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vor 18 Stunden schrieb RoHi:

Die Frage ist, ob leisten können oder leisten wollen. Wenn jemand nur fotografiert um Erinnerungen festzuhalten hat er sicher andere Ansprüche als der technikaffine Hobbyfotograf. Ich kenne genug Leute, die für ein einziges Abendessen beim Nobelitaliener ohne mit der Wimper zu zucken mehr ausgeben als sie bereit sind, für eine Kamera zu investieren. Alles eine Frage der persönlichen Präferenzen.

Ich bin erst seit gut 6 Wochen Fujianer, vorher hatte ich ne Panasonic DMC FZ1000. Für mein Equipment hab ich summa sumarum rd 3500 Euro auf den Tisch gelegt. X-S20 Body,  33mm Festbrennweite, das 10-24er, 18-135er und 70-300er, alle aus der XF-Reihe, bis auf das 33er Viltrox. 
Hab 2 Jahre lang überlegt, ob sich der Umstieg für mich lohnt. Bin mal gespannt auf die Antwort.

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Bei dem Gebrauchtmarkt habe ich schon länger den Eindruck, dass die Professionalisierung nicht nur hilfreich für den Verbraucher ist.

Ich habe seit ich in England lebe eine andere Perspektive. Hier gibt es keinen großen Marktplatz wie das blaue Forum, welches ich früher viel genutzt habe, und auch keine richtigen Kleinanzeigen, nur ein sehr kleines Forum, eBay und Händler. Die Händler bieten schon seit Jahren die Möglichkeit online zu kaufen und zu verkaufen, es geht Recht praktisch alles mit Verschicken und man bekommt schnell sein Geld.

Das Problem ist, dass MPB mittlerweile die Preise bestimmt. Man kann dort ohne Probleme ohne Verzögerung oder Aufwand nach Selbstbeurteilung des Zustands ein Angebot für seine Ausrüstung bekommen. Wenn ich etwas zu einem Händler schicken will bekomme ich dort genau den gleichen Preis wie bei MPB genannt. Gleichzeitig orientieren sich Angebote in dem kleinen Forum oder bei anderen Händlern an den MPB Preisen, sie zum Teil auch ganz gut schwanken können, zum Teil auch nach oben, aber meistens über dem liegen was man z.B. im blauen Forum bezahlen würde, MPB muss ja Profit dran machen.

Im kleinen Forum hat das zur Folge, dass Angebot normalerweise zu teuer sind und, wahrscheinlich auch wegen der Größe des Forums, eventuell doch bei MPB landen, wo die Leute dann deutlich weniger bekommen, brauchen aber dann nicht so lange warten. Mit rein spielen wird aber auch, dass Leute die gebraucht suchen ohne Wartezeit bei MPB fündig werden und nicht auf ein Angebot im Forum warten müssen, wie ich es öfter gemacht habe früher.

MPB hat also Vorteile aber auch Nachteile. Sie erlauben einer breiteren Kundschaft gebraucht zu kaufen und das mit etwas mehr Sicherheit (wobei ich sagen muss, das ich in Jahren im blauen Forum nur einmal eine schlechte Erfahrung hatte, aber bei meinen Gebrauchtkäufen hier vom Händler zwei von zwei Mal Defekte Geräte bekommen habe, konnte ich dann aber natürlich zurück schicken). Man wird auch seine Sachen schnell los, allerdings für einen deutlich niedrigeren Preis als zum Beispiel im blauen Forum. Andererseits bestimmt MPB mittlerweile die Preise und weiß ganz genau was gut geht, sie wären dumm keine Analysen zu machen um ihre Verkaufspreise zu maximieren.

Dadurch werden natürlich Preise von knappen Waren hoch getrieben, und halten sich dort auch weil sich andere daran orientieren können, dann inklusive Gewinnmarge. Ich bin gespannt wie sich hier der Gebrauchtmarkt im blauen Forum in den nächsten Jahren entwickeln wird, hier gibt es ja zu MPB noch genug Alternativen.

In England habe ich mir das Austesten von Kameras und Objektiven durch Gebrauchtkäufe und -Verkäufe angewöhnt, an verliert einfach zu viel Geld dabei. Meine Partnerin hat schon immer gewitzelt es wäre mein eigentliches Hobby, nun kann ich mich aufs Fotografieren konzentrieren 😉.

