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Hallo Uwe,

ich kenne keine Tabelle in der Art. In der Regel wirst du die beste Schärfe in Zentrum 1-2 Stufen abgeblendet erreichen. Also je nach Festbrennweite im Bereich von F/2-F/4(bei den lichtschwächeren bis F/5.6). Darüber verliert das Zentrum meist wieder etwas, aber dafür gewinnen die Ecken noch etwas an Auflösung. Für ein gleichmäßiges Ergebnis kann sich gerade bei den Weitwinkelaufnahmen deswegen noch F/5.6 lohnen oder als Grenzwert F/8. Danach gehts aber bei allen durch die Beugung sichtbar bergab, höhre Werte würde ich folglich nur für gestalterische Zwecke nutzen.
Gerade im mittleren Blendenbereich sind die Unterschiede dann aber häufig so minimal, dass sie in der Praxis vermutlich nicht mehr auffallen bzw. Einflüsse wie leichte Wackler, auch nur der geringste Fehlfokus oder Luftunruhen für größere Unterschiede sorgen.

Gruß
Stefan

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Ich würde „als Faustregel“ damit antworten, daß bis auf wenige Ausnahmen fast ALLE Objektive bei f=5,6 die optimale Auflösung bringen. Da kann man die MTF Kurven so ziemlich aller Objektive aller möglichen Hersteller anschauen. 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Wenn schon Faustregel (passt mal mehr, mal weniger), dann würde ich für maximale Schärfe bei den FB einfach zwei Blenden von der Offenblende abblenden. Da ist man meist bei oder nahe der förderlichen Blende. 

Aber was nutzt das wenn die Schärfentiefe nicht zum Motiv passt? Nimm die Blende die du brauchst und gut ist. 

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Förderliche Blende ist ganz interessant für Fokusbracketing z.B. bei Landschaft. Für mich wichtige Landschaftsbilder versuche ich so zu machen, anstatt den Kompromiss mit nur einer Auslösung mit noch weiter geschlossener Blende. Ansonsten wie @AS-X schon sagt. Die Blende nehmen, die zur beabsichtigten Bildwirkung passt.

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vor einer Stunde schrieb AS-X:

Wenn schon Faustregel (passt mal mehr, mal weniger), dann würde ich für maximale Schärfe bei den FB einfach zwei Blenden von der Offenblende abblenden. Da ist man meist bei oder nahe der förderlichen Blende. 

Aber was nutzt das wenn die Schärfentiefe nicht zum Motiv passt? Nimm die Blende die du brauchst und gut ist. 

genau das habe ich zunächst auch noch zusätzlich in meinem Posting geschrieben.

Dann sah ich aber (leider nur im Threadtitel), daß es eben offenbar NUR um die“Schärfe“ ging - und habe alle anderen möglichen und von mir erwähnten Prioritäten hinsichtlich der „optimalen Blende“ wieder gestrichen, weil es eben dem TO nur (immer noch recht unklar formuliert, weil die gewünschte Schärfentiefe auslassend) offenbar einzig um „die Schärfe“ geht… siehe Titel. 😉

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Förderliche Blende ist ganz interessant für Fokusbracketing z.B. bei Landschaft. Für mich wichtige Landschaftsbilder versuche ich so zu machen, anstatt den Kompromiss mit nur einer Auslösung mit noch weiter geschlossener Blende. Ansonsten wie @AS-X schon sagt. Die Blende nehmen, die zur beabsichtigten Bildwirkung passt.

Ja, das mache ich auch. Auch schon in der Analogzeit, obwohl da noch zähneknirschend, wegen der Kosten… da hat man sich besser sorgfältig alles überlegt, wenn Zeit genug war. Aber heutzutage kostet das ja nix mehr.

