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Fujifilm X-H1 (Fuji’s first IBIS Camera)


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Kann man auf jeden Fall so machen. Es gibt ja auch Leute, die immer etwas langsamer fahren als das Verkehrsschild gerade erlaubt. Sicher ist sicher, bloß keine Hektik. Die sind aber natürlich nicht die Zielgruppe einer H1, wo das H zweifellos auch für high performance steht und die sich das Äquivalent eines Sportwagens wünschen.

 

Deshalb sehe ich auch gebraucht hier keinen Markt bei deiner speziellen Zielgruppe. Da sind X100F, X-Pro2 oder auch X-E3 als Gebrauchte attraktiver, oder eben X-T20 / X-T2.

Das hat mit „sicher ist sicher“ wenig zu tun, da verallgemeinerst Du leider, aber ansonsten stimmt das wohl. Ich cruise zwar auch ab und zu offen mit meinem Sportwagen, aber fahre ihn lieber schnell durch Kurven. Aber ich genieße beim Fotografieren auch die Muße als Ausgleich zur beruflichen Hektik. CH oder CL brauche ich da kaum, außer ich fotografiere tatsächlich mal Volleyball, was durchaus vorkommt.

 

Insofern „brauchen“ ich und meine fotografische Peer-Group sicher keine H1. Allerdings hat sie vermutlich das nette Gimmick IBIS. Das wird auch bei meiner Zielgruppe attraktiv sein. Mit stabilisierten FB wäre die jetzt schon sehr gute Lowlightperformance nochmal getoppt und die Altglastypen hätten auch was Nettes. Ist dann halt die Frage, ob man sich das ganze andere Gedöns, was man seltenst wirklich braucht, nur für mitfinanzieren und gleichzeitig auf Altbewähretes verzichten möchte. Sicher ein Luxusproblem, was wir hier diskutieren, aber dennoch...

 

Gruß Tommy

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Ich sehe das auch ohne Schulterdisplay mit einem Blick. Das macht ja gerade den analogen Charme der Fujis aus. Ein zusätzliches Display ist so überflüssig wie Wasser und vermutlich ein Werbegag für diejenigen aus den anderen Lagern zur Fuji wechseln und zu blöd sind, um die Räder abzulesen. Reiner Marketinggag, vermutlich sogar erfolgreich, weil es genug Fotografen anderer Marken gibt, die das analoge Feeeling der Fujis für „zu kompliziert“ halten. Wofür benötige ich die gleiche Info 2x?

Das sind ja bestenfalls fest eingestellte Belichtungsparameter, die du da ohne Schulterdisplay siehst. Aber ein eben solches kann noch viel mehr anzeigen, die Auto-Parameter beispielsweise oder welche AF/AE-Modi aktiviert sind, Restbildanzahl etc pp.

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Nö.

Aber durchegehnd werden die Akkus nicht parallel genutzt, denn auch im Boost-Mode ist der linke schneller leer als der rechte. Vielleicht kurzfristig bei besonders stromintensiven Operationen, dann ist ein Kapazitätsunterschied zwischend den Akkus aber auch irrelvant.

 

EDIT: Anders sieht es eventuell beim Filmen aus, da habe ich wie gesagt null Erfahrung...

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Die GH5 hat mit ihren Videofeatures schon neue Maßstäbe gesetzt. Sie bietet deutlich mehr als eine Sony A7SII: 4K 60p, 10 Bit 4:2:2, 400MBit/s Aufzeichnung, Waveform Monitor, Vector Scope, kein 30min Limit, einen sagenhaft guten IBIS und einiges mehr. Nur bzgl. Rauschverhalten kann sie nicht mithalten.

 

Ich vermute, dass die X-H1 nicht explizit auf Filmer zielt, quasi als Konkurrenzmodell zur GH5, sondern eher ein noch besserer Allrounder wird, als es die X-T2 schon ist.

Ich glaube auch, dass die X-H1 von den Videofeatures nicht an eine GH5 heranreichen will, sondern viel mehr für Fotografen ist, die immer häufiger auch filmen wollen/müssen.

 

Da geht es in erster Linie um Bequemlichkeit. Ein Kollege hat gerade vor kurzen erzählt, dass er sein Gimbal immer seltener einsetzt, weil der IBIS in der GH5 einfach gut genug ist (und es keine Schlepperei und langes Einstellen benötigt).

 

Ein Touchscreen ist einfach viel praktischer als ein Fokus Puller, gerade mit Focus by Wire Objektiven. Was Fuji jetzt noch bräuchte, wäre ein Video Autofokus der mit Canon mithalten kann. Auf der einen Seite eine saubere Focus Pull Lösung auf der anderen ist ja im Fotomodus auch Wide/Tracking endlich anständig nutzbar, das braucht es jetzt im Videomodus.

Die Kameras sind zwar dämlich, aber man kann es ja dem Nutzer überlassen: "Tap to (Focus) Pull, double Tap to Track". Ich bin froh, dass ich es nicht entwickeln muss, aber so einfach stell ich mir das vor.

