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Ich warte auf eine Paket- Zustellung über Hermes (kommt aus den Niederlanden), und es ist gut möglich, dass ich (morgen) zur Zeit der Auslieferung nicht zu Hause bin. Nun bietet Hermes die Möglichkeit der Umleitung an, u.a. an einen ihrer Paketshops. Der wäre genau auf der anderen Straßenseite, einer dieser Berliner "Spätis".

In den "Bedingungen der WunschZustellung" fällt hier jedoch der ominöse Satz: "Mit Zustellung der Sendung an den angegebenen PaketShop gilt die Sendung als ordnungsgemäß zugestellt."

Wie bitte? Das klingt für mich nach "was die dort mit ihrem Paket machen, geht uns nix mehr an, wir werden dafür dann auch nicht haften." Das lässt mich zögern - weiß jemand, ob man als Empfänger da noch einen Rechtsanspruch auf ordnungsgemäße Übergabe hat?

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Ich kenne keinen Shop, der die Pakete behält statt sie dem Kunden auszuhändigen, wenn er sie fristgerecht abholt. Das „zugestellt“ bezieht sich auf die Pflicht des Pakerdienstleisters, das Paket auch zu liefern. Diese Pflicht sieht er mit Ankunft im Shop statt Haustür als erfüllt an und muss halt nicht mehr dafür sorgen, es Dir nach Hause zu bringen. So lautet ja auch der Umleitungsauftrag. Abholung ist dann Deine Verantwortung. 

bearbeitet von Tommy43
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Natürlich der, der das Ding nachweislich zuletzt im Besitz hatte. Und das wäre in Deinem Fall der Späti. Es gibt ja Nachweise, dass das Paket dort angekommen ist und keinen Abholnachweis bis Du nicht tatsächlich abgeholt hast.

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Das würde man erwarten, nur der Satz "gilt als ordnungsgemäß zugestellt" ist hier doch sehr verwirrend, denn das Paket wurde eben gerade noch nicht an seinen Empfänger zugestellt. Für einen Nicht- Juristen klingt das nach "ab hier haftet der Empfänger, es wurde ihm ja ordnungsgemäß zugestellt".

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Hermes sichert Dir zu, dass das Paket beim Späti angekommen ist, und ab da ist der Späti dafür verantwortlich, das Paket so lange wie vereinbart für Dich abholbereit zu halten. Haftungsrechtlich scheint mir die Sache insofern klar zu sein. Hermes ist nach erfolgter Zustellung beim Paketshop aus der Nummer ’raus, aber damit hast Du Dich ja einverstanden erklärt, indem Du der Auslieferung beim Hermes-Shop zugestimmt hast.

Ein Paketshop auf der anderen Straßenseite, noch dazu mit einer langen Öffnungszeit, das ist doch perfekt; ich sehe da kein Problem. DHL schickt mich gerne zu einem Kiosk, der anderthalb Kilometer entfernt ist, und das ist leider kein Späti.

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Dass ein Shop das Paket unterschlagen hätte, ist mir auch noch nie passiert. Dass sie Chaos anstellen, allerdings schon. So ist ein Paket schon mal auf die Rundreise gegangen, weil sie Posteingang mit Postausgang verwechselt haben. Es kann dann allerdings auch irgendwann an ... Wochen später halt ... War nur blöd, weil der Empfänger bereits gezahlt hatte und ich den erstmal beruhigen musste, dass ich kein Betrüger bin.

(War übrigens auch Hermes, aber das ist ganz bestimmt ein Zufall ;) )

Es kann halt nicht jeder so einen tollen, sympathischen DHL-Paketboten haben wie wir hier im Zustellgebiet. Der kennt mich mit Namen, kommt im Zweifelsfall freiwillig nochmal oder liefert das Paket halt bei unserer Tochter ab, die im gleichen Stadtteil wohnt (und zwar von sich aus!) oder hat auch schon mal zu meiner Frau gesagt, als sie kein passendes Kleingeld für 5 € Gebühren da hatte: "Ach, gib's mir beim nächsten Mal". 

bearbeitet von Leicanik
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vor 6 Minuten schrieb Leicanik:

Dass ein Shop das Paket unterschlagen hätte, ist mir auch noch nie passiert. Dass sie Chaos anstellen, allerdings schon

