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Pro, Elite und Ultra unterscheiden sich nur in der Software. Die Geräte sind alle gleich. Ob die X2-Version besser ist, kann ich nicht sagen. Spyder X Pro ist ansonsten vollkommen ausreichend, wenn man nur ein Gerät hat. Mit Elite kann man mehrere Bildschirme an unterschiedlichen Rechnern abgleichen. Privat ist das aber nicht erforderlich. Auch die erweiterten Einstellungen des Elite sind nicht erforderlich. Wichtig ist die Kalibrierung auf die Standardwerte 6500 K und Gamma 2.2, damit man ein neutrales Bild erhält.

Wer einen Monitor mit Hardware-Kalibrierung hat, z.B. von Eizo, der benötigt nur die Pro-Version, da der Monitorhersteller seine eigene Software mitliefert. Eizo bietet den Spyder X als Eizo EX 4 an. Ob das bei anderen Herstellern mit Hardware-Kalibrierung ähnlich ist, weiß ich allerdings nicht.

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vor einer Stunde schrieb kermit66:

Pro, Elite und Ultra unterscheiden sich nur in der Software. Die Geräte sind alle gleich. Ob die X2-Version besser ist, kann ich nicht sagen. Spyder X Pro ist ansonsten vollkommen ausreichend, wenn man nur ein Gerät hat. Mit Elite kann man mehrere Bildschirme an unterschiedlichen Rechnern abgleichen. Privat ist das aber nicht erforderlich. Auch die erweiterten Einstellungen des Elite sind nicht erforderlich. Wichtig ist die Kalibrierung auf die Standardwerte 6500 K und Gamma 2.2, damit man ein neutrales Bild erhält.

Wer einen Monitor mit Hardware-Kalibrierung hat, z.B. von Eizo, der benötigt nur die Pro-Version, da der Monitorhersteller seine eigene Software mitliefert. Eizo bietet den Spyder X als Eizo EX 4 an. Ob das bei anderen Herstellern mit Hardware-Kalibrierung ähnlich ist, weiß ich allerdings nicht.

Da ich Bilder öfter ausdruce bzw. ausdrucken lasse haben sich bei mir Gamma 2.2 sowie 5700K-6000K 120cd besser bewährt.

Für haupsächliche Bildschirm/Beamerausgabe 6500K 120cd

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vor einer Stunde schrieb Quaelgeistle:

Danke für die schnelle Antwort.

Den pro und Elite gibt es grad bei Kamera Express im Outlet für 99 bzw 118 €.

welchen würdest du dann nehmen?

Wie gesagt, die Pro-Variante reicht vollkommen. Farbtemperatur, Gamma und Helligkeit kann man auch mit Pro einstellen. Nur wenn Du zwei Monitore an zwei Rechnern aufeinander abstimmen möchtest, dann ist Elite die richtige Wahl. Ich hatte mir Elite gekauft und mich dann geärgert, weil ich's nicht brauche. Früher gab's auch mal Express mit festen Werten für Farbtemperatur und Gamma, bzw. mit je 3 oder 4 Stufen. Aber die Variante war dann wohl zu günstig 😆

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vor 54 Minuten schrieb Mate:

Da ich Bilder öfter ausdruce bzw. ausdrucken lasse haben sich bei mir Gamma 2.2 sowie 5700K-6000K 120cd besser bewährt.

Für haupsächliche Bildschirm/Beamerausgabe 6500K 120cd

Gamma 2.2 ist Standard. Die Farbtemperatur würde ich aber eher nicht variieren, also bei 6500K. Dann würde ich lieber meinen Drucker an den Monitor anpassen als umgekehrt. Denn die Fotos verwendet man ja eher seltener zum Drucken. Ich bin mit den Standardwerten auch immer bestens gefahren bei Dienstleistern wie Cewe. Ich hatte nie Probleme mit der Farbwiedergabe.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 49 Minuten schrieb kermit66:

[...] Dann würde ich lieber meinen Drucker an den Monitor anpassen als umgekehrt. [...]

