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Leica M10-D


Fuji.1960

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vor 30 Minuten schrieb Mehrdad:

Nun, die Leica SL ist da wohl nicht zu vergessen. Leica ist recht schnell auf den Zug der spiegellosen Systemkameras mit aufgesprungen. Deutlich schneller als Canikon zB. Aber auch hier waren die (Profi)Fotografen wohl nicht genug überzeugt, weshalb die Verkaufszahlen nicht gerade super waren. Die Gründe sind sicher vielfältig, ich zB finde die Kamera und besonders die Objektive einfach viel zu groß. Lassen wir mal die Preise ausser Acht. Aber in anderen Bereichen ist die Kamera schon echt ganz cool und eben auch für den Profibereich sehr zu gebrauchen. Warum viele Profis diese nicht annehmen? Es wird wohl auch eine Kostenfrage sein?

Definitiv ist das eine Kostenfrage. Und dass ausgerechnet Leica so eine monströs große KB-Kamera baut ist - wie ich finde - nicht gerade marken- und image-gerecht. Und was natürlich auch fehlte: ein sehr zügiges Ausbauen des SL-Systems, sonst gewinnt man kein Vertrauen bei Berufsfotografen bezüglich Investitionssicherheit.

Und ob die Öffnung des Bajonetts eine gute oder schlechte Nachricht ist? Keine Ahnung. Wir werden es erleben, grundsätzlich finde ich es aber gut, weil es das System aus der viel zu kleinen Nische führen könnte.

VG

Christian

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vor 2 Stunden schrieb christian ahrens:

Robert Capa hat damals mit Leica fotografiert, weil diese Kamera zu seiner Zeit schnell, handlich und flexibel war. Er würde heute selbstverständlich auch mit einer schnellen, handlichen und flexiblen Kamera fotografieren wollen. Er würde gerne wissen wollen, ob die Belichtung stimmt und er hätte gerne einen superschnellen Autofokus. Aber ob er sich dann für Fuji, Nikon, Canon oder Sony entscheiden würde - das können wir ihn leider nicht mehr fragen. Aber sicherlich nicht für die Leica M10-D.

Ich brauche, wie Du, für den Job schnelle Kameras, die mir die Arbeit erleichtern und eine hohe "Trefferquote" garantieren. Aber ich fände eine M-10 (nicht die "D") zugegeben sehr reizvoll, allerdings nur für meine private Fotografie. Nun ist mir die Kamera zusammen mit zwei Summilux 1.4/35 und 1.4/50 für rund 15.000 Euro als Spielgerät doch zu teuer. Spaß machen würde mir das Gerät ganz sicher....😀

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vor 3 Minuten schrieb Mehrdad:

Ja, da denken wir echt anders. Wenn ich eine technisch ausgefeilte Kamera haben will die sich gut anfässt, alles mögliche an Automatiken und hilfreichen Gimmicks haben muss UND Leica draufstehen MUSS, dann greife ich zur SL.

Eine M will, kann und soll da gar nicht konkurieren/gleichziehen. 

Wenn ich M Feeling und das oben technische haben will, greife ich zur x-pro...

Ich hab doch niemals gesagt, dass ich alle möglichen Automatiken und hilfreiche Gimmicks haben will, oder? Ich habe einfach nur den Sucher erwähnt, weil das aus meiner Sicht der einzige Ansatzpunkt für Innovation an der M ist, ohne die Kerneigenschaften zu verwässern.

Auch, dass man mit der X-Pro M Feeling bekommt, sehe ich anders. Schließlich hat die Fuji keinen Messsucher. Dass viele meinen, die Fuji sei eine Messsucherkamera, sagt mehr über das mangelnde Wissen der Personen aus. Es ist nun mal einfach kein Messsucher verbaut. Dass das Teil so aussieht, lässt sich spätestens seit der X-Pro2 und dem kleineren AF Hilfslichtfenster kaum verneinen. Aber da kann ich auch ein Ford Mustang Chassis auf ein modernes Auto setzen und meinen, dass ich jetzt einen Ford Mustang habe. Moderner? Vielleicht. Das gleiche? Definitiv nicht.

