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Darf ich mal zwischendurch ein dickes Dankeschön an @beemer loswerden?

Vielen Dank fĂĽr das Insider-Wissen und Innen-Perspektive aus der Landwirtschaft, die du hier so ausfĂĽhrlich beisteuerst.

Andreas

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vor 13 Minuten schrieb G_Albrecht:

Wo siehst Du dauerhaft 200.000 Arbeitsplätze in diesem Bereich? 

Meines Erachtens wäre es möglich, Deutschland hatte eine gut funktionierende PV Industrie.

Irgendwann haben die Kunden festgestellt das die Chinesischen PV Anlagen  ähnlich gut aber deutlich billiger sind.

Der Rest ist Geschichte....

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vor 1 Minute schrieb FXF Admin:

Darf ich mal zwischendurch ein dickes Dankeschön an @beemer loswerden?

Vielen Dank fĂĽr das Insider-Wissen und Innen-Perspektive aus der Landwirtschaft, die du hier so ausfĂĽhrlich beisteuerst.

Andreas

Danke fĂĽr das Lob. Ich habe gerade ein wenig Zeit und die ganze Angelegenheit liegt mir auch ein StĂĽck weit am Herzen.

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vor 14 Minuten schrieb beemer:

Eine verallgemeinernde Darstellung, die fĂĽr Einzelne zutreffen mag, fĂĽr die Masse eher nicht.

Wenn nicht fĂĽr die Masse (hast du Belege?), warum hat das dann Ausmasse wie oben von mir verlinkt ergeben?

Hat die Verwaltung (Behörde), welche die Landwirte zu kontrollieren hat, flächendeckend geschlafen?
So wie die Veterinärämter im Thema Tierschutz?

bearbeitet von Gast
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vor 6 Minuten schrieb beemer:

Danke fĂĽr das Lob. Ich habe gerade ein wenig Zeit und die ganze Angelegenheit liegt mir auch ein StĂĽck weit am Herzen.

Ich bin auf diesem Gebiet min 2 Stufen unterbelichtet und habe in diesem Thread  enorm viel lernen dürfen👍

Vielen Dank 🍻

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vor 45 Minuten schrieb chironer:

Wenn nicht fĂĽr die Masse (hast du Belege?), warum hat das dann Ausmasse wie oben von mir verlinkt ergeben?

Hat die Verwaltung (Behörde), welche die Landwirte zu kontrollieren hat, flächendeckend geschlafen?
So wie die Veterinärämter im Thema Tierschutz?

Das mit den Belegen ĂĽberlese ich einfach mal. Ich hatte auch noch nicht die MuĂźe, den verlinkten Artikel komplett zu studieren.

Wie wir alle aus den Nachrichten wissen dürften, wird seit ein paar Jahren vehement eingegriffen. Möglicherweise spät. Wie ich schon sagte, ist das aktuelle Problem nicht unbedingt Folge aktueller Überdüngung sondern Folge von der Überdüngung, die bereits viele Jahre zurückliegt. Es dauert halt in der Natur. Die Beschränkungen des Düngemitteleinsatzes waren früher andere als heute. Auch hierbei richtet man sich nach den jeweils vorliegenden aktuellen Erkenntnissen. Wonach sonst? Auch die Kontollen haben sich erst in den letzten Jahren auf immer mehr Bereiche der Landwirtschaft ausgedehnt. Gesetzliche Regelungen folgen häufig erst festgestellten Ereignissen. Das ist in der Landwirtschaft nicht anders als sonstwo.

