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Leica M10-D


Fuji.1960

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Volks-Leica bedeutet ja nur, dass man die profanen, faktischen Eigenschaften einer Leica bekommt, aber ohne den Mythos, ohne den Markenmehrwert, ohne das Drumherum, ohne wirklich "dazu zu gehören" (nämlich zum exklusiven Club der Leica-Benutzer).

bearbeitet von flysurfer
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Eines zeigt die M10-D aber ganz klar. Leica schafft es, ohne groß Werbung zu machen, dass man über sie spricht. In einem Fuji Forum gibt es nun bereits 7 Seiten über die neue Leica, die eigentlich nur minimal anders ist, als viele Leicas vor ihr.
 

Das Verhältnis mediale Reichweite zu echten Käufern ist einfach gigantisch. (gibt es im Leica Forum einen mehrere Seiten langen Thread zur Hello Kitty Variante der Fuji Instax Mini?) 

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Zur Marke und zum Mythos Leica und ihren Besitzern/Nutzern wurde ja schon alles wesentliche gesagt, das muss man nicht weiter thematisieren. Ob sich nun Zahnwälte eine Leica kaufen oder deren Putzfrauen, sollte keine Rolle spielen und es geht auch niemanden etwas an, ob sie damit fotografieren oder ob sie sich die Kamera als Accessoir um den Hals hängen.

Die Frage, um die es hier ging, war doch die Sinnhaftigkeit einer Digitalkamera, die das Analogfeeling zurück bringen soll. Die Befürworter dieses Konzepts stellen genau diesen Aspekt immer in den Mittelpunkt. Also den Verzicht auf die "sofortige" Kontrollmöglichkeit, wiel das angeblich dazu führt, dass Fotografen das "Handwerk" verlernen und nur noch unüberlegt belanglose Bilderfluten produzieren.

Über den Unsinn einer solchen Behauptung möchte ich mich gar nicht weiter auslassen und empfehle jedem, doch einmal einen Blick in alte Fotoalben zu werfen.

Was ich mich frage ist folgendes: Wenn man dieses analoge Gefühl (wieder) haben möchte, warum nimmt man dann nicht einfach eine passende Kamera? Eine M3, M4 oder M6, um einmal bei der Marke Leica zu bleiben. Die haben doch all das, was die M10-D simulieren soll.

Liebhaber der Analogfotografie gibt es ja viele, aber, was Leica mit der M10-D hier anbietet und was ihre Fürsprecher an Argumenten anführen, hat damit absolut nichts zu tun. Wenn analog, dann richtig, also von der Aufnahme bis zum Papierabzug. Alles andere ist Selbstbetrug.

Das gilt übrigens auch für den Trend, die Filme aus dem Kühlschrank zu holen und alte Analogschätzchen wiederzubeleben. Wenn die Negative anschließend digitalisiert werden, ist der Charme des analogen Bildes wieder dahin.

Eine Leica M10-D mag die sofortige Bildkontrolle erschweren, verhindern tut sie sie ja nicht, aber ein Gefühl von analoger Fotografie kann sie nicht vermitteln. Sie ist eben auch nur ein Knips-Computer, so wie alle anderen Digitalkameras auch.

Und zu glauben, sie würde einen fotografisch weiterbringen, ist ein Aberglaube.

 

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vor 9 Minuten schrieb wildlife:

Eines zeigt die M10-D aber ganz klar. Leica schafft es, ohne groß Werbung zu machen, dass man über sie spricht. In einem Fuji Forum gibt es nun bereits 7 Seiten über die neue Leica, die eigentlich nur minimal anders ist, als viele Leicas vor ihr.

Leica macht das auch nicht anders als Ferrari, Rolls Royce, oder Bugatti. Und auch die bringen ja immer wieder mal bizarre Kleinserien heraus, die meist schon im voraus ausverkauft sind. Eben weil sie exklusiv und total anders sind. 

Und was ist dann auf dem Titel der Autozeitschrift? Genau: ein Exemplar einer solchen Kleinserie, und innen drin ein 5 Seiten langer "Fahrbericht". Über ein Auto, dass sich kein einziger der Leser je kaufen wird bzw. kann. Aber es polarisiert und emotionalisiert, und deshalb verkauft es am Kiosk Zeitschriften.

Übrigens war die Diskussion über die letzte M-D hier 15 Seiten lang, wir sind also gerade in der Halbzeit.

bearbeitet von flysurfer
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vor 3 Minuten schrieb DeLuX:

Was ich mich frage ist folgendes: Wenn man dieses analoge Gefühl (wieder) haben möchte, warum nimmt man dann nicht einfach eine passende Kamera? Eine M3, M4 oder M6, um einmal bei der Marke Leica zu bleiben. Die haben doch all das, was die M10-D simulieren soll.