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vor 15 Minuten schrieb Marc G:

Ich habe einfach nur den Sucher erwähnt, weil das aus meiner Sicht der einzige Ansatzpunkt für Innovation an der M ist, ohne die Kerneigenschaften zu verwässern.

Der Messsucher IST DIE Kerneigenschaft der M. Und diesen willst Du mit einem elektronisch eingeblendeten Sucher wie bei der x-pro oder x100 ändern. Leica wird das technisch bestimmt machen können, aber das wollen sie eben nicht. Aus Gründen! Wozu sollten sie es auch machen? Der Messsucher der M10 zB ist ziemlich gut. Man kann damit sauber und treffsicher fokussieren. Wozu braucht man da einen eingespiegelten EVF? ich sehe da keinen Sinn drin. Bei der M9 war das vielleicht noch so, aber der Messsucher der M10 ist super!

 

vor 15 Minuten schrieb Marc G:

Auch, dass man mit der X-Pro M Feeling bekommt, sehe ich anders. Schließlich hat die Fuji keinen Messsucher. Dass viele meinen, die Fuji sei eine Messsucherkamera, sagt mehr über das mangelnde Wissen der Personen aus. Es ist nun mal einfach kein Messsucher verbaut

Genau es ist kein Messsucher verbaut. Keiner, okay ich nicht, behauptet das die x-pro eine Messsucherkamera ist, wo liest Du das denn raus das Du dies hier als Argumentationsgrundlage her nimmst? Aber sie gibt einem das Feeling einer Messsucherkamera, nicht die technischen Möglichkeiten einer Messsucherkamera.

vor 15 Minuten schrieb Marc G:

Aber da kann ich auch ein Ford Mustang Chassis auf ein modernes Auto setzen und meinen, dass ich jetzt einen Ford Mustang habe. Moderner? Vielleicht. Das gleiche? Definitiv nicht.

Genau! Deshalb wieder zum Anfang: Warum sollte Leica seinem M "Chassi" jetzt auf eine moderne Kamera setzen? Sie wird dann moderner, aber es wird nicht das gleiche sein wie mit einer M zu fotografieren. 😉

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vor 2 Minuten schrieb Mehrdad:

Der Messsucher IST DIE Kerneigenschaft der M. Und diesen willst Du mit einem elektronisch eingeblendeten Sucher wie bei der x-pro oder x100 ändern. Leica wird das technisch bestimmt machen können, aber das wollen sie eben nicht. Aus Gründen! Wozu sollten sie es auch machen? Der Messsucher der M10 zB ist ziemlich gut. Man kann damit sauber und treffsicher fokussieren. Wozu braucht man da einen eingespiegelten EVF? ich sehe da keinen Sinn drin. Bei der M9 war das vielleicht noch so, aber der Messsucher der M10 ist super!

 

Genau es ist kein Messsucher verbaut. Keiner, okay ich, behauptet das die x-pro eine Messsucherkamera ist, wo liest Du das denn raus das Du dies hier als Argumentationsgrundlage her nimmst? Aber sie gibt einem das Feeling einer Messsucherkamera, nicht die technischen Möglichkeiten einer Messsucherkamera.

Genau! Deshalb wieder zum Anfang: Warum sollte Leica seinem M "Chassi" jetzt auf eine moderne Kamera setzen? Sie wird dann moderner, aber es wird nicht das gleiche sein wie mit einer M zu fotografieren. 😉

Weil der Messsucher eine der größten Limitierungen der M Serie darstellt. Parallaxe, Unzuverlässigkeit des Messsuchers (da er justiert sein muss und sich verstellen kann, wie bei mir mehrfach passiert), keine Möglichkeit außerhalb der Bildmitte präzise zu fokussieren.