Das hatte ich nun schon zweimal und seitdem meide ich den Götterboten.... Ich habe es weggeschickt, die lieferten es an so einen ominösen Paketshop und es erschien bei mir als zugestellt. Einmal war es eine Tanke, einmal ein Zigarettenladen. danach schrieben die Empfänger das es nicht angekommen ist bzw. in dem Paketshop nicht gefunden wurde. Auch bei mehrmaligen Nachfragen des Kunden war es nicht mehr da. Weg war es allerdings nicht. das eine bekam ich nach 3 Wochen wieder an meine Adresse zurück, dass andere nach  anderthalb Monaten mit dem Hinweis, dass es nicht abgeholt wurde. ich glaube aber schon, dass es die Leute versucht haben, auch mehrmals, denn sie wollten es ja dann noch mal. Einmal waren es ja Hochzeitsbücher und das andere Mal etwas verkauftes über Ebay. Letztere haben mir dann aber den Versand zurückerstattet.

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Es kommt oft auf die Bot¡nnen an; Montag bekam ich zwei Emails, eine versicherte mir, ein Paket sei zugestellt, sagte aber nicht: Wo, die andere kam vom Versender mit der Meldung, es sei zurückgekommen (mit Foto). Nun soll es erneut auf dem Weg sein...

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Wir hatten kürzlich eine eilige Bestellung die unglücklicherweise mit Hermes auf den Weg gebracht wurde. Sie kam zwar schnell in die Region, allerdings hat uns der Götterbote gleich an drei Tagen hintereinander nicht angetroffen. 
Gut, vielleicht hätte er es mal tatsächlich versuchen sollen, was nachweislich nicht geschah. Also wurde die Sendung an einen nahen Paketshop (Tankstelle) umgeleitet, was gerade mal weitere drei Tage dauert. 
Bessere Erfahrungen habe ich tatsächlich gemacht wenn die Sendungen direkt an die Tanke geliefert werden, auch wenn die dort beschäftigten Mitarbeiter immer eine Weile suchen müssen, um das Paket dann doch überraschend wiederzufinden. 

Aber was rege ich mich über Hermes auf, stecke gerade mitten in einem DHL Desaster 🙄

bearbeitet von AS-X
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vor 16 Stunden schrieb alba63:

weiß jemand, ob man als Empfänger da noch einen Rechtsanspruch auf ordnungsgemäße Übergabe hat?

Ja, weiß ich: Als Empfänger hast du keine Rechtsansprüche ggü. dem Paketdienstleister.

Auftraggeber des Paketdienstleisters ist der Versender und dessen Ansprüche hängen von den Beförderungsbedingungen ab, die häufig B2B-Vereinbarungen sind. Bei Großversendern sind es häufig individuelle Vereinbarungen, deren Servicelevel meist vom Preis diktiert sind. DPD ist ein schönes Beispiel: Kostet für den Versender extrem wenig, liefert aber z.B. in meiner Gegend nur die Lüge, dass man nicht angetroffen wurde und seine Ware doch bitte im "Service-Point" abholen möge.

Als Kunde hast du nur eine Möglichkeit der Gegenwehr: Nicht abholen und mit Hinblick auf Nichtlieferung stornieren. Da wir aber häufig den bestellten Kram brauchen, holen wir es trotzdem ab und befördern diese Unsitte. Ich frage bei dringenden Sachen inzwischen beim Versender nach und bestelle nur noch, wenn mit DHL oder UPS geliefert wird.

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vor 9 Minuten schrieb Harlem:

liefert aber z.B. in meiner Gegend nur die Lüge, dass man nicht angetroffen wurde

Nicht nur in deiner. 

vor 9 Minuten schrieb Harlem:

bestelle nur noch, wenn mit DHL oder UPS geliefert wird

Das halte ich inzwischen auch so. Lieber zahle ich einen kleinen Aufschlag auf die Versandkosten für einen Versand mit DHL 👍

bearbeitet von Leicanik
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vor 11 Minuten schrieb AS-X:

Aber was rege ich mich über Hermes auf, stecke gerade mitten in einem DHL Desaster 🙄

 

vor einer Stunde schrieb Harlem:

DPD ist ein schönes Beispiel: Kostet für den Versender extrem wenig, liefert aber z.B. in meiner Gegend nur die Lüge, dass man nicht angetroffen wurde und seine Ware doch bitte im "Service-Point" abholen möge.

DPD ist auch nicht besser :( !

