Welche Fuji-Kamera für eine Firmenzeitung?

[AS-X]

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Ich bin nochmal in mich gegangen und habe alle Argumente abgewogen und die Affinität für Fujifilm Kameras mit einfließen lassen. Nun komme ich zu dem Ergebnis, dass die Aufgabe keinesfalls mit nur einer Kamera bewerkstelligt werden kann.

@lampshade steht vor der schwierigen Aufgabe, dem Budgetverantwortlichen die folgenden Anschaffungen zu verklickern:

1x X-T30 mit Kitzoom für normale Aufnahmen die vorrangig von durchschnittlich vorgebildeten Mitarbeitern durchgeführt werden.

1x X-H1 mit XF 1.4 16 und 1.2 56 für die Techikjungs mit den großen Händen, Innenaufnahmen aus dem Betrieb und Vorstandsportraits

1x GFX 50s mit  32-64 für ernstzunehmende Titelbilder, den die gehen nicht mit APS-C

1x iPhone Xs für das Zeitungsprojekt der Auszubildendenvertretung

1x Rolleiflex 2.8GX mit 120er Rollsensor, weil früher war eh alles besser.

[Don Pino]

Auch wenn Ihr mich hängt: Ich würde eine kleine Edelkompakte mit integriertem Zoom Objektiv empfehlen:

Panasonic LUMIX DC-LX100II - 800 Euro

oder das Vorgängermodell

Panasonic LUMIX DC-LX100 - unter 500 Euro

-quasi die X40/50 von Fuji (die leider nie das Licht der Welt erblickt haben)  mit 4/3 Sensor, fest eingebautem 24-75  1.7-2.8 Leica Zoom und nen simplen Aufsteckblitz sowie das ganze Panasonic Gedöns (Post Focus etc, etc.)

Die ist handlich, einfach zu bedienen und hat außerdem noch eine gute Videoqualität.

 

Das langt für jede Form von Mitarbeiterzeitung und ein paar Videos für die Intranet Ausgabe.

 

[Micha_S]

Ohne jetzt alles gelesen zu haben: 

Ich arbeite in der Öffentlichkeitsarbeit und erstelle eine vierteljährliche Zeitung für die interne Kommunikation. Fotos für Website und Facebookauftritt inklusive. 

Nutze die xt10 mit godox Blitz, den beiden xc-Kit Zooms 16-50 und 50-230. Für Veranstaltungen bei weniger Licht wurde noch das xf35 1.4 angeschafft. 

Beste Ausstattung! Reicht für sowas vollkommem. Es kommt auf Dokumentation an und ab und an für Facebook mal ein ansprechendes Foto, da ist der Bildaufbau wichtiger als das letzte bisschen technische Qualität. 

Wir haben noch einen Fotografen der mit einer Canon ausgerüstet ist, ich glaube 70D. Bei schlechtem Licht bemerkt man deutlich mehr Rauschen als mit der XT10.

Somit halte ich die XT30 für vollkommen ausreichend und zukunftsfähig. 

Edit: Meine fotografisch völlig unbedarfte Mitarbeiterin kommt damit im Automodus auch wunderbar klar.

Gruß

Micha 

bearbeitet 6. März 2019 von Micha_S

[Edi]

vor einer Stunde schrieb Sunhillow:

... Eine Kamera hält man normalerweise mit zwei Händen,...

 

vor einer Stunde schrieb flysurfer:

Ich finde im OP keinen Hinweis darau...

 

vor einer Stunde schrieb Fetzenberger:

Wer sagt, dass die Firma nur männliche MA hat?

Jetzt seht ihr auf was ich raus wollte, dass wir nähmlich nicht wirklich viel wissen. Aus diesem Grund finde ich es schon etwas merkwürdig, zu behaupten, die X-T30 sei die richtge Wahl.

[lampshade]

vor 6 Stunden schrieb FxF.jad:

Wenn @lampshade damit arbeiten darf und sich damit eine Freude macht halte ich die X-T30 auch für die beste Wahl.

Was den Einsatzzweck in Bezug zu Preis/Leistung gesetzt angeht, würde ich persönlich zur X-T20 greifen.

