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Monitor kalibrieren oder profilieren


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ich muss leider noch mal einen Hilferuf absetzen:

auch nach mehrmaligen Kalibrieren des BenQ mit dem Spyder sehen die Bilder schlechter aus als mit der Kalibrierung ab Werk. Ich meine nicht das Verändert sein der Farben an sich, das ist ja Sinn der ganzen Geschichte. Meine Bilder sind jetzt flach, die Farben ausgedünnt so als ob Farben fehlen. Kontrast auch weg. Und egal was ich in Capture verstelle, es sieht immer flach oder künstlich aus. Die Kalibrierung sagt 100% sRGB und 100% Adobe RGB sind abgedeckt.

Ich nehme die Spyder Software und arbeite die Kalibrierung wie vorgegeben ab. Bildschirm Helligkeit 90%, Bildschirmtemperatur 5000 - so wie für BenQ Vorgeschlagen. Allerdings zeigt mir die Info (abgerufen über mein Laptop) zum Monitor an "8 Bit für RAW und 6 BIT für JPG"  . Da geht mehr... ..Wäre mir aber auch zunächst unwichtig wenn die Fotos nicht so ausgedünnt aussehen würden. Ohne Kalibrierung waren sie frisch und lebendig, nix mehr vorhanden. 

Weiterhin bleibt, das im Windows 10 Explorer die Vorschauen farbenfroh sind und beim Öffen das Bild in flach, entsättigt und anders farbig wechselt. Die Ansicht "im Explorer geöffnet" und in Capture sind gleich - gleich schlecht.

Der Monitor Hintergrung hat auch einen leichten Gelb Stich, aber das würde ich noch als OK empfinden - zuvor war er vielleich zu weiß. Infolge etwas wärmere Bilder wäre OK. Es sind jedoch Grün und Blau ganz dünn und grau. Nur Gelbes Grass sieht jetzt natürlicher aus als zuvor, weniger grell - also auch entsättigt.

Vielleicht hat Jemand eine Idee, ich wäre sehr froh wenn wieder Farbe in mein Leben einkehrt. ich wollte heute Bilder verschicken, die ich Jemanden fest zugesagt habe. Blöd.

 

Viele Grüße, Beate

bearbeitet von Maikäfer
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Mir fehlt im Moment die Fantasie was da schief läuft. Aber Bildschirmhelligkeit 90% kommt mir schon mal komisch vor, wenn du nicht in einem sehr hellen Raum arbeitest. 
Im Zuge des Kalibrierungsprozesses wird doch auch (am Anfang) die Helligkeit (in Abhängigkeit vom Umgebungslicht) eingestellt. Da kommst du auf 90%?

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Wenn der Windowsbildbetrachter deutlich andere Farben zeigt als Capture One, könnte es sein, dass in Capture One noch eine eigene Kalibrierung eingeschaltet ist. Das ist natürlich nur eine Möglichkeit.

Wenn ich mich recht erinnere, soll für die Calibrierung bei Werkseinstellung des Monitors erfolgen. 

 

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vor 3 Minuten schrieb AS-X:

Mir fehlt im Moment die Fantasie was da schief läuft. Aber Bildschirmhelligkeit 90% kommt mir schon mal komisch vor, wenn du nicht in einem sehr hellen Raum arbeitest. 
Im Zuge des Kalibrierungsprozesses wird doch auch (am Anfang) die Helligkeit (in Abhängigkeit vom Umgebungslicht) eingestellt. Da kommst du auf 90%?

Spyder schlägt 90% als Zielmarke vor und ich soll den Monitor darauf einstellen...bis die Spyder Software diesen von mir eingestellte Helligkeit als 90% deklariert. Der Raum ist mäßig beleuchtet weil ich meist Abends/Nachts werkel.

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vor 2 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Wenn der Windowsbildbetrachter deutlich andere Farben zeigt als Capture One, könnte es sein, dass in Capture One noch eine eigene Kalibrierung eingeschaltet ist. Das ist natürlich nur eine Möglichkeit.

Wenn ich mich recht erinnere, soll für die Calibrierung bei Werkseinstellung des Monitors erfolgen. 

