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Hallo in die Runde,

ich muss mal fragen, ob ich mit meinem Problem alleine bin.
Ich habe den Schrank voller schöner Kameras und Objektive, aber ich finde kaum Gelegenheit, die einzusetzen. Vielleicht war das früher anders, vielleicht auch nicht, ich weiss es nicht mehr. Vor zig Jahren hab ich glaube ich meine Canon 5DM3 auch nur zu Urlauben oder Ausflügen rausgekramt. Und so im Alltag eigentlich nicht eingesetzt.

Durch das ganze Thema Street und die tägliche Bilderflut hab ich aber das Gefühl, irgendwie komme ich da nicht mehr mit.

Ich hab eine 40-Stunden-Woche, arbeite im Homeoffice. Sitze ab morgens bis abends 18/19 Uhr am Rechner, dann Abendessen und später ins Bett. Am Wochenende ist Putzen, Einkaufen, Kochen usw angesagt, evtl. wenns Wetter schön ist, sonntags mal ne Wanderung. In der Mittagspause dreh ich ne Runde durchs Dorf, sehe dabei immer das gleiche. Da ich aufm Dorf wohne, ist auch vor meiner Haustür quasi nur "Dorf".

Und so gehen mir ein bisschen die Gelegenheiten oder Ideen aus, was und wann ich fotografieren kann.

Wie integriert ihr die Fotografie in euren Alltag? Habt ihr die Ansprüche, neben eurem "Berufsleben" täglich was vor die Linse zu bekommen? Oder beschränkt ihr eure Fototgrafie auch auf "besondere Tage"?

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Mir geht es genauso wie dir.

Ich sitze zwar nicht im Home Office, bin im Außendienst als Servicetechniker, aber keine Zeit, während der Reise oder beim Kunden zu fotografieren. Auch habe ich keine Lust, das Equipment im eiskalten (Winter) oder überhitzten (Sommer) Fahrzeug zu lassen. Und mein Arbeitsplatz ist selten sauber.

Und ich lebe auch am Land, fern ab jeglicher Großstadt, aber mit zu wenig Landschaft (viele Siedlungen).

Dazu kommen noch drei Kinder, welche beaufsichtigt werden müssen. Da fehlt die Entspannung um sich auf ein Motiv einzulassen.

Auch die Bilderflut sorgt für Stress, was man nicht alles versuchen könnte, einzufangen.

Also auch bei mir: viel Equipment, keine Zeit, aber auch fehlende Lust, da immer unter Spannung.

 

Edit: Es fehlt auch das Interesse im Bekanntenkreis an der Fotografie. Also fehlt es auch an der Motivation und dem persönlichen Austausch mit anderen.

bearbeitet von Gast
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Ich bin quartalsweise beruflich immer etwa zwei Wochen unterwegs und nehme dazu seit einiger Zeit meine Kamera (X100VI) mit. Das hat die Gelegenheiten zu fotografieren mehr werden lassen. Hier ein Bild von den Bahngleisen in Würzburg aus dieser Woche

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Habe auch gerade ein wenig Unlust - nicht so wie früher, wo ich immer eine Kamera mithatte, egal was gerade angestanden hat.

 

Ich werde mal einen Test machen - habe vor kurzem eine Yashica T4 geschenkt bekommen und mit neuer Batterie und Film bestückt. Die kann ich als fotografisches Notizbuch wieder mal einsetzen, auch wenn es normalerweise auch mit dem Smartphone gehen würde. Aber ich möchte mal wieder dem unbeschwerten Feeling frönen, was ich früher schon verspürt habe.

Wie es sich entwickelt - ich warte es ab...

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vor einer Stunde schrieb Ergebnis:

nehme dazu seit einiger Zeit meine Kamera (X100VI) mit. Das hat die Gelegenheiten zu fotografieren mehr werden lassen.

So mache ich das auch. Meine X-100 F ist ständig dabei, und es macht mir Spaß und Freude damit zu fotografieren. Weniger an Ausrüstung ist manchmal mehr!

Gustav

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Ich glaube, dass man sich im leben Zeit lassen muss, auch für die Dinge, die man gerne macht. Wenn man jetzt widerspenstig seine Kamera in die Tasche packt, dann ist es ja völlig sinnfrei. Wenn man gerne fotografiert, landet sie automatisch da, egal mit welcher Ausrüstung, im Idealfall mit der, die man mitnehmen möchte.

