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Einen wunderschönen guten Morgen in die Runde!

Ich bin Patrick und ich bin schon lange stiller Mitleser in diesem Forum, welches ich für seine Kompetenz und Freundlichkeit sehr schätze. Zweifellos habe ich hier schon viel lernen können.

Nun habe ich jedoch selbst ein Problem, zu dem ich euch gern befragen würde. Für eine Kundin habe ich ein Kunstwerk im Tagesverlauf fotografiert, von Morgen- bis Abenddämmerung, um die verschiedenen Lichtstimmungen und ihre Auswirkung auf die Wirkung der Arbeit festzuhalten.

Da auf den Bildern sowohl der Innenraum als auch (durch die Fenster) der Außenraum zu sehen sein sollte, habe ich für einen höheren Dynamikumfang mit Belichtungsreihen gearbeitet und diese dann zu HDRs zusammengesetzt. Nun sind die TIFFs aus je drei GFX 50R-RAWs riesig, so um die 300 MB. Dazu nun meine Frage:

Kann man diese TIFFs irgendwie verkleinern, ohne Qualität oder Information zu verlieren?

Ich bin gespannt auf eure Antworten und bedanke mich schon mal herzlich im Voraus!

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TIFF Dateien können komprimiert oder unkomprimiert abgespeichert werden. Als erstes würde ich prüfen, ob diese Bilder bereits in komprimierter Form abgespeichert wurden. Die von TIFF benutzte Komprimierung ist verlustfrei. Umwandlung und Komprimierung wenn nötig in einer externen Bildverarbeitung.

Jede andere Verkleinerung des Bildes (kleinere Auflösung, weniger Pixel) führt zu einem Verlust von Informationen. Allerdings kann man überlegen, ob man wirklich die aktuelle Auflösung benötigt für den gewünschten Zweck...

PS: Wie groß ist denn die Auflösung der TIFFs?

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Danke dir für die Antwort!

LR bietet mir beim Export de beiden Möglichkeiten "unkomprimiert" und "ZIP". Wenn ich als ZIP exportiere hat die Datei nur noch 3 MB, ist aber auch sehr schnell verpixelt.

Die unkomprinierte Datei hat eine Auflösung von 240 dpi bei einer Bildgröße von ca. 87x65 cm, 8217x6163 Pixel, die komprimierte eine von 11 dpi bei gleicher Bildgröße, 1024x768 Pixel.

Farbtiefe ist 16 Bit.

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vor 26 Minuten schrieb vanwolfe:

Die unkomprinierte Datei hat eine Auflösung von 240 dpi bei einer Bildgröße von ca. 87x65 cm, 8217x6163 Pixel, die komprimierte eine von 11 dpi bei gleicher Bildgröße, 1024x768 Pixel.

Hi vanwolfe,

Eine mit voller GFX 50R Auflösung TIFF-Datei mit ZIP-Komprimierung hat bei mir eine Größe von ca. 300 MB (aus Capture One).

Bei der von Dir beschriebenen komprimierten Datei handelt es sich wahrscheinlich nur um die in der TIFF-Datei enthaltene Miniatur-Ansicht.

Keine Ahnung, was LR da macht... 

bearbeitet von Gast
Größe korrigiert
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Ich sehe gerade, dass PS mir mehr Optionen anbietet, nämlich auch LZW-Komprimierung. Damit werden aus 300 MB dann 86 MB. Das erscheint mir vielleicht ein gangbarer Weg. Wisst ihr, was es mit dieser LZW-Komprimierung auf sich hat?

vor 2 Stunden schrieb EchoKilo:

Allerdings kann man überlegen, ob man wirklich die aktuelle Auflösung benötigt für den gewünschten Zweck...

