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vor einer Stunde schrieb Steven Weise:

Korrekt, das stimmt. Er hat nicht gesagt "Knappheit", sondern "Bestandsituation", die so gewollt ist (auf Grund reduzierter Fertigung?). "Er spricht von einer gesunden Balance zwischen Angebot und Nachfrage.", das heißt das jeder der die X100V X100Vi X-Pro3 und X-E4 bestellt hat diese auch bekommen hat oder wird?

 

Du vermutest das der Grund eine reduzierte Fertigung ist? Woher beziehst du diese Erkenntnis? Das entspricht nicht den Aussagen, die Fujifilm, denn sie haben bei dem Summit nach der X100VI gesagt, dass sie bereits im Vorfeld die Produktion der erhöhten Nachfrage angepasst haben. Also die Fertigung erhöht, nicht reduziert.

Bereits beim Summit nach der Einführung der X100VI hat Fujifilm ebenfalls bestätigt, dass sie selbst von der Nachfrage überrascht waren und haben zugesagt, dass sie alle eingegangen Bestellungen abarbeiten und jeder seine bestellte Kamera bekommt. Das ist das Gegenteil einer Verknappungsstrategie, denn wenn, dann würde man sagen, wir haben nur noch xxx Modelle und können noch nicht sagen wann neue kommen. Wenn ich aber versichere, dass jeder ein Modell bekommt, der eins bestellt hat, so arbeite ich ja entgegen so einer Verknappung, denn sie lebt davon, dass der Interessent davon ausgeht, dass er leer ausgehen könnte.

Genau wurde gesagt: "Zunächst einmal möchten wir uns bei ihnen für das große Interesse an der X100VI bedanken. Wir hatten zwar erwartet, dass die Nachfrage doppelt so hoch sein würde, wie beim Vorgängermodell X100V und die Produktion entsprechend vorbereitet, aber sie hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Es wird einige Zeit dauern, bis wir alle Bestellungen aufgeholt haben, aber wir sind fest entschlossen alle auszuliefern."

Hier das Video dazu: Ab 2:40

 

bearbeitet von Dare mo
Video beigefügt
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vor 11 Minuten schrieb Steven Weise:

@Dare mo eigentlich braucht man sich gar nicht an diesem Begriff, Verknappungsstrategie stören, CEO Oto meint ja eine "gewollte Bestandssituation".

Was er aber damit meint, wie er die Preise hochhalten will Analogie Leica. Keine Ahnung

 

 

Das hat er nicht gesagt, das legst du so aus und dann schreibst du zum Schluss "Keine Ahnung"? Sorry, aber wenn man keine Ahnung hat, hebst du doch alle Mutmaßungen selbst auf. Das ist ein Widerspruch in sich.

Was ist denn eine Bestandssituation?

Quelle: https://ak-online.de/de/2010/06/14/einfache-aber-detaillierte-analyse-der-bestandssituation/

"Um ein aussagekräftiges Bild der Bestandssituation im Unternehmen zu gewinnen, ist es erforderlich, alle Materialien nach Ihrer Bedeutung für den Umsatz (ABC-Charakteristik) und ihrer Bedarfsregelmäßigkeit (XYZ-Charakteristik) zu klassifizieren. Erst die Verteilung von Umsätzen, Beständen, Bestandsreichweiten, Sicherheitsbeständen und Überbeständen in einem ABC-XYZ-Portfolio gibt also ein klares Bild der Bestandssituation und zeigt erste Ansatzpunkte zu einer Verbesserung der logistischen Situation auf. Was die Parameter- und Stammdateneinstellungen im SAP-System betrifft, versuchen viele Anwender dadurch ein “Gefühl” für die groben Einstellungen Ihres SAP-Systems zu bekommen, dass sie vermeintlich repräsentative Materialien herausgreifen und mühsam wichtige Einstellungen in den verschiedenen Stammdatensichten durchblättern. Das dauert nicht nur lange, sondern führt auch zu keinem aussagekräftigen Ergebnis."