Mein bisheriges Verständnis für den Zweck der Kalibrierung eines Monitors in Zusammenspiel mit der Druckausgabe wurde gerade grundlegend erschüttert. Jetzt darf ich wieder von Vorne anfangen...

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Ziel der Kalibrierung ist nach meinem Verständnis eine farbverbindliche Anpassung des Bildes. Die Ausgabe kann dann auf beliebigen Geräten erfolgen und sollte auch hier immer zum gleichen Ergebnis führen. Was hilft es, wenn ich den Monitor so anpasse, dass mein Bild nur auf dem einen Drucker korrekt ausgeben wird. Wenn der Drucker irgendwann das zeitliche segnet, darf ich das Bild für den neuen Drucker nachbearbeiten. Das macht aus meiner Sicht wenig Sinn.

Wer mehr zum Thema Farbmanagement bzw. Druckausgabe wissen möchste, dem empfehle ich einmal folgende Webseite.

https://www.eizo.de/farbmanagement-kalibrierung/farbmanagement-der-komplette-workflow

Unter dem Stichpunkt Softproofing findet man auch näheres zur korrekten Druckausgabe bzw. die Vorschau am Rechner (Softproofing).

 

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vor 47 Minuten schrieb lowrider82:

Ist es beim Spyder X auch noch so, daß der Sensor altert und dadurch die Messungen ungenau werden?

 

Ich habe mir vor einigen Jahren deswegen den ColorChecker Studio gekauft.

Material altert immer mit der Zeit. Warum sollte das bei einem Kalorimeter anders sein? Die Frage ist in welchen Zeiträumen man denken muss und warum das bei dem ColorChecker Studio anders sein sollte. Gibt es Empfehlungen der Hersteller, wie lange man die Produkten verwenden sollte?

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Dein ColorChecker und der Spyder arbeiten im prinzip gleich, wenn du ein noch präziseres und wohl auch etwas alterungsbeständiges haben willst, dann brauchst du wohl eher kein Colorimeter (netter Verschreiber @kermit66 Kalorimeter 😉) sondern eher schon ein Spektralphotometer. Das ist aber dann eher Faktor 10-20 mal teurer.

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vor 1 Stunde schrieb lowrider82:

Ist es beim Spyder X auch noch so, daß der Sensor altert und dadurch die Messungen ungenau werden?

 

Ich habe mir vor einigen Jahren deswegen den ColorChecker Studio gekauft.

Die Alterung muss wohl mal ein Problem bei den Spyder gewesen sein. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Datacolor Mitarbeiterin, wo die höhere Alterungsbeständigkeit in der seinerzeit aktuellen Generation gegenüber meinem Gerät hervorgehoben wurde. Das ist allerdings schon länger her und ich meine ich hätte da noch den Spyder 3 gehabt. 

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vor 22 Minuten schrieb AS-X:

Die Alterung muss wohl mal ein Problem bei den Spyder gewesen sein. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Datacolor Mitarbeiterin, wo die höhere Alterungsbeständigkeit in der seinerzeit aktuellen Generation gegenüber meinem Gerät hervorgehoben wurde. Das ist allerdings schon länger her und ich meine ich hätte da noch den Spyder 3 gehabt. 

Das ist, zumindest über meinen ehemals genutzten Spyder4, auch mal im Netz diskutiert worden. Ich war damit immer zufrieden und hätte ihn auch weiter verwendet, wenn ich denn wüsste wohin ich das Teil nach meinem Umzug verräumt habe. Weil meine mehrfache Suche erfolglos blieb, habe ich dann einen als B-Ware deklarierten Spyder X Pro gekauft, mit dem ich ebenso zufrieden bin. Ich habe drei Monitore vor mir stehen, von denen ich aber nur einen zur Bildbearbeitung nutze. Weil die Winkel unterschiedlich sind und das (Tages)Licht etwas schräg einfällt, habe ich jedoch zum Test alle drei kalibriert und das ergab für jeden Monitor unterschiedliche Einstellungen als Vorgabe. Also reagiert das Teil schon auf geringe Helligkeitsunterschiede. Ich bin bislang zufrieden! Wenn man öfter mal kalibriert, geht es recht fix...

