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vor 10 Minuten schrieb tax4546:

Na dann frag doch morgen im Lehrerzimmer mal bei deinen Kollegen nach, um wie viel Grad sich die Temperatur seit der Industrialisierung erhöht hat, wie viel ppm CO2 mehr in der AtmosphĂ€re sind, wie sie die Kippelemente beurteilen oder wie hoch ihr persönlicher CO2-Fußdruck ist😁

Das sind Werte, die inzwischen jeder SchĂŒler kennt :rolleyes: ... leider erzeugt man mit solchen Zahlen kein nachhaltiges Interesse und auch keine Änderung des eigenen (Konsum)verhaltens. Das muss man anders angehen.

Du darfst dein Lehrer - Bashing jetzt ĂŒbrigens gerne beenden. Das bringt irgendwie keinen Erkenntnisgewinn und ist auf diesem unterirdischen Niveau auch ziemlich abgedroschen und bestenfalls zum FremdschĂ€men geeignet :(

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vor 17 Minuten schrieb Nineteen67:

Das sind Werte, die inzwischen jeder SchĂŒler kennt :rolleyes: ... leider erzeugt man mit solchen Zahlen kein nachhaltiges Interesse und auch keine Änderung des eigenen (Konsum)verhaltens. Das muss man anders angehen.

Du darfst dein Lehrer - Bashing jetzt ĂŒbrigens gerne beenden. Das bringt irgendwie keinen Erkenntnisgewinn und ist auf diesem unterirdischen Niveau auch ziemlich abgedroschen und bestenfalls zum FremdschĂ€men geeignet :(

Leider wissen das die meisten SchĂŒler nicht... 

Das hat nichts mit Lehrerbashing zu tun. Das Wissen um den Klimawandel ist in unserer Gesellschaft insgesamt stark unterentwickelt. 

https://www.dw.com/de/schĂŒler-in-berlin-wollen-klimawandel-im-lehrplan-haben/a-47311746

bearbeitet von tax4546
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vor 57 Minuten schrieb tax4546:

Das hat nichts mit Lehrerbashing zu tun. Das Wissen um den Klimawandel ist in unserer Gesellschaft insgesamt stark unterentwickelt.

DafĂŒr lernen unsere SchĂŒler Gedichte zu interpretieren, BrechtstĂŒcke tot zu quatschen, griechische Mythologie in Latein - alles superwichtige Dinge.

Sachen, die man fĂŒr den Alltag, das Berufsleben oder den Umweltschutz und -Erhalt gebrauchen könnte, aber so gut wie nicht.

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vor 37 Minuten schrieb PrimaFoto:

DafĂŒr lernen unsere SchĂŒler Gedichte zu interpretieren, BrechtstĂŒcke tot zu quatschen, griechische Mythologie in Latein - alles superwichtige Dinge.

Sachen, die man fĂŒr den Alltag, das Berufsleben oder den Umweltschutz und -Erhalt gebrauchen könnte, aber so gut wie nicht.

Wenn du in deinem Berufsleben weder lesen noch schreiben musst, Fremdsprachenkenntnisse unwichtig sind und auch der Umgang mit Zahlen keine Rolle spielt, ist bei dir evtl. ganz grundsĂ€tzlich etwas schief gelaufen 😛

Das solltest du nicht auf die Schule schieben ...

Nein ... ernsthaft ... dass das Bildungssystem bei uns nicht zeitgemĂ€ĂŸ ist und zu ineffektiv aufs Berufsleben vorbereitet, ist bekannt. War schon so, als ich zur Schule ging. Ist aber kein Grund, dass mit einem so verkĂŒrzten und unreflektierten Unsinn zu kommentieren.

Dass Umweltschutz zu wenig thematisiert wird, zeugt allerdings von völliger Ahnungslosigkeit.

Das Thema taucht inzwischen fast in jedem Fach auf und wird auch durchaus praktisch gelehrt. Trotzdem berĂŒhrt es die Kinder, meiner Ansicht nach, nicht. Da muss man dringend an einem anderen Zugang arbeiten. Sonst ist das so wie mit den tausenden von Kindern, die nach wie vor jeden Tag verhungern. Die Zahlen kennt jeder, aber der emotionale Zugang fehlt. Die abstrakte Zahl bleibt wirkungslos.