Weil die ollen Gebrauchten zum einen nicht den Neues-Spielzeug-Effekt haben, zum anderen weil viele vermutlich die Reduzierung wollen, ohne die stetigen Kosten für Filmentwicklung und Scannen. Zumal die Bildqualität und die Flexibilität, weil man die ISO verändern kann, auch viele praktische Vorteile mit sich bringen.

Bis 2014 habe ich auch noch parallel zur M9 eine M6 genutzt und SW Filme daheim selbst entwickelt. Ab einem gewissen Punkt hat es mich nur noch genervt... Ich für mich hatte die positiven Aspekte dieser Kasteiung mitgenommen und konnte das Kapitel abhaken.

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vor 11 Minuten schrieb flysurfer:

Leica macht das auch nicht anders als Ferrari, Rolls Royce, oder Bugatti. Und auch die bringen ja immer wieder mal bizarre Kleinserien heraus, die meist schon im voraus ausverkauft sind. Eben weil sie exklusiv und total anders sind. 

Und was ist dann auf dem Titel der Autozeitschrift? Genau: ein Exemplar einer solchen Kleinserie, und innen drin ein 5 Seiten langer "Fahrbericht". Über ein Auto, dass sich kein einziger der Leser je kaufen wird bzw. kann. Aber es polarisiert und emotionalisiert, und deshalb verkauft es am Kiosk Zeitschriften.

Stimmt.

In der Musikwelt feiert ja das "analoge Erlebnis" gerade auch wieder Auferstehung, da allerdings wenigstens konsequent, d.h. es werden tatsächlich analoge Tonträger verkauft und abgespielt (und nicht z.B.  ausgeliehen und digitalisiert).

Und was den Luxusfaktor anbetrifft: Es gibt z.B. die Firma Transrotor, deren Plattenspieler gern mal hohe fünfstellige Summen kosten und die in HiFi-Zeitschriften dennoch ein Label "Preis/Leistung: überragend" bekommen.

Aber auch da respektiere ich jeden Enthusiasten, der sich seine Musik zu Hause mit Röhrenverstärker und Plattenspieler anhört, weil es einfach ein Wohlfühlerlebnis mit sich bringt, vermutlich gar nicht mal so weit von dem entfernt, was ein Fotograf, der mit einer manuellen Leica unterwegs ist, empfindet. 

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vor 3 Stunden schrieb DeLuX:

Die Frage, um die es hier ging, war doch die Sinnhaftigkeit einer Digitalkamera, die das Analogfeeling zurück bringen soll. Die Befürworter dieses Konzepts stellen genau diesen Aspekt immer in den Mittelpunkt. Also den Verzicht auf die "sofortige" Kontrollmöglichkeit, wiel das angeblich dazu führt, dass Fotografen das "Handwerk" verlernen und nur noch unüberlegt belanglose Bilderfluten produzieren.

Über den Unsinn einer solchen Behauptung möchte ich mich gar nicht weiter auslassen ...

 

Na ja, das sogenannte "anaologe Feeling" ist für mich, dass ich den richtigen Moment erkenne, auslöse und das auch weiß, ohne z.B. ein Vorgang mit 20 Bildern pro Sekunde Filmen muss um den richtigen Moment dann im Nachhinein zu bekommen. Man hatte ja früher gerne den schwarzen Negativrand mit Ausbelichtet um zu zeigen, dass man zum richtigen Moment auch den richtigen Ausschnitt beherrscht.

Wie ich schon schrieb: ich kann so mit meiner X-T20 fotografieren. Aber wenn einem das Spaß macht und einem das Wert ist ein wirklich wertiges Gerät in den Händen zu halten, dann soll man das tun. Den Vorteil dieser Leica kann ich zumindest darin erkennen, dass sie kein mit Tasten überfrachtetes Rückteil hat und dementsprechend auch kein versehentliches Umschalten hat - das passiert mir schon öfters mit meiner X-T20.

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vor 3 Stunden schrieb DeLuX:

Und zu glauben, sie würde einen fotografisch weiterbringen, ist ein Aberglaube.

Diese und ähnliche Aussagen sind doch das ganze Problem in diesem Faden! Dich mag es nicht weiterbringen, aber einen Anderen vielleicht schon. Nur kannst du das nicht wissen, aber behaupten kann jeder alles! 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb MEPE:

Stimmt.

