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Hier möchte ich eine Kamera aus meiner Sammlung vorstellen, die in den 60er Jahren einen Ruf wie Donnerhall hatte, und zwar die PENTAX SPOTMATIC

Sie kam 1964 auf den Markt und wurde in verschiedenen Varianten bis 1976 produziert. Sie war die erste erfolgreiche Kamera mit TTL auf dem Markt. Ein Jahr früher erschien zwar die TOPCON RE SUPER, ebenfalls mit TTL, die aber den Erfolg der Pentax nie erreichte. Die SPOTMATIC schlug mit ca. 4 Millionen Exemplare alle Verkaufsrekorde. PENTAX produzierte in diesem Zeitraum damit mehr als alle Mitbewerber zusammen.

Bei der SPOTMATIC lief der Auslösevorgang folgendermaßen ab: Zuerst musste bei Offenblende der Fokus eingestellt werden. Dieser Schritt erfolgte in der Regel zuerst, da bei Offenblende erstens die Fokusebene genauer einzustellen ist und zweitens die Mattscheibe am hellsten ist. Anschließend wurde ein Hebel nach oben geschoben. Dieser aktivierte den Belichtungsmesser und blendete gleichzeitig ab. Jetzt musste die korrekte Belichtung eingestellt werden. Letztlich wurde, wenn dies alles geschah, der Auslöser gedrückt. Bei der Spotmatic F entfiel der extra Schritt, bei dem der Belichtungsmesser aktiviert und abgeblendet wurde. Dies geschah dank Springblende automatisch. (Zitiert aus:  https://kamerakult.de/2020/08/07/pentax-spotmatic-f-test-review/Bis 1975 begnügte man sich mit dem M-42 Bajonett, um dann auf das moderne K-Bajonett umzurüsten. Zu spät offensichtlich, denn der Zug fuhr zugunsten der NIKON F ab, die Ende der 60er Jahre die PENTAX SPOTMATIC überholte.

Die PENTAX SPOTMATIC, zusammen mit der NIKON F sollten die deutschen Kameraindustrie in die Knie zwingen. Es setzte sich eine Lösung durch, die einfacher, wirtschaftlicher und vor allem kundenorientierter war. Tragisch ist auf jeden Fall, dass sowohl PENTAX die deutsche Erfindung TTL in seine Kamera einbaute, während NIKON sich mit dem Wechselsucher von der deutschen EXAKTA bediente. Die von der überheblichen deutschen Kameraindustrie belächelten japanischen „Kopisten“ zeigten den Deutschen schnell, was eine Harke ist.

Meine Spotmatic ist bereits das F Modell:

 

 

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bearbeitet von Jürgen Forbach
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vor einer Stunde schrieb Jürgen Forbach:

Musste die SPOTMATIC vor dem Belichten noch auf die gewählte Blende abgeblendet werden, hatte 1973 der Nachfolger SPOTMATIC F bereits eine Springblende.

Ohne Springblende (richtiger Druckblende) wäre die Kamera 1964 kaum zu verkaufen gewesen! Die hatte auch die Ur-Spotmatic, mit der F kam eine Offenblendmessung hinzu. Für die Arbeitsblenden-Messung der Ur-Spotmatic musste zum Messen die Blende geschlossen werden. Das geschah mit einem Hebel, der den Beli anschaltete und gleichzeitig die Druckblende betätigte. Das hat aber nichts mit der Spring-/Druckblende, sondern mit der mechanischen Blendenwertübertragung vom Objektiv zur Kamera zu tun.

Besserwissermodus aus (Sorry!)

Grüße Uwe

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Am 22.5.2023 um 10:04 schrieb Jürgen Forbach:

TRINITY - NIKON F1/NIKON F2/NIKON F3

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3 wirklich wunderschöne Traumstücke, Glückwunsch.

Bei deren Anblick erinnere ich mich, dass man damals einfach wusste, dass man auf die jeweilige Nachfolgerin 7 Jahre warten muss.

Heute dreht die Fangemeinde schon durch, wenn nicht spätestens 2 Jahre nach der Auslieferung eines neuen Modells noch nicht die Ankündigung des Folgemodells erfolgt.