Es ist doch ganz normal das ein CEO an einer Bestandssituation interessiert ist und diese zu kontrollieren versucht. Das legst du im also negativ aus und siehst es als Beweis einer Verkappungsstrategie? Sorry, das ist einfach Grundlage einfacher Betriebswirtschaft, das sollte jedes Unternehmen berücksichtigen und das macht auch jedes Unternehmen, das wirtschaftlich agieren möchte.

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Wahrscheinlich ist es ganz einfach: Da viele potentielle Käufer die Kamera bei verschiedenen Händlern mehrfach bestellt haben, aber nur dort kaufen, wo zuerst geliefert wird, ist nicht klar, wie viele X 100 VI letztendlich wirklich gebraucht werden. Um nicht auf Halde zu produzieren, was letztendlich für alle Beteiligten negative Folgen hätte, verkauft man lieber Rückstände als Überbestände.

Der Rest wurde hier schon ausführlich von allen Seiten beleuchtet. Letztendlich sind unsere Gedanken allesamt Mutmaßungen, ein Körnchen Wahrheit steckt wahrscheinlich in (fast) jeder der möglichen Theorien.

bearbeitet von RoHi
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Deine Vermutung, die einen fetten wahren Kern beinhaltet, lässt für mich nur noch einen Schluß zu: die Zeit ist absehbar, in der alle Händler Bestellungen nur noch gegen Vorauskasse respektive Anzahlung entgegennehmen.

Da ich in meiner aktiven Berufslaufbahn überwiegend Dinge verkauft habe, die man nicht braucht aber haben will, sage ich aus Erfahrung - wer glaubt, daß man bei renommierten Herstellern eine beliebige Menge bestellen und die irgendwann wieder kräftig reduzieren kann, der irrt. Solche Schüsse können ganz hübsch in die Hose gehen ...

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vor 49 Minuten schrieb donalfredo:

Deine Vermutung, die einen fetten wahren Kern beinhaltet, lässt für mich nur noch einen Schluß zu: die Zeit ist absehbar, in der alle Händler Bestellungen nur noch gegen Vorauskasse respektive Anzahlung entgegennehmen.

Da ich in meiner aktiven Berufslaufbahn überwiegend Dinge verkauft habe, die man nicht braucht aber haben will, sage ich aus Erfahrung - wer glaubt, daß man bei renommierten Herstellern eine beliebige Menge bestellen und die irgendwann wieder kräftig reduzieren kann, der irrt. Solche Schüsse können ganz hübsch in die Hose gehen ...

So einfach kann man es sich wahrscheinlich nicht machen: Vor allem gute Fachhändler mit persönlichem Kundenkontakt wissen schnell, ob es sich um einen zuverlässigen, langjährigen Bestandskunden oder um einen "Springer" handelt.

Bei meinem Händler bezahle ich seit 1979 nach Erhalt der Ware. Der weiß, dass er die Kohle zuverlässig und umgehend nach Lieferung bekommt. Und ich feilsche nicht um den letzten Cent. Dafür können wir uns aufeinander verlassen.

Bei Neukunden verlangt auch er eine Anzahlung bei Bestellung und Vorauskasse bei Lieferung. Der wird seine Erfahrungen gemacht haben ...

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Du bestätigst doch genaugenommen nur, was ich sage. Vertrauen in Stammkunden ist das Eine, Interessenten, die wild um sich herum bestellen, um dann logischerweise nur die Erste zu kaufen, das Andere.

Und da sind wir beim Punkt. Auch Fuji wird diese Lage erkennen und einen Teufel tun, wild zu produzieren um dann bei einer Nachfrage-Beruhigung die Dinger unter's Volk streuen zu dürfen ...

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vor 1 Stunde schrieb RoHi:

ein Körnchen Wahrheit steckt

 

vor 1 Stunde schrieb donalfredo:

die einen fetten wahren Kern beinhaltet

So diametral unterschiedlich wird hier argumentiert, dass es einem schon vorkommt, es wäre eine Tarifverhandlung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden ;) .

Dann wird das Thema doch unendlich langatmig zerredet, ohne sich auf eine kompromisshafte Formulierung einigen zu können.