In der Musikwelt feiert ja das "analoge Erlebnis" gerade auch wieder Auferstehung, da allerdings wenigstens konsequent, d.h. es werden tatsächlich analoge Tonträger verkauft und abgespielt (und nicht z.B.  ausgeliehen und digitalisiert).

Und was den Luxusfaktor anbetrifft: Es gibt z.B. die Firma Transrotor, deren Plattenspieler gern mal hohe fünfstellige Summen kosten und die in HiFi-Zeitschriften dennoch ein Label "Preis/Leistung: überragend" bekommen.

Aber auch da respektiere ich jeden Enthusiasten, der sich seine Musik zu Hause mit Röhrenverstärker und Plattenspieler anhört, weil es einfach ein Wohlfühlerlebnis mit sich bringt, vermutlich gar nicht mal so weit von dem entfernt, was ein Fotograf, der mit einer manuellen Leica unterwegs ist, empfindet. 

Sorry - aber dieser Vergleich hinkt (und geht gar nicht!) - im Vergleich zu CD deutlich und zu MEPG, Internetz"gedudel gewältig!

Erst HiRes, z.B 24 Bit, 192 kHz sind da technisch überlegen und können, wenn die Aufnahme usw.usw. passt, auch die Emotionen vermitteln.

Es war die Industrie und ihre Wasserträger die uns unsere Plattendreher madig machen wollte - wer schon länger einen guter Spieler hatte, konnte hören was besser klingt. 

P.S. ich habe einen guten CD Spieler und kaufe trotzdem nur CD´s, wenn es die Musik nicht auf Platte gibt.
und
Audio ist komplexer als Foto!

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vor 4 Stunden schrieb Michael_H:

Na ja, das sogenannte "anaologe Feeling" ist für mich, dass ich den richtigen Moment erkenne, auslöse und das auch weiß, ohne z.B. ein Vorgang mit 20 Bildern pro Sekunde Filmen muss um den richtigen Moment dann im Nachhinein zu bekommen. Man hatte ja früher gerne den schwarzen Negativrand mit Ausbelichtet um zu zeigen, dass man zum richtigen Moment auch den richtigen Ausschnitt beherrscht.

Das ist wieder so eine Aussage, die ja unterstellt, dass die Mehrzahl der Digitalfotografen nur mit Dauerfeuer drauflos ballern. In der Hoffnung auf einen Glückstreffer. Gleiches gilt für den Hinweis auf den richtigen Ausschnitt.

Ich selbst fotografiere z.B. ausschließlich mit der Einstellung Singelshot und immer exakt den Ausschnitt, den das fertige Bild zeigen soll. Ich schneide nur das weg, was sich bei der Aufnahme nicht vermeiden ließ.

Im Übrigen gab es die Serienbildfunktion auch schon zu Analogzeiten und wurde von vielen Fotografen auch damals schon benutzt. Und das nicht nur von Sportfotografen.

Serienbilder, Belichtungsreihen und Beschnitt sind olle Kamellen und keine Erfindung des Digitalzeitalters. Kein ernstzunehmender Mensch hätte früher die Nase darüber gerümpft. Viele Bilder der häufig zitierten Fotografen sind übrigens nachträglich gewählte Ausschnitte.

Am Ende zählt sowieso nur das fertige Bild und nicht der Weg dahin.

Immer so zu tun, als sei die Analogfotografie die einzig wahre Fotografie und das Handwerk auch nur auf diese Weise zu erlernen, ist überheblich und respektlos gegenüber der Digital-Native-Generation.

Damit es keine Missverständnisse gibt: Ich bin froh, das Fotografieren zu einer Zeit gelernt zu haben, in der die Kameras nicht so Technik-überladen waren. Die einfache Technik hat mir manchen Irrweg und damit Zeit erspart. Ans Ziel kommt man aber auch auf Umwegen.

Und ja, auch ich würde eine Leica M10 nicht verschmähen. Genauso wenig, wie ich früher eine analoge M verschmäht hätte. Aber eine Digitalkamera, die nur so tut, als sei sie eine Analoge, ist nicht Fisch und nicht Fleisch.

Bei einer Digitalkamera auf das Display mit der Begründung zu verzichten, das Bewusstsein für handwerkliche Basics (wieder) zu schärfen ist so sinnvoll, wie der Verzicht auf einen Belichtungsmesser. Generationen von Fotografen kamen schließlich auch ohne diesen aus.

Die Schwächen/Nachteile einer früheren Technologie, heute (für viel Geld) als Vorteil zu verkaufen, können sich sicher nicht viele Hersteller leisten. Leica kann das und hier kann ich mich dann doch des Eindrucks nicht erwehren, dass es für viele Leica-Besitzer um mehr geht als das Bild ansich.