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Zu der so erfolgreichen PENTAX SPOTMATIC F möchte ich noch nachtragen, mit welch lyrischen Worten die Kamera in der Betriebsanleitung angepriesen wurde:

"Ihre neue Asahi Pentax Spotmatic F repräsentiert den höchsten technischen Standard einer der modernsten Spiegelreflex-Cameras des Weltmarktes. Diese Kamera ist das Resultat jahrelanger Erfahrung und kompromißloser Forschung. Konsequente Weiterentwicklung der Spotmatic kennzeichnen den höchsten Stand an Präzision und Zuverlässigkeit und garantiert erstklassige Ergebnisse auf allen Gebieten der Fotografie."

Auf Seite 32 von 37 Seiten der SPOTMATIC F stand der Hinweis: "Achten Sie darauf, dass bei Nichtgebrauch der Camera der Objektivdeckel auf dem Objektiv bleibt! Bei nicht abgedecktem Objektiv ist das Lichtmeßsystem aktiviert und die Batterie belastet." Nur so viel zum "höchsten technischen Standard" seiner Zeit (1973) Einen Schalter zum aktivieren der Kamera und damit des Belichtungsmessers gab es schlicht nicht. Dem Erfolg der Kamera tat das keinen Abbruch.

 

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Die Schöne

1972 wurde die OLYMPUS OM-1 vorgestellt. Es war die kleinste und leichteste Kamera SLR (510 Gramm) Als Besitzer einer Exakta war ich begeistert von ihr und habe sie mir wohl 1973 gekauft. Die OM-1 hatte folgende Ausstattungsmerkmale:

Tuch-Schlitzverschluss von 1-1/1000 sec

wechselbare Einstellscheibe

97% Sucher und damit Abdeckung eines gerahmten Dias

eingebauter Belichtungsmesser (Nachführmethode mit Offenblendenmessung)

abschraubbarer Blitzschuh

pneumatische gedämpfter Spiegel, hochklappbar

Zeitenring am Bajonett

Blendeneinstellung am vorderen Objektivtubus

Abblendtaste am Objektiv und nicht im Body

riesiger Ein-/Ausschalter auf der Oberseite.

Motorisierung vorgesehen (bei den ersten Exemplaren nachrüstbar

Für mich ist nicht nur der Kamerabody schön, sondern auch die Objektive zählen für mich mit zu den Schönsten ever. Noch heute schätze ich das OM-Zuiko 50mm F 3,5 besonders als Altglas an meinen APS-C Fujis  Durch den Blendenring am vorderen Tubus ist es besonders leicht zu bedienen. Zudem ist es auch qualitativ nicht zu verachten.

Obwohl das Prisma wirklich klein ist, verblüfft es durch seine Suchervergrößerung. Selten so einen schönen Sucher bei Kameras aus dieser Epoche gesehen.

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bearbeitet von Jürgen Forbach
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vor 2 Stunden schrieb Jürgen Forbach:

Die Schöne

Danke für die ausführliche Beschreibung!

Die OM-1 ist wahrlich eine wundervolle Kamera.

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Contax 

Zitat

 Contax IIa + Tessar 3,5 50mm aus Stuttgarter Produktion.  1958

 

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Nikkormat FTN - "The Tank"

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1965 erschien von NIKON die Nikkormat FT, gefolgt von der FTN. Vorausgegangen war 1960 ein Versuch von Nikon, eine einfache Kamera unterhalb ihres Profimodells Nikon F zu etablieren, die Nikkorrex. Heute findet dieser Abstecher in die unteren Gefilden des einfachen Kamerabaus keine, bzw. kaum eine Erwähnung in den Annalen von Nikon. Die Kamera wurde von Mamiya gebaut und war mit einem fest eingebauten Nikkor-Objektiv versehen. Es erschienen noch weitere, verbesserte Modelle, aber sie waren allesamt nicht erfolgreich.

1965 kam die von NIKON entwickelte Nikkormat FT auf dem Markt. Sie sollte der erfolgreichen Nikon F ähneln, aber kostengünstiger und einfacher zu produzieren sein. Diese Vorgabe hatte aber nicht dazu geführt, dass die FT so „billig“ wie die Nikkorrex war. Im Gegenteil. Ihre Robustheit war und ist legendär und manche behaupten spöttisch, man könnte sie auch als Eishockey-Puck benutzen.. Aufgrund der noch nicht entwickelten Vertriebswege kam dieses Modell kaum nach Europa. Erst der 2 Jahre später erschienene Nachfolger, die Nikkormat FTN , war dann allgemein der große Wurf und wurde bis 1973 produziert, gefolgt von der FT2 und der FT3. 1977rwurde die Nikkormat-Reihe eingestellt und durch die Nikon FM ersetzt.

