fuji x secrets Adobe Super Resolution Praxisbeispiel

[zoom]

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Am 25.3.2021 um 14:57 schrieb AS-X:

Das würde weder für einen regelmäßigen Workflow bei dir noch für den Hersteller einer solchen Kamera (für den schon gar nicht) Sinn machen. Aber das man aus den vorhandenen Xen, besonders aus den älteren, so viel rauskitzeln kann ist doch auch toll. 

Ja absolut, selbst wenn die es machen würden, kaufe ich lieber x-t3. Brauche ich eine GFX? Nein! Ich verdiene kein Cent mit der Fotografie. Wäre meine T100 nicht so eine Schnecke, wäre sie bestimmt meine einzige. Die T3 RAWs besonders mit den neuen Möglichkeiten in ACR (wie DV & SR) machen sie zu einer Kamera die mich in den nächsten 5 Jahren glücklich machen wird. 

[zoom]

Lieber Rico,

ich habe anhand deiner FLICKR-Samples etwas experimentiert und zwar habe ich mithilfe der PS zu vergleichbare Bilder aufeinander gelegt im Ebenen Modus "Differenz". Dazu noch eine Hilfsebene "Tonwertkorrektur" (lichter nach links geschoben) um den Unterschied besser zu sehen (geht mit den Kurven Einstellungsebene auch). Nur so nebenbei - wären diese ebenen 100% Ähnlich, würde der Ergebnis komplett schwarz. In dem angefügten Beispiel sieht man die "Sünden" des AI ganz deutlich. Besonders dort wo die Farbigkeit auftaucht. Auch diese komische Säume um den Man herum. Also es nimmt aus den benachbarten stellen nicht nur die schärfe und Strukturen sondern auch die Farben und mischt ganz ungeniert miteinander. 

So meine 2 Cents in der SR "Forschung" 😉

Gruß

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[Rico Pfirstinger]

Hier ein weiteres Beispiel, diesmal mit Rücksampling auf die Originalauflösung:

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[Rico Pfirstinger]

SR Oversampling funktioniert auch gut bei diesem Beispiel, das dank angehobener Schatten etwas verrauschter war als bisherige Beispiele:

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[Rico Pfirstinger]

Als Referenz hier die Originalbelichtung mit Basis-ISO:

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Durch die Belichtung auf die Lichter (der Praktikabilität halber mit ISO-äquivalenten Einstellungen, im Sucher sah es also heller und somit "hübscher" aus) bekommt man eine sehr flexible RAW-Datei ohne ausgefressene Highlights (hier mit Provia-Werkseinstellungen), die sich flexibel bearbeiten lässt. Das Ganze wurde dann einfach in Lightroom mit einem virtuellen Blitz und einem analogen Look entwickelt (basierend auf Kodak Portra 160).

[UweHB]

Auf welche Auflösung wurden die Bilder (#28, #29) hochgerechnet? Macht sich das im normalen Umgang mit den Bildern, drucken oder projizieren wirklich bemerkbar? Ich frage mich dann schon, ob das ganze nicht nur ein Webegag ist, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Das Bild in #29 wirkt auf mich unscharf.

[Rico Pfirstinger]

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vor 6 Minuten schrieb UweHB:

Auf welche Auflösung wurden die Bilder (#28, #29) hochgerechnet?

Naturgemäß auf die einzige, die SR unterstützt: 4x so viele MP wie in der Vorlage. 

[Rico Pfirstinger]

vor 7 Minuten schrieb UweHB:

Ich frage mich dann schon, ob das ganze nicht nur ein Webegag ist, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Ich habe den Gag inzwischen schon einige Male in Kundenprojekten einsetzen können. In Situationen, wo man stark beschneiden möchte und dabei mit der Auflösung an Grenzen stößt, kann die Funktion für mich hilfreich sein und die Konkurrenz von Topaz ersetzen.

[Rico Pfirstinger]

vor 42 Minuten schrieb UweHB:

Das Bild in #29 wirkt auf mich unscharf.

Ich habe den analogen Look sicherlich dazu passend nicht zu heftig geschärft (zumal das Gesicht ja um mehrere Blendenstufen aufgehellt wurde, mit entsprechend viel sichtbar gemachtem Rauschen), aber eine Unschärfe vermag ich bei mir auch bei 100% nicht zu erkennen:

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Allerdings ist das 70-300mm auch nicht so scharf wie teurere Festbrennweiten. 

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Für meine Ansprüche genügt die Schärfe hier, zumindest mit dieser Ausrüstung unter den genannten Bedingungen. Dass da mit anderen Kameras und Objektiven in Kombination mit einer anderen Lichtsetzung (Stichwort Blitz) mehr geht, ist auch klar. Ein entsprechendes Beispiel aus der GFX 50S habe ich ja eingangs gezeigt. 

bearbeitet 22. April 2021 von Rico Pfirstinger

[Rico Pfirstinger]

Auch hochgerechnet auf mehr als 100 MP sieht das Ergebnis für mich nicht unscharf aus:

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bearbeitet 22. April 2021 von Rico Pfirstinger

[UweHB]

Danke Rico für deine Antworten. Sicher, die Aufnahmen sind scharf aber es stellt sich bei mir nicht der erwarteten Kick ein. Kann das mit den nicht sonderlich vorhandenen Mikrokontrast zusammen hängen, den auch die KI nicht hervorzaubern kann? 

[Rico Pfirstinger]

Also ich erwarte von der Funktion ganz sicher keinen Kick – sondern die Möglichkeit, Aufnahmen entweder stärker croppen oder sie größer darstellen/ausgeben zu können. Ansonsten sollte nach der Skalierung alles möglichst so aussehen wie in der Vorlage. Ideal wäre auch, wenn man die Schärfung des vergrößerten Bildes nicht verändern müsste, aber in der Praxis musste ich die Schärfe bisher meistens gegenüber der Vorlage reduzieren.

Es würde mich stören, wenn die KI Dinge hineinrechnet, die in der Realität gar nicht vorhanden waren. Oder Bereiche einfach verstärkt, die im Original schwach ausgeprägt sind. Dieses Problem haben wir ja bereits in Beispielen wie der Gefängnismauer gesehen.

Wenn man mehr Mikrokontrast will, dreht man am besten an den Reglern für Struktur und Klarheit. Bei Porträts dreht man diese Regler allerdings eher ins Negative, denn weniger Mikrokontrast macht schönere Haut.  

[Rico Pfirstinger]

Wer noch die RAFs einer HDR- oder Pano-Reihe hat, kann diese übrigens auch mit Super Resolution hochskalieren und diese DNGs dann zu einem Pano- oder HDR- oder Pano-HDR-DNG verrechnen. Hier ein HDR-Beispiel aus der X-H1, zurückskaliert auf 24 MP.

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[zoom]

Darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass die 10 Jahre alten PC-Besitzer (wie mich) das lieber nicht ausprobieren sollten😁😉

Wenn ich mit Brenizer-Methode, bereits mit SuperResolution hochskalierte ca. 20 Bilder in einer Panorama im ACR zusammenrechnen will, dann passiert bestimmt so etwas 😁

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[Rico Pfirstinger]

Deshalb bin ich letztes Jahr beim MBP auf Apple Silicon umgestiegen. Seitdem ist es in der Wohnung kalt.

bearbeitet 22. Januar 2023 von Rico Pfirstinger

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