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vor 5 Stunden schrieb schorschi2:

Nur um es zu erwähnen: Auch in den Exportrezepten kann und muss ein ICC Profil gewählt werden. Das hat das allerdings nicht direkten Einfluss auf die allgemeine Monitorwiedergabe.

Farbmanagement ist (in C1) echt eine Wissenschaft. Eizo hat dazu gute Info zur Kette bis zum Monitor. 

schorschi, der kein Wissenschaftler ist und sich auch schon falschfarbene Hände geholt hat.

Das ist dann aber ein ICC-Profil für den Drucker, nicht für den Monitor. Jedes Gerät im gesamten Workflow, also Kamera, Monitor und Drucker übersetzt die Farbinformationen aufgrund der spezifischen Eigenschaften des Gerätes. Also kann auch für jedes Gerät ein eigenständiges Profil erstellt und angewendet werden. Ich habe bewusst "kann" geschrieben. Je nach Qualität des Gerätes ist dies nicht zwingend erforderlich. Alternativ kann man die exportierten Daten auch einem Diestleister zur Weiterverarbeitung senden. Der Dienstleister wird seine Drucker entsprechend kalibrieren, um die Farbprofile in den Bilddateien richtig umzusetzen.

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vor 9 Stunden schrieb schorschi2:

Auch in den Exportrezepten kann und muss ein ICC Profil gewählt werden. Das hat das allerdings nicht direkten Einfluss auf die allgemeine Monitorwiedergabe.

Dieses Profil hat eine andere Bedeutung und Funktion.

Es ist ja so, dass RGB-Werte als solche keine Farbe definieren. 70 Prozent Rot, 20 Prozent Grün und 10 Prozent Blau sind irgendetwas Rötliches mit Tendenz zu Orange, aber was genau, wissen wir nicht. Dazu brauchen wir neben den RGB-Werten noch ein Profil, das definiert, welche Farbe welchen RGB-Werten entspricht. Das Profil bildet also die RGB-Werte in Farben ab (wobei ein Farbraum als Referenz dient, in dem alle für uns sichtbaren Farben enthalten sind). Deshalb müssen wir uns ja auch im Kameramenü zwischen sRGB und Adobe RGB (und möglicherweise anderen Farbräumen) entscheiden, denn ohne eine Festlegung eines Farbraums und dessen ICC-Profil blieben die Farben im Bild undefiniert.

Das Profil eines Ausgabegeräts wie eines Bildschirms oder Druckers hat eine andere Funktion. Jedes Ausgabegerät bildet seinerseits RGB-Werte in Farben ab, und das sind je nach Gerät andere Farben. Nimmt man beide Profile zusammen, so dass man einerseits weiß, für welche Farbe ein RGB-Wert in einer Bilddatei steht, und andererseits auch weiß, welcher RGB-Wert ein gegebenes Ausgabegerät dazu bringt, eine möglichst ähnliche Farbe zu produzieren, kommt man den richtigen Farben so nahe, wie es technisch überhaupt geht. Und da es für jedes Ausgabegerät ein eigenes Profil gibt, bekommt man auch mit allen Ausgabegeräten möglichst ähnliche Farben (wiederum innerhalb der Grenzen, die die Ausgabemedien setzen).

bearbeitet von mjh
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