P.S. ich halte auch Brecht und griechische Mythologie (allerdings nicht in Latein😂) fĂŒr wichtig ... aber das fĂŒhrt jetzt vermutlich zu weit vom eigentlichen Thema weg ...

Solltest du der Ansicht sein, dass Programmieren und generell das Hocken vor Bildschirmen sinnvoller wĂ€ren, bescheinige ich dir, keinen blassen Schimmer von den Qualifikationen zu haben, die zukĂŒnftige Generationen benötigen werden. Und bin froh, dass du nicht zu den EntscheidungstrĂ€gern gehörst 😉

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vor 11 Minuten schrieb Nineteen67:

Solltest du der Ansicht sein, dass Programmieren und generell das Hocken vor Bildschirmen sinnvoller wĂ€ren, bescheinige ich dir, keinen blassen Schimmer von den Qualifikationen zu haben, die zukĂŒnftige Generationen benötigen werden. Und bin froh, dass du nicht zu den EntscheidungstrĂ€gern gehörst 😉

Auch wenn du den Konjunktiv gewÀhlt hast, solltest du solche dÀmlichen  Unterstellungen einfach lassen. Das ist einfach keine Grundlage mehr, mit dir zu diskutieren.

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... eine tolle Diskussion ...

ich bin gespannt, was wir "unseren Kindern" noch alles aufbĂŒrden. Sie werden in die Schule geschickt, damit sie sich bestmöglich auf ihr "Berufsleben" vorbereiten und möglichst gute Noten erzielen. Ihr Körper steckt im Wandel vom Kind zum Erwachsenen und dann sollen sie nebenbei noch den Klimawandel herbeifĂŒhren. Dabei sind sie tagtĂ€glich dem Einfluss der Erwachsenen ausgesetzt und von deren Finanzmitteln und Entscheidungen abhĂ€ngig.

Wie soll das denn funktionieren?

Sie orientieren sich an den Erwachsenen, die ihr unmittelbares und mittelbares Umfeld bestimmen und wenn diese Erwachsenen keinen Sinn im Umwelt-, Arten-, Klima- usw. -schutz sehen, werden sie sich damit auch nur bedingt identifizieren.

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vor 2 Minuten schrieb PrimaFoto:

Auch wenn du den Konjunktiv gewÀhlt hast, solltest du solche dÀmlichen  Unterstellungen einfach lassen. Das ist einfach keine Grundlage mehr, mit dir zu diskutieren.

Es lag einfach nahe ... solltest du andere Vorstellungen vom zeitgemĂ€ĂŸen Unterrichten haben, sorry fĂŒr meine Unterstellung. Wer musische FĂ€cher, das Lernen von Gedichten, Musik, etc. fĂŒr entbehrlich hĂ€lt, ist auch meist auf der "Digitalisierung first - Schiene" unterwegs. Daher die Schublade, die ich fĂŒr dich öffnete. Ich schließe sie hiermit wieder ... sorry 🙂

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vor 12 Minuten schrieb arm:

... eine tolle Diskussion ...

ich bin gespannt, was wir "unseren Kindern" noch alles aufbĂŒrden. Sie werden in die Schule geschickt, damit sie sich bestmöglich auf ihr "Berufsleben" vorbereiten und möglichst gute Noten erzielen. Ihr Körper steckt im Wandel vom Kind zum Erwachsenen und dann sollen sie nebenbei noch den Klimawandel herbeifĂŒhren. Dabei sind sie tagtĂ€glich dem Einfluss der Erwachsenen ausgesetzt und von deren Finanzmitteln und Entscheidungen abhĂ€ngig.

Wie soll das denn funktionieren?

Sie orientieren sich an den Erwachsenen, die ihr unmittelbares und mittelbares Umfeld bestimmen und wenn diese Erwachsenen keinen Sinn im Umwelt-, Arten-, Klima- usw. -schutz sehen, werden sie sich damit auch nur bedingt identifizieren.