Wenn man den Nutzern die Möglichkeit gibt einen EVF aufzustecken, dann sollen sie das Ding gleich fest und platzsparend verbauen und einem die Möglichkeit geben ihn ein-/auszublenden, basta. Da wird keine der Kerneigenschaften verändert, aber diese unwürdige Lösung des Aufsteckevf würde verschwinden. Es wäre immer noch eine M, aber eben mit einer deutlich eleganteren und praxisnäheren Lösung, als mit dem Visoflex. Bei Bedarf genügt dann ein Knopfdruck.

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Gerade eben schrieb Marc G:

Weil der Messsucher eine der größten Limitierungen der M Serie darstellt. Parallaxe, Unzuverlässigkeit des Messsuchers (da er justiert sein muss und sich verstellen kann, wie bei mir mehrfach passiert), keine Möglichkeit außerhalb der Bildmitte präzise zu fokussieren.

Wie gesagt: Ich habe keine Probleme mit dem Messsucher der M10 scharf zu stellen. Seit fast 2 Jahren habe ich die M10 und ich fotografiere viel mit f1.4 Gläsern. kein Problem und neujustieren musste ich auch noch nicht. Und nein mein Hauptmotiv ist nicht immer in der Mitte, sogar eher selten.

Leica hat viel Arbeit in den Messsucher der M10 gesteckt und ihn besser/zuverlässiger gemacht. der Aufstecksucher ist doch nicht nötig um scharf zu stellen. Den Aufstecksucher benutze ich für alles weiter als 24mm.

Ich persönlich zB würde eine M mit einem evf nicht so cool finden. Fand das schon bei der Fujifilm (jaaaaa ist kein Messsucher!!!) schrecklich und habe das bis auf einmal zum testen nie genutzt.

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vor 8 Minuten schrieb Marc G:

Weil der Messsucher eine der größten Limitierungen der M Serie darstellt.

Aber was wäre denn dann überhaupt der Grund eine M zu nutzen? der Preis kann es ja nicht sein. Die Objektive auch nicht, diese kann man ja heutzutage gut adaptieren. 

ist eine ernstgemeinte Frage. Für mich ist der Messsucher DER Grund eine M zu nutzen.

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vor 9 Minuten schrieb Mehrdad:

Wie gesagt: Ich habe keine Probleme mit dem Messsucher der M10 scharf zu stellen. Seit fast 2 Jahren habe ich die M10 und ich fotografiere viel mit f1.4 Gläsern. kein Problem und neujustieren musste ich auch noch nicht. Und nein mein Hauptmotiv ist nicht immer in der Mitte, sogar eher selten.

Leica hat viel Arbeit in den Messsucher der M10 gesteckt und ihn besser/zuverlässiger gemacht. der Aufstecksucher ist doch nicht nötig um scharf zu stellen. Den Aufstecksucher benutze ich für alles weiter als 24mm.

Ich persönlich zB würde eine M mit einem evf nicht so cool finden. Fand das schon bei der Fujifilm (jaaaaa ist kein Messsucher!!!) schrecklich und habe das bis auf einmal zum testen nie genutzt.

Vergessen habe ich noch die Brennweitenlimitierung, stimmt. Und die Naheinstellgrenze.

Mehrdad, nix für ungut, aber es ist mit der M nicht möglich 100% zuverlässig außerhalb der Mitte bei hochlichtstarken Objektiven zu fokussieren. Wenn einem das zuverlässig gelingt, liegt es zu 100% am Nutzer und nicht an der Möglichkeit der Kamera. Ich habe viel mit dem 50 1.4 ASPH fotografiert. Da zu versuchen, auf den Drittellinien oder weiter außen, bei f/1.4 scharf zu stellen ist Hit-n-miss. Irgendwann kann man abschätzen, wie viel man beim Verschwenken nachkorrigieren muss, aber das ist mehr eine Qual, als dass es tatsächlich Spaß macht. Der Kreativität ist es auch nicht förderlich, da man hier kognitiv viel mehr über den korrekten Fokus nachdenkt und somit einiges an Kapazität verschenkt. Und dabei habe ich jetzt bewusst mal Sachen, wie Bildfeldwölbung und Blendenfehler als limitierende Eigenschaften von Objektiven weggelassen (wie z.B. die Donutbildfeldwölbung beim 50 1.4 ASPH).