@Fotogreenhorn:

Zitat

Nur kannst du das nicht wissen, aber behaupten kann jeder alles!

Das sagen die Homöopathieanhänger auch immer. 😉 Zu beweisen ist aber immer die Existenz, nicht die Nichtexistenz von irgend etwas. Wer behauptet, dass es Einhörner oder Ufos gibt, ist in der Beweispflicht. Nicht diejenigen, die das vernünftigerweise bezweifeln.

bearbeitet von DeLuX
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vor 34 Minuten schrieb DeLuX:

Immer so zu tun, als sei die Analogfotografie die einzig wahre Fotografie und das Handwerk auch nur auf diese Weise zu erlernen, ist überheblich und respektlos gegenüber der Digital-Native-Generation.

Wer macht denn das? Leica Besitzern/Nutzern aber vorzuwerfen sie wären alles nur stolze Gockel ist respektvoll und nicht von einer gewissen Überheblichkeit geprägt?

 

vor 36 Minuten schrieb DeLuX:

Bei einer Digitalkamera auf das Display mit der Begründung zu verzichten, das Bewusstsein für handwerkliche Basics (wieder) zu schärfen ist so sinnvoll,

Naja, die Frage ist, wer das so definiert. Ich glaub nicht das es darum geht. Vielmehr geht es darum nicht sofort Zugriff auf das getätigte Bild zu haben. Der positive Nebeneffekt ist, man wird sich wohl mehr aufs Motiv konzentrieren können. Zumindest habe ich das so wahrgenommen.

 

vor 39 Minuten schrieb DeLuX:

Das sagen die Homöopathieanhänger auch immer. 😉 Zu beweisen ist aber immer die Existenz, nicht die Nichtexistenz von irgend etwas. Wer behauptet, dass es Einhörner oder Ufos gibt, ist in der Beweispflicht. Nicht diejenigen, die das vernünftigerweise bezweifeln.

Weiaaaa! Der vergleich hinkt ja nun gewaltig! Warum sollte jemand der dies so erfahren hat Dir oder sonst wem das beweisen müssen? Für ihn ist das so, für Dich nicht. Und nu? 

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vor 10 Stunden schrieb flysurfer:

Volks-Leica bedeutet ja nur, dass man die profanen, faktischen Eigenschaften einer Leica bekommt, aber ohne den Mythos, ohne den Markenmehrwert, ohne das Drumherum, ohne wirklich "dazu zu gehören" (nämlich zum exklusiven Club der Leica-Benutzer).

Hi,

das für mich immer wieder Ironische dabei ist, dass der Leica-Mythos ja eigentlich kein Kamera-Mythos, sondern eine Leica-Fotografen-Mythos ist. Die Leica zwischen 1927 und – sagen wir – 1960 war innovativ und versetzte Fotografen in die Lage, mit kleinem Gepäck in die Welt auszuschwärmen und viel unauffälliger und viel beweglicher zu fotografieren als ihre Kollegen mit ihren großformatigen Box- und Balgenkameras. In dieser Zeit war Leica von Größe, Form und Flilmfläche der Underdog, das "kleine Format", daher ja auch der Name Kleinbild. Zugegeben: auch die gute Fertigungsqualität der Kameras wurde geschätzt, insofern hat die Technik natürlich auch einen Anteil daran.

Heute gilt Leica als Nobelmarke und Edelboutiquenstück, und das "Vollformat" wird als "großer" Maßstab angesehen. Eine völlige Verschiebung der Maßstäbe! Das ist schon echt seltsam.

Spannend ist aber auch, wenn man sich unter Fotografen umschaut, wieviel Interesse gerade den Fujifilm-Kameras entgegengebracht wird – unter anderem, weil sie (mal wieder) kleiner, handlicher und unauffälliger sind als gängige Profikameras herkömmlicher Bauart. Das ist, außer bei der Bequemlichkeit, nicht so entscheidend, wenn man damit am Sonntag am See spazieren geht, aber es kann einen deutlichen Unterschied machen, wenn man im Hambacher Forst als Fotoreporter unterwegs ist oder in den Slums eines südamerikanischen Landes unbehelligt fotografieren will. Das sind jetzt keine erfundenen Fotogerödel/Fotografen-Biografien, sondern echte Menschen, Fotografen eben, die sich das passendste Werkzeug gesucht haben.