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vor 14 Minuten schrieb Steven Weise:

Bitte kein WIR mit nachfolgender Abwertung. Oder WIR durch ICH ersetzen..  ;)

Eine Diskussion - und darauf bezog sich meine Aussage - erfordert mindestens zwei oder mehr Beteiligte ;) !
Daher kann ich das WIR nicht durch ICH ersetzen, denn das wäre ein Selbstgespräch 😁.
Und ich kann mich durchaus refektiert selber an die eigene (Foren-)Nase fassen - das hat nichts mit Abwertung zu tun!

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vor 50 Minuten schrieb madsector:

MPB hat also Vorteile aber auch Nachteile. Sie erlauben einer breiteren Kundschaft gebraucht zu kaufen und das mit etwas mehr Sicherheit...

Ich hatte bisher gute Erfahrungen mit MPB gemacht. Nur ihre Preispolitik der letzten Monate gefällt mir nicht. Für eine gebrauchte  X-T5 im besten Zustand verlangen sie 1.839,- Euro und neu bekommt man sie aber bereits für 1.728,- Euro!

Warum sollte ich für eine gebrauchte mit 12 Monaten Garanie, mehr zahlen als für eine neue Kamera mit 24 Monaten Gewährleistung?

bearbeitet von Dare mo
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vor 2 Stunden schrieb max2331:

Gebraucht bei Fujifilm ist mittlerweile auch sehr teuer und das P/L passt halt gar nicht mehr.

 

Ja, die Schnäppchenzeiten sind aktuell leider vorbei. Eine T30II bei mpb für 950€ ist schon krass und X-E4 für 1250€ unverschämt. Selbst eine X-E3 ist mit über 700€ gelistet, hat vor Corona zwischen 500 und 600€ gebracht. Da sind eine H2 mit 1650€ ja schon fast Schnäppchen und natürlich die gute alte H1 mit 650-700€. Von privat dann jeweils ca. einen Hunni weniger. 

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Zitat Teiichi Goto (Präsident und CEO von Fujifilm):

Goto [A]: Dank Ihnen hat das Imaging-Geschäft im Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz im oberen 400-Milliarden-Yen-Bereich und einer Gewinnmarge von etwas mehr als 21 % sehr gute Ergebnisse erzielt. Trotz Auftragsrückständen konnten wir auch im 4. Quartal gute Ergebnisse erzielen, die wir im Gesamtjahr erreichen konnten.

Der Schlüssel ist, wie viel Markenmacht Sie schaffen und wie Sie sie aufrechterhalten können. Zu viel zu verdienen und den Preis zu senken, wäre also eine Verschwendung, und was Fujifilm schon lange versucht, wird endlich wahr.

Wir möchten das gesamte Imaging-Geschäft, einschließlich der Instax-Kamera, leiten, indem wir uns darauf konzentrieren, wie wir Markenmacht aufbauen und den Wert der von unseren Kunden gekauften Immobilie erhalten können.

Um eine Analogie zu verwenden, sage ich innerhalb des Unternehmens, dass der berühmte deutsche Hersteller Leica sowohl für seine alten als auch für seine aktuellen Kameras einen ziemlich hohen Wert beibehält, und das ist unser Ziel. Unser Ziel mit spiegellosen Kameras ist es, die Art und Weise, wie Fujifilm seine Kameras bisher verkauft hat, grundlegend zu verändern.

Shimamoto [F]: Ich verstehe. Nur zur Bestätigung: Ist es richtig zu verstehen, dass die Bestandssituation normal ist?

Goto [A]: Ja.



Read more: https://photorumors.com/2024/07/04/fujifilm-ceo-confirms-camera-shortages-are-normal-if-you-want-to-create-brand-power-similar-to-leica/#ixzz8gVVTqxrx

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Bestätigt Im Grunde, dass Fuji eine Qualitätsmarke und kein Massenprodukt werden will, und die Produktion nach Bedarf statt auf Vorrat passt dazu.