 

Die FTN ist eine vollmechanische Kamera mit Nachführbelichtungsmessung. Die von der NIKON F bekannten „Rituale“ der Objektivanbringung wurden beibehalten. Interessanterweise erfolgte die Einstellung der Verschlusszeit am Bajonett, ebenso die Einstellung der Filmempfindlichkeit. Letzteres war ein konstantes Ärgernis.Es musste ein kleiner, schwergängiger Metallrahmen verschoben werden. Nichts für Grobmotoriker. Fein dagegen ist das ausgesprochen hübsche runde Fenster für das Filmzählwerk. Neben der sprichwörtlichen Unverwüstlichkeit profitierte die FTN und ihre Nachfolger von dem zügigen Ausbau des Kamerazubehörs der Nikon F, der allesamt, bis auf die Sucher, auch an den FT's verwendet werden konnte.

 

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bearbeitet von Jürgen Forbach
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nach soviel Altem, ist es leicht schräg, wieder mit einer Fuji X anzukommen :D 

 

 

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Hier mal wieder ein fettes Fuji Gear Porn - GFX 50s II + GF 20-35 - im Hintergrund old stuff

 

 

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X-T2 + XF 70-300

bearbeitet von Jürgen Forbach
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vor einer Stunde schrieb Jürgen Forbach:

fettes Fuji Gear

hihi, im wahrsten Sinne

aprpos fett:

was bin ich froh, dass ich keine dicke DSLR mehr nutzen muss, sondern eine schöne und kompakte Spiegellose Kamera dabei habe ......

öhm ..... :D 

bearbeitet von nightstalker
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Fotografiert mit XS10 + XF35F1,4  /  vorher - nachher

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vor 5 Stunden schrieb HGH:

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Finde ich sehr spannend. Ist das ein altes Nikkor? Macht eine solche Revision aus wirtschaftlicher Sicht noch/schon Sinn? Aus technischer wohl ja? Vlt. kannst Du uns ein wenig darüber erzählen🙂

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1972 erschien eine weitere Nikon Kamera auf dem Markt, die sich technisch grundsätzlich von der Nikon F und Nikon FT unterschied, die Nikkormat EL. Es ist die erste Kamera von Nikon mit elektronischem Verschluss und Zeitautomatik. Die Stromversorgung wurde mit einer 6V Silberoxyd-Batterie sichergestellt, die an einer ungewöhnlichen Stelle im Spiegelkasten unterhalb des Spiegels platziert war. Die äußere Form der EL unterschied sich von der FT durch ein breiteres Prismengehäuse, welches die Elektronik mit aufnehmen musste. 1976 kam die nur in schwarz erhältliche ELW, die einen Anschluss für einen Winder besaß. Eine AI-Blendenkupplung allerdings hatte weder die EL noch die ELW. Erst das 1977 erschienene Nachfolgemodell war damit ausgestattet. Die nun NIKON EL2 benannte Kamera war der Höhepunkt und leider auch der Schlusspunkt dieser Baureihe. Diese EL2 hatte bereits die Elektronik und besonders die Si-Belichtungsmessung der kommenden FE unter der Haube. Sie existierte noch nicht mal ein Jahr und wurde, wie schon gesagt, von der kleineren und leichteren Nikon FE abgelöst.

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vor 23 Stunden schrieb HGH:

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Mein Gott, was hast du hier nur angestellt, das schöne Objektiv 🫣

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vor 18 Stunden schrieb rontravel:

Finde ich sehr spannend. Ist das ein altes Nikkor? Macht eine solche Revision aus wirtschaftlicher Sicht noch/schon Sinn? Aus technischer wohl ja? Vlt. kannst Du uns ein wenig darüber erzählen🙂

Ja, das ist ein altes und sehr gutes Nikon 85mm F1,8. Ich habe schon viele Objektive von verschiedensten Herstellern zerlegt, gereinigt, gefettet und wieder in Ordnung gebracht...das ist ein Hobby von mir. Dieses Nikkor habe ich auf Wunsch eines Forumsfreundes nach der Reparatur teilweise rot gemacht und ich denke, er ist bis heute sehr zufrieden damit.

Gruß Hans-Gerd

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