Und wenn ich ehrlich bin: das macht mich an und weckt auch bei mir Emotionen. Ich schätze und bewundere die großen Fotografen des frühen und mittleren 20. Jahrhunderts sehr und ich mag den "echten" Leica-Mythos dieser Zeit. Und so greifen viele ernsthafte Fotografen heute aus den gleichen Gründen nicht mehr zur Nikon oder Canon (und zur Leica auch höchstens ganz selten), sondern zur Fuji. Unter Bildreportern, Fotostudenten usw. sind das richtig viele.

Vielleicht reden wir in 20 Jahren über den Fujifilm-Mythos der X-Serie? Wer weiß. Aber dann, weil die Kameras wirklich eingesetzt wurden, in Krisengebieten gentutzt wurden, bei Expeditionen oder anderen unkommoden Veranstaltungen – oder auch bürgerlicher: auf staubigen Baustellen, in ruppigen industriellen Produktionsanlagen oder Werkstätten... :-) Das wäre dann ein neuer echter Mythos, viel cooler als eine auf alt getrimmte 'Leica M-P "Correspondent" by Lenny Kravitz' ...

Viele Grüße, Christian 

 

bearbeitet von christian ahrens
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Na, "sie fotografierten, wie sie lebten und lebten, wie sie fotografierten" hat mal jemand geschrieben.
Heute machen das auch viele - mit der Kamera des Mobiltelefons. Und inzwischen auch in vergleichbarer Qualität wie bei den Schraubleicas mit 15 DIN Filmen. Auch professionell geht das inzwischen ganz gut... und wird besser...
Aber mobiles haben halt keine Knöppe und keinen Mythos, deshalb verstehe ich schon, dass sich Leica als Edelmarke positioniert. Ist halt wie bei den Uhren, mein phone hat auch eine Uhr :)

Fuji hat Knöppe und liegt preislich so zwischen phone und Leica. Mir gefällts und deshalb bin ich hier. Was die Zukunft bringt ... .. .

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vor 1 Stunde schrieb Mehrdad:

Wer macht denn das? Leica Besitzern/Nutzern aber vorzuwerfen sie wären alles nur stolze Gockel ist respektvoll und nicht von einer gewissen Überheblichkeit geprägt?

Naja, die Frage ist, wer das so definiert. Ich glaub nicht das es darum geht. Vielmehr geht es darum nicht sofort Zugriff auf das getätigte Bild zu haben. Der positive Nebeneffekt ist, man wird sich wohl mehr aufs Motiv konzentrieren können. Zumindest habe ich das so wahrgenommen.

Weiaaaa! Der vergleich hinkt ja nun gewaltig! Warum sollte jemand der dies so erfahren hat Dir oder sonst wem das beweisen müssen? Für ihn ist das so, für Dich nicht. Und nu? 

Nun ja, weiter oben war verschiedentlich von "richtig fotografieren" die Rede, was angeblich nur möglich ist, wenn man auf die zur Diskussion stehenden Hilfen verzichtet. Dass man Leica-Benutzer pauschal als "stolze Gockel" betrachtet ist genauso überheblich, da stimme ich dir zu, aber ICH tue das auch nicht.

Man muss ja nicht kontrollieren, wenn man nicht will und ich selbst schaue nach dem Auslösen nie auf mein Display. Außer, es geht um die Wurst und die äußeren Umstände zwingen dazu.

Auf welches Kontrollinstrument in deinem Cockpit würdest du verzichten, um dich mehr aufs eigentliche Fliegen konzentrieren zu können? Da gibt es doch sicher auch einige, die es früher noch nicht gab. Ich weiß, dass das ein gewagter, vielleicht sogar unfairer Vergleich ist, aber er soll deutlich machen, dass Kontrollgeräte keine überflüssigen Gadges sind. 

Betroffene, die sich nach einer Behandlung mit Globuli besser fühlen, müssen mir gar nichts beweisen. Einen Wirkungsnachweis, der über den Placeboeffekt hinausgeht, müssen vielmehr die Behandler und die Industrie erbringen. Und den bleiben sie seit mehr als zweihundert Jahren schuldig. Wie sollte der Nachweis auch gelingen? Ohne Wirkstoff keine Wirkung, so einafch ist das. Aber das ist ein ganz anders Thema und würde jeden Rahmen sprengen.

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vor 27 Minuten schrieb christian ahrens:

das für mich immer wieder Ironische dabei ist, dass der Leica-Mythos ja eigentlich kein Kamera-Mythos, sondern eine Leica-Fotografen-Mythos ist.

Das hat Leica ja geändert bzw. neu gewichtet, also auf einen Produkt- und Markenmythos umgelenkt. Wobei man die Fotografen und die Geschichte natürlich gerne weiterhin einspannt – aber stets mit dem Ziel, das (Luxus-)Produkt mitsamt der Marke dadurch aufzuwerten. Es soll eben auch der Mythos der Leica-Fotografen auf den Käufer abfärben. Mit der Leica darf er sich dann fühlen wie ein kleiner Bresson.