Thema Tierwohl: Welcher Landwirt hätte denn wohl ein Interesse daran, dass es seinen Tieren nicht gut geht? Wenn das so ist, dann sinkt die Produktivität. Auch das kann man nicht verallgemeinern. Manche Haltungsformen sind aber auch dem Wettbewerbsdruck geschuldet, womit ich nichts schönreden will. Viele Dinge sind bei diesem Thema auch mir zuwider. Der bei uns viel zu stark konzentrierte Lebensmittelhandel fragt aber nicht so sehr danach, wie glücklich das Tier in seinem Leben gewesen ist. Dem geht es ganz schnöde um Profit und Marktanteile, völlig gleich, woher das möglichst billig zu verkaufende Futter stammt. Hauptsache es genügt den gesetzlichen Mindestanforderungen.

Thema Schlachtbetriebe: Überall echauffiert man sich über weite Tiertransporte und das Leid, dem die Tiere dabei ausgesetzt werden. Zu Recht, finde ich. Aber warum ist es so weit gekommen? Seit bald vierzig Jahren schließt ein Metzger nach dem anderen den Laden für immer zu oder schlachtet nicht mehr selbst. Das ist die Folge einer EU-Gesetzgebung begründet mit Hygiene- und Arbeitsschutzstandards, deren Umsetzung die finanziellen Möglichkeiten des kleinen Metzgerbetriebs überstieg. Also zumachen oder zumindest nicht mehr selbst schlachten. In Folge dessen wurden die großen zentralen Schlachthöfe erst geschaffen, zu denen die Wege eben weiter sind. Und wenn es billiger ist, ein deutsches Tier in Bulgarien zu schlachten anstatt hier, dann macht die EU-Erweiterung das möglich und der Markt verlangt es. Wenn wir nicht damit aufhören Lebensmittelproduktion und -verarbeitung denselben wirtschftlichen Kriterien zu unterwerfen, wie sie auch in der Globalisierung für tote Wirtschaftsgüter gelten, dann haben wir es nicht besser verdient. Die darunter leidenden Tiere allerdings hätten es bestimmt besser verdient.

bearbeitet von beemer
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vor 6 Minuten schrieb beemer:

...Die Beschränkungen des Düngemitteleinsatzes waren früher andere als heute.

...

Thema Tierwohl: Welcher Landwirt hätte denn wohl ein Interesse daran, dass es seinen Tieren nicht gut geht?

Wunderbar, wie du alles relativierst.
So gibt es tatsächlich keinen Grund  irgendetwas ernst zu sehen, ernst zu nehmen.
 

Zum letzten Punkt.
Ich weiĂź es nicht.

Sag du es mir.
Es wird genug aufgedeckt.
Inclusive Deckung durch die zuständigen Veterinärämter.
Ich hab keine Belege, aber der interessierte Leser findet genĂĽgend Stoff.
Das ist voll O.T., das Thema hat aber wie der vernachlässigte Umwelt- und Ressourcenschutz mit der selektiven Sicht der Menschen zu tun.

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vor 9 Minuten schrieb chironer:

Wunderbar, wie du alles relativierst.
So gibt es tatsächlich keinen Grund  irgendetwas ernst zu sehen, ernst zu nehmen.
 

Zum letzten Punkt.
Ich weiĂź es nicht.

Sag du es mir.
Es wird genug aufgedeckt.
Inclusive Deckung durch die zuständigen Veterinärämter.
Ich hab keine Belege, aber der interessierte Leser findet genĂĽgend Stoff.
Das ist voll O.T., das Thema hat aber wie der vernachlässigte Umwelt- und Ressourcenschutz mit der selektiven Sicht der Menschen zu tun.

Wunderbar, wie du alles verdrehst.

Mit keinem Wort habe ich auch nur angedeutet, dass die Nitratproblematik harmlos sein könnte. Mir geht es darum, die Zusammenhänge, soweit mir diese bekannt sind, darzustellen. Und zwar wertfrei.

Ob du das zur Kenntnis nimmst oder nicht, ist mir völlig Latte, mein Guter.

bearbeitet von beemer
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vor 13 Minuten schrieb beemer:

Und wenn es billiger ist, ein deutsches Tier in Bulgarien zu schlachten anstatt hier, dann macht die EU-Erweiterung das möglich und der Markt verlangt es.