Lasst es besser sein 😉!

bearbeitet von Allradflokati
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vor 8 Minuten schrieb Allradflokati:

 

So diametral unterschiedlich wird hier argumentiert, dass es einem schon vorkommt, es wäre eine Tarifverhandlung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden ;) ....

Wieso? Wir sind uns doch wunderbar einig 😉 ...

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Wie in der Politik so ist auch zB bei CEO's oftmals wichtiger was sie nicht sagen als das was sie sagen. Insbesondere auch dann, wenn sich aus dem Gesagten Fragen und naheliegende Mutmaßungen ergeben, die bewußt unausgesprochen bleiben.

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vor 4 Stunden schrieb Dare mo:

Du vermutest das der Grund eine reduzierte Fertigung ist?

Gute Frage, denn der Satz ist so völlig falsch!
Der Grund ist eine begrenzte Fertigungskapazität, die wir ja nun schon x-mal diksutiert hatten.
Klar, entstehen bei Übersetzungen solche Fehler bei den Feinheiten, die aber über die Realität nicht hinwegtäuschen sollten.

Wenn Fuji temporär mal eben eine Produktionskapazität verzehnfachen könnte, um auch die ganzen Hyper und Dreifachbesteller zu bedienen, dann würden sie das sicher tun.
Solche freien Kapazitäten mit entsprechenden Ressourcen und Werkeugen hat aber kein Hersteller dieser Welt - Warum auch!
Man verliert keine größere Anzahl an Kunden dadurch; schon gar nicht bei einem Produkt wie der X100 ohne wirklichen Wettbewerb.

Insofern ist dieser Thread hier, mit dem übel reisserischen emotionalen Titel (ohne vorher mal eine Minute nachzudenken), letztendlich doch alles nur heiße Luft!

bearbeitet von D700
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vor einer Stunde schrieb donalfredo:

Er ist Chefredakteur des Blattes mit den großen Buchstaben. Es ist geradezu seine Pflicht, Zitate so in Zusammenhang zu bringen, daß man lachen MUSS ...

Ach so. Das wusste ich nicht. Aber das erklärt vieles 😅

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Prima, dann wissen wir ja jetzt endlich, wer schuld ist: Natürlich diese egoistischen dummen Kunden, die mehrfach bestellen. Jetzt könnten wir allerdings noch überlegen, ob die Henne oder das Ei zuerst da war …

bearbeitet von Leicanik
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Die sollen sich ruhig an Leica orientieren, bei der Firmware ist Fuji mittlerweile gleich auf mit Leica. Nur diese beiden Hersteller schaffen es Firmware zu bringen, die immer schlechter wird. Beim Thema Preis dürfte Fuji den Kürzeren ziehen, da hat Leica einfach noch die Geschichte im Hintergrund, möchte eine Manufaktur sein und natürlich pseudo handarbeit Made in Germany, das kann Fuji alles nicht bieten.

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vor 12 Stunden schrieb meridian:

Nur diese beiden Hersteller schaffen es Firmware zu bringen, die immer schlechter wird

Dass die Fujifirmware die Kameras immer schlechter macht ist auch so ein Märchen. Wenn man alle Updates über alle Kameras nimmt, haben sich Funktionen und Performance der Kameras stetig erweitert bzw. verbessert. Nur weil da jetzt mal ein Bug dazwischen war, über dessen Relevanz man tapfer streiten kann, was wir aber bitte nicht auch noch in diesem Thread sollten 😏, heißt das ja nicht, dass die FW die Kameras stetig schlechter macht. 

bearbeitet von Tommy43
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vor 14 Minuten schrieb Tommy43:

 

Das die Fujifirmware die Kameras immer schlechter macht ist auch so ein Märchen. Wenn man alle Updates über alle Kameras nimmt, haben sich Funktionen und Performance der Kameras stetig erweitert bzw. verbessert. Nur weil da jetzt mal ein Bug dazwischen war, über dessen Relevanz man tapfer streiten kann, wir aber bitte nicht auch noch in diesem Thread sollten 😏, heißt das ja nicht, dass die FW die Kameras stetig schlechter macht. 