Deshalb ist eine Fuji oder Wasauchimmermarke als "Volks-Leica" ja auch ein Witz, denn mit so einem Nachbau fehlen all diese emotionalen Marken-Aufladungen. Das Nachbau-Werkzeug mag genauso gut sein, ja vielleicht sogar besser. Es mag dabei sogar nur einen Bruchteil des Originals kosten. Aber es fehlt der emotionale Mehrwert, und ohne den funktionieren solche exotischen Produkte einfach nicht. Sonst würden Hinz und Kunz sie ja längst auch anbieten.

bearbeitet von flysurfer
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vor 2 Minuten schrieb Udo aus Moabit:

Na, "sie fotografierten, wie sie lebten und lebten, wie sie fotografierten" hat mal jemand geschrieben.
Heute machen das auch viele - mit der Kamera des Mobiltelefons. 

Hi,

Du hast Recht. Für manche Zwecke und an manchen Orten ist ein Mobiltelefon das mit Abstand erfolgversprechendste Werkzeug. 

Viele Grüße, Christian 

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Eine ähnliche Diskussion kenne ich zum Thema Singlespeed-Fahrrad. Warum sollte man sich ein modernes Rad aufbauen ohne Gangschaltung, wenn man doch auch ohne die Gangschaltung zu nutzen mit einem herkömmlichen Rad in einem Gang fahren kann, wenn man das will?

Antwort: Weil man mit einem Singlespeed-Fahrrad einfach nicht schalten kann. Die Absenz der Möglichkeit macht etwas anderes mit dem Radfahrer, als der Zwang, etwas vorhandenes nicht zu nutzen.

Eine Digitalkamera ohne Display kommt dem gleich. Allerdings ist es gewaltiges Schummeln, dann, wie bei der M10-D, ein externes Display per Smartphone zuzulassen. Das ist schmälert die eigentlich starke Idee, denke ich.

 

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vor einer Stunde schrieb DeLuX:

Man muss ja nicht kontrollieren, wenn man nicht will und

Ja, klar kann man das so machen. Aber bei der M10-D, oder besser bei der M-D MUSS man das so machen. Das ist schon ein Unterschied.

 

vor einer Stunde schrieb DeLuX:

Auf welches Kontrollinstrument in deinem Cockpit würdest du verzichten, um dich mehr aufs eigentliche Fliegen konzentrieren zu können?

Weia, weiß gar nicht was ich zu diesen wirklich unpassenden Vergleich schreiben soll? Vielleicht am besten:

Keine Ahnung! Bin ja kein Pilot. 😂

 

Ich finde ja in #188 und in #191 steckt so ein bissl des Pudels Kern, warum das immer so aufkocht? Es geht um Emotionen und eben um Komplexe....auf beiden Seiten! Nur eben aus unterschiedlichen Richtungen. 

Leica ist alleine durch sein Preis Luxus, aber keiner hier will doch in Abrede stellen das sie auch Fotooptisch was drauf haben und das Objektiv ist ja auch nicht ganz so unwichtig bei der Fotografie. Rico hatte das weiter oben schön ausgeführt, sie müssen sogar diesen Status halten ansonsten würden sie wohl mit der (M) Kamera Sparte baden gehen. 

Man schaue doch nur mal das sie jetzt auf der PK Ihr L-Mount geöffnet haben. Wenn sie mit Fotografen und Fotografie genug Geld verdienen würden, dann hätten sie das doch gar nicht nötig. Und trotzdem bedeutet das im Umkehrschluss doch nicht das deren Kameras/technik nichts ist.

Eine M ist eine M, ich finde das wirklich gut das Leica als einzige Marke den Messsucher in die digitale Welt getragen hat. Da sollte man doch auch einfach mal froh darüber sein. Zumal Leica ein deutsches Unternehmen ist, das ist kein Peanuts! Man schau doch mal wieviel deutsche Unternehmen früher im Kamera/Objektiv Geschäft waren und wieviele davon heute noch übrig geblieben sind. Auch bei Leica ist nicht mehr alles Made in Germany, aber hey mehr als bei den anderen Playern heute auf dem Markt.

Für mich ist M10-D nichts, aber ich finde es super das sie auf dem Markt ist!

Hut ab für den Mut Leica, sie wird ihre Interessenten finden!