Ich frage mich immer, ob man durch jede offene Tür auch tatsächlich durchgehen muss.

Egal was die Erweiterung möglich macht, egal was jemand verlangt, letztlich muss jeder selbst entscheiden, was er macht. 

Ich habe in meinem Leben schon einige Entscheidungen zu meinem (finanziellen) Nachteil getroffen. Finde diese aber meist auch heute noch richtig. 

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vor 1 Minute schrieb EmHa:

Ich frage mich immer, ob man durch jede offene Tür auch tatsächlich durchgehen muss.

Egal was die Erweiterung möglich macht, egal was jemand verlangt, letztlich muss jeder selbst entscheiden, was er macht. I

Korrekt. Allerdings entscheidet nicht der Landwirt, wo das Tier aus seinem Stall geschlachtet wird, sondern derjenige, der es beim Bauern gekauft hat

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vor 3 Minuten schrieb EmHa:

Ein wichtiger Aspekt der ganzen Problematik. 

Das Geld ist eigentlich der Hauptaspekt im gesamten, inzwischen 41 Seiten umfassenden Thread. Das Geld und die Gier nach noch immer mehr davon hat die Welt an den Punkt gebracht, an dem wir stehen.

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Kleiner OT Einwurf:

Ich möchte mich hier einmal bei @beemer (auch stellvertretend für einige Andere) für Beiträge mit Hintergrundwissen bedanken, die bei mir einen echten Erkenntnissgewinn gebracht haben. Ich bin für mich zwar noch nicht wirklich weiter mit der Kernfrage ob und wie wir die Kurve kriegen, aber ich halte diesen Thread für gut und wichtig. 

bearbeitet von AS-X
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Zum Thema Klimaschutz Mal zurĂĽck

Kaum sind Bomben auf Erdölanlagen gefallen, steigen natürlich die Ölpreise und USA gibt evtl. Reserven frei, um den Handel und damit die riesigen Quartalsgewinne der Ölindustrie nicht zu gefährden....

Wird natĂĽrlich anders verpackt...

Klar ist fĂĽr mich ist aber, das dieser Rohstoff ,leider, noch lange Zeit die Weltpolitik bestimmen wird......

 

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vor 10 Minuten schrieb axel g:

Klar ist fĂĽr mich ist aber, das dieser Rohstoff ,leider, noch lange Zeit die Weltpolitik bestimmen wird......

Das ist für mich das eigentliche Drama. Nicht das Klima, nein, das Konfliktpotential. Und die Tatsache, welche Regime dadurch Macht und Geld und Einfluss erlangen. Solche Schlächter wie die Saudis würden in der verdienten Bedeutungslosigkeit versinken, wäre da nicht soviel Öl im Boden. Gewaltige Probleme der Geopolitik wurden und werden durch das Öl ausgelöst. 

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vor 47 Minuten schrieb axel g:

Zum Thema Klimaschutz Mal zurĂĽck

Kaum sind Bomben auf Erdölanlagen gefallen, steigen natürlich die Ölpreise und USA gibt evtl. Reserven frei, um den Handel und damit die riesigen Quartalsgewinne der Ölindustrie nicht zu gefährden....

Wird natĂĽrlich anders verpackt...

Klar ist fĂĽr mich ist aber, das dieser Rohstoff ,leider, noch lange Zeit die Weltpolitik bestimmen wird......

 

Der Mangel sowie die Furcht vor selbigem ist nun gut zu vermarkten und aus den Reserven einiges rauszuholen. So funktioniert halt der Handel.

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vor 1 Stunde schrieb beemer:

Das Geld ist eigentlich der Hauptaspekt im gesamten, inzwischen 41 Seiten umfassenden Thread. Das Geld und die Gier nach noch immer mehr davon hat die Welt an den Punkt gebracht, an dem wir stehen.