Du sagst ja selber, dass du den Aufstecksucher auch verwendest. Dass du lieber eine Lösung hast, wo du das Ding rausfummeln musst, aufstecken musst und noch die 400€ draufzahlen musstest (okay, vermutlich würde Leica bei einer M mit integriertem Hybridsucher-EVF >1000€ Aufpreis verlangen, wenn nicht mehr), anstatt einfach auf einen Knopf zu drücken und ohne das Äußere der M zu entstellen... sorry, das nehm ich dir nicht ab. Man kann den integrierten EVF ja nicht nutzen, genau so, wie das Display der Leica. Aber es wäre definitiv eine elegantere Lösung.

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vor 1 Minute schrieb Marc G:

sorry, das nehm ich dir nicht ab. Man kann den integrierten EVF ja nicht nutzen, genau so, wie das Display der Leica. Aber es wäre definitiv eine elegantere Lösung.

Musst Du ja nicht, ich muss Dich von nichts überzeugen um trotzdem meinen Spass an einer M zu haben. 😉

vor 3 Minuten schrieb Marc G:

Mehrdad, nix für ungut, aber es ist mit der M nicht möglich 100% zuverlässig außerhalb der Mitte bei hochlichtstarken Objektiven zu fokussieren. Wenn einem das zuverlässig gelingt, liegt es zu 100% am Nutzer und nicht an der Möglichkeit der Kamera.

Dann bin ich wohl ein Ausnahmetalent? Danke für die Blumen. Tatsächlich kenne ich viele solcher Ausnahmetalente dann.

Aber lassen wir das. Für Dich ist die M nichts so wie sie ist, ich finde sie toll.

Für mich passt das so und ich kann gut damit leben das Du das anders siehst. 

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vor 7 Minuten schrieb Mehrdad:

Aber was wäre denn dann überhaupt der Grund eine M zu nutzen? der Preis kann es ja nicht sein. Die Objektive auch nicht, diese kann man ja heutzutage gut adaptieren. 

ist eine ernstgemeinte Frage. Für mich ist der Messsucher DER Grund eine M zu nutzen.

Was glaubst du, warum ich jetzt keine M mehr besitze? Je mehr ich feststellen musste, dass der Messsucher mich in meiner Kreativität und der Fähigkeit, fotografische Aufträge erledigen zu können, eingeschränkt hat, desto mehr hat sich ein Abschied von der M Serie angebahnt. Ich war damals mehr als froh über die X-T1, denn endlich hatte ich eine Kamera mit einem modernen Sensor (zur Erinnerung: ich hatte die M9) und einem präzisen AF System, das mir nicht mehr im Weg stand, auch mal Kompositionen nahe dem Bildrand umsetzen zu können.

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vor 40 Minuten schrieb Mehrdad:

Der Messsucher IST DIE Kerneigenschaft der M.

Hi,

ist schon spannend, wie man sich an der Leica abarbeiten kann...

Dass der Messsucher die Kerneigenschaft einer M ist, wird heute vermutlich so wahrgenommen. Historisch ist das m.E. aber nicht so. Da war die Kerneigenschaft der Leica: sehr kleines Negativ, handliche Kamera, kleine Objektive usw. Das hat die Leica massiv von den älteren Kamerakonzepten unterschieden. Auch die Tatsache, dass man ein Negativ vergrößern musste, war neu. Vorher waren Kontaktkopien üblich. Damit ist die Leica mit dem KB-Format eigentlich ein massives Miniaturisierungskonzept gewesen - damals, 1925/27. Und das hat sie so erfolgreich gemacht. Der Messsucher war halt die Technik der Scharfstellung, so wie die Mattscheibe es später bei den Spiegelreflexkameras wurde.