Hier scheint es dem To aber eben nicht um die ganzen wichtigen Aspekte (wie die u.a. auch von Dir zu Recht erwähnte Schärfentiefe) zu gehen, die wir alle sofort im Kopf haben, sondern um den (Achtung: Wortspiel!) recht unscharfen Begriff der fotografischen „Schärfe“… 🤣

 

 

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@hybriderBildersucher Du hast analoges Focusbracketing betrieben? Wie hast du den die verschiedenen Fokusebenen verrechnet?

Der TO hat hier wie gesagt nach der maximalen Schärfe gefragt und die liegt da an, wo man Objektivfehler durch Abblenden eliminiert aber aufhört bevor die durch Abblenden zunehmend entstehende Beugung die Gesamtbilanz wieder verschlechtert. Dass kann man testen, MTF Diagramme lesen oder eben "Pi mal Daumen" handhaben. Bei APS-C und der Güte der XF Linsen (und guter Mitbewerber) kommt man da mitunter mit 1-2 Blenden schon an das Optimum. Manche gewinnen noch im Bereich von bis zu 3 Blendenstufen. Insbesondere bei 3, mitunter 4 Blendenstufen wird es zu den Rändern mitunter noch etwas besser, das Zentrum lässt aber oft schon etwas nach. So dass man bei rund 2 (bis -3) Blenden häufig nah am Optimum liegt. 
Für eine Reproduktion einer flachen Vorlage, würde ich vermutlich drei Blendenstufen nehmen um bei einer ausgewogenen Schärfe auch den Ränder gerecht zu werden (mögliche Bildfeldwölbung mal außen vor gelassen).

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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

@hybriderBildersucher Du hast analoges Focusbracketing betrieben? Wie hast du den die verschiedenen Fokusebenen verrechnet?

Der TO hat hier wie gesagt nach der maximalen Schärfe gefragt und die liegt da an, wo man Objektivfehler durch Abblenden eliminiert aber aufhört bevor die durch Abblenden zunehmend entstehende Beugung die Gesamtbilanz wieder verschlechtert. Dass kann man testen, MTF Diagramme lesen oder eben "Pi mal Daumen" handhaben. Bei APS-C und der Güte der XF Linsen (und guter Mitbewerber) kommt man da mitunter mit 1-2 Blenden schon an das Optimum. Manche gewinnen noch im Bereich von bis zu 3 Blendenstufen. Insbesondere bei 3, mitunter 4 Blendenstufen wird es zu den Rändern mitunter noch etwas besser, das Zentrum lässt aber oft schon etwas nach. So dass man bei rund 2 (bis -3) Blenden häufig nah am Optimum liegt. 
Für eine Reproduktion einer flachen Vorlage, würde ich vermutlich drei Blendenstufen nehmen um bei einer ausgewogenen Schärfe auch den Ränder gerecht zu werden (mögliche Bildfeldwölbung mal außen vor gelassen).

ok, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt… Focus bracketing selbstverständlich nicht, aber Blendenreihen…. Du wirst es nicht für möglich halten, aber auch in  der analogen Fotografie konnte man Blenden manuell verstellen und probatorisch die optimale Blendeneinstellung ermitteln. Ähnlich, wie eben Belichtungsreihen…  Die andere Variante war es, es  zu errechnen - dann benötigte man eben keine Blendenreihen, weil man es ja approximativ ermitteln konnte.

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor einer Stunde schrieb P. Jongleur:

Kann man nicht anhand der Bildgröße, durch eine Blendenreihe die förderliche Blende ersehen?

Wie soll das gehen?

vor einer Stunde schrieb hybriderBildersucher:

ok, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt… Focus bracketing selbstverständlich nicht, aber Blendenreihen…. Du wirst es nicht für möglich halten, aber auch in  der analogen Fotografie konnte man Blenden manuell verstellen und probatorisch die optimale Blendeneinstellung ermitteln. Ähnlich, wie eben Belichtungsreihen…  Die andere Variante war es, es  zu errechnen - dann benötigte man eben keine Blendenreihen, weil man es ja approximativ ermitteln konnte.

 

 

Na dann 😉

 

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vor 2 Minuten schrieb AS-X:

Wie soll das gehen?