Hach, nun sind wir uns wieder einig.
Nun noch die hinderlichen Gesetze.
https://www.lobbycontrol.de/schwerpunkt/lobbyismus-in-der-eu/

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vor einer Stunde schrieb tabbycat:

Das ist für mich das eigentliche Drama. Nicht das Klima, nein, das Konfliktpotential. Und die Tatsache, welche Regime dadurch Macht und Geld und Einfluss erlangen. Solche Schlächter wie die Saudis würden in der verdienten Bedeutungslosigkeit versinken, wäre da nicht soviel Öl im Boden. Gewaltige Probleme der Geopolitik wurden und werden durch das Öl ausgelöst. 

Falsch. Das Öl im Boden kann da gar nix für und löst auch nix aus, wie Du es schreibst. Es sind die Menschen, die sich um die giftige Pampe prügeln. Die, die sie haben, sind da genauso dran beteiligt, wie die, die sie wollen.

Nicht immer mit dem Finger auf die anderen zeigen!

Die Schlächter schlachten mit Waffen Made in Germany. Dafür schäme ich mich!

Aber die schrecklichsten Kriege wurden bisher nur aus dummem widerlichem Hass und Rassismus angezettelt. Da spielte weder Ă–l noch Geld die wichtigste Rolle.

bearbeitet von sailectric
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vor 17 Minuten schrieb sailectric:

Falsch. Das Ă–l im Boden kann da gar nix fĂĽr.

Das steht auch nicht da. Hast wohl SpaĂź daran, Aussagen aus dem Zusammenhang zu reiĂźen?

vor 17 Minuten schrieb sailectric:

Aber die schrecklichsten Kriege wurden bisher nur aus dummem widerlichem Hass und Rassismus angezettelt.

Die schrecklichsten Kriege wurden nahezu immer um Ressourcen geführt. Hass (u.a.) haben nur diejenigen als Mittel zum Zweck geschürt, die sich diese Ressourcen mit Gewalt aneignen wollten. 

bearbeitet von tabbycat
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Anders herum funktioniert es aber auch: man kann die aus Hass und Rassismus geführten Kriege durch den "verständlichen" Kampf um Resourcen "legitimieren".

Dass Neid, Missgunst und irrationaler Hass -und nicht bloß Geld- immer schon ein Motiv für Gewalt waren, kann man z.B. daran sehen, dass schon vor vielen hundert Jahren jemand die Geschichte von Kain und Abel ersonnen hat: damit man sie erzählen und darüber nachdenken und diskutieren kann, warum Menschen einander umbringen. Zu denken und zu behaupten, es ginge immer nur um Geld, ist vielleicht der Versuch, diese niederen Beweggründe zu leugnen? Ich weiß es nicht, wage aber diesen Gedanken in den Raum zu stellen.

bearbeitet von sailectric
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vor 6 Stunden schrieb G_Albrecht:

Wo siehst Du dauerhaft 200.000 Arbeitsplätze in diesem Bereich? 

Die Antwort bitte nicht aus dem Kontext reißen. Sie bezog  sich auf hypothetische Frage von tabbycat was passieren würde, wenn wir zu 100% Strom aus PV und WKA hätten.

Zurzeit arbeiten 340.000 in den Erneuerbaren Energien, eine Steigerung auf 500.000 bis zum Jahr 2020 wurde mal prognostiziert

 

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vor 5 Stunden schrieb beemer:

 

Mit keinem Wort habe ich auch nur angedeutet, dass die Nitratproblematik harmlos sein könnte. Mir geht es darum, die Zusammenhänge, soweit mir diese bekannt sind, darzustellen. Und zwar wertfrei.

 

Wirken sich u.A.  mit Gülle betriebene Biogasanlagen positiv auf die Problematik aus?  

Was passiert mit den Fischbeständen wenn die Flüsse und Seen zu viel Nitrat haben?

 

 

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Gast
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