Ich habe eine M3, eine M6 und eine MP. Die Firmware war schon 1954 sehr gut und wurde im Laufe der Zeit nicht schlechter.

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vor einer Stunde schrieb RoHi:

Ich habe eine M3, eine M6 und eine MP. Die Firmware war schon 1954 sehr gut und wurde im Laufe der Zeit nicht schlechter.


Dann hat sich @meridian vielleicht ein bisschen getäuscht, wenn Du das für Leica auch nicht siehst… 😉.

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vor 16 Minuten schrieb Tommy43:


Dann hat sich @meridian vielleicht ein bisschen getäuscht, wenn Du das für Leica auch nicht siehst… 😉.

Wenn ich was bei meinen M-Leicas zu meckern habe, dann dass die Speichermedien dafür so teuer geworden sind. Aber das betrifft meine Linhof noch viel schlimmer...

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vor 5 Stunden schrieb meridian:

Die sollen sich ruhig an Leica orientieren, bei der Firmware ist Fuji mittlerweile gleich auf mit Leica. Nur diese beiden Hersteller schaffen es Firmware zu bringen, die immer schlechter wird. ...

Was machst du dann noch im Fuji-X Forum?

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vor 7 Stunden schrieb Leicanik:

Prima, dann wissen wir ja jetzt endlich, wer schuld ist: Natürlich diese egoistischen dummen Kunden, die mehrfach bestellen. Jetzt könnten wir allerdings noch überlegen, ob die Henne oder das Ei zuerst da war …

Prima.

Zynismus ist der Punkt, den der immer mehr schwächelnde Handel gut gebrauchen kann. Die paar verbliebenen Groß-Händler werden dir in ein paar Jahren glasklar sagen, was du für die Ware bezahlen darfst. Und um auf deine Bemerkung zu kommen - mit deinem Kaufbegehren gehst du einen Vertrag ein, wenn der Händler nickt. Es ist sowohl egoistisch als auch dumm, so etwas völlig zu ignorieren. Es ist also an der Zeit, daß dir ein Händler mal die Kamera (die du nicht mehr brauchst, weil du schon eine hast) auf den Tisch legt und sagt - die haben sie bestellt, also bitte kaufen und bezahlen ...

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vor 4 Stunden schrieb donalfredo:

Prima.

Zynismus ist der Punkt, den der immer mehr schwächelnde Handel gut gebrauchen kann. Die paar verbliebenen Groß-Händler werden dir in ein paar Jahren glasklar sagen, was du für die Ware bezahlen darfst. Und um auf deine Bemerkung zu kommen - mit deinem Kaufbegehren gehst du einen Vertrag ein, wenn der Händler nickt. Es ist sowohl egoistisch als auch dumm, so etwas völlig zu ignorieren. Es ist also an der Zeit, daß dir ein Händler mal die Kamera (die du nicht mehr brauchst, weil du schon eine hast) auf den Tisch legt und sagt - die haben sie bestellt, also bitte kaufen und bezahlen ...

Erstens wollte ich nicht zynisch gegenüber dem Handel argumentieren, sondern darauf hinweisen, dass das Verhalten der Kunden  eine Ursache hat, die weder Kunde noch Händler zu vertreten haben. Und dass hier im Thread die Tendenz herrscht, die Kausalitäten zwischen Versorgung und Kundenverhalten herumzudrehen.

Zweitens stimme ich dir zu, dass ein solches Kundenverhalten fragwürdig ist und auf lange Sicht auch eher negative Folgen haben kann.

Drittens ist eine Vorbestellung aber kein Kaufvertrag. Zumal wenn nicht mal bestimmte Lieferfristen angegeben werden können. Insofern dürfen beide Seiten auch davon zurücktreten.

Und viertens entsteht dem einzelnen Händler in einer Situation wie z.B. mit der X100VI aus einem Rücktritt sicher kein Nachteil, so lange noch 100 andere auf der Warteliste stehen.