Ich darf leider nicht mit damit arbeiten, da ich nicht selbst in dem Bereich bin

vor 4 Stunden schrieb X-FEILE:

Vor einer Empfehlung würde ich noch mehr über die Zeitung (max. Größe d. Fotos darin, 4c/s-w, Papiertyp) sowie die Leserschaft bzw. das Umfeld wissen wollen - als bisserl mehr Bedarfsanalyse.
Ob z.B. die Leserschaft etwa aus Fotofreunden oder dem Bev.-durchschnitt besteht, macht einen Unterschied in der ganzen Herangehensweise in Bezug auf Kamera und Bediener aus.

Es erscheint im A4 Format Hochkant. Die Bilder sind in der Regel nicht all zu riesig, der Textanteil überwiegt. Es wird in einer Druckerei gedruckt, den Papiertyp kann ich nicht bestimmen, aber schon dicker wie ein normales Kopierpapier, die Titelseite ist schon eher Hochglanz, da wäre auch das Bild größer zu sehen. Es lesen in der Regel alle Haushalte, wo Zeitungen ausgetragen werden, also ist die Leserschaft wohl der Querschnitt der Stadt.

vor 2 Stunden schrieb flysurfer:

Ich finde im OP keinen Hinweis darauf, dass die vorgesehenen Bediener der Kamera riesengroße Hände haben und somit trotz Arca-Zusatzhandgriff nicht zurechtkommen könnten.

Richtig, die Nutzung wird in der Regel durch Frauen erfolgen, die auch keine übergroßen Hände haben. Ob die Kamera mit Fingernägel nutzbar ist, da werdet ihr auch keine Erfahrung haben. 

 

PS: Nach den vier Beiträgen gestern, dachte ich, dass Thema wäre damit schon "erledigt" - dass sich nun so eine Diskussion, auch mit Augenzwinkern, entwickelt hat - Danke an die Beteiligten.

Auf alle Antworten gehe ich nicht ein, habe aber alle gelesen und es sind viele gute Denkanstöße und Ideen dabei. Vielleicht mag das iPhone auch ausreichen, aber es wirkt ja schon noch anders, wenn Gäste oder Besucher mit einer schönen Kamera fotografiert werden . 

bearbeitet 6. März 2019 von lampshade

[hbl55]

vor 6 Minuten schrieb lampshade:

........... aber es wirkt ja schon noch anders, wenn Gäste oder Besucher mit einer schönen Kamera fotografiert werden . 

Tja, dann.......bleibt ja nur eine M10  

[Allradflokati]

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vor einer Stunde schrieb lampshade:

aber es wirkt ja schon noch anders, wenn Gäste oder Besucher mit einer schönen Kamera fotografiert werden . 

Stimmt !

Am Sonntag, als mein Bruder uns zum Essen eingeladen hatte, bemerkte die Mutter seiner LAP (Lebensabschnittspartnerin ), dass ich noch mit einer richtigen Kamera fotografierte.

Es war die E2s ...

Aber noch einmal: Im Prinzip reicht ja auch eine X-T10 und sie hätte den Vorteil der Vollautomatik mit einem Schalter.
Kompakte mit festem Objektiv reichen ebenfalls, wenn der Sensor groß genug ist.
Ein 18-55 zusammen mit der Kamera als Kit ist ebenfalls voll ausreichend.
Gebrauchte sind zwar günstiger, neue Gerätschaften können aber steuerlich abgesetzt werden und haben die volle Hersteller-Gewährleistung von 1 Jahr (-> unter Vollkaufleuten ).
Welche es letztlich wird wird auch der TO nicht entscheiden können. Nur wenn das liebe Geld eine Rolle spielt, könnte es ja auch was vom Grabbeltisch der Elektro-Großhändler werden.
Da gab es letztens sogar eine A7 mit 24-70mm für (meine ich) 800 €.
Oder gerade eine Sony Alpha 6000 im Kit mit 16-50, 55-210, Tasche und 16GB SD-Karte für 700€.
Die X-T20 im Kit mit dem 18-55 liegt bei 1000€,  die X-T30 bei 950€ ohne Linse!

Der Markt ist gerade heiß umkämpft - und Fuji ist da nicht gerade bei den günstigen dabei, wenn die hier getätigten Vorschläge umgesetzt werden sollten.
Ich denke, dass der Preisrahmen letztlich den Ausschlag geben wird - ungeachtet dessen, dass das Herz der meisten hier für Fuji schlägt und wir deshalb auch durch diese Brille schauen.