Ich war früher pausenlos unterwegs, nahezu den ganzen Winter mit dem Biathlon Weltcup, WM usw. am Wochenende Hochzeiten im In- und Ausland und dazwischen noch in irgendwelchen Firmen, zu Trainingslagern der Sportler etc. Da habe ich dann auch im Urlaub nur was kleines mitgenommen, weil ich es satt hatte den ganzen Tag mit der Kamera durch die Gegend zu ziehen und es genoss, auch mal einfach keine dabei zu haben. Das war auch schön.  Seit ein paar Jahren habe ich das ganze mal ein bisschen zurück gedreht, kümmere mich um meine Gärten, fotografiere wieder so gerne wie früher, auch in meiner Freizeit  aber arbeite auch weniger. Durch die viele Auftragsfotografie genieße ich dann auch richtig meine freien Projekte, wo ich einfach mache, was ich will, verfolge irgendwelche Ideen, egal welches Genre  sich so anbietet und es macht mir Spaß. Manchmal kommt man durch die Arbeit drauf, wie letztens als ich auf einen Bauernhof ein paar Schweine fotografieren sollte.  ich habe den jetzt mal angerufen und will unbedingt mal eine Serie draus machen, weil ich die faszinierend fand, mit den Gesichtsausdrücken und ihrer Art. Damit mache ich glaube mal wieder ne Ausstellung  und stelle immer ein menschliches Portrait gegenüber. kann ich mir super vorstellen. Ansonsten mache ich es eben nur für mich und auch gut, solange ich es mag. So geht es mir oft, dass aus einer Situation heraus eine Idee entsteht, die ich gerne verfolge und umsetze, bis ich damit zufrieden bin.  Natürlich habe  ich auch sehr oft ne Kamera dabei, aber nicht um jetzt brachial Fotos machen zu müssen, sondern eher, wenn sich was schönes auftut, es einfach dann auch fotografieren zu können. Solange man das gerne macht ist es auch kein Ballast, genau wie mein Garten. da mache ich was, wenn ich es möchte und nicht wenn ich muss, natürlich mit Ausnahmen. Friert die Wasserleitung im Winter mal auf, dann muss ich eben graben. Meine Kamera gehört einfach zu mir und ich habe sie eigentlich immer dabei. Beruf und Hobby eben.  Bei mir ist ja nun drumherum so städtisch auch absolut nichts los, noch weniger als  bei @Randyderzweite, da ich ja mitten in de Natur wohne. dafür gibt es aber auch täglich was neues der anderen Art, aus der Tier und Pflanzenwelt. Seine Bilder aus diesem Dorf zeigen für mich aber schön, wie man auch da aus dem alltäglichen, vermeintlich unscheinbaren und langweiligen, fotografisch das besondere herauskitzeln kann.

In der Streetfotografie bin ich nicht so zu Hause und ich finde, dass da auch sehr oft viel zu viel  Belangloses auch belanglos fotografiert wird. da spricht mich vieles nicht an, weil es oft so aussieht, als hätte man nur ne Kamera dabei gehabt, oder wie man mir mal in meiner Jugend  bei der Bewerbung bei der DEFA sagte,  "nur Bilder aber keine Fotos macht".

Wenn man ein schönes Hobby hat sollte man den auch Zeit einräumen, denn es ist ja etwas, dass man gerne macht und wenn es eben nicht fotografieren ist, dann eben was anderes.

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vor 17 Stunden schrieb Taloan:

...

Ich hab eine 40-Stunden-Woche, arbeite im Homeoffice. Sitze ab morgens bis abends 18/19 Uhr am Rechner, dann Abendessen und später ins Bett. Am Wochenende ist Putzen, Einkaufen, Kochen usw angesagt, evtl. wenns Wetter schön ist, sonntags mal ne Wanderung. In der Mittagspause dreh ich ne Runde durchs Dorf, sehe dabei immer das gleiche. Da ich aufm Dorf wohne, ist auch vor meiner Haustür quasi nur "Dorf".

...

Harrgenauso geht es mir auch - bis auf die Mittagspause - selbst da schaffe ich es nicht, mal eine Runde zu gehen, weil ich nur schnell was essen will, sonst wird es abends zu spät.

Ich hatte jetzt ca 1 Jahr Pause vom Fotografieren und hab mich mit anderen Dingen beschäftigt. Da ich mehr Bewegung brauche - mein Körper sendet mir deutliche Signale zum Stress abzubauen - habe ich wieder angefangen und mir als Anreiz eine X-T50 zugelegt. Das hat in der letzten Woche Urlaub ganz gut geklappt, aber jetzt wo ich wieder arbeite und die Tage zudem noch kürzer werden, ist es schwierig mit dem Fotografieren. Aber da ist ja noch das WE, auch wenn da einige andere Dinge anstehen.