Wenn ich mich nicht irre! war sollte das so sein....

das größte Bild, sollte das mit der förderlichen Blende sein. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber glaube dies irgendwo gelesen zu haben.

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vor 16 Minuten schrieb P. Jongleur:

Wenn ich mich nicht irre! war sollte das so sein....

das größte Bild, sollte das mit der förderlichen Blende sein. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber glaube dies irgendwo gelesen zu haben.

Mit größtem Bild meinst du also größte Datei (das Bild bleibt ja gleich groß). Das mag womöglich funktionieren wenn die Rahmenbedingungen absolut statisch sind. Scharfe Bilder erzeugen ja tatsächlich größere Dateien als unscharfe vom gleichen Motiv.

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vor 2 Minuten schrieb AS-X:

Mit größtem Bild meinst du also größte Datei (das Bild bleibt ja gleich groß). Das mag womöglich funktionieren wenn die Rahmenbedingungen absolut statisch sind. Scharfe Bilder erzeugen ja tatsächlich größere Dateien als unscharfe vom gleichen Motiv.

der Link beschreibt es ganz gut, auch die Herangehensweise - ich dachte vor ein paar Jahren, ich müsste das Wissen, jetzt ist es mir egal, ich spiele mit der Blende, oder nein, meist ist meine Blende viel zu offen....

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vor 1 Minute schrieb AS-X:

Für die meisten Bilder ist es ja auch komplett irrelevant. Andernfalls könnte man die Objektive ja auch mit einer Festblende ausliefern 😉

Wenn die förderliche Blende bekannt ist, so sehe ich schon den Vorteil eine Beugungsunschärfe zu vermeiden. Aber ich gebe unumwunden zu,
so weit bin ich noch lange nicht. 

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Die Diskussion ist ja ohnehin recht theoretisch. Wenn man es nicht unbedingt braucht, sollte man f11 bei APS-C nicht überschreiten (Schärfefanatiker bleiben noch 1-2 Blenden darunter) und sich für optimale Qualität eher bei den mittleren Blenden tummeln. Wenn du eher mit Offenblenden arbeitest, stellt sich dieses Problem ohnehin nicht. 
Jetzt bist du soweit 😉

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Schärfemessung über JPG-Größe (im obigen Link) ist zum Verständnis des Schärfebereichs etwas eigenwillig. Ohne besserwisserisch sein zu wollen – nur älter, ist ein Hinweis auf "förderliche" oder dergleichen Bildschärfe mit Hinweis auf den Abbildungsmaßstab und den Betrachtungssabstand des Abzugs (an der Wand) interessanter, um nur einen wichtigen Parameter zu nennen (und vom Zerstreuungskreis u. m. zu schweigen). Das "Schärfegefühl" vor dem Riesenmonitor ist heute wohl überbewertet. 

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Wenn man die Tests der FUJI-Linsen betrachtet, sieht man, daß jede Linse bei anderen Blenden am schärfsten ist.

10-24 zB bei f/5.6 und 55-200 bei f/8.0 (über's ganze Bild, nicht nur Center) ... es gibt aber auch Ausnahmen für das 18/1.4 oder das 90/2, bei denen es von Offenblende bis f/8 eigentlich fast egal ist.

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Sehr objektiv- und Subjektabhängig. 

Viele Objektive sind in der Mitte heutzutage schon offen haarscharf. Abblenden hilft dann nur den Rändern. Bei Zooms ist das zusätzlich Brennweiten-abhängig. Mein 16-80 ist zum Beispiel zwischen 23-50mm schon offenblendig fast perfekt. Im Weitwinkel verbessert Abblenden die Ränder, da die Mitte schon passt; im Tele verbessert es auch die Bildmitte.

Auch die Entfernung kann eine Rolle spielen. Manch an Objektiv wird nah dran etwas weich, und profitiert dort vom Abblenden. Das war etwa beim 23 f/2 recht dramatisch der Fall. 

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