Ich würde sogar mit den entsprechenden Kolleginnen losfahren und die die Kameras im Laden "ausprobieren" lassen.
Wenn die Kamera bei "Fremdbestimmung" nicht angenommen wird, wäre es wohl eine Fehlinvestition ...

[Allradflokati]

vor 5 Stunden schrieb HS-Photo:

aber es werden Empfehlungen ausgesprochen,  vorwiegend für das aktuellste Kameramodell, damit es diesem nicht ebenso ergeht, wie der X-H1 deren UPE nach nur ca. 1 Jahr um 30 % reduziert werden musste, weil sie für den alten Preis kein Renner war.

Wir sind alle nicht von Fuji engagiert, um irgendwelche Preissprünge zu verhindern!
Das geht eindeutig am Thema vorbei 😠!!!

[klausentreiben]

Am 6.3.2019 um 11:59 schrieb AS-X:

Genau, du hast zu 99% recht.

Für 100% müsstest du mE nur „zunächst“ streichen. 

Das Problem mit den „Könnern“ ist, sie holen vielleicht mehr raus (und niemanden interessiert es) und der Nächste der genötigt wird die Technik zu nutzen, scheitert kläglich an der Spezialeinstellung, die der Spezialist natürlich nicht rückgängig gemacht hat.

Erlebe ich beinahe täglich im Berufsleben (bei Kameras und vielem anderen). 

Von daher ist eine Kompakte mit „Deppenmodus“ auch gar keine schlechte Wahl. Die ist auch nicht teuer wenn sie mal runterfällt (man glaubt gar nicht wie oft das manchen Mitarbeitern passiert)

Du begründest meine Aussage, es müsse eine Kamera mit Automodus sein. Danke, ich dachte zunächst, dass es selbstredend ist warum es diesen Modus bedarf.

Am 6.3.2019 um 17:05 schrieb Uwe Richter:

Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, wer der wirkliche Idiot ist.
Der, der Automatiken nutzt oder der, der solche Aussagen trifft.

Solch ein Modus macht natürlich genau bei dieser Anwendung Sinn . Es war daher nicht abwertend gemeint,  ich habe es im Sinne der synonymen Sprachverwendung in Apostroph gesetzt.   Selber wäre ich froh, ich hätte dieses "Autohebelchen", wie es Rico nennt,  wenn ich meine Fuji anderen in die Hand lege. 

Als Fotograf der das ganze ernsthaft als Hobby betreibt, distanziere ich mich natürlich von jeder Art der Motivprogramme. Deswegen habe ich mich einst auch für Fujifilm entschieden. Dass es nun mit der X T30 die erste Fuji dieser Art gibt,  mach diese Kamera für einen weiteren Kundenkreis interessant.

 

bearbeitet 7. März 2019 von klausentreiben

[FxF.jad]

vor 8 Stunden schrieb klausentreiben:

Als Fotograf der das ganze ernsthaft als Hobby betreibt, distanziere ich mich natürlich von jeder Art der Motivprogramme. Deswegen habe ich mich einst auch für Fujifilm entschieden. Dass es nun mit der X T30 die erste Fuji dieser Art gibt,  mach diese Kamera für einen weiteren Kundenkreis interessant.

Bin mir nicht sicher, was Du genau meinst, aber Motivprogramme gibt es bei Fujifilm doch schon seit Fuji-Gedenken (von Anbeginn der digitalen Ära).

[HS-Photo]

Je mehr Funktionen man einschalten kann, umso besser. Funktionen, die man nicht bei Bedarf einschalten kann sind die, die man u.U. vermissen wird, wenn die Situation es erfordért. Und da wird man sich fragen, warum um alles in der Welt man da nihcht dran gedacht hat. Da helfen gesparte paar hundert Euro dann auch nicht mehr weiter und man stellt fest: Billig kann ich mir nicht leisten.

[X-FEILE]

So, für mich wäre jetzt der Deckel auf der Kiste mit 'ner X-A#.
Es braucht (hier) keinen X-Trans Sensor, und die X-As haben von der Programmautomatik über eingebauten Blitz, bedarfsgerechte (über-) hohe Auflösung etc. etc. bis hin zum beweglichen Display alles, was für den Zweck angesagt war. Und das bei einer Bedienungs- bzw. Tastenlandschaft, wie sie Fuji-fremde Nutzer, die schon mal ein digitales Apparätchen in der Hand hielten, beherrschen können.