Die Erfahrung, dass immer alles das Gleiche ist, hab ich auch gemacht. Es sind immer die gleichen Orte, die ich aufsuche - verschiedene Wege in Wald und Feld, mal in die botanischen Gärten, mal ins Städtchen oder auch mal etwas weiter in die große Stadt in der Nähe (Frankfurt).

Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht - es mag an dem Jahr Pause liegen oder an der neuen Kamera - dass ich mich einfach aufraffen muss und es einfach machen muss. Dann macht es wieder Spass, auch wenn das Ergebnis nicht immer soo toll ist.

An den Abenden in der Woche sortiere und bearbeite ich die Bilder, die im letzten Jahr und davor liegen geblieben sind und schau mir auch noch mal ältere an. (Einige zeige ich dann hier im Forum.) Dabei entdecke ich einiges, was mir gefällt und mich motiviert, weiter zu fotografieren. Letztendlich erkenne ich doch einen gewissen Fortschritt, auch wenn die Motive immer die gleiche sind.

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vor 17 Stunden schrieb Taloan:

Wie integriert ihr die Fotografie in euren Alltag? Habt ihr die Ansprüche, neben eurem "Berufsleben" täglich was vor die Linse zu bekommen? Oder beschränkt ihr eure Fototgrafie auch auf "besondere Tage"?

vor langer Zeit, hatte ich genug Zeit und Energie, regelmässig Fototouren zu machen ... als das Privatleben hektischer und "voller" wurde, der Job immer mehr Zeit und Aufwand erforderte, konnte ich das immer weniger machen, da ja durch Beziehung und Familie auch Wochenenden und freie Tage verplant wurden.

Damals habe ich irgendwann die Entscheidung getroffen, dass ich nicht mehr ohne Kamera aus dem Haus gehe ... geht natürlich nur, wenn man die irgendwie in die Tasche kriegt. In meinem Fall in eine kleine Umhängetasche, die ich eh immer dabei habe. Plötzlich wurde jeder Gang zum Bäcker zur Fototour, man muss natürlich auch die Motive sehen, als (zu dieser Zeit) hauptsächlich Nacht- und blaue Stunde-Fotograf, konnte ich meistens etwas interessantes finden, schon deshalb, weil zu dieser Zeit die Lichtverhaltnisse immer anders sind.

Dabei hilft halt, wenn man in einer Grossstadt wohnt und der Arbeitsweg eh an interessanten Orten vorbeiführt, wo man nur ein paar Minuten Umweg machen muss, um Motive zu finden. Auf dem Dorf ist das vermutlich schwieriger.

Den Blick auf das Kleine konzentrieren, das wäre mein Tip ... auch Bilder, die man schonmal gemacht hat, einfach immer mal wieder aufzunehmen, es jedesmal besser hinzubekommen, oder das zumindest zu versuchen. Es muss ja nicht immer das Bild des Jahres entstehen, auch die schiere Tätigkeit kann für den Fotohobbyisten befriedigend sein.

vor 17 Stunden schrieb Taloan:

Und so gehen mir ein bisschen die Gelegenheiten oder Ideen aus, was und wann ich fotografieren kann.

Vielleicht versuchst Du mal ungewöhnliches: geh bei Regen raus, bau Dir selbst Szenen auf .. ein Freund hat zB im Urlaub immer seinen kleinen Stofftiger dabei, mit dem er "Bildgeschichten" aufbaut und die Fotos an die Fraunde verteilt.

Ich habe irgendwann angefangen meine Schlümpfe wieder auszugraben, die zwischendurch viele Jahrzehnte in der Kiste verbrachten.

 

muss man natürlich auch mögen 🙂 .... am Ende musst Du Deinen eigenen Weg finden, wie Du Dein Hobby ausüben kannst,  trotz Lebensbelastung

 

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Wenn es an der mangelnden Zeit liegt ist das generell blöd und nicht gesund, weil dann der Ausgleich komplett fehlt. Arbeit, da kann man wohl wenig ändern. Putzen, Einkaufen usw am WE, ist vielleicht da Luft ? 

Vielleicht hilft es auch sich ein kleines Thema Betreff der Umgebung zu stellen und GANZ fest jeden Tag einen Spaziergang einplanen. So wie Hundeleute das haben. Aber eben mit der Kamera. Abends, Morgens ... egal.

Austausch motiviert und der fehlt mir tatsächlich auch. Das Forum ist super, aber das kann es nur bedingt bedienen. Likes sind gut, echter Austausch dazu wäre noch besser. Müßte man aktiv werden und Leute suchen.

