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BQ-Vergleich: Nikon D5 vs. Fujifilm X-T2(0)


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Welche im Jahr 2016 erschienene Kamera liefert bessere Ergebnisse: eine X-T20 für 600 EUR oder eine knapp 10x so teure Nikon D5?

Aufgrund der unterschiedlichen Sensortechnologien vermuten/erwarten wir folgende Ergebnisse:

  • Beim Dynamikumfang erwarten wir einen Vorsprung bei der X-T2(0), denn die D5 hat keinen ISOlosen Sensor. Trotz Basis-ISO 100 und Kleinbildformat (entspricht der 4,5-fachen Lichtmenge gegenüber APS-C mit Basis-ISO 200) sollte die ISOlose Technologie für einen Vorsprung sorgen.
  • Bei der Detailauflösung bei Basis-ISO dürften sich kaum Unterschiede zeigen, da beide Kameras hier nahe beinander liegen. Zwischen 22,8 MP und 24 MP sollte es in auf 22,8 MP normalisierten Vergleichsaufnahmen keinen signifikanten Unterschied geben.
  • Bei High-ISO-Aufnahmen mit identischen Einstellungen sollte die D5 aufgrund des größeren Sensors einen Vorsprung von ca. einer Blendenstufe haben. Bei äquivalenten Einstellungen dürfte wiederum Gleichstand bestehen.
bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Machen wir die Probe aufs Exempel. 

Zunächst der Dynamikumfang, jeweils ermittelt bei den Basis-ISO-Einstellungen der jeweiligen Kameras, mit einem anschließenden Push von 6 EVhttps://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/0H66g4

Hier ist der Fall klar, die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen. Der kleine ISOlose Sensor bietet mehr Dynamik als der große Sensor mit konventioneller Signalverstärkung.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Nun die Auflösung bei Basis-ISO: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/R50h27

Die Unterschiede sind wie erwartet marginal. Ohne Pixel-Peeping und direkten Vergleich würde man in einem Blindtest wohl keinen Bildausschnitt eindeutig der einen oder anderen Kamera zuordnen können.

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Bei High-ISO kann die KB-Kamera eigentlich nur gewinnen – außer ihre Technik wäre stark veraltet, was bei einer 10x so teuren Profikamera aus dem gleichen Jahrgang nicht zu erwarten ist. Hier die Ergebnisse: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/BE7wk2

Bei diesem Test wurden die Ergebnisse jeweils "to taste" bearbeitet, um eine praxisnahe Balance aus Details und Rauschunterdrückung zu erzielen. Doch egal mit welchem Ziel man die beiden mit ISO 12800 identisch belichteten Dateien aus der D5 bzw. X-T2 bearbeitet, am Ende behält die D5 immer einen Vorsprung – auch wenn dieser in der realen Ansicht ohne Pixel-Peeing vielleicht gar nicht mehr auffällt. Vorhanden ist er trotzdem.

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Fazit: Action- und Sport-Flaggschiffe wie die Nikon D5, Canon EOS 1Dx II  oder Sony A9 sind nicht auf maximale Bildqualität (Dynamikumfang, Auflösung) ausgerichtet, sondern auf maximale Performance (AF, Serienbilder, etc.), Robustheit und Vernetzbarkeit. Dass sich trotzdem immer wieder Hobbyfotografen solche Kameras kaufen, um mit ihnen herkömmliche Landschaftsbilder, Porträts etc. zu produzieren, kann nicht rational erklärt werden. Hierfür sind kostengünstigere Modelle in der Regel besser geeignet.

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