Dass die A-Baureihe Anwendungsreserven jenseits von 'P' auf'm Drehschalter hat, ist ja bekannt und sichert zusammen mit anderen Features (z.B. Bajonett) eine beruhigende Ausbaufähigkeit.

Last not least: Das gesparte Geld!

[klausentreiben]

vor 14 Stunden schrieb FxF.jad:

Bin mir nicht sicher, was Du genau meinst, aber Motivprogramme gibt es bei Fujifilm doch schon seit Fuji-Gedenken (von Anbeginn der digitalen Ära).

Habe ich nicht an der x T1.

Motivprogramme sind doch vorkonfigurierte Einstellungen z.B: Portrait, Nachtportrait, Makro, Landschaft, Schnee oder Gegenlicht .. Selbst unterschiedliche Programmmodi z.B P hi hat Fujifilm nicht. Zumindest nicht bei den X-Kameras. Vielleicht fällt die X30 da aus dem Konzept.

Digitalkamera. de schreibt dazu: "Fast jede Kamera, die nicht im Profibereich angesiedelt ist, bietet so genannte Motivprogramme, Einsteigerkameras haben meistens sogar nur Solche. Sie sind unter Profis verschrien und von den Anwendern geliebt, die mit der Kamera einfach nur fotografieren wollen, statt sich mit der Technik auseinander zu setzen. Motivprogramme können nützlich sein, und man kann sogar von ihnen lernen – dazu muss man aber verstehen, wie sie arbeiten. Meistens bieten Kameras mindestens fünf Motivprogramme, oft auswählbar über ein Einstellrad. Der Trend geht aber vor allem bei Kameras der Einsteigerklasse immer mehr hin zu noch zahlreicheren Motivprogrammen – teilweise so zahlreich (30 und mehr), dass es schon wieder unübersichtlich wird.  (Benjamin Kirchheim)"

 

bearbeitet 7. März 2019 von klausentreiben

[Uwe Richter]

Zumindest gibt es die seit der X-T10 auch bei Systemkameras.
Vielleicht hatten aber auch die Bridge- und Kompaktkameras diese Programme?
Außer der X100 Serie meine ich.

[Allradflokati]

vor 7 Stunden schrieb Uwe Richter:

Zumindest gibt es die seit der X-T10 auch bei Systemkameras.
Vielleicht hatten aber auch die Bridge- und Kompaktkameras diese Programme?
Außer der X100 Serie meine ich.

Klar - die X-S1 hat sie wie ihre Vorgängerin auch ...

Als Kamera mit "Profi-Ambitionen" hat die X-T1 jedoch einige JPG-Filterchen unter ADV am linken Auswahlschalter im Repertoir - die kommen den Motivprogrammen schon ziemlich nahe !

[FxF.jad]

@klausentreiben - Danke Dir! Ich bin eigentlich nur kurz darüber gestolpert, dass Du die X-T30 als 'die erste Fuji dieser Art' herausgestellt hast. Es ist natürlich richtig, dass die einstelligen Xen ( X-T1, X-T2, X-T3, X-H1, X-Pro1 und X-Pro 2) das nicht haben, (weil der Profi so ein überflüssiges Zeugs nicht braucht). X-T100, X-T10, X-T20, X-T30, X-E3, X30, X70, XF10 und die X-A Reihe (habe sicher noch etwas vergessen) verfügen über diesen 'Auto'-Modus. Dort kann man auch auf 'SR+' stellen, wobei die Kamera selbständig die Szene erkennen und den passenden Modus dazu aktivieren soll.

Wenn es @lampshade also darauf ankommt, eine Kamera mit einem gut funktionierenden 'Auto-Modus' aus der Fujifilm X Familie zu finden, so hat er da reichlich Auswahl.

bearbeitet 8. März 2019 von FxF.jad

[ickser]

vor 10 Stunden schrieb Uwe Richter:

Zumindest gibt es die seit der X-T10 auch bei Systemkameras.
Vielleicht hatten aber auch die Bridge- und Kompaktkameras diese Programme?
Außer der X100 Serie meine ich.

hi,

meine altgediente Fujifilm Finepix F200EXR (Jahrgang 2009) hat jede Menge Motivprogramme an Bord.

Gruß,
ickser

 

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