 

Ich glaube, dass viele auf 4K60p (oder andere Dinge, der Fuji könnte man vermutlich auch 6K30p beibringen) 4:2:2 10bit mit einem 400Mbit Codec verzichten könnten (oder würden), wenn sie einfach einen anständigen Fokus bekommen würden. Wie gesagt, Bequemlichkeit. Wieso sonst sollte irgendjemand mit Canon DSLRs filmen?! 

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Das sind ja bestenfalls fest eingestellte Belichtungsparameter, die du da ohne Schulterdisplay siehst. Aber ein eben solches kann noch viel mehr anzeigen, die Auto-Parameter beispielsweise oder welche AF/AE-Modi aktiviert sind, Restbildanzahl etc pp.

Da hast Du allerdings Recht. Die Autoparameter schnell sehen zu können ist ein Mehrwert, den ich so noch nicht bedacht habe.

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Ich lasse bei mir im Fotomodus serienmäßig Blende, Zeit, Belichtungskorrektur/Lichtwaage, ISO, Belichtungsmodus, DR-Einstellung, Weißabgleich und Verschlussmodus anzeigen.

 

Bei einer H1 würde man sich vermutlich Sachen wie das eingestellte AF-C-Preset anzeigen lassen, das fehlt bei der T2 ja sogar auf dem normalen Live-View, sodass man immer extra nachschauen muss, wenn man vermeiden möchte, ein Motiv mit dem falschen AF-Algo zu verfolgen.

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Ich sehe das auch ohne Schulterdisplay mit einem Blick. Das macht ja gerade den analogen Charme der Fujis aus. Ein zusätzliches Display ist so überflüssig wie Wasser und vermutlich ein Werbegag für diejenigen aus den anderen Lagern zur Fuji wechseln und zu blöd sind, um die Räder abzulesen. Reiner Marketinggag, vermutlich sogar erfolgreich, weil es genug Fotografen anderer Marken gibt, die das analoge Feeeling der Fujis für „zu kompliziert“ halten. Wofür benötige ich die gleiche Info 2x? Für mich ein Rückschritt und völlig unnötig. 

 

Ich fahre aus Überzeugung ein japanisches Auto (bzw. aus Nichtüberzeugung von deutschen Autos… andere Geschichte). Aber ich mußte mich in so ziemlich allem mächtig umgewöhnen. Bei Mazda gibt es z. B. immer mindestens zwei bis drei Wege, etwas einzustellen und abzurufen. Das kann einen Teutonen schnell überfordern, der schon zur Lüftungsverstellung einen großen Knopf in Form eines Sitzes zum Druffdrücke braucht. Die Asiaten schienen mir da immer schon irgendwie schneller, heller und lernbereiter zu sein. So werden sie selbst mit Sicherheit keinerlei Probleme mit irgendwelchen neuen Knöpfen, Rädern, LCDs und Menüs oder Fünffachbelegungen haben.

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Ein neuer Akku-Typ mit mindestens doppelter Kapazität und entsprechenden Reserven für Leistungsspitzen wäre für mich eine sinnvolle Weiterentwicklung.

Warum dann nicht lieber zwei Akkus in einem Gehäuse? Braucht den gleichen Platz, hätte aber viele Vorteile. Neben dem Offensichtlichen, dass der Akku-Typ sich nicht ändert und die Bestandskunden ein neues Arsenal ausbauen müssten.

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Ich erkläre mir das so:

Leute wie ich kamen zu Fuji, weil sie die DSLR Boliden satt hatten, die zwar effektiv waren,

aber den Charme eines Akkuschraubers hatten.

Entschleunigung, Genussfotografie und so.

Und dann merkte man, dass man mit den Fujis eine außergewöhnliche Bildqualität hatte und

setzte sie dann plötzlich auch beruflich ein. Rennen, Fußball, Hochzeiten, alles ging damit.

Das stellten dann andere Fotografen auch fest.

Möglich, dass für bestimmte Gruppen das sehr klassische Konzept, das ich liebe, etwas abschreckend war.

Dafür spricht jetzt auch der größere Griff an der XH1 und das komische Schulterdingens.

Alles Sachen, die man von der DSLR gewohnt ist.

Leider sind einige Menschen Gewohnheitstiere.

Ich kann mir vorstellen, dass einigen Fotografen die XT2 zu filigran und zu fummelig war.

Die wollen den gewohnten Komfort.

Die sind jetzt gut bedient und werfen letzte Zweifel für den Wechsel über Bord.

Denn, wenn wir ehrlich sind, waren die Ur Fujis ja nicht unbedingt für den Spielfeldrand konzipiert.

Das Rauschen wird vermutlich nicht verbessert, das wäre ein Argument für mich gewesen...

Aber vermutlich wird sie auch beim Fotografieren schneller, denn was für Video gut ist, ist auch

für schnelleren AF und Serien sicher von Vorteil.

Ich denke, die wird 14 fps bei voller AF Nachführung bringen und der Pufferspeicher wird noch mal

besser.

Und vielleicht wird sie noch robuster im Handling, was für die kommenden schweren Teles besser ist.

So ungefähr stelle ich mir die Zusammenänge vor.