Ich finde ja schön, dass Property (Besitz) im verlinkten englischen Text hier mit Immobilie übersetzt wird, ist das ein Freudscher Versprecher der KI und Fuji will eigentlich ihre Kameras zu Sammlerstücken werden lassen? Weiss die KI mehr als wir? 😉 

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Der CEO wird schon wissen, auf welche Kundenschicht seine Strategie abzielt und hat offensichtlich Erfolg damit. Was den Bezug auf Leica angeht, fällt mir dazu eine kleine Anekdote ein.

Es war irgendwann 2005, da zeigte mir ein Mitarbeiter von Leica einen großformatigen Ausdruck eines Portraits, das er mit der R9 und dem Vorserienmodell des DMR fotografiert hatte und sagte: "Schau Dir mal diese Qualität an, da kannst Du mit Deiner Nikon einpacken."
Meine Antwort: "Mit Nikon fotografiere ich Seit 2001 digital. Wenn ich auf Euer DMR gewartet hätte, wäre ich längst verhungert".

Was Fuji angeht: Da wird die X100VI der einzige, wenn auch sehr schöne, Ausflug zu Kameras  dieses Systems bleiben. Zum einen, weil ich neben Nikon D und Z, Leica M und MFT nicht noch ein System anfangen will. Zum anderen, weil ich bei Nikon und MFT ziemlich sicher sein kann, dass ich dort das, was ich brauche, auch zuverlässig bekomme. 

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vor 41 Minuten schrieb Steven Weise:

Um eine Analogie zu verwenden, sage ich innerhalb des Unternehmens, dass der berühmte deutsche Hersteller Leica sowohl für seine alten als auch für seine aktuellen Kameras einen ziemlich hohen Wert beibehält, und das ist unser Ziel.

Wann will Fuji damit den anfangen, bei welchem Modell? X-T5 , X-T50 etc... oder bei der kommenden X-M5 einer vlogging Kamera ohne Sucher? Wie soll das ablaufen.... weniger herstellen, Preise hochsetzen? Das sind Consumerkameras die im direkten Wettbewerb zu anderen Herstellern stehen.

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vor einer Stunde schrieb Steven Weise:

Zitat Teiichi Goto (Präsident und CEO von Fujifilm):

Das ist doch der Text, über dessen Auslegung wir hier in über 300 Beiträgen debattiert haben. Wollen wir jetzt noch einmal von vorne anfangen, nachdem doch eigentlich alles geklärt ist?

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vor 1 Minute schrieb mjh:

Das ist doch der Text, über dessen Auslegung wir hier in über 300 Beiträgen debattiert haben. Wollen wir jetzt noch einmal von vorne anfangen, nachdem doch eigentlich alles geklärt ist?

Es kann wahrscheinlich nicht schaden, mal wieder dran zu erinnern, um was es in diesem Thread überhaupt geht, bzw. gehen soll(t)e ...

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vor 5 Minuten schrieb mjh:

Das ist doch der Text, über dessen Auslegung wir hier in über 300 Beiträgen debattiert haben. Wollen wir jetzt noch einmal von vorne anfangen, nachdem doch eigentlich alles geklärt ist?

Eben.. und das es doch eine "Verknappung" gibt... und das es keine aktuelle Situation ist, eher wahrscheinlich auch eine zukünftige. UND wie Fujifilm das anstellen will? Wie könnten sie denn das schaffen, unabhängig von Produkten wie der X100VI, die Alleinläufer ist weil es keine Mitbewerber (abgesehen von Leica Q3) gibt.

bearbeitet von Steven Weise
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Gerade eben schrieb Steven Weise:

Eben.. und das es doch eine "Verknappung" gibt

Das ist allerdings nicht geklärt. Zumindest nicht, dass die teilweisen Lieferengpässe bei manchen Produkten seitens Fuji beabsichtigt sind. Es könnte auch gut sein, dass sie - aus welchem Grund auch immer (z.B. Produktionskapazitäten, Engpässe bei Zulieferern usw.) einfach nicht die überraschend höhere Nachfrage bedienen können und er diesen Umstand als gewollt erklärt um das als Erfolg "verkaufen" zu können. Das erscheint mir das wahrscheinlichste Szenario zu sein. 

