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Fujis Preisstrategie


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So wie bei meinem letzten Post kenne ich auch jetzt noch kein 70-200 mit APS-C-Bildkreis und halte diesen Brennweitenbereich so wie vor einigen Stunden auch jetzt noch für überflüssig, weil ich weiterhin (so wie vor knapp 2 Stunden geschrieben) mit dem äquivalenten 50-140 bestens bedient bin.

Da habe ich eine brandheiße Neuigkeit für dich: Das KB-Bildfeld schließt APSc mit ein. Und viele verwenden es ausschließlich an APSc. Außerdem ging es mir nicht explizit um das Zoom sondern um verfügbare 200/2,8, das Zoom ist nur in anderen Systemen die bevorzugte Variante davon, obschon es dort auch die 200/2,8 fest gibt. Die gibt es bei Fuji nicht. Das 50-140/2,8 ist dazu auch nicht äquivalent. Und schon gleich gar nicht dessen Lichtstärke.

 

Auch weichst du wiederholt dem Vergleich zum 200/2 aus. Ich frage also erneut: Von wegen "sollte es sich einfach nicht kaufen" ... welche Alternativen habe ich denn im Fuji-X-System für lichtstarke 200 mm? Die Antwort auf diese Frage kann ja wohl nicht sein: Hatte ich früher, will ich nicht an X-Kameras, ist mir zu groß, schwer und teuer. Das ist das 200/2 in besonderem Maße und um eine etwas lichtschwächere Alternative dazu geht es doch gerade. Ein 50-140 plus Konverter ist auch nicht gerade ein Schnäppchen und dennoch schon satte 2 Blenden lichtschwächer, wo ist der bezahl- und tragbare Sweetspot: die 200/2,8?

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Ein 50-140 plus Konverter ist auch nicht gerade ein Schnäppchen und dennoch schon satte 2 Blenden lichtschwächer, wo ist der bezahl- und tragbare Sweetspot: die 200/2,8?

 

 

Ich habe ja vorhin erst zum x-ten Mal in diesem Forum wiederholt, dass ein 200mmF2.8 als Cron-Variante ebenfalls kommen sollte, ebenfalls mit TC-Support. Das wird dann aber auch kein Schnäppchen werden, denn die Preisstrategie (um die geht es hier eigentlich, nicht um die Produktpalette, auch wenn versucht wurde, hier einen weiteren Thread zum nicht existenten 200mmF2 aufzumachen, das dann irgendwann mal 100 Leute kaufen) ist nunmal auf Qualitätsprodukte ausgelegt und weniger auf Massenschnäppchen. Auch ein 400mmF4 wird somit keine Billigware, wenn es denn mal kommt. Sinnvollerweise erfolgt die Markteinführung solcher Objektive in den kommenden 2-3 Jahren, am besten im Gleichklang mit entsprechend leistungsstarken Kameras (X-T3 etc.).

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Lieber Tabbycat,

 

ich kann deine Herumreiterrei auf dem 70-200er mit 1:2,8 nicht verstehen.

Denn als diese Objektivklasse "erfunden" wurde, hat jeder mit Kleinbild fotografiert.

Auch ich hatte so eine Linse (von Sigma) an meiner APSc 50D und freute mich regelmäßig über den erweiterten Telebereich. Dafür brauchte ich an meiner analogen EOS immer die 300mm-Variante, die ich als Zoom aber nicht mit 1:2,8 kaufen konnte, geschweige denn bezahlen wollte.

 

Also noch einmal:

Dem 70-200 in der Kleinbild-Version entspricht das 50-140 von Fuji sehr gut - es geht ja um die erzielbaren Bildwinkel, die ein Fotograf für seine Bildwirkung benötigt.

Und da haben sich diese Brennweiten für das Kleinbildformat halt durchgesetzt.

Nichts anderes ist das 50-140er von Fuji - es bedient diese erforderlichen Bildwinkel im APSc-Format.

 

Von Sigma gibt es genau für dieses Sensorformat ebenfalls ein ähnliches Objektiv - das 50-150 mit 1:2,8 mittlerweile in zwei Versionen (mit und ohne Stabi)..

Warum wohl?