100% Zustimmung. Damit ist zum Thema (SchĂŒler und Umweltschutz) das Wesentliche gesagt !

bearbeitet von Gast
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vor 4 Minuten schrieb Nineteen67:

 

Es lag einfach nahe ... solltest du andere Vorstellungen vom zeitgemĂ€ĂŸen Unterrichten haben, sorry fĂŒr meine Unterstellung. Wer musische FĂ€cher, das Lernen von Gedichten, Musik, etc. fĂŒr entbehrlich hĂ€lt, ist auch meist auf der "Digitalisierung first - Schiene" unterwegs. Daher die Schublade, die ich fĂŒr dich öffnete. Ich schließe sie hiermit wieder ... sorry 🙂

Okay, akzeptiert. :)

Ich habe gar nichts gegen musische FĂ€cher und Kultur.
Ich habe aber etwas gegen Lehrer, die ĂŒber jedes Wort von Brecht (nur als Beispiel, gerne auch Kafka :D)  endlos interpretieren und diskutieren.
Lyrik ist sehr speziell, mit Jambus und Co. hat in der Gesellschaft kaum jemand etwas zu tun.
SchĂŒler der Oberstufe mangelt es dagegen viel zu hĂ€ufig an Rechtschreibung, Grammatik und Ausdrucksweise generell.

In den staatlichen Schulen gibt es dagegen viel zu wenig AGs und Arbeitsgruppen - dem Lehrermangel geschuldet. Da könnte man SchĂŒler zu viel mehr KreativitĂ€t und Forschertum anleiten. Aber Bildungspolitik, zumindest in B.-W., ist leider ein grauseliges Thema.

Wenn ich mich mit SchĂŒlern (dank meiner Frau hĂ€ufig) unterhalte, dann ist sehr vielen ihre Zukunft nicht klar, trotz Internet und entsprechenden Beratungsangeboten

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vor 4 Minuten schrieb PrimaFoto:

Okay, akzeptiert. :)

Ich habe gar nichts gegen musische FĂ€cher und Kultur.
Ich habe aber etwas gegen Lehrer, die ĂŒber jedes Wort von Brecht (nur als Beispiel, gerne auch Kafka :D)  endlos interpretieren und diskutieren.
Lyrik ist sehr speziell, mit Jambus und Co. hat in der Gesellschaft kaum jemand etwas zu tun.
SchĂŒler der Oberstufe mangelt es dagegen viel zu hĂ€ufig an Rechtschreibung, Grammatik und Ausdrucksweise generell.

In den staatlichen Schulen gibt es dagegen viel zu wenig AGs und Arbeitsgruppen - dem Lehrermangel geschuldet. Da könnte man SchĂŒler zu viel mehr KreativitĂ€t und Forschertum anleiten. Aber Bildungspolitik, zumindest in B.-W., ist leider ein grauseliges Thema.

Wenn ich mich mit SchĂŒlern (dank meiner Frau hĂ€ufig) unterhalte, dann ist sehr vielen ihre Zukunft nicht klar, trotz Internet und entsprechenden Beratungsangeboten

Da ist durchaus was dran. Ein wichtiger Grund, warum vielen SchĂŒlern eine klare Zukunftsperspektive fehlt, ist allerdings, dass sich die Arbeitswelt gegenwĂ€rtig rasch Ă€ndert. Es fĂ€llt mir auch nicht leicht, beispielsweise meinem eigenen Sohn, hier Orientierung zu geben.

bearbeitet von Gast
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Wir erleben auch den Übergang zur Ganztagsschule. 

Die Aufgabe der LehrkrÀfte Àndert sich dadurch massiv. 

Ich erlebe es oft das Personen eine Ausbildung machen mussten die ihnen absolut nicht lag,weil Sie von Ihrem Umfeld dazu genötigt wurden.  Wir mĂŒssen auch weg von diesem Akademiker Wahn, viele Handwerker sagten mir, Ihre Familien waren sauer  weil Sie nichts studieren wollten. 

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vor 7 Stunden schrieb Swissbob:

Wir mĂŒssen auch weg von diesem Akademiker Wahn, viele Handwerker sagten mir, Ihre Familien waren sauer  weil Sie nichts studieren wollten. 

Akademiker haben i. d. R. mehr als das doppelte Gehalt eines Handwerkers mit vergleichbar viel Berufsjahren... Dass da kein Jugendlicher mehr eine Berufsausbildung machen will, kann ich sehr gut verstehen.

bearbeitet von tax4546
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vor 15 Minuten schrieb tax4546:

Ich bin Akademiker und habe mehr als das doppelte Gehalt eines Handwerkers mit vergleichbar viel Berufsjahren... Dass da kein Jugendlicher mehr eine Berufsausbildung machen will, kann ich sehr gut verstehen.