 

ich Importiere die Bilder so in Capture das die Fuji Kamera Farbwahl (Simulation) angezeigt wird. Für JPG und für RAW - die sehen dann auch was die Farben betrifft identisch aus. Nur die Objektiv Korrekturen sind in JPG zu sehen - in RAW nicht. Kalibrierung in Capture ? Da weiss ich Nichts zu.

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vor 3 Stunden schrieb Maikäfer:

..... Kalibrierung in Capture ? Da weiss ich Nichts zu.

Dass könnte Farbmanagement oder so heißen. Ich bin kein Experte für Capture One, aber selbst mein Kinderprogramm ACDSee hat so etwas. Ist auch nur eine Idee.

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vor 23 Stunden schrieb Maikäfer:

Weiterhin bleibt, das im Windows 10 Explorer die Vorschauen farbenfroh sind und beim Öffen das Bild in flach, entsättigt und anders farbig wechselt.

Da fehlt einen ja wirklich der Lösungsansatz, weil die Bilder ja nicht grundsätzlich fade aussehen, sondern nur voll geöffnet. da muss irgendwas eingestellt sein, was das bewirkt.

Ich habe zum Beispiel einen NEC Monitor, der eindeutig zu viel Rot hat. nach einer Kalibrierung sahen die Bilder allerdings so grausig, aus, dass man auch mit bloßem Auge erkennen konnte, dass es nicht der Realität entsprach. Ich habe den Spaß wieder rückgängig gemacht und lebe jetzt mit diesem "Mehr an Rot", wenn ich an diesem Rechner sitze und das geht auch. 

Wie gesagt war es da aber nicht so, dass sie in irgendeiner Vorschau oder einem Programm besser ausgesehen hätten, sondern sie sahen immer schlimm aus. Das wäre ja auch normal, weil es ja immer der gleiche Monitor ist, den man da kalibriert hat.

Meine beiden LACIE Monitoren zeigen ein wirklich fast gleiches Bild, aber die haben auch unkalibriert schon fast gestimmt. Ich suche mir mittlerweile bei laptops und Minitoren immer schon welche aus, wo es optisch im Großen und Ganzen schon passt. Dazu habe ich eine SD Karte, wo Bilder drauf sind, die auch schon in der Druckerei hatte, die es ausgedruckt gibt und aus dem Labor und wo ich weiß, wie es in Wirklichkeit aussah. Man kann es kaum glauben, was es da für Unterscheide gibt, wenn man das mal in zehn unterschiedliche Laptops steckt oder an mehreren Bildschirmen ansieht.

In deinem Falle denke ich mal, dass da irgendwo ein Farbprofil eingestellt ist, dass da Ärger macht, auf welche Weise auch immer.

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vor einer Stunde schrieb DRS:

Da fehlt einen ja wirklich der Lösungsansatz, weil die Bilder ja nicht grundsätzlich fade aussehen, sondern nur voll geöffnet. da muss irgendwas eingestellt sein, was das bewirkt.

Ich habe zum Beispiel einen NEC Monitor, der eindeutig zu viel Rot hat. nach einer Kalibrierung sahen die Bilder allerdings so grausig, aus, dass man auch mit bloßem Auge erkennen konnte, dass es nicht der Realität entsprach. Ich habe den Spaß wieder rückgängig gemacht und lebe jetzt mit diesem "Mehr an Rot", wenn ich an diesem Rechner sitze und das geht auch. 

Wie gesagt war es da aber nicht so, dass sie in irgendeiner Vorschau oder einem Programm besser ausgesehen hätten, sondern sie sahen immer schlimm aus. Das wäre ja auch normal, weil es ja immer der gleiche Monitor ist, den man da kalibriert hat.

Meine beiden LACIE Monitoren zeigen ein wirklich fast gleiches Bild, aber die haben auch unkalibriert schon fast gestimmt. Ich suche mir mittlerweile bei laptops und Minitoren immer schon welche aus, wo es optisch im Großen und Ganzen schon passt. Dazu habe ich eine SD Karte, wo Bilder drauf sind, die auch schon in der Druckerei hatte, die es ausgedruckt gibt und aus dem Labor und wo ich weiß, wie es in Wirklichkeit aussah. Man kann es kaum glauben, was es da für Unterscheide gibt, wenn man das mal in zehn unterschiedliche Laptops steckt oder an mehreren Bildschirmen ansieht.