 

Das die KB-gerechneten Zooms auch bei APSc-Varianten der Canikons etc. eingesetzt werden, ist nur ein Nebeneffekt für die ambitionierten "Amateure".

Denn die "wahren" Profis setzen weiterhin auf Kleinbildgröße bei den Sensoren - und demzufolge auch bei den Linsen.

Canon hat ja eigendlich auch nur die 7D als APSc mit "Profi-Ambitionen" heraus gebracht, dafür aber keine "Profilinsen" mit dem "L" im Namen.

Diese L-Reihe ist nur den KB-Linsen vorbehalten - auch wenn manche der APSc-Linsen eine solche Klassifizierung verdient hätte.

 

Deshalb wird es von Fuji wohl auch kein 70-200 mit 1:2,8 geben - es passt nicht in das klassische Konzept der Brennweiten - wie z.B. das 90er (ist halt das 135 mit 1:2,8 in Kleinbild   ;)   ).

 

Gerade deshalb würde ein 200 mit 1:2,0 gut ins Portfolio passen, denn wenn es um die Freistellung geht, braucht es bei APSc etwa eine Blende mehr als bei Kleinbild - es wäre also ein 300 mit 1:2,8.

Das 50-140er hätte für die gleiche Freistellung wie beim Kleinbild dann zwar 1:2,0 gebraucht, wäre aber vermutlich zu groß und zu teuer geworden.

 

Nix anderes hatte Flysurfer mit seinen Posts aussagen wollen.

 

 

Gruß

 

Christian

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Ein 400mmF4 mit 2 TCs wäre sicherlich auch für Olympia relevant.

 

Ein 400/4 wäre aber recht nah (nur eine Blendenstufe) am 100-400 / 4.5 - 5.6 dran. Ein 200/2 mit TC 2.0 gibt dann auch ein 400/4 ... aber ok, ein 400/4 mit den beiden TCs würde zu einem 560/5,6 und 800/8 werden, was bestimmt für die "Birder" und Wildlife-Fotografen von Interesse sein kann.

 

Der Grund wieso ich noch relativ lange mit Nikon gearbeitet habe, war folgendes Objektiv ... https://www.sigma-foto.de/objektive/120-300mm-f28-dg-os-hsm-sports/uebersicht/ am FX, was wohl einen 80-200/2 bei Fuji entsprechen würde (ok, träumen darf man ja) ;-) Sollte Sigma das Teil mit einem Fuji-Anschluss ausrüsten, würde ich es mir wieder zulegen.

 

/b!

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aber ok, ein 400/4 mit den beiden TCs würde zu einem 560/5,6 und 800/8 werden, was bestimmt für die "Birder" und Wildlife-Fotografen von Interesse sein kann.

Ein 800/8 braucht kein Mensch...daher würde ich ein 300/2.8 bevorzugen. Ergibt mit den TC dann 420/4 und 600/5.6

 

Und betreffend "Fuji ist so teuer....mimimi" sag ich nur BULLSH..! Schaut euch zuerst mal die anderen Spiegellos-Systeme an...Olympus, Sony etc. Bei meinem damaligen Systemwechsel war Fuji mit ABSTAND das günstigste System... Was unter anderem auch ein Grund war wieso ich jetzt bei Fuji bin...was kostet nochmal das Sony 100-400? Was kostet nochmal das Olympus 7-14? Das Sony 16-70 etc?

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Ein 400/4 wäre aber recht nah (nur eine Blendenstufe) am 100-400 / 4.5 - 5.6 dran.

/b!

 

 

Es ginge auch noch flott mit einem 2x TC, das 100-400 kann leider maximal den 1,4x korrekt unterstützen. Noch mehr Lichtstärke (2.8) bei einem 400mm führt zu einem Objektiv, das hierzulande dann sogar nur 50 Leute kaufen, weil es mindestens 8000 EUR kostet. Das wäre dann eine Produkt- und Preisstrategie, die an mehr als 99% der Bestandskunden vorbeigeht.