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vor 12 Stunden schrieb Leicanik:

dann wissen wir ja jetzt endlich, wer schuld ist: Natürlich diese egoistischen dummen Kunden, die mehrfach bestellen

Als Auslöser ja, aber ansonsten sind die schuld, die diesen Mehrfachbestellern dann das Geld auch noch in den Rachen werfen und die Kameras zu überzogenen Preisen kaufen.
Wenn die Mehrfachbesteller auf ihren Proukten sitzen bleiben würden, wäre das heutige Problem in Zukunft sich keines mehr.

bearbeitet von D700
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vor 5 Minuten schrieb D700:

Als Auslöser ja, aber ansonsten sind die schuld, die diesen Mehrfachbestellern dann das Geld auch noch nin den Rachen werfen und die Kameras zu überzogenen Preisen Kaufen.
Wenn die Mehrfachbesteller auf ihren Proukten sitzen bleiben würden, wäre das heutige Problem in Zukunft sich keines mehr.

An diese Sorte hatte ich bei meinem Beitrag gar nicht gedacht, sondern an die, die einfach „auf Nummer sicher“ gehen wollen und dann ihre anderen Vorbestellungen absagen, wenn sie irgendwo eine Kamera ergattert haben.

Die du ansprichst, sind mir zwar auch ein Dorn im Auge, aber die verkaufen ja weiter — und so lange es Leute gibt, die das dann zu zahlen bereit sind, ist das zwar ärgerlich, aber es führt zu keiner Verknappung. Hier wurde ja argumentiert, Mehrfachbestellungen seien quasi die Ursache für das knappe Angebot. Oder hatte ich da was falsch verstanden?

bearbeitet von Leicanik
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vor 12 Minuten schrieb Leicanik:

Erstens wollte ich nicht zynisch gegenüber dem Handel argumentieren, sondern darauf hinweisen, dass das Verhalten der Kunden  eine Ursache hat, die weder Kunde noch Händler zu vertreten haben. Und dass hier im Thread die Tendenz herrscht, die Kausalitäten zwischen Versorgung und Kundenverhalten herumzudrehen.

Zweitens stimme ich dir zu, dass ein solches Kundenverhalten fragwürdig ist und auf lange Sicht auch eher negative Folgen haben kann.

Drittens ist eine Vorbestellung aber kein Kaufvertrag. Zumal wenn nicht mal bestimmte Lieferfristen angegeben werden können. Insofern dürfen beide Seiten auch davon zurücktreten.

Und viertens entsteht dem einzelnen Händler in einer Situation wie z.B. mit der X100VI aus einem Rücktritt sicher kein Nachteil, so lange noch 100 andere auf der Warteliste stehen.

 

Ich zitiere mal - ein Kaufvertrag kommt dann zustande, wenn sich Käufer und der Verkäufer über Ware und Preis geeinigt haben. Jeder halbwegs verantwortungsvoll handelnde Verkäufer wird dem Interessenten sagen, daß er sich zur Lieferung und dessen Termin nicht verbindlich äußern kann. Ganz im Gegensatz zu einer Waschmaschine oder einem Fahrzeug wirst du bei der Bestellung einer Cam den Verkäufer kaum in Verzug setzen können, zumal, wenn es ein Vormodell gab, bei dem sich das gleiche Spielchen über Jahre abwickelte.

Ich verlinke mal auf die Seite einer Kanzlei, die sich damit beschäftigt - Recht der Vorbestellungen: Sicherheit bei Vorverkaufsangeboten (kanzlei-herfurtner.de) und die klar betont, daß es einen gewaltigen Unterschied zwischen unverbindlichen und verbindlichen Bestellungen gibt. Die Unverbindlichkeit erzielt exakt das, was wir heute erleben - keiner weiß nix genaues.

Reinhard, es ist verantwortungslos, wenn man als Cam-Interessent wild in der Gegend herumbestellt. Man erzeugt Zahlen, die niemals korrekt sein können. Das ist der gleiche Kundentypus, der sich heute über stark steigende Preise echauffiert und gleichzeitig die neue Cam am Tage des Erscheinens haben möchte. Ich stelle mir die Sorgenfalten eines Planers vor, der für Produktionszyklen und Einzelteile verantwortlich ist ... 

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