In deinem Falle denke ich mal, dass da irgendwo ein Farbprofil eingestellt ist, dass da Ärger macht, auf welche Weise auch immer.

Danke für die Info, ich muss wohl in die Tiefe abtauchen. Außerdem hat im Bekanntenkreis Jemand einen EIZO den er regelmäßig kalibriert. Wie auf dem EIZO die Bilder aussehen werde ich die nächsten Tage wissen. Wenn sie dort gut aussehen, dann spätestens ist klar das ich was falsch mache. Alles auf zurück habe ich auch schon gedacht. Der BenQ mit Werkseinstellung sah einfach nur gut aus. Und solange ich nicht drucke...bzw. ein Probedruck gibt nach deinen Erfahrungen auch Sinn. Aber ganz auf gegeben habe ich es noch nicht, evt. bekomme ich noch aus anderer Richtung Tips. BenQ fragen kann auch nicht schaden.. Mal schauen. 

 

 

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Am 14.2.2022 um 12:58 schrieb Maikäfer:

ich Importiere die Bilder so in Capture das die Fuji Kamera Farbwahl (Simulation) angezeigt wird. Für JPG und für RAW - die sehen dann auch was die Farben betrifft identisch aus. Nur die Objektiv Korrekturen sind in JPG zu sehen - in RAW nicht. Kalibrierung in Capture ? Da weiss ich Nichts zu.

Capture One über nimmt automatisch die Farbkalibrierung des Betriebssystems. Einstellen kann man bei Capture One diesbezüglich nichts.

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vor 1 Stunde schrieb DRS:

Ich habe zum Beispiel einen NEC Monitor, der eindeutig zu viel Rot hat. nach einer Kalibrierung sahen die Bilder allerdings so grausig, aus, dass man auch mit bloßem Auge erkennen konnte, dass es nicht der Realität entsprach.

An meinem früheren NEC Monitor war es genau anders herum.

Unkalibriert war er ab Werk schon ziemlich gut eingestellt.

Nach der Kalibrierung mit einem Spyder hatte er einen Rotstich.

vor 1 Stunde schrieb DRS:

NEC Monitor, der eindeutig zu viel Rot hat.

Bei meinen NEC wäre das im Menü leicht zu korrigieren gewesen.

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Am 14.2.2022 um 11:57 schrieb Maikäfer:

ich muss leider noch mal einen Hilferuf absetzen:

auch nach mehrmaligen Kalibrieren des BenQ mit dem Spyder sehen die Bilder schlechter aus als mit der Kalibrierung ab Werk. Ich meine nicht das Verändert sein der Farben an sich, das ist ja Sinn der ganzen Geschichte. Meine Bilder sind jetzt flach, die Farben ausgedünnt so als ob Farben fehlen. Kontrast auch weg. Und egal was ich in Capture verstelle, es sieht immer flach oder künstlich aus. Die Kalibrierung sagt 100% sRGB und 100% Adobe RGB sind abgedeckt.

Ich nehme die Spyder Software und arbeite die Kalibrierung wie vorgegeben ab. Bildschirm Helligkeit 90%, Bildschirmtemperatur 5000 - so wie für BenQ Vorgeschlagen. Allerdings zeigt mir die Info (abgerufen über mein Laptop) zum Monitor an "8 Bit für RAW und 6 BIT für JPG"  . Da geht mehr... ..Wäre mir aber auch zunächst unwichtig wenn die Fotos nicht so ausgedünnt aussehen würden. Ohne Kalibrierung waren sie frisch und lebendig, nix mehr vorhanden. 

Weiterhin bleibt, das im Windows 10 Explorer die Vorschauen farbenfroh sind und beim Öffen das Bild in flach, entsättigt und anders farbig wechselt. Die Ansicht "im Explorer geöffnet" und in Capture sind gleich - gleich schlecht.