Das ist sicher richtig. Würde ich drucken wollen, würde ich mich zB auch am Zielformat orientieren. Aber da es ein Auftrag ist will ich die maximale Qualität liefern, von der aus die Auftraggeberin alle Möglichkeiten hat und dann für den jeweils gewünschten Zweck verkleinern kann.

bearbeitet von vanwolfe
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LZW-Komprimierung ist das, was Du auswählen mußt. Es ist eine verlustfreie Komprimierung.
Das entspricht einer ZIP Datei oder ZIP Archiv. Da kann man auch das originale Dokument oder Programm extrahieren. Die meisten Anzeigeprogramme für TIFF können LZW-komprimierte TIFF Dateien direkt anzeigen.

bearbeitet von EchoKilo
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vor 5 Minuten schrieb vanwolfe:

Ich sehe gerade, dass PS mir mehr Optionen anbietet, nämlich auch LZW-Komprimierung. Damit werden aus 300 MB dann 86 MB. Das erscheint mir vielleicht ein gangbarer Weg. Wisst ihr, was es mit dieser LZW-Komprimierung auf sich hat?

Das ist sicher richtig. Würde ich drucken wollen, würde ich mich zB auch am Zielformat orientieren. Aber da es ein Auftrag ist will ich die maximale Qualität liefern, von der aus die Auftraggeberin alle Möglichkeiten hat und dann für den jeweils gewünschten Zweck verkleinern kann.

Warum bringst du die Dateien nicht per Stick persönlich vorbei? Ich mach das so ...

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vor 20 Minuten schrieb EchoKilo:

LZW-Komprimierung ist das, was Du auswählen mußt. Es ist eine verlustfreie Komprimierung.
Das entspricht einer ZIP Datei oder ZIP Archiv. Da kann man auch das originale Dokument oder Programm extrahieren. Die meisten Anzeigeprogramme für TIFF können LZW-komprimierte TIFF Dateien direkt anzeigen.

Super, damit wär das Problem gelöst. Tausend Dank!

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vor 22 Minuten schrieb platti:

Warum bringst du die Dateien nicht per Stick persönlich vorbei? Ich mach das so ...

Das mach ich auch, bzw der Transfer ist hier gar nicht das primäre Problem.

Die unkomprimierten Dateien sind aber so groß, dass mein Computer die Bilder nicht flüssig hintereinander anzeigen kann (und der Computer der Kundin daher vermutlich auch nicht) und da es bei den Bildern ja nicht zuletzt darauf ankommt,  den Verlauf der Lichtstimmung von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang nachvollziehen zu können stört dieses Lagging doch sehr. Bei 86 MB sollte das aber funktionieren.

bearbeitet von vanwolfe
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vor 48 Minuten schrieb jordi:

Hi vanwolfe,

Eine mit voller GFX 50R Auflösung TIFF-Datei mit ZIP-Komprimierung hat bei mir eine Größe von ca. 300 MB (aus Capture One).

Bei der von Dir beschriebenen komprimierten Datei handelt es sich wahrscheinlich nur um die in der TIFF-Datei enthaltene Miniatur-Ansicht.

Keine Ahnung, was LR da macht... 

Ja LR scheint mir hier nicht das perfekte Tool zu sein, PS ist eindeutig besser für den Zweck.

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vor 20 Minuten schrieb vanwolfe:

...
Die unkomprimierten Dateien sind aber so groß, dass mein Computer die Bilder nicht flüssig hintereinander anzeigen kann (und der Computer der Kundin daher vermutlich auch nicht) und da es bei den Bildern ja nicht zuletzt darauf ankommt,  den Verlauf der Lichtstimmung von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang nachvollziehen zu können stört dieses Lagging doch sehr. Bei 86 MB sollte das aber funktionieren.

Naja, zur Anzeige wird intern das Bild aber wieder extrahiert und benutzt dann 300MB Speicher. Kleinere Datei heißt, schneller Lesen von Festplatte oder schnellere Übertragung, aber es kommt zusätzliche Arbeit ( der CPU) hinzu, das Bild wieder zu extrahieren. Wechsel von einem Bild zu anderen heißt dann, immer 85 GB Lesen, 300 MB extrahieren und 300 MB pro Bild(!) im Speicher hin und herzuschieben.
Probiere es erstmal bei Dir aus, ob es den gewünschten Effekt hat. 
Nicht das Bilder mit etwas kleinerer Auflösung doch einen besseren Effekt bei Wechsel zwischen vielen Dateien haben!