 

Mehr Lichtstärke ist heutzutage gottseidank im Freien auch bei Olympia und anderen Outdoor-Events nicht mehr notwendig, zumal wir bei Fujifilm ohnehin mit mindestens ISO 200 fotografieren. Letztlich geht es um den Halleneinsatz, und da ist 400mmF5.6 zu wenig. 400mmF4 hingegen ist ein guter Kompromiss als Universalobjektiv. Deshalb lautet meine Empfehlung an Fujifilm, sich in diese Richtung zu orientieren. In der Halle kann man natürlich auch das 200mmF2 mit 2x TC verwenden, aber das haben ja nur 100 Leute. Der Rest hat dann eben das 400mmF4, das weniger kostet und handlicher ist – und an dem noch Platz für einen TC ist. 

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Ich kenne gar kein spiegelloses APS-C-System mit einem 70-200mmF2.8 im Programm.

 

Muss ich aber auch nicht, da ich solche Objektive gar nicht haben wollte an meinen X-Kameras. Sowas hatte ich nämlich früher am Kleinbild (Canon), so dieser Brennweitenbereich sehr populär ist. Sowas gibt es deshalb auch heute noch für Kleinbildsysteme wie Canon, ist ziemlich groß, schwer und teuer – gab/gibt dazu auch zwei Telekonverter. Ich verwende nun das brennweitenäquivalente 50-140mmF2.8, ebenfalls mit zwei Telekonvertern.

 

Na ja, ein 70-200VC 2.8 von Tamron kostet ca. 1000€ und wiegt 1,5 Kg, das 50-140 kostet 1500€ und wiegt 1.8Kg - ohne Telekonverter ... vielleicht ist das XF kleiner, aber nicht billiger und leichter ... und ja ... ist ein Vergleich zu einer DSLR. Vielleicht kommt daher der Wunsch oder das Missvertsändniss warum Fuji keine billigeren (vermeintlich vergleichbaren) Objektiven zu anderen System besitzt. Ein XF16-55 ohne VC für über 1000€ ist halt teuer wenn ich für eine APS-C Objekitv mit VC nicht mal die Hälfte zahlen muss.

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Na ja, ein 70-200VC 2.8 von Tamron kostet ca. 1000€ und wiegt 1,5 Kg, das 50-140 kostet 1500€ und wiegt 1.8Kg - ohne Telekonverter ... vielleicht ist das XF kleiner, aber nicht billiger und leichter ... und ja ... ist ein Vergleich zu einer DSLR. Vielleicht kommt daher der Wunsch oder das Missvertsändniss warum Fuji keine billigeren (vermeintlich vergleichbaren) Objektiven zu anderen System besitzt. Ein XF16-55 ohne VC für über 1000€ ist halt teuer wenn ich für eine APS-C Objekitv mit VC nicht mal die Hälfte zahlen muss.

 

 

Dann braucht Tamron sein Objektiv doch nur für Fuji XF anzubieten. Die müssen echt doof sein, dass sie sich diesen riesigen Markt der preisbewussten 70-200mmF2.8-Kunden für APS-C nicht erschließen. ;)

 

Solange Fujifilm mit solchen Objektiven nicht selbst auf den Markt kommt (die BQ möchte ich dann lieber nicht sehen), ist mir das Recht. Auch das vierte erwartete Red-Badge-Objektiv (8-16mm) wird deshalb hoffentlich wieder überragend (und dafür weder besonders klein und ganz sicher auch nicht günstig). Schließlich sollte es das 10-24mm klar übertreffen, und da sind gute Exemplare bereits ziemlich überzeugend.

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Wenn man es mit Blei füllt? Oder wie kommst du auf 1.8kg? Mit Schelle etc sollten das ca. 1.2kg sein

klick

 

Alternative Fakten sind hier leider schon länger "Standard", offenbar geht es einigen nur noch um ihre Agenda. Aber letztlich ist es doch egal, denn wenn andere das attraktivere Angebot haben, sollen die Leute es doch kaufen. Bei Fujifilm (oder irgendeinem Hersteller) wegen Objektiven einzusteigen, die es dort (noch) gar nicht gibt, die man aber unbedingt haben will, ist ja nicht gerade smart. Üblich ist der Einstieg eher deshalb, weil man etwas gefunden hat, das einem zusagt. Hier hat Fujifilm derzeit aus meiner Sicht ein breiteres Angebot als alle anderen spiegellosen APS-C-Systemanbieter zusammen.