Der Monitor Hintergrung hat auch einen leichten Gelb Stich, aber das würde ich noch als OK empfinden - zuvor war er vielleich zu weiß. Infolge etwas wärmere Bilder wäre OK. Es sind jedoch Grün und Blau ganz dünn und grau. Nur Gelbes Grass sieht jetzt natürlicher aus als zuvor, weniger grell - also auch entsättigt.

Vielleicht hat Jemand eine Idee, ich wäre sehr froh wenn wieder Farbe in mein Leben einkehrt. ich wollte heute Bilder verschicken, die ich Jemanden fest zugesagt habe. Blöd.

 

Viele Grüße, Beate

Hallo Beate,

Dein BenQ hat ja eine Hardware-Kalibrierung, also ähnlich wie EIZO. Dann solltest Du auf jeden Fall die Software von BenQ verwenden. Ansonsten wird die Kalibrierung der Grafikkarte mit der des Monitors irgendwie überlagert. Keine Ahnung, was dabei rauskommt, aber Du scheinst ja negative Erfahrungen gemacht zu haben.

Die Kalibrierung des Monitors ist der Grafikkarte immer vorzuziehen, da die Monitore intern mit einer höheren Genauigkeit rechnen. Bei meinem EIZO wird intern mit 16 Bit gerechnet und mit 10 Bit dargestellt. Die Grafikkarte hat in der Regel 8 Bit, also nur 256 Helligkeitsstufen, von denen nach der Kalibirerung die eine oder andere auch noch übersprungen wird.

Viele Grüße

Jörg

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Am 14.2.2022 um 11:57 schrieb Maikäfer:

Weiterhin bleibt, das im Windows 10 Explorer die Vorschauen farbenfroh sind und beim Öffen das Bild in flach, entsättigt und anders farbig wechselt.

Das hat damit zu tun, dass der Explorer in der Vorschau die Kalibrierdaten nicht anwendet, d.h. die Vorschaubilder werden mit dem vollen Farbumfang angezeigt. Wenn der Bildbetrachter die Kalibrierdaten verwendet, werden die Farben naturgemäß immer etwas blasser, da durch die Kalibrierung mit der Spyder-Software immer ein oder zwei Farbkanäle beschnitten werden müssen. Folglich fällt der Bildeindruck flacher aus, was insbesondere Bilder betrifft, im Modus sRGB erstellt wurden und auf einem Monitor dargestellt werden sollen, der nahezu AdobeRGB liefert. Das ist noch ein Grund mehr um die Hardware-Kalibrierung zu nutzen, sofern im Monitor vorhanden.

Wenn der Monitor keine Hardware-Kalibierung unterstützt, bleibt nur der Griff zum Spyder-Tool oder X-Rite oder was auch immer beim Kalibriertool mitgeliefert wird. Dann muss man bei vielen Programmen entsprechende Einstellungen vornehmen, z.B. bei IrfanView über Menü->Optionen-Einstellungen

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Hier kann man die vom Spyder erstellten Farbprofile einstellen.

 

bearbeitet von kermit66
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vor 1 Stunde schrieb Rolf T.:

Bei meinen NEC wäre das im Menü leicht zu korrigieren gewesen.

Das habe ich auch probiert, aber irgendwie haben dann die anderen Farben sehr gelitten. Ich kam besser damit klar, wenn ich alles so gelassen habe und es mir einfach dachte, wie es aussieht. Irgendwie fiel das auch nur bei den Gesichtern so richtig auf, bei anderen Motiven nahezu gar nicht.

 

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vor 1 Stunde schrieb Maikäfer:

Jemand einen EIZO den er regelmäßig kalibriert.

Im Endeffekt ist das alles eine Wissenschaft für sich, die auch oft überschätzt und übertrieben wird. Abgesehen davon gibt es auch bei einem regelmäßig kalibrierten Bildschirm keine Garantie, dass aus der Druckerei dann etwas kommt, dass genauso aussieht. Meine sind bisher zweimal kalibriert worden in fünf Jahren und ich habe absolut keine Probleme. Am Besten ist wie gesagt man kauft einen, wo das sowieso schon relativ stimmt und man sieht ja auch mit seinem "fotografischen Auge" wenn etwas ganz im Argen ist.