Ich habe es zugegeben etwas ĂŒberspitzt formuliert. 

Absolut, đŸ»Â klar ist’s einfacher 8h im BĂŒro zu sitzen als draussen auf dem Bau mehrere Mitarbeiter zu koordinieren.

Ein Handwerksmeister arbeitet physisch hÀrter als ein Manager, aber auch er kann gutes Geld verdienen.

MĂŒhsam wird’s wenn einem der Job nicht liegt. 

 

 

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vor 8 Stunden schrieb tax4546:

Mit den FĂ€chern Lesen, Schreiben, Rechnen und Englisch wĂ€ren unsere SchĂŒler gut fĂŒrs Leben gerĂŒstet und die Schule wĂ€re um 11 Uhr beendet. Dann sollten man ihnen Angebote machen, die ihrem Interesse entsprechen.

interessanter Ansatz nur hĂ€ttest du dann mehr Profi-Zocker und Influencer. Das Problem ist, dass wir im Kapitalismus leben und Kinder sich von Werbung dermaßen beeinflussen lassen (siehe iPhone11), dass nur ein geringer Prozentsatz sich den Themen widmen wĂŒrde, die sie spĂ€ter brauchen können. Und das werden wohl diejenigen sein, deren Elternhaus dahingehend Interesse zeigt.

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Zum Thema Konsum

Immer wenn ich mal von einem Millionengewinn trĂ€ume und mich ernsthaft frage, was ich damit machen wĂŒrde, kommt eigentlich nur unnĂŒtzes, schwachsinniges Zeugs bei raus.

Ich wĂŒrde sicherlich mit 150000€ in mein LieblingsfotogeschĂ€ft gehen und sie bitten, mal 2 Stunden die TĂŒr abzuschließen, damit ich in Ruhe Amok laufen kann.

Das wĂŒrde meinem "LebensglĂŒck" aber nicht weiter auf die SprĂŒnge helfen. Genausowenig wie ein grĂ¶ĂŸeres Haus, Auto...

Haus mit Meerblick (muss nicht groß sein) wĂ€re schon cool, aber ernsthaft brauchen? Na ja

Nicht mehr arbeiten mĂŒssen (oder anders arbeiten) wĂ€re klasse, hat aber erst mal nicht viel mit Konsum zu tun.

In dieser Gesellschaft wird GlĂŒck leider oft mit Geld und Konsum "gleich gesetzt". Von dem Trip sollten wir auch mal langsam runter kommen.

 

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vor einer Stunde schrieb lichtschacht:




Nicht mehr arbeiten mĂŒssen (oder anders arbeiten) wĂ€re klasse, hat aber erst mal nicht viel mit Konsum zu tun.

In dieser Gesellschaft wird GlĂŒck leider oft mit Geld und Konsum "gleich gesetzt". Von dem Trip sollten wir auch mal langsam runter kommen.

 

Moin,

wenn ich es auf den kleinsten Nenner herunterbreche, dann bleiben zwei Dinge ĂŒbrig:

- angstfrei leben

- schmerzfrei sterben

Zugegeben - extrem verkĂŒrzt und ĂŒberspitzt...

Peter.

bearbeitet von Peter Lienau
Interpunktion
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vor 12 Stunden schrieb Nineteen67:

Bei uns an der Schule ist das einzige GesprĂ€chsthema unter den SchĂŒlern das iPhone 11 ... durchgĂ€ngig ... seit gestern ...

Das wird bei den Eltern nicht viel anders sein. Da gehts vielleicht dann um den neuen Thermomix oder die neue Fuji X-A7... 😉

Ich erwarte jedenfalls nicht von Kindern, dass sie bereits wie kleine Erwachsene durchs Leben staken. Wobei ja viele Erwachsene auch nicht gerade mit Weisheit und VernunftÂ ĂŒberschĂŒttet wurden. 

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vor 11 Stunden schrieb tax4546:

Akademiker haben i. d. R. mehr als das doppelte Gehalt eines Handwerkers mit vergleichbar viel Berufsjahren... Dass da kein Jugendlicher mehr eine Berufsausbildung machen will, kann ich sehr gut verstehen.