 

Die anderen Anbieter von spiegellosen APS-C-Systemkameras sind Canon, Sony und Leica – wenn die aus der Sicht von Kunden wirklich so viel attraktiver aufgestellt sind in Sachen Produktauswahl und Preisstrategie, dann gönne ich ihnen das verdiente Geschäft. Mich persönlich haben diese Anbieter mit ihren spiegellosen APS-C-Kameras und Objektivpaletten bisher allerdings nicht überzeugen können.

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@Christian: stimmt - für meine Canon 7D hatte ich mir extra das 50 - 150 mm 2.8 von Sigma geholt, es wurde damals zu meinem absoluten Lieblingsobjektiv.

Es war für unterwegs noch angenehm mitzuschleppen, nicht so klobig wie das 2.8 70 - 200 LII, das ich wirklich nur bei beruflichen Shootings dabei hatte.

Aber auch da reichte mir häufig das leichtere Sigma. Handlichkeit fördert auch die fotografische Kreativität!

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Letztlich ist Preisstrategie eben auch Markenstrategie. Das sieht man ganz extrem bei Leica, wo der Preis essentiell zur Markenerfahrung gehört. Fujifilm tut gut daran, nicht als "Billigmarke" wahrgenommen zu werden, zu der man dann greift, wenn die Angebote der "richtigen Kamerahersteller" nicht passend erscheinen oder zu teuer sind.

 

Samsung hat drunter sehr gelitten und kam deshalb nie wirklich bei den Kunden an, für die ihre anspruchsvolleren Modelle eigentlich gemacht waren. Stattdessen wunderte sich die a6000-Zielgruppe im Mediamarkt, weshalb sie eine dort ausgestellte Samsung NX1 mit lichtstarken Zooms kaufen sollte. Das Tragische: Samsung hatte sehr gute, leistungsfähige und trotzdem bezahlbare Kameras und Objektive im Programm – und ist trotzdem gescheitert.

 

Das sollte Fujifilm besser nicht passieren, deshalb setzt Fuji Deutschland überproportional auf den Fachhandel und unterproportional auf Elektro-Discounter wie Mediasaturn. Auch der Online-Handel ist im Vergleich zur Konkurrenz weniger stark ausgeprägt. Das gehört für mich auch klar zur Strategie und Markenpositionierung. Für die Schnäppchenjäger gibt es zudem immer wieder Cashback-Angebote.

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Ein 800/8 braucht kein Mensch...daher würde ich ein 300/2.8 bevorzugen. Ergibt mit den TC dann 420/4 und 600/5.6

 

Ich glaube genau das würde eben die Kombination aus 200mm f/2.0 und 400mm f/4.0 so interessant machen.

 

Für alles, wo etwas kürzere Brennweiten gewünscht sind, macht das 200mm einen guten Job. Als 200mm f/2.0, 280mm (~300mm) f/2.8 und 400mm f/4.0

 

Das 400mm deckt das längere ab, 600mm f/5.6.

Und mit dem 2x TC sind 800mm f/8.0 drinnen, ob das kein Mensch braucht ist die Frage. auf alle Fälle ist es sicher das deutlich interessantere Objektiv, als das Canon 1200mm f/5.6 

Wahrlich ein Schnäppchen ;) 

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Für alles, wo etwas kürzere Brennweiten gewünscht sind, macht das 200mm einen guten Job. Als 200mm f/2.0, 280mm (~300mm) f/2.8 und 400mm f/4.0

Da das 200er F2 so gut wie gesetzt ist, macht ein 300/2.8- Prügel mit ungefähr den selben Massen natürlich kaum Sinn...

Fände halt nur ein 200/2.8 und 300/2.8 Lineup deutlich lukrativer als ein 200/2 und 400/4.

Meine Überlegungen aus der Sicht eines "Wildlife-Fotografen":

-200mm sind vielfach zu wenig

-400 mit 2xTC sind dann BQ wohl nahe an dem 100-400 und ebenfalls durch das "kompakte" 400/4 abgedeckt...(also quasi doppelt)

-800/8 braucht niemand...AF wird wohl nahe an "unbrauchbar" sein und will man leicht abblenden greift bereits die Beugungsunsch.