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vor 8 Minuten schrieb RoHi:

Das ist allerdings nicht geklärt. Zumindest nicht, dass die teilweisen Lieferengpässe bei manchen Produkten seitens Fuji beabsichtigt sind. Es könnte auch gut sein, dass sie - aus welchem Grund auch immer (z.B. Produktionskapazitäten, Engpässe bei Zulieferern usw.) einfach nicht die überraschend höhere Nachfrage bedienen können und er diesen Umstand als gewollt erklärt um das als Erfolg "verkaufen" zu können. Das erscheint mir das wahrscheinlichste Szenario zu sein. 

*schmunzel* Könnte auch sein ja. Der CEO lügt um Lieferengpässe zu kaschieren und die gefühlte, aber nicht vorhandene "Verknappung" existiert auch nicht. Die Analogie zu Leica war gerade mental verfügbar um sie in die "neue" Strategie einzubauen. Okay, ich dachte es wäre vielleicht interessant, mal eure Ideen zu lesen, wie man Fujifilm auf das Niveau von Leica hieven kann mit neuen Produkten und Strategien, so ungefähr im Sinne von CEO Goto.

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vor 32 Minuten schrieb Steven Weise:

und das es doch eine "Verknappung" gibt...

Auch auf die Gefahr hin, dass hier nun alles wiederholt wird: Nein das wird auch durch Wiederholung nicht richtiger. Der CEO spricht eben nicht von Verknappung im Sinne von Fertigung unterhalb dessen, was verkauft werden könnte, siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Künstliche_Knappheit

Er spricht von einer gesunden Balance zwischen Angebot und Nachfrage. Die er vorab nicht immer erreicht hat, mittlerweile aber schon und sich aus Firmensicht darüber freut. Nicht mehr und nicht weniger. Natürlich wäre es für uns nett, wenn er eine Überproduktion präferieren würde. Dann kamen wir billiger an die Kameras. Den Gefallen tut er uns nicht, er verknappt aber eben auch nicht.

bearbeitet von Tommy43
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vor 4 Minuten schrieb Steven Weise:

*schmunzel* Könnte auch sein ja. Der CEO lügt ...

Lügen ist vielleicht übertrieben. Sagen wir's mal so: Er bemüht sich, der Situation Vorteile abzugewinnen. Es ist halt wie bei vielen anderen Dingen: Was knapp ist und worum man sich bemühen muss um es zu bekommen ist einfach mehr wert als das, was einem nachgeworfen wird.

Auch hier ein Beispiel: Ein Bekannter von mir hat eine Frau von den Philippinen geheiratet. Den Winter verbringen sie dort, den Sommer hier in Deutschland. Sie kann es bis heute nicht verstehen, dass Äpfel hier Fallobst sind. Bei ihr zu Hause gelten die als Delikatesse und sind fast unbezahlbar. Er dagegen war sprachlos als er dort zum ersten mal gesehen hat, dass auf den Philippinen fast niemand eine reife Mango vom Boden aufhebt, die vom Baum gefallen ist...

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vor 28 Minuten schrieb Tommy43:

... Natürlich wäre es für uns nett, wenn er eine Überproduktion präferieren würde. Dann kamen wir billiger an die Kameras. Den Gefallen tut er uns nicht, er verknappt aber eben auch nicht.

Ob Überproduktion und deshalb billigere Kameras ein Gefallen für uns wären? Das ist sicher Ansichtssache. Mir ist es immer noch lieber, wenn Qualität vernünftig bezahlt wird und somit ihren Wert länger behält. Ärgerlicher als ein hohes Preisniveau ist es m.E. wenn ein Produkt in kurzer Zeit stark an Wert verliert. Ich hätte immer das Gefühl, zu viel bezahlt zu haben.

bearbeitet von RoHi
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vor 3 Minuten schrieb Tommy43:

Auch auf die Gefahr hin, dass hier nun alles wiederholt wird: Nein das wird auch durch Wiederholung nicht richtiger. Der CEO spricht eben nicht von Verknappung im Sinne von Fertigung unterhalb dessen, was verkauft werden könnte, siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Künstliche_Knappheit

Er spricht von einer gesunden Balance zwischen Angebot und Nachfrage. Die er vorab nicht immer erreicht hat, mittlerweile aber schon und sich aus Firmensicht darüber freut. Nicht mehr und nicht weniger. Natürlich wäre es für uns nett, wenn er eine Überproduktion präferieren würde. Dann kamen wir billiger an die Kameras. Den Gefallen tut er uns nicht, er verknappt aber eben auch nicht.