In meiner Wahrnehmung ist der Messsucher reine Nostalgie. Oder gibt es irgendetwas, was ein echter Vorteil wäre?

Viele Grüße, Christian 

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vor 5 Minuten schrieb christian ahrens:

Hi,

ist schon spannend, wie man sich an der Leica abarbeiten kann...

In meiner Wahrnehmung ist der Messsucher reine Nostalgie. Oder gibt es irgendetwas, was ein echter Vorteil wäre?

Jap, abarbeiten ist nach meiner Erfahrung ein absolut präziser Begriff.

Mit den heutigen Fokussystemen gibt es keinen realen Vorteil mehr. AF Systeme sind präziser (oder gleich präzise) und schneller.

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vor 28 Minuten schrieb christian ahrens:

Hi,

ist schon spannend, wie man sich an der Leica abarbeiten kann...

Dass der Messsucher die Kerneigenschaft einer M ist, wird heute vermutlich so wahrgenommen. Historisch ist das m.E. aber nicht so. Da war die Kerneigenschaft der Leica: sehr kleines Negativ, handliche Kamera, kleine Objektive usw. Das hat die Leica massiv von den älteren Kamerakonzepten unterschieden. Auch die Tatsache, dass man ein Negativ vergrößern musste, war neu. Vorher waren Kontaktkopien üblich. Damit ist die Leica mit dem KB-Format eigentlich ein massives Miniaturisierungskonzept gewesen - damals, 1925/27. Und das hat sie so erfolgreich gemacht. Der Messsucher war halt die Technik der Scharfstellung, so wie die Mattscheibe es später bei den Spiegelreflexkameras wurde.

In meiner Wahrnehmung ist der Messsucher reine Nostalgie. Oder gibt es irgendetwas, was ein echter Vorteil wäre?

Viele Grüße, Christian 

Verwechselst Du da vielleicht etwas?

Es ist richtig das Oscar Barnack das Kleinbild quasi mit der M Salonfähig gemacht hat.

Der Messsucher ist aber wohl die Kerneigenschaft der M, nicht von Kleinbild.

irgendwann kamen die SLR‘s, vermutlich weil nicht so aufwendig und dafurch kostengünstiger.

Für Deine Begründung das Kleinbild und die Entstehungsgeschichte dessen als Beweis herzunehmen der Messsucher wäre nicht die Kerneigenschaft der M erschließt sich mir nicht wirklich.

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vor 25 Minuten schrieb Marc G:

Jap, abarbeiten ist nach meiner Erfahrung ein absolut präziser Begriff.

Mit den heutigen Fokussystemen gibt es keinen realen Vorteil mehr. AF Systeme sind präziser (oder gleich präzise) und schneller.

Genau, je nachdem aus welcher Ecke man kommt. Vorteil für wen? Für Dich? Für die Fotografie und all ihre Genres im allgemeinen?

Abarbeiten beruht hier wohl tatsächlich auf beiden Seiten.

Es gibt sie nicht die eine Wahrheit, egal wie oft man diese wiederholt.

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vor 3 Minuten schrieb Mehrdad:

Genau, je nachdem aus welcher Ecke man kommt. Vorteil für wen? Für Dich? Für die Fotografie und all ihre Genres im allgemeinen?

Abarbeiten beruht hier wohl tatsächlich auf beiden Seiten.

Es gibt sie nicht die eine Wahrheit, egal wie oft man diese wiederholt.

Dann nenn doch mal objektive Vorteile, das wäre dann mal ein echtes Argument. So bleibst du einer sachlichen Diskussion etwas schuldig.