 

Aber...ach ja Olympiade....okey ich halt den Rand... ;)

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Lieber Tabbycat,

 

ich kann deine Herumreiterrei auf dem 70-200er mit 1:2,8 nicht verstehen.

Denn als diese Objektivklasse "erfunden" wurde, hat jeder mit Kleinbild fotografiert.

Auch ich hatte so eine Linse (von Sigma) an meiner APSc 50D und freute mich regelmäßig über den erweiterten Telebereich. Dafür brauchte ich an meiner analogen EOS immer die 300mm-Variante, die ich als Zoom aber nicht mit 1:2,8 kaufen konnte, geschweige denn bezahlen wollte.

 

Also noch einmal:

Dem 70-200 in der Kleinbild-Version entspricht das 50-140 von Fuji sehr gut - es geht ja um die erzielbaren Bildwinkel, die ein Fotograf für seine Bildwirkung benötigt.

Und da haben sich diese Brennweiten für das Kleinbildformat halt durchgesetzt.

Nichts anderes ist das 50-140er von Fuji - es bedient diese erforderlichen Bildwinkel im APSc-Format.

Danke für den unnötigen Nachhilfeunterricht. Na und? Das ändert gar nichts an der Tatsache, dass 70-200 an APSc extrem beliebt sind. Für KB designed war es ein Portraitzoom, an APSc ist es eben ein lichstarkes Telezoom. Wird beides gebraucht, unabhängig davon wofür es "erfunden" wurde. Ich sehe das ganze auch deshalb aus einer anderen Position, weil ich im Pentaxsystem ganz ähnliches beobachtet habe.

 

Auch Pentax war ja digital sehr sehr lange nur APSc und hatte sein (übrigens ebenfalls sehr beliebtes) "Äquivalenzzoom" dazu, aber kein eigenes 70-200. Braucht man ja nicht, ist ja für KB erfunden  :rolleyes:. Die Realität zeigte: Wollten sehr viele eben doch. Aber sie bekamen es wenigstens von Sigma und Tamron. Und Pentax hatte sogar ein eigenes 200/2,8 fest.

 

Das alles fehlt aber aktuell bei Fuji, weshalb mich eben die Entwicklung eines 200/2 etwas verwirrte, das für die wenigsten hier wohl interessant sein dürfte (abgesehen als Diskussionsgegenstand selbstverständlich). Aber laut Rico kommt ja wohl auch ein 2,8. Auch wenn mich etwas wundert, wieso man das auf die Frage nach Alternativen nicht gleich vorbringen kann.

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Wenn ich mir den aktuellen Marktanteil von Pentax hierzulande angucke, kann man diese Strategie getrost als gescheitert betrachten. Verglichen mit Fujifilm ist Pentax sowohl was den Umsatz als auch was die Verkaufszahlen von Systemkameras (mit und ohne Spiegel kombiniert) ein Zwerg. Was schade ist – das 200mmF2.8 hat jedenfalls nichts Erkennbares zur Markterschließung beigetragen. 

 

 

 

Aber laut Rico kommt ja wohl auch ein 2,8.

 

Keine Ahnung, was kommt oder nicht kommt. Ich frage schon lange nicht mehr nach, sondern lasse mich überraschen. Wenn ich von Fuji gefragt werde, was ich empfehlen würde (und ich werde durchaus gefragt, erst neulich wieder), gebe ich meine Empfehlung ab und fertig.

 

Zuletzt ging es anscheinend vor allem darum, das GFX-Sortiment rasch zu komplettieren, damit zum Erscheinen der nächsten GFX ein flexible Auswahl an Objektiven zur Verfügung steht.

 

Bei XF sind meine aktuellen Empfehlungen: 200mmF2 und/oder 200mmF2.8,  400mmF4, 33mmF1, 16-80mmF2.8-4 und natürlich das 8-16mmF2.8 red badge. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge, aber innerhalb der kommenden 2-3 Jahre. Ein Fisheye kann irgendwann auch noch kommen als Abrundung, und ein TS wäre ebenfalls ganz sinnvoll. Außerdem MkII-Version von älteren Objektiven wie dem 35mmF1.4 und 18mmF2, die sich auch heute noch gut verkaufen. Die verdienen eine Neuauflage.