Korrekt, das stimmt. Er hat nicht gesagt "Knappheit", sondern "Bestandsituation", die so gewollt ist (auf Grund reduzierter Fertigung?). "Er spricht von einer gesunden Balance zwischen Angebot und Nachfrage.", das heißt das jeder der die X100V X100Vi X-Pro3 und X-E4 bestellt hat diese auch bekommen hat oder wird?

 

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vor 9 Minuten schrieb Steven Weise:

das heißt das jeder der die X100V X100Vi X-Pro3 und X-E4 bestellt hat diese auch bekommen hat oder wird?

 

Auch das hatten wir hier schon erörtert. Er bezieht sich auf die Gesamtsituation.

Die X100VI ist die einzige aktuelle Kamera, die knapp ist, aber offensichtlich nicht verknappt wurde, sondern trotz Verdopplung der Produktion im Vergleich zur V dennoch nicht gut zu bekommen ist. Wenn sie sie verknappen wollten, hätten sie die Produktion nicht verdoppelt. Das ist ja keine künstliche Verknappung, sondern eine immer noch zu konservative Einschätzung von Nachfrage und Produktion.

Wenn man die Produktion verdreifacht oder vervierfacht hätte, wäre man vielleicht hingekommen, aber was, wenn dann nach einem halben Jahr die Nachfrage gesättigt ist? Die Produktion einfach mal so zurückbauen, Arbeiter entlassen?

Die X-E4, X100V und X-Pro3 sind Auslaufmodelle, die in Kürze ersetzt werden bzw. bei der V schon wurde.

bearbeitet von Tommy43
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In eine Verknappungshysterie kann man sich auch hineinsteigern. Wenn es heißt, man könne ein bestimmtes Modell nicht kaufen, und jemand aufzeigt, wo es verfügbar ist, bedankt man sich nicht für den hilfreichen Hinweis, sondern versucht ihn zu widerlegen. Da kann Fuji dann auch nichts mehr ausrichten.

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vor 1 Minute schrieb mjh:

In eine Verknappungshysterie kann man sich auch hineinsteigern. Wenn es heißt, man könne ein bestimmtes Modell nicht kaufen, und jemand aufzeigt, wo es verfügbar ist, bedankt man sich nicht für den hilfreichen Hinweis, sondern versucht ihn zu widerlegen. Da kann Fuji dann auch nichts mehr ausrichten.

Da gebe ich Dir leider nur teilweise Recht: Wenn ich eine Kamera möchte, rufe ich normalerweise bei meinem Händler (ich habe dort zum ersten Mal 1979 gekauft) an und bitte um ein Angebot. Anschließend wird bestellt. Wenn er das Produkt auf Lager hat, geht's am nächsten Tag in die Post. Wenn nicht, bestellt er es bei seinem Großhändler / dem deutschen Importeur. Dann dauert's maximal eine Woche bis ich die Lieferung habe.

Bei der X100VI scheint es Glückssache zu sein, ob und wann man sie nach der Bestellung auspacken darf. Ich hatte die meinige aufgrund guter Verbindung zum Händler schon eine Woche nach Anfrage. Ein Bekannter, der die seine beim gleichen Händler nur einen Tag nach mir bestellt hatte, wartet seit drei Monaten drauf.

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vor einer Stunde schrieb Steven Weise:

Okay, ich dachte es wäre vielleicht interessant, mal eure Ideen zu lesen, wie man Fujifilm auf das Niveau von Leica hieven kann mit neuen Produkten und Strategien, so ungefähr im Sinne von CEO Goto.

Ich habe es so verstanden, dass nur die Preisstabilität von Leica Kameras erreicht werden soll, nicht Fuji allgemein auf das Leica Niveau gehoben werden soll. Letzteres wäre sicher auch nicht erstrebenswert, Leica ist eine Manufactur die in einer Nische überlebt und dabei von ihrer Geschichte profitiert, und dorthin hat sich die Firma auch erst entwickeln müssen, war sicher auch nicht immer so geplant.