Ich hatte während meines Urlaubes einige Altgläser bestellt.
Die meisten Verkäufer hatten im eBay-Verkaufsverlauf die Angaben entsprechend aktualisiert und so stand auch eine DPD-Lieferung als "ausgeliefert" dort zu lesen.
Ich also zu dem Paketshop und mein Spiegeltele abgeholt. Dass von einem weiteren Verkäufer dort bereits ein Päckchen für mich lag, habe ich aber nicht mitbekommen.
Dann habe ich für diese ausbleibende Sendung recherchiert und eben das bemerkt, dass ich es bereits hätte abholen können.
Ich also wieder zum Paketshop für DPD, aber das Päckchen war bereits wieder einen Tag vorzeitig abgeholt worden.
Dann habe ich den Verkäufer über das eBay-Portal angeschrieben und die von @Harlem schon beschriebene "Lüge" erwähnt, denn ich war den ganzen Tag zu hause.
Ein paar Tage später kam dann der DPD-Bote und brachte mir mein Päckchen :) !

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vor 31 Minuten schrieb Allradflokati:

DPD ist auch nicht besser :( !

Wie ich ja schon schrieb.

Aber offensichtlich bietet DPD unterschiedliche Service-Level an. Der Weinversand z.B. funktioniert tadellos. Ich habe einige Weinhändler, die per DPD liefern, und das hat bisher immer tadellos geklappt! Ich nehme mal an, dass die Weinhändler nicht das Risiko eingehen wollen, dass ihre Ware hin und her gefahren wird.

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Vielleicht hätte mein Weinhändler dann auch DPD wählen sollen 😉
Die bei mir kürzlich avisierte Paketlieferung sollte an einem Termin kommen, an dem definitiv niemand Zuhause gewesen wäre.

Aber kein Problem, man konnte bei DHL einen alternativen Wunschliefermin festlegen. Gesagt getan, nur ist dieser Termin mittlerweile schon lange verstrichen und der Status ist unverändert „Paket lagert und wird am gewünschten Termin zugestellt“.  
Leider scheint man nun nicht mehr zu wissen wo man es überhaupt lagert und wie man einen Kalender liest. Der Versender soll nun einen Nachforschungsauftrag stellen, damit man sich des Problems überhaupt ernsthaft annimmt. 

Tatsächlich habe ich mittlerweile mit jedem mir bekannten Paketdienst soviel Fehlleistungen erlebt, dass ich zu dem Schluss gekommen bin, das es völlig egal ist wen man beauftragt. Man kann den billigsten oder den teuersten Dienst nehmen, das Ergebnis scheint reine Glückssache zu sein. 

bearbeitet von AS-X
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vor 10 Minuten schrieb AS-X:

das Ergebnis scheint reine Glückssache zu sein. 

Sehe ich auch so. Aber man kann dem Glück auf die Sprünge helfen. Mein DHL-Stammausträger darf in der Einfahrt meines Grundstückes parken, kriegt hin und wieder einen schnellen Kaffee und sein ordentliches Trinkgeld zu Weihnachten. Wenn ich jetzt ein gelbes DHL-Schild an das Tor hänge, kommt er sogar, um Retouren oder Pakete abzuholen. 😎

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vor 3 Minuten schrieb Harlem:

Aber offensichtlich bietet DPD unterschiedliche Service-Level an.

Wir hatten in der Firma auch früher DPD für eilige Sendungen, aber das hat man zugunsten einer "günstigeren" DHL-Lösung geopfert.
Jedenfalls war DPD im B2B sehr gut!

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Das Problem lässt sich immer weniger an einzelnen Diensten festmachen (obwohl ich persönlich mit DHL doch immer noch am besten fahre). Das Problem liegt eher in der Konkurrenz auf dem "freien Markt", dazu das seit langem immer höhere Aufkommen an Paketen, was zu einer Situation geführt hat, in der unterbezahlte und überlastete Auslieferer teilweise auch noch in einem System von Sub-Subunternehmern und manchmal mit sehr schlechten Deutschkenntnissen unter hohem Zeitdruck die Arbeit erledigen. Dass die sich manchmal die Sache erleichtern und einfach angeben, man sei nicht da gewesen, ist bekannt, in verschiedenen Reportagen schon aufgezeigt worden und menschlich auch sehr verständlich. Wenn ich nur bedenke, wieviele gelbe "DHL-Autos" ich sehe, die bei genauerem Hinsehen gar nicht (mehr) der DHL gehören, sondern nur ein Schild haben "im Auftrag der DHL" und abends in Wohngebieten parken ... In einer Reportage wurden Leute gezeigt, die für 5 Euro die Stunde Pakete ausfahren und nachts in ihren Lieferwagen übernachten. Manchmal wundert mich bei dem täglichen Paketaufkommen und solchen Zuständen eher, dass überhaupt noch so viel funktioniert.

