vertikale verzerrung xt5 xf 150-600

[bibo]

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Hallo zusammen,

ich habe heute diese beiden Bilder mit meiner T5 sowie dem xf 150-600 aufgenommen. Beide Bilder wurden unmittelbar htereinander mit Serienbildfunktion innerhalb einer Sekunde aufgenommen. Somit keine signifikante veränderung des Abstand zum Objekt. Beide Bilder mit den exakt identischen Einstellungen. Beide RAW für das Forum nach jpg exportiert. Ich habe beide einmal mit und einmal ohne Profilkorekturen verglichen, jedesmal das gleiche Ergebniss. Zu erkennen ist das am unterschiedlichen Beschnitt des oberen und unteren Bildrandes und deutlich an der unterschiedlichen Dicke des Astes. Ich kann mir diese Vertikale Verzerrung welche ich noch ein weiteres mal in einer weiteren Serie habe nicht erklären. Hat jemand eine Erklärung?

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Vielen Dank

Gruß Markus

 

[fujirai]

Komisch. Passiert das auch wenn die JPGs in der Kamera erzeugt werden?

Bei den beiden Bildern ist "LensProfileDigest" unterschiedlich, kann das damit zusammenhängen?

[bibo]

@fujirai nun da die Jpg auch in der Kamera aus den RAW Danten erzeugt werden deke das macht keinen Unterschied. Und ich Arbeite immer ausschließlich mit RAW.

vor 14 Minuten schrieb fujirai:

"LensProfileDigest"

Ich nehme an das hast du aus den exif? Mir sagt das nichts.

[wilecoyote]

Wenn man beide Bilder übereinander legt, sieht man, dass der Grad der Verzerrung fast über die ganze höhe gleichmäßig ist, und sich dann für einen kleinen Bereich oben etwas verändert. Deutet für mich evtl. auf Rolling Shutter beim elektronischen Verschluss hin, der sich beim vertikalen Verwackeln ja so auswirkt?

[fujirai]

Hier mal übereinander, man sieht dass sich oben mehr verändert als unten:

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bearbeitet 23. Juni 2024 von fujirai

[bibo]

vor 6 Minuten schrieb wilecoyote:

vertikalen Verwackeln

Verwackeln halte ich als Ursache für unwarscheinlich. Einerseits OIS + IBIS, andererseits 1/1000. Dann eine Verwcklung exakt entlang der Vertikalen Achse auch eher unwarscheinlich. Als letztes währe dann das Bild nicht in beide Richtungen symetrisch verzerrt.

[harlud]

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Manche Fotolinsen verändern ihre Brennweite beim Fokussieren anders als Kinelinsen. Hat der AF gearbeitet / nachjustiert?

[bibo]

vor 2 Minuten schrieb harlud:

Hat der AF gearbeitet / nachjustiert?

da ich mit kontinuierlichm Fokus und fokuspriorität gearbeitet habe ist das gut möglich. Nur eine Brennweitenänderung würde den Ausschnitt verändern (horizontal wie auch vertikal) und nicht in eine Richtung verzerren.

[AS-X]

Um nochmal auf den Einwand von @wilecoyoteeinzugehen. 
Welche Art von Verschluss war den aktiv?

Ich kann mir eigentlich auch nur eine Art von Rolling Shutter Effekt vorstellen, ohne jedoch erklären zu können was da passiert ist. 
Vielleicht hat Michael @mjhhier eine gute Idee. 

[fujirai]

Kann der IBIS+OIS mit dem vertikal ablaufenden mechanischen Verschluß so etwas produzieren? Eine Aufnahme wäre stärker verwackelt als die andere, der Stabilisator arbeitet stärker dagegen... ? 

[bibo]

vor 52 Minuten schrieb AS-X:

Welche Art von Verschluss war den aktiv?

elektronischer

[Gast]

vor 3 Stunden schrieb fujirai:

Passiert das auch wenn die JPGs in der Kamera erzeugt werden?

vor 2 Stunden schrieb bibo:

da die Jpg auch in der Kamera aus den RAW Danten erzeugt werden deke das macht keinen Unterschied. Und ich Arbeite immer ausschließlich mit RAW.

Die Frage scheint noch offen und man könnte die Raw Dateien mit dem internen Raw Konverter entwickeln (oder X Raw Studio) um Fehler eines externen Raw Konverters (od. dessen Objektivprofil) zumindest erstmal garantiert auszuschließen.