Die Preisstabilität die Fuji Produkte haben sieht man ja schon jetzt auf dem Gebrauchtmarkt, sogar rückwirkend für alte Produkte. Ich finde das nicht schlecht wenn ich weiss, dass ich Teile meine Ausrüstung auch nach Jahren noch ohne riesigen Verlust verkaufen kann. Und das einzige was Fuji dafür tun musste war keine Überproduktion auf Vorrat zu fahren, so waren sie bisher kaum gezwungen alte Modelle billig zu verramschen.

Wobei letzteres auch eine Tugend aus der Not sein könnte, in der Vergangenheit wurden ja schon manche Modelle mit starkem Rabatt verkauft (es gab da diese Sets mit 18/2 und 27/2.8 z.B.) und in den Kreisen hat sich das dann zwangsläufig in die andere Richtung entwickelt. Vielleicht hat sich für Fuji gezeigt, dass es so besser für sie funktioniert und nun dichten sie die Preisstabilität in ihr Image herein als Feature statt Bug.

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vor 41 Minuten schrieb RoHi:

Ob Überproduktion und deshalb billigere Kameras ein Gefallen für uns wären? Das ist sicher Ansichtssache. Mir ist es immer noch lieber, wenn Qualität vernünftig bezahlt wird und somit ihren Wert länger behält. Ärgerlicher als ein hohes Preisniveau ist es m.E. wenn ein Produkt in kurzer Zeit stark an Wert verliert. Ich hätte immer das Gefühl, zu viel bezahlt zu haben.

Bei allem berechtigten Ärger wenn man mal etwas nicht kriegt was man „braucht“, die Preisverfallsituation vorher war auch weder für den Hersteller noch für Kunden die teuer gekauft hatten witzig. 
Ich erinnere mich daran das ein niederländischer Händler die X-M1 in relativ großen Stückzahlen neu für 90€ verramscht hat (und ärgere mich nicht sofort zugeschlagen zu haben). 
Eine M1 und eine E2 habe ich gebraucht etwas später für je etwa 120-140€ verkauft, einfach weil der Markt zu der Zeit nicht mehr hergab. 

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Ich störe mich an dem Begriff Verknappungsstrategie, denn solche werden von bestimmten Unternehmen angewendet, um Käufer unter Druck zu bringen und Käufe zu tätigen. Wie z.B. Zalando, wo man bei dem Artikel sieht "nur noch 2 Stück Verfügbar" oder auch auf Buchungsportalen für Hotels wo dann "nur noch 3 Zimmer verfügar" steht, das ist eine künstliche Verknappung, weil der Eindruck erzeugt wird, dass weniger Produkte / Zimmer verfügbar seien, als es tatsächlich ist.

Doch das trifft doch nicht auf Fujifilm zu. Fujifilm gibt keinerlei Begrenzung der Menge an, somit trifft doch diese "Strategie" welche von Teleshops, Buchungsseiten oder Online-Shops betrieben werden, gar nicht zu. Fujifilm kündigt seine neuen Produkte an und liefert sie aus, so wie es schon immer war. Wenn jetzt die Nachfrage höher als zuvor ist, dann hat das nichts mit Verknappung zu tun. Es kommt dem Verbraucher vielleicht so vor, wenn der Hersteller nicht hinterherkommt, Ware zu liefern, aber eine Verkanppungsstrategie liegt ja nur vor, wenn direkt suggeriert wird, dass weniger Artikel da sind, als es tatsächlich der Fall ist.

Wenn ich morgens beim Bäcker keine Sesambrötchen mehr bekomme, weil sie schon alle verkauft wurden und es einfach dauert, bis neue gebacken sind, so verfolgt mein Bäcker sicherlich keine Verknappungsstrategie, um einen höheren Preis oder Wertanlage an Sesambrötchen zu erzeugen. Nein, es ist schlicht ein Problem von Angebot und Nachfrage, und das hat es schon immer gegeben. Es gibt einfach Zeiten, wo manche Dinge sehr gefragt sind, aber gleich pauschal eine Strategie dahinter zu vermuten ist in meinen Augen lächerlich. Vor allem wenn man da Aussagen eines CEO liest und dann im eigenen Sinn sie uminterpretiert, damit sie in die eigene Weltanschauung passt.

bearbeitet von Dare mo
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