Aber um mal wieder auf die Urspungsfrage zurück zu kommen: @Harlem hat es oben ja schon deutlich benannt: Als Empfänger hast du keine Ansprüche an den Versanddienst, nur als Absender. Das merkt man z.B. deutlich, wenn man einer Sendung nachforschen will. Dann erhält man nur Standardantworten, und einen richtigen Nachforschungsauftrag darf nur der Absender stellen.

bearbeitet von Leicanik
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Um auch mal was Positives zu berichten .... 

Das Kurioseste was mir je mit einem Paketdienst passiert ist war mit FedEx. Ich hatte eine 4x5" Kamera in China gekauft, und die wurde per FedEx Express geschickt. Das lief alles ganz gut, ich wurde von FedEx kontaktiert ob sie die Zollabfertigung für mich übernehmen sollen. Das fand ich gut, die Gebühr für diese Dienstleistung war nicht sehr hoch und es ersparte mir die Fahrt zum Zollamt. Die Antwort auf meine Frage, ob ich dafür dann eine Rechnung bekomme die ich überweisen kann lautete schlicht: Ja.

Am nächsten Tag klingelt also der nette FedEx-Mitarbeiter und teilt mir mit, ich müsse die Rechnung gleich beglichen, andernfalls darf er das Paket nicht aushändigen. Und dann entspann sich ungefähr der folgende Dialog:

- Tut mir leid, soviel Geld habe ich nicht im Haus, da müssen Sie morgen noch einmal kommen.

- Oh, ich habe Zeit und kann warten, wenn Sie sich also das Geld von den Nachbarn leihen möchten?

- Naja, die Nachbarn sind nicht da, aber wenn Sie warten können, dann gehe ich schnell zur Bank.

Kurzes Nachdenken ...

- Ja, das geht auch, steigen Sie ein, ich fahr Sie zur Bank und wieder zurück.

Und so bekam ich ein FedEx-Shuttle zur Bank und wieder zurück, der Fahrer hat sich eine weitere Fahrt gespart und bekam ein Trinkgeld und ich hatte das Paket einen Tag früher.

Ich denke es kommt immer auf den jeweiligen Mitarbeiter an. Der FedEx-Fahrer wirkte ... sehr entspannt.

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vor 7 Stunden schrieb Harlem:

Ja, weiß ich: Als Empfänger hast du keine Rechtsansprüche ggü. dem Paketdienstleister.

Nun, bevor nun weitere ihre ganz persönlichen kuriosen Erlebnisse beitragen - was die Grundfrage nicht unbedingt klärt - denke ich, dass das Zitat hier drüber das Entscheidende ist.
Mein Paket, das ich gestern während des bereits laufenden Versandes an einen dieser Hermes PaketShops umgeleitet habe, war tatsächlich heute dort und ich konnte es problemlos abholen.  Geht es aber schief, steht man vermutlich blöd da. Dann dürfte ich hier gegen einen türkischen, arabischen, osteuropäischen Laden- Betreiber klagen. Das ist sicher ein Spaß.

In diesen Shops werden die gelieferten Pakete häufig im sichtbaren Kundenbereich- Bereich des Getränke/ Tabak- Shops in einem offenen Wandregal gestapelt, in diesem Fall heute direkt neben der Eingangstür. In dem Laden gehen allerlei Gestalten ein und aus - teilweise zweifelhafte, trinkende (gilt auch für die Betreiber/ Verkäufer) - insofern  keine verrtrauenswürdige Gesamtsituation. Ich fühle mich damit bei Paketen im 3-stelligen Wert unwohl.

In diesem Fall war es das einzig Praktikable, ich konnte den Versender auch nicht auswählen, es gab keine Option für DHL. Wobei die Post selbst hier keine FIlialen mehr betreibt (mitten in Berlin), sondern auch zu 100% auf solche Spätis outgesourced hat. Zumindest kenne ich inzwischen aber einen Kiosk, der hier DHL annimmt, dort sind die Pakete in einem Nebenraum, der fürs Publikum nicht einsehbar ist. Der Schuhmacher, der auch DHL macht, stapelt sie ebenfalls direkt im vorderen Kundenbereich in offenen Regalen. Als es noch eine Post gab,  standen da verbeamtete ältere, ziemlich behäbige und meist schlecht gelaunte Damen, die dem Postgeheimnis unterlagen, da kam nie was weg, aber man stand bis zu einer halben Stunde an und um 18:30 machte der Laden zu.