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Wenn ich mir den aktuellen Marktanteil von Pentax hierzulande angucke, kann man diese Strategie getrost als gescheitert betrachten.

Welche Strategie meinst du? Beispielsweise sich auf "Äquivalenzangebote" zu beschränken? Ich sehe da eher erstaunlich viele Parallelen zu Fuji...

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Wenn man es mit Blei füllt? Oder wie kommst du auf 1.8kg? Mit Schelle etc sollten das ca. 1.2kg sein

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Sry nicht richtig hingeguckt ... mit den Telekonvertern dennoch kein Gewichtsvorteil ... Fakt!

 

Dann braucht Tamron sein Objektiv doch nur für Fuji XF anzubieten. Die müssen echt doof sein, dass sie sich diesen riesigen Markt der preisbewussten 70-200mmF2.8-Kunden für APS-C nicht erschließen. ;)

 

Solange Fujifilm mit solchen Objektiven nicht selbst auf den Markt kommt (die BQ möchte ich dann lieber nicht sehen), ist mir das Recht. Auch das vierte erwartete Red-Badge-Objektiv (8-16mm) wird deshalb hoffentlich wieder überragend (und dafür weder besonders klein und ganz sicher auch nicht günstig). Schließlich sollte es das 10-24mm klar übertreffen, und da sind gute Exemplare bereits ziemlich überzeugend.

 

Für Tamron ist Fuji kein so grosser Markt um dafür Objektive zu entwickeln, das sagte ich bereits. Und wie ich selber sehen konnte scheint die BQ der Zooms (ich rede nicht von der Fertigung) denen der Fuji nicht gross nachzustehen, zu einem günstigeren Preis. Das hat auch nichts mit alternativen Fakten zu tun und dieses "wenn es dir zu teuer ist kauf doch woanders" ist ja auch ein ganz tolles Argument. Es gibt ja sehr wohl sehr gute Gründe für Fuji - deswegen haben wir ja auch eine oder sogar mehrere - aber deswegen lobe ich doch nicht alles in den Himmel nur weil Fuji drauf steht.

 

Das ein 8-16mm kommen soll finde ich richtig gut, wenn es das 10-24mm übertrifft noch besser! Aller Wahrscheinlichkeit aber werde ich mir wohl auch dieses Zoom wiederum nicht neu kaufen. Wenn andere mit den Preisen kein Problem haben auch nicht schlimm, die Mehrheit scheint ja bereit zu sein das zu zahlen sonst würde Fuji die Preise nicht so gestalten.

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Für Tamron ist Fuji kein so grosser Markt um dafür Objektive zu entwickeln, das sagte ich bereits. Und wie ich selber sehen konnte scheint die BQ der Zooms (ich rede nicht von der Fertigung) denen der Fuji nicht gross nachzustehen, zu einem günstigeren Preis. 

 

Dann darfst du aber nicht das alte Tamron für 1 k€ zum Vergleich heranziehen, sondern das aktuelle G2 für > 1,5 k€.

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Für Tamron ist Fuji kein so grosser Markt um dafür Objektive zu entwickeln, das sagte ich bereits.

 

 

Die Realsatire lebt.

 

Für Tamron ist der Markt also zu klein, obwohl Tamron das einmal für APS-C entwickelte Objektiv auch für weitere spiegellose APS-C-Systeme verwenden könnte, muss ja nur das Bajonett und das AF-Protokoll für Fuji, Sony, Canon und Leica angepasst werden (Konzept Zeiss Touit, das allerdings ebenfalls in die Hose ging).

 

Für Fuji selbst soll ein noch deutlich kleinerer Markt (nämlich Fujifilm APS-C ohne Sony, Canon und Leica APS-C) groß genug sein. Und das Konzept wäre ein eher mittelmäßig verarbeitetes, nicht wetterfestes, lichtstarkes 70-200mm APS-C-Zoom zum 1000 EUR-Kampfpreis – ein Zoombereich, den sich für APS-C so gut wie niemand wünscht, wenn man sich die Umfragen nach den Fuji-Wunschbrennweiten mal so anguckt.