Mein Bruder hat mit seinen Fotobüchern echte Probleme gehabt, weil seine Bilder auf dem Schirm wesentlich besser aussahen, als im Original, aber da haben wir einen Dell für 270 Euro gekauft und gepaart mit meinen "Praxistipps zu Fotobüchern" funktioniert das jetzt perfekt. Der Monitor stimmt für meine Verhältnisse schon ab Werk sehr gut.

Wie schon gesagt, aber als ich das jetzt las.... Bei unseren LACIE s war ein Kalibriergerät dabei (nannte sich Blue Eye o.ä.) Damit ging es auch sehr gut, während dieser Spyder absolut abstruse Ergebnisse lieferte, deren Unstimmigkeit man schon mit bloßem Auge sah. Vielleicht ist es ja wirklich so, dass du hauseigene Software benutzen musst.

 

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Ansonsten wäre Datacolor ja auch selbst ein guter Ansprechpartner, die haben ja auch ein Interesse daran das ihre Tools vernünftige Ergebnisse bringen. Gerade wenn man den Spyder neu hat.

Ich habe selbst mit zwei Generationen Spyder an drei verschiedenen Macs nur gute Erfahrungen gemacht (was jetzt nicht heißt, dass die Dinger nur an Macs was taugen, aber da mache ich halt meine Erfahrungen).

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vor 2 Stunden schrieb kermit66:

Hallo Beate,

Dein BenQ hat ja eine Hardware-Kalibrierung, also ähnlich wie EIZO. Dann solltest Du auf jeden Fall die Software von BenQ verwenden. Ansonsten wird die Kalibrierung der Grafikkarte mit der des Monitors irgendwie überlagert. Keine Ahnung, was dabei rauskommt, aber Du scheinst ja negative Erfahrungen gemacht zu haben.

Die Kalibrierung des Monitors ist der Grafikkarte immer vorzuziehen, da die Monitore intern mit einer höheren Genauigkeit rechnen. Bei meinem EIZO wird intern mit 16 Bit gerechnet und mit 10 Bit dargestellt. Die Grafikkarte hat in der Regel 8 Bit, also nur 256 Helligkeitsstufen, von denen nach der Kalibirerung die eine oder andere auch noch übersprungen wird.

Viele Grüße

Jörg

verstehe ich das richtig: der Spyder mit der Spyder Software greift in der Kalibrierung auf meine Grafikkarte (Laptop, also keine "echte" Grafikkarte) zu ? Das würde auch die geringe Bit Zahl erklären * , so wie weiter oben von dir angeführt. Wenn ich zuhause bin schleppe ich den BenQ zum Familien Rechner, die Bilder müssten dann ja anders aussehen. Also wieder nach Werkskalibrierung. Hoffnung ! Nächster Schritt dann, die BenQ Software her nehmen. Bin gespannt...

* wenn ich weiterhin mit dem Laptop arbeite würde dies dann egal wie kalibriert, weiterhin die Bit - die der BenQ eigentlich kann - limitieren. Aber die Farben an sich können unabhängig davon stimmen oder komplett daneben liegen....Frage der korrekten Kalibrierung. Denke ich richtig ?

 

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vor 1 Minute schrieb Maikäfer:

verstehe ich das richtig: der Spyder mit der Spyder Software greift in der Kalibrierung auf meine Grafikkarte (Laptop, also keine "echte" Grafikkarte) zu ? Das würde auch die geringe Bit Zahl erklären * , so wie weiter oben von dir angeführt. Wenn ich zuhause bin schleppe ich den BenQ zum Familien Rechner, die Bilder müssten dann ja anders aussehen. Also wieder nach Werkskalibrierung. Hoffnung ! Nächster Schritt dann, die BenQ Software her nehmen. Bin gespannt...

* wenn ich weiterhin mit dem Laptop arbeite würde dies dann egal wie kalibriert, weiterhin die Bit - die der BenQ eigentlich kann - limitieren. Aber die Farben an sich können unabhängig davon stimmen oder komplett daneben liegen....Frage der korrekten Kalibrierung. Denke ich richtig ?