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vor 11 Stunden schrieb Mehrdad:

Ich finde ja in #188 und in #191 steckt so ein bissl des Pudels Kern, warum das immer so aufkocht? Es geht um Emotionen und eben um Komplexe....auf beiden Seiten! Nur eben aus unterschiedlichen Richtungen. 

Leica ist alleine durch sein Preis Luxus, aber keiner hier will doch in Abrede stellen das sie auch Fotooptisch was drauf haben und das Objektiv ist ja auch nicht ganz so unwichtig bei der Fotografie. Rico hatte das weiter oben schön ausgeführt, sie müssen sogar diesen Status halten ansonsten würden sie wohl mit der (M) Kamera Sparte baden gehen. 

Man schaue doch nur mal das sie jetzt auf der PK Ihr L-Mount geöffnet haben. Wenn sie mit Fotografen und Fotografie genug Geld verdienen würden, dann hätten sie das doch gar nicht nötig. Und trotzdem bedeutet das im Umkehrschluss doch nicht das deren Kameras/technik nichts ist.

Eine M ist eine M, ich finde das wirklich gut das Leica als einzige Marke den Messsucher in die digitale Welt getragen hat. Da sollte man doch auch einfach mal froh darüber sein. Zumal Leica ein deutsches Unternehmen ist, das ist kein Peanuts! Man schau doch mal wieviel deutsche Unternehmen früher im Kamera/Objektiv Geschäft waren und wieviele davon heute noch übrig geblieben sind. Auch bei Leica ist nicht mehr alles Made in Germany, aber hey mehr als bei den anderen Playern heute auf dem Markt.

Für mich ist M10-D nichts, aber ich finde es super das sie auf dem Markt ist!

Hut ab für den Mut Leica, sie wird ihre Interessenten finden!

Da kann ich dir uneingeschränkt zustimmen.

Die Leica M ist ein Grund, warum ich mit Fuji-X-Kameras fotografiere. Das, was ich von Fuji habe, könnte ich mir bei Leica nicht leisten, das Design und die klassische Bedienung sind aber genau das, was ich an der Leica M mag. Die wichtigen Elemente im direkten Zugriff und was mich nicht interessiert, muss ich ja nicht nutzen.

Als die Monochrom kam habe ich wirklich schwer mit mir gerungen, aber die Preisschilder haben mich dann doch wieder geerdet. Ich kann jeden verstehen, der sich eine M leistet, auf die M10-D trifft das aber nicht zu.

Edit: unsinnigen Satz korrigiert ("nicht" eingefügt).

bearbeitet von DeLuX
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vor 21 Minuten schrieb Fuji.1960:

"The enemy of photography is the convention, the fixed rules of "how to do". The salvation of photography comes from the experiment."

Viel Raum zum Experimentieren lässt einem diese Kamera indes nicht. Man wird einfach auf ein Minimum an Einstellungsmöglichkeiten und Kontrollmöglichkeiten zurückgeworfen. Vergleichbar einem Auto ohne Tacho, Drehzahlmesser, Tankanzeige, Seitenspiegel und Rückspiegel. Am besten noch mit abgedeckten Seiten- und Rückfenstern. Auch ein Experiment, das womöglich sogar zur Erlösung führt. Allerdings auf dem Friedhof.

bearbeitet von flysurfer
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vor 2 Stunden schrieb Mehrdad:

Das würde ja bedeuten das Experimentieren ein komplett neumodisches Phänomen ist und man zu analogen Zeiten z.B. überhaupt nicht experimentieren konnte. Ich bezweifel das mal ganz stark.

Analoge Kameras boten doch recht viele Möglichkeiten: Filmtypen, Pushen, Pullen und vor allem: viel heute unnötiges trial-and-error, das man dann aufs Konto "Erfahrung" schrieb, um Gebote wie "Sonne lacht, Bende 8" abzuleiten, oder dass man Velvia 50 besser mit ISO 40 belichten sollte, oder dass man  im Winter (und in Ermangelung eines externen Auflichtmessers) die Spotmessung der Kamera auf den Schnee lenkte und dann einen gewissen Festbetrag nach oben korrigierte (bei Gegenlicht 1/3 EV mehr), um optimal zu belichten. 

Auf solche Experimente kann man mit spiegellosen Digitalkameras gut verzichten. Deshalb gucken wir im Auto auch auf den Tacho und die Tankanzeige, anstatt die Hand aus dem Fenster zu halten oder einen langem Strohhalm in den Tank zu stecken.