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vor 14 Minuten schrieb Mehrdad:

Es ist richtig das Oscar Barnack das Kleinbild quasi mit der M Salonfähig gemacht hat.
Der Messsucher ist aber wohl die Kerneigenschaft der M, nicht von Kleinbild.
irgendwann kamen die SLR‘s, vermutlich weil nicht so aufwendig und dafurch kostengünstiger.
Für Deine Begründung das Kleinbild und die Entstehungsgeschichte dessen als Beweis herzunehmen der Messsucher wäre nicht die Kerneigenschaft der M erschließt sich mir nicht wirklich.

Hmm, ich würde es anders formulieren: das Leica-Kleinbild (manche sagen ja auch: Leica-Format) war mit der M erfolgreich, und die hatte halt einen Messsucher. Die SLRs waren viel aufwändiger in der Konstruktion, aber sie ermöglichten halt eine viel bessere Kontrolle über den Bildausschnitt und den Fokus, vor allem bei langen Brennweiten. Das war der Grund, warum die Sucherkameras auf breiter Front von den Spiegelreflexen abgelöst wurden.

Wie auch immer: wenn der Messsucher für Dich ein Grund ist damit zu fotografieren, ist das ja völlig in Ordnung. Aber er ist m.E. nicht der Grund dafür, warum Leicas damals so erfolgreich waren und der Mythos entstand.

Viele Grüße, Christian 

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Was denn für ne sachliche Diskussion? Du sagst das ist alles Käse bei ner M und es gibt keine realen Vorteile. Das ist für Dich richtig.

Für mich gilt das nicht. Ich finde das fokussieren mit einer M macht Spass. Ich habe mit manuellem fokussieren kein Problem und treffe den Fokus.

Warum soll ich da mit Dir diskutieren? Weil ich Dich vom Gegenteil überzeugen will? Nee, will ich nicht. Ist mir egal ob es Dich überzeugt. Ich erwehre mich nur das Du mit Deinen Behauptung auch für mich meinst zu sprechen.

wie schon gesagt: Alles gut! Ich freue mich für Dich das Du happy mit was auch immer bist.

Aber für Dich scheint das auf mich bezogen nicht zu gelten? 😉

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vor 11 Minuten schrieb christian ahrens:

Hmm, ich würde es anders formulieren: das Leica-Kleinbild (manche sagen ja auch: Leica-Format) war mit der M erfolgreich, und die hatte halt einen Messsucher. Die SLRs waren viel aufwändiger in der Konstruktion, aber sie ermöglichten halt eine viel bessere Kontrolle über den Bildausschnitt und den Fokus, vor allem bei langen Brennweiten. Das war der Grund, warum die Sucherkameras auf breiter Front von den Spiegelreflexen abgelöst wurden.

Wie auch immer: wenn der Messsucher für Dich ein Grund ist damit zu fotografieren, ist das ja völlig in Ordnung. Aber er ist m.E. nicht der Grund dafür, warum Leicas damals so erfolgreich waren und der Mythos entstand.

Viele Grüße, Christian 

Naja, der Messsucher zog ja einige andere Vorteile mit sich. Kleinere Bodies und Objektive. Das sich das heute erledigt hat dank digitaler Technik ist was anderes. Es bleibt aber eben mMn das Kernmerkmal einer M.

 

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vor 3 Minuten schrieb Mehrdad:

Was denn für ne sachliche Diskussion? Du sagst das ist alles Käse bei ner M und es gibt keine realen Vorteile. Das ist für Dich richtig.

Für mich gilt das nicht. Ich finde das fokussieren mit einer M macht Spass. Ich habe mit manuellem fokussieren kein Problem und treffe den Fokus.