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So, nachdem es mir keine Ruhe lies: beim SpyderX wurde auf ein Linsensystem umgestellt. Davor gab es organische Farbfilter in der verwendeten "Optik" und diese schienen weniger haltbar (was auch immer dies in Bezug auf eine Zeitdauer bedeutet).

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vor 1 Stunde schrieb lowrider82:

So, nachdem es mir keine Ruhe lies: beim SpyderX wurde auf ein Linsensystem umgestellt. Davor gab es organische Farbfilter in der verwendeten "Optik" und diese schienen weniger haltbar (was auch immer dies in Bezug auf eine Zeitdauer bedeutet).

Gut zu wissen mit den organischen Filtern. Organische Materialen sind generell eher alterungsempfindlich, insbesondere gegenüber UV-Licht. Ob jetzt die Linse vor dem Spyder einen Einfluss auf die Altererung hat würde ich technisch betrachtet eher bezweifeln. Ich denke, die Linse ist eher dazu gedacht das Licht auf eine kleine Sensorfläche zu bündeln.

Hat sich schon einmal jemand mit dem Spyder X2 auseinandergesetzt? Das Gerät selbst sieht ja identisch mit dem X aus. Wurde hier nur die Software aufgebohrt? Der aktuelle Preis ist recht hoch, wie ich finde.

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So, der Spyder X pro ist gelandet und die erste Kalibrierung an meinem alten HP 24es durch. 

Zuerst hat das Programm bemängelt, dass das Umgebungslicht zu hell ist. Aber wenn ich die Zimmerlampe ausschalte sitz ich im Dunkeln. Also da muss man durch.

Im wesentlichen fand eine Helligkeitskorrektur statt. Die vorher nachher Ansicht war, speziell was die Rottöne betrifft deutlich.

Die Anschaffung hat sich gelohnt.

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On 10/26/2023 at 1:35 PM, Frischmilch said:

Dein ColorChecker und der Spyder arbeiten im prinzip gleich, wenn du ein noch präziseres und wohl auch etwas alterungsbeständiges haben willst, dann brauchst du wohl eher kein Colorimeter (netter Verschreiber @kermit66 Kalorimeter 😉) sondern eher schon ein Spektralphotometer. Das ist aber dann eher Faktor 10-20 mal teurer.

Der Calibrite Color Checker Studio ist ein Spektralphotometer, der knapp 450 Euro kostet. Ich habe den baugleichen Vorgänger X-Rite i1 Studio damals noch für weniger als die Hälfte gekauft. Der Faktor ist also nicht ganz so extrem.

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Am 26.10.2023 um 18:54 schrieb kermit66:

Hat sich schon einmal jemand mit dem Spyder X2 auseinandergesetzt? Das Gerät selbst sieht ja identisch mit dem X aus. Wurde hier nur die Software aufgebohrt? Der aktuelle Preis ist recht hoch, wie ich finde.