Und nein, ich habe keine Glaskugel oder so.

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Als die Fuji X-E1 erschien bin ich bei Fuji gelandet, weil ich das Konzept mochte, weg von der schweren DSLR-Ausrüstung.

Wenn ich die geleakte X-H1 so anschaue, ohne mich, wer sie mag soll gerne damit glücklich werden.

IBIS oder wie der Vogel heißt, keine meiner ingesammt 11 Xsen hat einen Bildstabi, dafür etliche meiner vielen Objektive.

 

Wenn ich so meine Bilder von 2017 betrachte, sie sind kein Deut besser als die von 2016, trotz gestiegener Investion in Bodys und Objektiven.

Eine X-H1 bringt mich kein Stück vorwärts, im Gegenteil, 2018 werde ich meine Ausrüstung deutlich reduzieren, nicht weil ich Geld benötige, sondern weil es absurd ist, so viel Fotohardware zu horten.

An den den Bildern des neuen Jahres wird nicht zu erkennen sein, wenn ich nur noch 2 Kameras und 4 Objektive habe.

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Es wäre ja furchtbar (teuer), wenn man anlässlich jeder Vorstellung eines neuen Kameramodells sagen würde: „Oh, das muss ich auch noch haben!“ Ehen würden in die Brüche gehen, Kinder würden danach trachten, einen zu entmündigen etc. ... furchtbar eben.

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Eben fallen mir hierzu SUV (Sport Utility Vehicle) ein: die wenigsten Besitzer treiben wirklich Sport, das Gelände haben ganz wenige SUV vielleicht mal neben der Fahrbahn gesehen, aber man kann damit natürlich sehr gut die lieben Kleinen die meist <2 km zur Schule bringen und vor derselben das morgendliche und mittägliche Verkehrs-Chaos erzeugen. Hätte man früher jemandem empfohlen, so ein LKW-ähnliches Monstrum zu kaufen, wäre man vermutlich wegen des damit verbundenen Spritverbrauchs gesteinigt worden. Dann kamen die Hersteller auf die glorreiche Idee, dass man mit dem Einsatz von Software den Spritverbrauch erfolgreich reduzieren kann. Um das alles nicht zu sehr in rechtliche Grauzonen zu bringen „half“ man der Politik bei der Formulierung von entsprechenden Gesetzen, damit nicht so Pannen wie in den USA passieren. Das Gute an der Fotografie ist, dass sicher kaum gesundheitliche Probleme für uns entstehen, egal wieviel Cams man uns verkauft. Jeder darf selbst entscheiden, wofür er sein Geld ausgibt und das ist gut so. Was mich manchmal nachdenklich macht, ist die immer größere Anzahl von YouTube-Videos, mit der uns solche „Innovationen“ schmackhaft gemacht werden sollen. Die darin immer wieder zu sehenden (Selbst)-Darsteller haben es für die Fotoindustrie zur Realität gemacht, dass der (Verkaufs)-Tag 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche hat. Nur 1 Phänomen haben die Hersteller noch nicht im Griff: warum kostet z.B. eine D850 in den USA 3.299 $ und in Deutschland 3.799 €? Ok, sowas kann der geneigte Kunde durch Zurückhaltung bei der Produkteinführung regeln, aber wie kann er dagegen ankämpfen, dass OHNE dieses schöne neue Produkt - und das jetzt und gleich - ein Fotografieren überhaupt noch möglich ist?

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Nun ja der eine oder andere TechYoutuber verdient ja auch nicht schlecht damit.

Damit dann das Gefühl auch passt, darf man dann auch noch dem Unboxing beiwohnen.

 

Zappt man dann durch die TV Sender, dann begegnen einem auch schon "Abenteuerfotografen", die analog Andreas Kieling ihre Story gesponsert bei Sony verkaufen....

 

Ich lass mich überraschen was Fuji da im Februar präsentiert und bin bis dahin interessierte Mitleser.

 

PS

nicht jeder SUV ist gross, teuer und säuft [emoji6]

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Wieso, weil jetzt ABS und ESP nun auch endlich mal bei "uns" Einzug gehalten haben? Ich sehe da keinen besonderen SUV, sondern eher neue Standards, die es überall wo anders doch längst schon gibt. Und dass die deutschen Autos, um bei deinem Vergleich zu bleiben, die wir paradoxerweise auch noch selber bauen, bei uns auch noch mit am meisten kosten, obwohl es eigentlich genau umgekehrt sein müsste, ist ein typisch deutsches Problem und so werde ich weiterhin mir nicht ein einziges deutsches Auto in meinem Leben kaufen, weil ich so etwas nicht weiter unterstütze. Aber da stehe ich wohl auch so ziemlich alleine da, denn die Rechnung geht bei der stets wohlwollenden und kräftigen Zahler anscheinend immer noch wunderbar auf für die ganzen Hersteller. Das würde es in anderen Ländern nicht geben, so wie so vieles andere nicht. In diesem Sinne... Aufregung lohnt sich hier (leider) schon längst nicht mehr. Am besten nur noch staunen, wundern und über England aus Hongkong direkt selber importieren...

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