Warum soll ich da mit Dir diskutieren? Weil ich Dich vom Gegenteil überzeugen will? Nee, will ich nicht. Ist mir egal ob es Dich überzeugt. Ich erwehre mich nur das Du mit Deinen Behauptung auch für mich meinst zu sprechen.

wie schon gesagt: Alles gut! Ich freue mich für Dich das Du happy mit was auch immer bist.

Aber für Dich scheint das auf mich bezogen nicht zu gelten? 😉

Richtig, Selbstkasteiung kann Spaß machen. Ich habe das ganze aber wegen dem unten genannten Zitat von Christian objektiv betrachtet:

vor 51 Minuten schrieb christian ahrens:

In meiner Wahrnehmung ist der Messsucher reine Nostalgie. Oder gibt es irgendetwas, was ein echter Vorteil wäre?

Und in meinen Augen gibt es keine objektiven Gründe, die heute noch für den Messsucher sprechen. Wenn dann ein Leica Nutzer nichts dazu beitragen kann/will, dann ist das auch okay. Mir ist das völlig gleich, ob der Messsucher Vorteile hat oder nicht. Offensichtlich hat er keine objektiven Vorteile, sonst hättest du diese sicherlich schon genannt. Auch okay. Spaß an einer Sache zu haben, ist ein völlig legitimer Grund die Sache auszuüben. Nur ist Spaß subjektiv und nicht objektiv. Über den Spaß an der Sache erübrigt sich deshalb auch jegliche Diskussion. Wie weiter vorne im Thread von mir schon erwähnt: wenn jemand Spaß dran hat, dann machen und gut ist. Da muss man sich dann auch nicht rechtfertigen, geht keinen anderen etwas an. Ich kaufe auch Fototaschen jenseits der 400€, obwohl ich das Equipment auch in einen schwarzen Stoffsack von Lowepro etc. stecken könnte. Nur erfinde ich dann keine Gründe, warum das teurere Geraffel jetzt plötzlich besser ist, sondern sag einfach: find ich geil, will ich haben.

Es spricht eben objektiv nicht wirklich viel für Leica M und eine Entscheidung pro Leica M ist meist nicht eine auf Vernunft gründende Entscheidung. Das macht für viele aber gerade den Reiz aus und das liest man meistens auch in den Berichten zu Kaufentscheidungen. Nur meist wird das dann so nicht stehen gelassen, sondern es wird versucht, die Ausgabe irgendwie rational zu begründen und genau da liegt dann das Übel in den Diskussionen begründet.

Der Beitrag bezieht sich übrigens nicht zwingend in seiner Gänze auf dich, sondern auf meiner Erfahrung mit zahlreichen Leica Nutzern. Vielleicht fühlst du dich bei dem von mir Geschriebenen teilweise angesprochen, vielleicht nicht.

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Es stimmt natürlich, dass die erste Leica keine Messsucherkamera war. Leicas erste Kamera mit gekoppeltem Messsucher war die M3 aus dem Jahre 1954, und nicht einmal alle M-Modelle waren Messsucherkameras – die M1 (1959) und MD hatten gar keinen Entfernungsmesser. Aber wenn wir mal von den Zeiten absehen, in denen die allermeisten von uns entweder noch nicht geboren oder zumindest noch nicht in der Lage waren, eine Kamera von der anderen zu unterscheiden, dann muss der Messsucher als das Feature angesehen werden, das die M bis in die digitale Ära hinein ausmacht. Deshalb hat Leica zwar den Messsucher der M von Grund auf überarbeitet (für die M (Typ 240) vor allem und dann noch einmal für die M10), sein grundlegendes Funktionsprinzip aber nicht geändert. Ein hybrider Messsucher mit digital statt optomechanisch erzeugten Sucherrahmen wäre eine tolle Sache *) und würde bei der Kundschaft sicher gut ankommen, aber so etwas zu realisieren stößt auf erhebliche Schwierigkeiten – der Hybridsucher der X-Pro-Modelle ist ja kein Messsucher, sondern eine sehr viel einfachere Konstruktion, und die Lösung, die Fuji gefunden hat, lässt sich nicht auf einen Messsucher übertragen.