Nein nicht konkret.
Allerdings habe ich nach Jahren Erfahrung mit Datacolor den Eindruck, das regelmäßig eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden muss.
Die Vorgänger sind dann plötzlich nicht so gut, werden kurz zuvor aber als tolle Schnäppchen verkauft. 
Ich glaube man sollte sich davon nicht verrückt machen lassen, solange das vorhandene Gerät gut funktioniert. Im Zweifel wird es irgendwann (nach Jahren) wegen fehlender Softwarekompatibilität mit einem neuen OS funktionsunfähig, wobei es auch da noch Alternativen durch freie Software gibt. 
Ich habe jedenfalls weder beim Wechsel von 3 auf 5, noch beim Wechsel auf X irgendwelche grundsätzlichen Veränderungen im kalibrierten Bild festgestellt. 
Ich denke zum aktuellen Preis macht man wie der TO mit dem X Pro nichts falsch (besonders mit der EIZO Option im Hinterkopf) und man kann das Thema für Jahre abhaken. 

bearbeitet von AS-X
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vor 3 Stunden schrieb AS-X:

Allerdings habe ich nach Jahren Erfahrung mit Datacolor den Eindruck, das regelmäßig eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden muss.
Die Vorgänger sind dann plötzlich nicht so gut, werden kurz zuvor aber als tolle Schnäppchen verkauft.

Sehe ich auch so. Klar, die Hardware wird immer noch ein bisschen verbessert, aber deshalb ist die ältere Hardware ja nicht schlecht. Der Unterschied zwischen einem kalibrierten und einem unkalibrierten Display ist allemal viel größer als der zwischen Displays, die mit verschiedenen Spyder-Versionen kalibriert wurden.

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vor 12 Stunden schrieb AS-X:

Nein nicht konkret.
Allerdings habe ich nach Jahren Erfahrung mit Datacolor den Eindruck, das regelmäßig eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden muss.
Die Vorgänger sind dann plötzlich nicht so gut, werden kurz zuvor aber als tolle Schnäppchen verkauft. 
Ich glaube man sollte sich davon nicht verrückt machen lassen, solange das vorhandene Gerät gut funktioniert. Im Zweifel wird es irgendwann (nach Jahren) wegen fehlender Softwarekompatibilität mit einem neuen OS funktionsunfähig, wobei es auch da noch Alternativen durch freie Software gibt. 
Ich habe jedenfalls weder beim Wechsel von 3 auf 5, noch beim Wechsel auf X irgendwelche grundsätzlichen Veränderungen im kalibrierten Bild festgestellt. 
Ich denke zum aktuellen Preis macht man wie der TO mit dem X Pro nichts falsch (besonders mit der EIZO Option im Hinterkopf) und man kann das Thema für Jahre abhaken. 

Das sehe ich ganz genauso. Wichtig ist, dass man seinen Monitor überhaupt kalibriert bzw. das man sicherstellt dass der Monitor eine verlässliche Farbdarstellung liefert, bevor man an den Farbreglern dreht. Andernfalls riskiert man den mittlerweile recht zuverlässigen arbeitenden Weißabgleich aktueller Kameras zu ruinieren.

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vor 23 Stunden schrieb AS-X:

... Im Zweifel wird es irgendwann (nach Jahren) wegen fehlender Softwarekompatibilität mit einem neuen OS funktionsunfähig, wobei es auch da noch Alternativen durch freie Software gibt. ...

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe (ziemlich verärgert) einen funktionierenden Spyder entsorgen müssen, weil seine Software mit dem aktuellen Betriebssystem des Rechners nicht mehr funktioniert hat. Die freie Software muss man mögen. Ich weiß nicht mehr, was ich versucht habe, aber für mich war es keine Alternative.

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vor 2 Stunden schrieb Ergebnis:

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe (ziemlich verärgert) einen funktionierenden Spyder entsorgen müssen, weil seine Software mit dem aktuellen Betriebssystem des Rechners nicht mehr funktioniert hat. Die freie Software muss man mögen. Ich weiß nicht mehr, was ich versucht habe, aber für mich war es keine Alternative.

So ging es mir auch, ich habe den alten allerdings nicht entsorgt, sondern noch für, soweit ich mich erinnere, etwa 30€ verkauft. Andere haben ja u.U. ein anderes OS oder fremdeln nicht mit der Alternative. Das ist dann immerhin ein Trostpflaster. 

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