Wenn Experimente, dann doch bitte solche auf der kreativen Seite. Und dafür braucht man keine Kamera, die einem grundlegende Funktionen wegnimmt, weil man man nicht selbstbestimmt ist, um die entsprechenden Funktionen einfach abzuschalten oder zu ignorieren, wenn sie den kreativen Prozess tatsächlich behindern sollten. Man braucht einfach eine Kamera, die einem nicht im Weg steht. Aber nicht eine, die einen wie ein kleines Baby behandelt und praktische Funktionen wegnimmt. Deshalb hast du selbst ja auch die M10 und nicht die M10-D.

bearbeitet von flysurfer
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So eine Kamera kommt mir wie ein modernes elektronisches Keyboard vor, das nicht nur im Gehäuse eines alten Klaviers steckt und ein analoges Klavier simuliert (soweit so gut), sondern das man nach dem Einschalten auch erst noch mit virtuellen Saiten  stimmen muss, ehe es richtig klingt. Kurzum: eine aufpreispflichtige Schikane.

Analoge Fotografie ist toll, und analoge Kameras sind toll. Digitale Fotografie ist auch toll, ebenso digitale Kameras. Die Leica M10-D vereint leider die schlechten Eigenschaften der analogen und der digitalen Fotografie in sich: Es werden die Nachteile analoger Kameras mit den bekannten Nachteilen digitaler Kameras verbunden, das Ganze mit einem optionalen EVF und einer Handy-App pervertiert und ein bizarrer Endpreis angesetzt, der Exklusivität vermittelt. Diese kultige Edel-Exklusivität wird dann an eine kleine aber feine Minderheit verkauft, die auf genau so etwas steht. Warum auch nicht? Und eine etwas größere Minderheit steht mit leeren Händen an der Bande und klatscht bräsig in gewissen Foren Beifall – und theoretisiert dabei über theoretische Vorteile des theoretischen Einsatzes eines Produkts, das sie in der Praxis nicht besitzen und auch nicht verwenden. Und jene, die es getestet haben, sind froh, wenn sie wieder zu ihrer normalen M10 zurück können.

Die M10-D ist im Kern eine normale Digicam mit einem digitalen Sensor, der digitale Bilder ausspuckt. Keine analogen Bilder – da hilft auch kein Filmtransporthebel, der als Daumenstütze verkauft wird, und auch kein Belichtungskorrekturrad, das wie eine ISO-Filmgedächtnisstütze gestaltet ist. Die Kamera ist 100% digital und verkörpert somit weiterhin alle Nachteile und Problemfelder der Digitalfotografie, verzichtet aber zugleich auf wesentliche Vorteile der digitalen Technik, etwa WYSIWYG, ein Live-Histogramm, ein komfortables Benutzer-Interface und so weiter. Man kann mit ihr nicht einmal so arbeiten wie mit einer analogen Kamera, denn Film belichtet man anders als einen digitalen Sensor. Was die Kamera nämlich trotz allem garantiert nicht macht, sind analoge Bilder – da kann der Benutzer noch so oft an der "Daumenstütze" fummeln oder mit der Belichtungskorrektur spielen. Und genau das ist der Knackpunkt. Denn es geht beim analogen Fotografieren am Ende doch um die analogen Bilder, um den analogen Look, um das Wesen und die Essenz des analogen Prozesses. Und das ist nunmal Film – das Material und wie man es belichtet, wie man es verarbeitet. Es ist ganz sicher nicht eine digitale Kamera, die eine analoge Kamera auf absurde Weise "simuliert" – inkl. Smartphone-App und Aufsteck-EVF, denn "man weiß ja nie".

Wenn bekannte Regisseure und Kameraleute auch heute noch  große Kinofilme bewusst auf analogem 35mm-Material von Kodak drehen, dann machen sie das wegen des analogen Films – und nicht deshalb, weil sie lieber mit alten Arriflex oder Panavision-Kameras hantieren möchten. Deren Einschränkungen nehmen sie vielmehr in Kauf, um im Gegenzug den analogen Look zu erhalten, und nicht den Look einer Alexa oder Red. Tatsächlich werden die analogen Kameras für die Dreharbeiten mit digitalen Steuerungs- und Monitoringoptionen bis ans Limit aufgerüstet, um die analoge Produktion und das Handling zu erleichtern. Auf die Idee, eine massiv eingeschränkte digitale Alexa zu bauen, die so tut, als wäre sie eine alte Arriflex mit Filmmagazin, käme dort wirklich niemand – denn das hätte ja nur Nachteile. Kreative Menschen sind nämlich auch ohne solche Spinnereien extrem kreativ. Und experimentierfreudig. Tatsächlich experimentieren sie sehr gerne kreativ mit neuen Technologien und mit neuen Features, und sie erkunden gerne neue Möglichkeiten. 

 

bearbeitet von flysurfer
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