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vor 16 Minuten schrieb EchoKilo:

Naja, zur Anzeige wird intern das Bild aber wieder extrahiert und benutzt dann 300MB Speicher. Kleinere Datei heißt, schneller Lesen von Festplatte oder schnellere Übertragung, aber es kommt zusätzliche Arbeit ( der CPU) hinzu, das Bild wieder zu extrahieren. Wechsel von einem Bild zu anderen heißt dann, immer 85 GB Lesen, 300 MB extrahieren und 300 MB pro Bild(!) im Speicher hin und herzuschieben.
Probiere es erstmal bei Dir aus, ob es den gewünschten Effekt hat. 
Nicht das Bilder mit etwas kleinerer Auflösung doch einen besseren Effekt bei Wechsel zwischen vielen Dateien haben!

Ah, interessant. Ich probiere es mal aus, danke.

Ich geb dann nochmal Bescheid wenn ich mehr weiß 👍

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Hi, Du solltest auch eine JPG mit 85 - 90% Qualität testen, da der Unterschied wahrscheinlich selbst im Druck nicht sichtbar ist (die nicht sichtbaren Farbdifferenzen werden ausgeglichen). Wenn´s ans ganz grosse Drucken geht, wird die TIF wieder benutzt. Gruss, lars

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vor 2 Stunden schrieb vanwolfe:

Das mach ich auch, bzw der Transfer ist hier gar nicht das primäre Problem.

Die unkomprimierten Dateien sind aber so groß, dass mein Computer die Bilder nicht flüssig hintereinander anzeigen kann (und der Computer der Kundin daher vermutlich auch nicht) und da es bei den Bildern ja nicht zuletzt darauf ankommt,  den Verlauf der Lichtstimmung von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang nachvollziehen zu können stört dieses Lagging doch sehr. Bei 86 MB sollte das aber funktionieren.

Dann zeig ihr halt kleinere Dateien. Fürs erste Betrachten reicht das sicher.

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TIFF-Dateien lassen sich sowohl verlustfrei (beispielsweise mit LZW oder ZIP) oder verlustbehaftet (mit JPEG) komprimieren – JPEG wird aber nur von (beispielsweise) Photoshop unterstützt, während es in Lightroom nur LZW und ZIP gibt. Die Komprimierung betrifft wohlgemerkt nur die Dateigröße; wenn die komprimierte Datei geöffnet wird, belegt das Bild im Hauptspeicher wieder die ursprüngliche Größe.

Ich würde mir aber erst einmal überlegen, was der Empfänger überhaupt braucht. Sind wirklich 16 Bit nötig (meistens sind sie es nicht), oder reichen 8 Bit? Muss es die volle Auflösung sein, oder kann man das Bild auf eine geringere Pixelzahl herunterskalieren? Wenn man mit 8 Bit auskommt, würde ich ein maßvoll komprimiertes JPEG exportieren; das reicht in aller Regel aus. Wenn dann klar ist, dass das Bild alle Kundenwünsche erfüllt, kann man ja immer noch die vollen Bilddaten übertragen.

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vor 5 Stunden schrieb mjh:

... Ich würde mir aber erst einmal überlegen, was der Empfänger überhaupt braucht. Sind wirklich 16 Bit nötig (meistens sind sie es nicht), oder reichen 8 Bit? Muss es die volle Auflösung sein, oder kann man das Bild auf eine geringere Pixelzahl herunterskalieren? Wenn man mit 8 Bit auskommt, würde ich ein maßvoll komprimiertes JPEG exportieren; das reicht in aller Regel aus. Wenn dann klar ist, dass das Bild alle Kundenwünsche erfüllt, kann man ja immer noch die vollen Bilddaten übertragen.

... meine Rede ... danke. Die Erfahrung lehrt eben genau das.