 

Ich fürchte, bei Fujifilm in Kleve sind sie für solche bahnbrechenden Ideen nicht innovativ genug, deshalb am besten direkt an Tokio schreiben, um eine zeitnahe Umsetzung wahrscheinlicher zu machen. Fujifilm sollte künftig vorzugsweise solche Objektive bauen, die sich für Tamron, Sigma usw. nicht rechnen. 

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Bei XF sind meine aktuellen Empfehlungen: 200mmF2 und/oder 200mmF2.8,  400mmF4, 33mmF1, 16-80mmF2.8-4 und natürlich das 8-16mmF2.8 red badge. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge, aber innerhalb der kommenden 2-3 Jahre. Ein Fisheye kann irgendwann auch noch kommen als Abrundung, und ein TS wäre ebenfalls ganz sinnvoll. Außerdem MkII-Version von älteren Objektiven wie dem 35mmF1.4 und 18mmF2, die sich auch heute noch gut verkaufen. Die verdienen eine Neuauflage.

 

Damit wären alle Bedürfnisse und Nischen abgedeckt!

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Interessante Diskussion - hab den Catfight (hihi, wie passend) aber nur überflogen.

 

Also dafür, dass das System sieben (?) Jahre alt ist, finde ich Fuji erstaunlich gut aufgestellt.

 

Die M- und A-Serie und die XC-Zooms liefern erstaunlich gute Ergebnisse zu einem Spotpreis. > Bisher 4 Gehäuse und 2 Objektive

 

Die E- und T.0-Serie und die XF-Festbrennweiten mit f2.0 und f2.8 (sogar auch das 35mm f1.4) und die beiden "mittleren" Zooms sind eine sehr gute Mittelklasse. > Bisher 4,5 Gehäuse und 8 Objektive (das 10-24mm zählt vielleicht auch dazu - dann sind es 9 Objektive)

 

Und für die Profis gibt es Pro- und T.-Serie, die f2.8-Zooms und die ganz lichtstarken Festbrennweiten. > Bisher 4 Gehäuse und 9 Objektive

 

Da ist doch schon extrem viel da! (in sieben Jahren) Und es gibt auch immer wieder Aktionen wo Fuji Kameras und Objektive zu fast schon unverschämten Preisen anbietet. Dazu noch GFX.

 

Vielleicht hat sich ja das Mittelklasse-Segment verschoben?

Als ich noch analog unterwegs war, waren 400 bis 500 € für ein gutes Mittelklasse Objektiv günstig. Ein 85mm f1.8 oder ein 50mm f1.4 oder ein 24-105mm f3.5-4.5 (das 85er gab's nicht mal für mein System). Und in der Einsteigerklasse gab es von je her nicht viele Objektive - als Festbrennweite nur ein Normalobjektiv mit f1.8 oder f2.

 

Wenn Fuji weiter den Weg geht Kameras und Objektive in erster und zweiter oder gar dritter (APSc)Reihe zu entwickeln, dann bin ich wohl recht glücklich damit. Und es muss nicht alles jetzt und sofort da sein. Das Unternehmen soll bitte besonnen entscheiden, ihre Mitarbeiter möglichst fair entlohnen und "gesund" wachsen.

 

Canons oder Nikons Objektive, die ursprünglich für analogen Kleinbildfilm entwickelt wurden, zum Vergleich heranzuziehen kann ich mittlerweile nicht mehr nachvollziehen. Auf sowas kann Fuji nicht zurückgreifen, oder?

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Das ein 8-16mm kommen soll finde ich richtig gut, wenn es das 10-24mm übertrifft noch besser! Aller Wahrscheinlichkeit aber werde ich mir wohl auch dieses Zoom wiederum nicht neu kaufen. Wenn andere mit den Preisen kein Problem haben auch nicht schlimm, die Mehrheit scheint ja bereit zu sein das zu zahlen sonst würde Fuji die Preise nicht so gestalten.

Ein 8-16/2.8 kann/darf bis +/-1700 CHF kosten und ist dabei noch absolut konkurrenzfähig...Sony verlangt aktuell 1850CHF für sein 12-24..(und das ist nicht mal gut ;) )

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