 

Also Grafikkarte oder Grafik-Chip im Prozessor spielt da keine Rolle (egal ob PC oder Notebook). Auf jeden Fall wird die Kalibrierung mit der Spyder-Software im PC/Notebook auf dessen Grafikausgabe (prozessorintern oder auf separatem Grafikchip ist egal) vorgenommen. Der Monitor bekommt davon gar nichts mit. Das ändert aber nichts an der Anzahl der Helligkeitsstufen, die in der Regel 8-Bit beträgt. 6-Bit ist mir total ungeläufig. Das wären ja nur 64 Helligkeitsstufen je Kanal.

Die Spyder-Software generiert ein ICC-Profil für den Grafikchip, das dann vom Betriebsystem bei jedem Systemstart an den Grafikchip übermittelt wird. Im Grafikchip wird erfolgt dann die Umrechunge der Helligkeitswerte. Wenn man mehrere Displays hat, z.B. Notebook plus externem Monitor, muss für jedes Ausgabemeduim ein eigenes Profil erstellt werden. Das müsste die Spyder-Software aber eigentlich automatisch anbieten.

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@kermit66; @AS-X, @DRS und den Anderen die sich meinem Kalibrierungsproblem abgenommen haben:

Mit der Benq Software Palette Master Elements ist Alles besten,  die  Spyder Software war das Problem.

Nochmals vielen Dank fuer die Hilfe 

Viele Grüße, Beate

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vor 38 Minuten schrieb AS-X:

Gern, läuft jetzt alles wie gewünscht (auch mit der Kalibrierung)?

Ja, einwandfrei. SRGB Werkskalibrierung war gut und sehr nah an der "Home Kalibrierung", AdobeRGB war werkskalibriert bisl poppig und das Gruen sehr grell, jetzt kommen alle Farben sehr harmonisch und natürlich.

Guter Monitor macht 🙃

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Freut mich, dass das mit der korrekten Kalibrierung jetzt soweit alles stimmig ist. Man muss echt aufpassen, wenn sRGB-Fotos ohne korrekte Kalibrierung der Technik auf einem Monitor mit AdobeRGB bzw. Wide-Gammut dargestellt werden. Wenn man dann arglos die Fotos bearbeitet, geht der Schuss voll nach hinten los.

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Am 15.2.2022 um 13:14 schrieb kermit66:

Capture One über nimmt automatisch die Farbkalibrierung des Betriebssystems. Einstellen kann man bei Capture One diesbezüglich nichts.

Dann mache ich was ganz exotisches. Natürlich kann in C1 ein Farbprofil (ICC) an verschiedenen Stellen gewählt werden. Damit verändert sich immer auch was in der Darstellung. 

Softproof wäre sonnst ja nicht möglich.

 

Daran hatte es offensichtlich nicht gelegen. Schätze es wurde (neben einem eingeschränkten Profil  durch die Spinnenweichware) einfach  2x ein Profil nacheinander angewandt. 

schorschi

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vor einer Stunde schrieb schorschi2:

Dann mache ich was ganz exotisches. Natürlich kann in C1 ein Farbprofil (ICC) an verschiedenen Stellen gewählt werden. Damit verändert sich immer auch was in der Darstellung. 

Softproof wäre sonnst ja nicht möglich.

 

Daran hatte es offensichtlich nicht gelegen. Schätze es wurde (neben einem eingeschränkten Profil  durch die Spinnenweichware) einfach  2x ein Profil nacheinander angewandt. 

schorschi

Ich wüsste jetzt nicht, dass man ein Monitor-Profil auswählen kann oder sogar muss. Man kann aber Farbtafeln nutzen, z.B. den Color Checker oder Color Checker Passwort. Die Software von X-Rite generiert aus einer DNG-Dateie ein ICC-Profile der Kamera, dass dann über die Basismerkmale für ein Bild importiert werden kann.

 

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Nur um es zu erwähnen: Auch in den Exportrezepten kann und muss ein ICC Profil gewählt werden. Das hat das allerdings nicht direkten Einfluss auf die allgemeine Monitorwiedergabe.

Farbmanagement ist (in C1) echt eine Wissenschaft. Eizo hat dazu gute Info zur Kette bis zum Monitor. 

schorschi, der kein Wissenschaftler ist und sich auch schon falschfarbene Hände geholt hat.

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