...wie kurzsichtig.

Mit Betriebswirten können wir allmĂ€hlich die Straße pflastern und wenn man einen Handwerker braucht, ist inzwischen schon kaum einer zu bekommen. Und wenn doch, kann der fĂŒr seinen Dienst beinahe verlangen was er will, weil es kaum einen anderen fĂŒr den Job gibt. Ganz zu schweigen davon, dass das Eine das Andere ĂŒberhaupt nicht ausschließt. Jeder solide ausgebildete Handwerker hat die Möglichkeit, nach der Berufsausbildung und je nach Neigung und persönlicher Eignung per Fortbildung und Studium akademische WĂŒrden zu erlangen. Sollte es dann doch nicht klappen mit der gut dotierten Position, in der man sich die Finger nicht mehr schmutzig machen muss, hat er noch immer die Möglichkeit, im erlernten Handwerk seine Brötchen verdienen zu können. Aktuell dĂŒrften die Zukunftsaussichten fĂŒr diesen Handwerker um ein vielfaches besser sein als fĂŒr jeden Geisteswissenschaftler mit akademischen Meriten. Und wenn es nur die Höhe der in Aussicht stehenden BezĂŒge ist, die den beruflichen Werdegang bestimmt, dann fĂŒhrt das die Diskussion hier ĂŒber Konsum und dessen Vermeidung ad absurdum. So Ă€ndert sich nichts.

bearbeitet von beemer
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vor 47 Minuten schrieb beemer:

...wie kurzsichtig.

Mit Betriebswirten können wir allmĂ€hlich die Straße pflastern und wenn man einen Handwerker braucht, ist inzwischen schon kaum einer zu bekommen. Und wenn doch, kann der fĂŒr seinen Dienst beinahe verlangen was er will, weil es kaum einen anderen fĂŒr den Job gibt. Ganz zu schweigen davon, dass das Eine das Andere ĂŒberhaupt nicht ausschließt. Jeder solide ausgebildete Handwerker hat die Möglichkeit, nach der Berufsausbildung und je nach Neigung und persönlicher Eignung per Fortbildung und Studium akademische WĂŒrden zu erlangen.

Eine schöne Stammtischphrase. Du hast wohl noch nie als Geselle im Handwerk gearbeitet. Ich selbst weiß, warum ich den 1980ern mit fliegenden Fahnen die Fucht ergriffen habe. Oder denkst du, du kannst dir eine Kamera leisten, wenn du fĂŒr einen Krauter arbeitest, der dir massive zwei Tacken ĂŒber Mindsestlohn zahlt?

Mal zurĂŒck zum Thema: Wenn man das so betrachtet, muss man sich darĂŒber im Klaren sein, dass es bei der ganzen Betrachtung ein Problem gibt: Der Kunde fragt sich meistens, welchen dirrekten Vorteil er von einem Produkt hat. Ich kenne andere Unternehmen, die auch mal versucht haben, mit der Reduktion ihrer Schadstoffe zu werben und es hat nicht funktioniert. Das ist mit einer der GrĂŒnde, aus dem die Fujianer ihr CO2-Programm nicht ernsthaft bewerben. Finanzielle Interessen stehen aber trotzdem dahinter, weil es mittlerweile schon mittelfristig billiger ist, z.B. seinen Strom selbst zu erzeugen.

Was die Klimaanlagensteuerung z.B. bei Canon angeht: Es macht durchaus Sinn zuerst dort anzusetzen und nicht bei der Erzeugung. Der Grund ist simpel: Was nicht verbraucht wird, muss nicht erzeugt werden.  Jeder Hausbesitzer, der seine alte Heizung aus den 1980ern rausgerissen hat, weiß das, Hier ein Beispiel aus meinem Leben: Verbrauch pro Jahr bei Kauf im Schnitt 40000 KWH auf 110 mÂČ beheizter FlĂ€che, nach Austausch der Heizungsanlage 14000 fĂŒr 140 mÂČ, weil das Dachgeschoss noch nicht beheizt war. Aber ein bisschen mehr Tempo wĂ€re gerade bei den Großen schon besser.

Gruss aus Peine

wutscherl

 

 

 

 

bearbeitet von wutschel
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