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Vermutlich wird irgendein Bekannter der Kundin raten die riesigen Dateien in jepgs umzuwandeln, dann kann man sie endlich auch vernünftig und ruckelfrei anschauen. 😉

Stell doch der Kundin einen Stick zusammen (wurde schon genannt), darauf eine Vorschau aus kleinen, handlichen Dateien und in einem Extraordner die großen tiffs, dann hast du deine Ruhe. Ob und was sie dann damit anfängt ist ihre Sache.

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Am 4.12.2020 um 16:12 schrieb LarsH:

Hi, Du solltest auch eine JPG mit 85 - 90% Qualität testen, da der Unterschied wahrscheinlich selbst im Druck nicht sichtbar ist (die nicht sichtbaren Farbdifferenzen werden ausgeglichen). Wenn´s ans ganz grosse Drucken geht, wird die TIF wieder benutzt. Gruss, lars

Ja, vermutlich hast du da Recht. Ich persönlich hätte JPGs wohl auch für ausreichend gehalten, aber es wurden explizit TIFFs gewünscht.

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vor 15 Stunden schrieb mjh:

TIFF-Dateien lassen sich sowohl verlustfrei (beispielsweise mit LZW oder ZIP) oder verlustbehaftet (mit JPEG) komprimieren – JPEG wird aber nur von (beispielsweise) Photoshop unterstützt, während es in Lightroom nur LZW und ZIP gibt. Die Komprimierung betrifft wohlgemerkt nur die Dateigröße; wenn die komprimierte Datei geöffnet wird, belegt das Bild im Hauptspeicher wieder die ursprüngliche Größe.

Ich würde mir aber erst einmal überlegen, was der Empfänger überhaupt braucht. Sind wirklich 16 Bit nötig (meistens sind sie es nicht), oder reichen 8 Bit? Muss es die volle Auflösung sein, oder kann man das Bild auf eine geringere Pixelzahl herunterskalieren? Wenn man mit 8 Bit auskommt, würde ich ein maßvoll komprimiertes JPEG exportieren; das reicht in aller Regel aus. Wenn dann klar ist, dass das Bild alle Kundenwünsche erfüllt, kann man ja immer noch die vollen Bilddaten übertragen.

Ja, ich habe mich mittlerweile auch tatsächlich entschieden TIFFs mit 8 Bit zu aus LR zu exportieren. Die haben dann nur noch um die 150 statt 300 MB. Das ganze dann noch per PS LZW-komprimiert und ich war dann bei um die 80 MB pro TIFF.

Damit konnte ich dann ganz gut leben.

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vor 6 Stunden schrieb zwanzignullzwei:

Vermutlich wird irgendein Bekannter der Kundin raten die riesigen Dateien in jepgs umzuwandeln, dann kann man sie endlich auch vernünftig und ruckelfrei anschauen. 😉

Stell doch der Kundin einen Stick zusammen (wurde schon genannt), darauf eine Vorschau aus kleinen, handlichen Dateien und in einem Extraordner die großen tiffs, dann hast du deine Ruhe. Ob und was sie dann damit anfängt ist ihre Sache.

Ja ich denke so etwa werd ichs machen. Gewünscht waren allerdings explizit TIFFs. Das schließt zusätzliche kleine JPGs aber natürlich nicht aus, das ist eine gute Idee.

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TIFF ist für den Kunden interessant wenn er weiter nachbearbeiten und anpassen möchte, aber sicher nicht als Präsentationsformat.   Da wird Dir der Kunde sehr dankbar sein wenn du ihm JPEGs dazu legst, eventuell in 2 verschiedenen Auflösungen zur schnellen Einsicht und Kontrolle.

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vor 18 Stunden schrieb Crischi74:

TIFF ist für den Kunden interessant wenn er weiter nachbearbeiten und anpassen möchte, aber sicher nicht als Präsentationsformat.   Da wird Dir der Kunde sehr dankbar sein wenn du ihm JPEGs dazu legst, eventuell in 2 verschiedenen Auflösungen zur schnellen Einsicht und Kontrolle.

Ich glaube ich habe durch eure Beiträge wichtige Grundwissenslücken füllen können.

Vielen Dank euch, tolle community hier!

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