 

*) Man könnte für jedes Objektiv einen eigenen Sucherrahmen anzeigen, statt wie jetzt Paare von Rahmen für eine begrenzte Zahl von Brennweiten, und man könnte prinzipiell auch den Bildfeldschwund im Nahbereich berücksichtigen.

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Ich meinte eigentlich gar keine digitale Überlappung bei dem reinen Messsucherbetrieb, sondern einfach nur einen einblendbaren EVF, der, wie bei der X100f, dann das optische Sucherbild komplett überlappt, also wie Messsucher zu Visoflex, nur mit einem einzigen Guckloch.

Edit: ich glaube ein Messucher, der digital unterstützt wird, würde von vielen Leica Kunden schlicht abgelehnt werden.

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vor 40 Minuten schrieb Marc G:

Ich meinte eigentlich gar keine digitale Überlappung bei dem reinen Messsucherbetrieb, sondern einfach nur einen einblendbaren EVF, der, wie bei der X100f, dann das optische Sucherbild komplett überlappt, also wie Messsucher zu Visoflex, nur mit einem einzigen Guckloch.

Das wäre ja technisch alles andere als einfach. Wie ich schon sagte: Fujis Lösung lässt sich nicht auf eine M übertragen. Und für die Fotografen, die für manche Aufgaben einen elektronischen Sucher bevorzugen, gibt es ja einen Aufstecksucher – der noch den zusätzlichen Vorteil mitbringt, dass er sich hochklappen lässt. Ein digital assistierter Messsucher wäre, wie gesagt, eine tolle Sache und vermutlich bei der Messsucherkundschaft populär, aber leider wie ein „bloß“ umschaltbarer Sucher technisch schwer zu realisieren.

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Endlich wird die Diskussion sachlich 😀, was sicherlich auch daran liegen dürfte, dass Mehrdad sich an ihr aktiv beteiligt (Danke, Mehrdad!), weil er - im Gegensatz zu den allermeisten hier - die Kamera bereits ausgiebig in der Praxis hat testen können. Alle anderen geben sich der reinen Spekulation hin.

 

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vor 1 Stunde schrieb Fuji.1960:

Endlich wird die Diskussion sachlich 😀, was sicherlich auch daran liegen dürfte, dass Mehrdad sich an ihr aktiv beteiligt (Danke, Mehrdad!), weil er - im Gegensatz zu den allermeisten hier - die Kamera bereits ausgiebig in der Praxis hat testen können. Alle anderen geben sich der reinen Spekulation hin.

 

das ist jetzt aber echter Unsinn, sorry. Eine digitale M ohne Live Display, Histogramm usw konnte ich auch schon vorher ausgiebig -ca 5 Jahre „testen“.

Das Display der M9 war nämlich dafür nicht zu gebrauchen, von daher bei mir immer schwarz.

Ergo kann ich sehr gut einschätzen, wie es sich ohne Display fotografieren lässt. Ich kam allerdings von der MP und tat mich entsprechend leicht damit.

Und ich kann mehrdad gerade auch in puncto Fokussierung nur unterstützen. Selbst mit dem Sucher der M9 war das ein Kinderspiel. Und die Beispiele, wo sich die Fokusebene durch mittiges anvisieren und nachträglicher Ausschnittwahl verschiebt konnte ich mit meiner Fotografie nicht provizieren.

 

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vor 22 Stunden schrieb Mehrdad:

Nun, die Leica SL ist da wohl nicht zu vergessen. Leica ist recht schnell auf den Zug der spiegellosen Systemkameras mit aufgesprungen. Deutlich schneller als Canikon zB.

Canons erstes spiegelloses System dürfte älter sein als das von Leica, ebenso das von Nikon, auch wenn es inzwischen eingestellt wurde.

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