[mjh]

vor 3 Stunden schrieb bibo:

Verwackeln halte ich als Ursache für unwarscheinlich. Einerseits OIS + IBIS, andererseits 1/1000.

Entscheidend ist hier nicht die Belichtungszeit, sondern die Zeit, die gebraucht wird, um den ganzen Sensor von oben bis unten zu belichten, und die ist vielfach länger. Der Bildstabilisator wäre dabei ein Teil des Phänomens. OIS vs. IBIS einerseits und elektronischer vs. mechanischer Verschluss wirken sich hier jeweils unterschiedlich aus: Der IBIS verschiebt mit dem Sensor auch die elektronischen „Verschlussvorhänge“, während sich die mechanischen Verschlussvorhänge unabhängig davon bewegen.

[Konverter]

Um die Erklärung von Michael noch mal mit anderen Worten wiederzugeben:

Die tatsächliche Belichtungszeit für das gesamte Bild ist bei Benutzung des elektronischen Verschlusses ein Vielfaches länger als die 1.000/s.

Hier wird nämlich jede Zeile des Sensors hintereinander ausgelesen. Während dieser Zeit wird der Sensor vom IBIS hin- und herbewegt (und zusätzlich verändert der OIS den Bildausschnitt leicht).

Während der Sensor z.B. beim Auslesen der oberen Zeile nach unten bewegt wird, fehlt Dir diese Zeile dann in der fertigen Bilddatei. In der Mitte kann es dagegen dann ggf. zu einer Streckung der Objekte kommen, weil mehrere Zeilen dann den gleichen Bildpunkt sehen. Und unten kann dann wieder was fehlen...

So ein ähnliches Beispiel gab es vor einiger Zeit auch mal bei einer GFX (auch dort in Verbindung mit dem elektronischen Verschluss). Hier hatte nach meiner Erinnerung jemand während der Belichtung die Kamera leicht verschwenkt. Die Auslese-Geschwindigkeit des 100Mpix-Sensors bei elektronischem Verschluss ist nochmal länger.

Edit: Hier der Link  Link   Die Bilder fehlen zwar mittlerweile, die Erklärung passt aber immer noch...   😉

Ich würde deshalb den elektronischen Verschluss hierfür nicht einsetzen.

Gruß Ingo

 

bearbeitet 24. Juni 2024 von Konverter

[bibo]

Vielen Dank an alle die sich hier beteiligt haben.

Ich habe heute nochmal in Anbetracht der Hinweise hier die beiden Bilder aufeinander gelegt. Beim oberen habe ich die Deckkraft reduziert. Durch verschieben der oberen und unteren Kante versuchte ich die beiden Bilder in Deckung zu bringen. Dies ist nicht möglich. Es handelt sich nicht wie von mir ursprünglich angenommen um eine rein vrtikale Verzerrung. Je weiter man zum unteren Rand kommt zeigt sich auch eine asymetrische horizontale Verzerrung. Dies spricht nun für mich alles für die Vermutung es handelt sich hier um eine Verwackelung in Kombination mit dem elektronischen Verschluss.

Zur Erklärung für den Einsatz des elektronischen Verschluss:

Bisher habe ich auf Q1 meine Einstellungen "Vogel sitzend" mit gewohnt mechanischem Verschluss eingestellt. Dieses Wochenende hatte ich die Idee hier Preaufnahme mit einzubinden. Dies setzt den elektonischen Verschluss sowie die hohe Serienbildrate voraus. Ich habe somit unter Q1 den elektronischen Verschluss mit abgespeichert. Da ich normalerweise mit nidriger Serienbildrate arbeite hätte ich sogar durch umschalten der Bildrate ein indirektes aktivieren der Pre-Aufnahme gehabt. Was solls das ist nun hinfällig. Ich werde nun weiterhin bis auf spezielle Fälle überwiegend den mechanischen Verschluss eisetzen.

Gruß Markus

[Gast]

Und meine Frage in post #12 bleibt nun offen? Hätte mich jetzt doch noch interessiert.

[bibo]

vor 8 Stunden schrieb r1511:

Und meine Frage in post #12 bleibt nun offen?

das Vorschaubild in der RAW kommt aus der Kamera. Und auch in der Kamera ist in der Vorschau das Problem zu sehen.

Gruß Markus

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