Fazit und Gesamtsituation:

Das Paketaufkommen hat sich in den letzten 10-15J vermutlich verzehnfacht, die Infrastruktur der Beförderung kommt da nicht mit, es ist fast überall gleich schlecht, es gibt aber keine ideale Lösung - man muss versuchen, das Risiko zu minimieren. Hat was von Roulette.

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Mal ganz abgesehen von dem ein bisschen zu sehr vorurteilsbehafteten Text bzgl. einiger handelnden Personen, so zumindest mein Eindruck, ist die Situation sicher nicht mehr so wie in Zeiten des Postmonopols und Beamtentums, das ist klar. Liegt u.A. auch daran, dass viele online bestellen und das möglichst auch noch kostengünstig oder gar „kostenlos“, was es ja nie wirklich ist, dabei Rücksendung gern genutzt und inbegriffen. Und sich dann wundern, dass das nur zu Hungerlöhnen geht und damit nicht die Qualifiziertesten damit betraut werden. Empfehle Wallraffs Reportage zu dem Thema. Gruselig, nicht unbedingt nur für die Kunden, sondern besonders für die modernen Sklaven, die dort beschäftigt werden.

Ich wohne auf dem Land, kenne meine DHL-Zusteller persönlich, weil die bei mir anschellen und nett sind. Und auch den DPD Mann, den Hermesboten allerdings eher nicht so 😅. Dafür den Amazonzusteller, der klingelt zwar und läuft gleich weg, winkt aber freundlich aus seinem Auto, wenn er gewendet hat und wieder vorbeifährt. Egal was ich beauftrage, Garage o.ä., das Paket liegt dann dennoch immer vor meiner Tür und er fotografiert es als Beweis und die App sendet es mir zu. Ist hier aber auch kein Problem, Sackgasse, kein Durchgangsverkehr, das Paket kann da drei Tage liegen und es nimmt niemand weg. Allenfalls ein aufmerksamer Nachbar, der es entweder freundlicherweise für mich aufbewahrt oder es in die Garage stellt. Ich selbst lasse wenn möglich von DHL liefern und versende auch nur so. 

Ich selbst würde bei Problemen, wenn möglich an Packstationen liefern lassen (DHL), wo ich es per Handy befreien und entnehmen kann, auch wenn die Tanke oder der DHL im Supermarkt nicht mehr offen haben sollte. Die Hermes-Shops hier haben die Pakete aber auch immer separat gelagert ohne Zugriff für Dritte. Ist dann allerdings nicht der Späti, sondern die 24h Tanke oder der örtliche Bäcker.

bearbeitet von Tommy43
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Ich finde die Beiträge hier alle erhellend.

Gibt es vielleicht auch Fotos dazu, z. B. von dem winkenden Amazonzusteller, dem Balkonwerfer oder dem geduldigen FEDEX-Mann etc. ? Das wäre doch mal eine fotografische Herausforderung. 

Gustav😇

bearbeitet von stmst2011
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vor 4 Stunden schrieb Tommy43:

Ich selbst würde bei Problemen, wenn möglich an Packstationen liefern lassen (DHL), wo ich es per Handy befreien und entnehmen kann, auch wenn die Tanke oder der DHL im Supermarkt nicht mehr offen haben sollte.

Das habe ich lange gemacht, hat immer gut geklappt. Bis es mir passiert ist, dass das geöffnete Fach zu meinem Schreck leider leer war. Danach hat das System das Paket natürlich als „zugestellt“ registriert, schließlich hatte ich mich ja eingeloggt und das Fach geöffnet. Zwar hat es sich dann zwei Tage später als harmloser Fehler entpuppt, das Paket wurde doch nochmal in die Packstation zugestellt. Aber mir gab das zu denken: Wenn es verschwunden geblieben wäre — wie hätte ich nachweisen sollen, dass ich es gar nicht erhalten habe? Und als Absender, der eine Packstation nutzt: Wie würde ich im Fall des Verschwindens nachweisen, das ich überhaupt ein Paket ins Fach gelegt habe? Es wäre in jedem Fall nützlich, einen Zeugen dafür zu haben.

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