Spaziergang: das kostet am Anfang sicher Überwindung weil man ja immer noch ganz fix Dieses und Jenes erledigen möchte. Das muss dann mal warten. Der tägliche Spaziergang mit Priorität ganz oben, ist immer gut zum Abschalten. Nur Hamsterrad das rächt sich irgendwann. Ausserdem begegnet man Menschen, mit Glück auch welchen die Fragen warum man  fotografiert, was ist besonders ? Passiert mir durchaus.

 

bearbeitet von Maikäfer
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vor 7 Minuten schrieb Maikäfer:

Vielleicht hilft es auch sich ein kleines Thema Betreff der Umgebung zu stellen und GANZ fest jeden Tag einen Spaziergang einplanen. So wie Hundeleute das haben.

als Hundebesitzer hat man auch gleich sein Motiv dabei, auch praktisch 🙂 

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vor 19 Stunden schrieb Ergebnis:

Ich bin quartalsweise beruflich immer etwa zwei Wochen unterwegs und nehme dazu seit einiger Zeit meine Kamera (X100VI) mit. Das hat die Gelegenheiten zu fotografieren mehr werden lassen. Hier ein Bild von den Bahngleisen in Würzburg aus dieser Woche

 

Hattest Du dich nicht unter gedanklichen Höllenqualen letztendlich doch für eine Q3 entschieden? Ich dachte, ich hätte sowas woanders hier im Forum gelesen...

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vor 7 Stunden schrieb DRS:

In der Streetfotografie bin ich nicht so zu Hause und ich finde, dass da auch sehr oft viel zu viel  Belangloses auch belanglos fotografiert wird. da spricht mich vieles nicht an, weil es oft so aussieht, als hätte man nur ne Kamera dabei gehabt, oder wie man mir mal in meiner Jugend  bei der Bewerbung bei der DEFA sagte,  "nur Bilder aber keine Fotos macht".

Das dachte ich auch erst vor kurzem, als ich im anderen Forum die Testbilder der Leica Q43 gesehen habe, die dort eingestellt wurden 😄

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Vielen Dank schon mal für euer tolles Feedback und eure Antworten. Es ist ja schon irgendwie tröstlich, wenn man feststellt, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist, Selbsthilfegruppe quasi :)

Ab und zu denke ich, es würde vielleicht gar nicht ums Bild gehen, sondern ums reine Fotografieren mit allen Sinnen, der Haptik und der Motivsuche. Und das einfache Knipsen mit der X100VI: - drauf halten, Autofokus, Auslösen, fertig - wäre mein Problem. Deshalb schielte ich zu einer Leica Qx (und schiele immer noch dorthin). Aber zuerstmal hab ich dafür eine X-Pro3 mit dem Voigt 28/f2 und die Kombi solle genug "analoges Feeling" geben. Und solange ich die nicht an meinem "Handgelenk festgewachsen" sehe, macht eine Leica Qx auch nichts besser, oder?

Irgendein Fotograf hat mal gesagt (ich glaube, es war William Eggleston): Wenn in deiner Umgebung nichts Schönes ist dann fotografiere halt das Hässliche.

In dem Sinne werde ich mir jetzt den Fred von Randyderzweite anschauen und weiterhin meine Dorfrunde drehen.

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vor einer Stunde schrieb Taloan:

Ab und zu denke ich, es würde vielleicht gar nicht ums Bild gehen, sondern ums reine Fotografieren mit allen Sinnen, der Haptik und der Motivsuche. Und das einfache Knipsen mit der X100VI: - drauf halten, Autofokus, Auslösen, fertig - wäre mein Problem.

ist ja auch so ... sogar der grosse HCB hatte Spass mit einer geschenkten Holzleica ... nach eigener Ausgabe manchmal sogar mehr, als mit der wirklichen Leica

Wenn man Belangloses fotografiert, versucht man halt, das beste belanglose Bild zu machen, das einem in dem Moment möglich ist 🙂 

Sich das Leben schwer zu machen, bringt auf Dauer (zumindst mir) nichts ... im Gegenteil, die Kamera ausblenden und nur an das Motiv und die Gestaltung zu denken, bringt mir am Ende am meisten ... auch vom Ergebnis her, sprich, die beste Kamera ist die, die mir nicht im Weg steht, bei der ich aber im Zweifel alle Möglichkeiten habe, wenn ich will

bearbeitet von nightstalker
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vor 10 Stunden schrieb Maikäfer:

Spaziergang einplanen. So wie Hundeleute das haben. Aber eben mit der Kamera.

Gefällt mir. Mit der Kamera Gassi gehen.

vor 11 Stunden schrieb nightstalker:

auch Bilder, die man schonmal gemacht hat, einfach immer mal wieder aufzunehmen

Die Ausdauer muß man aber erstmal besitzen. Immer das selbe nervt mich in gewissen Lebensbereichen.

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Darf ich grantig sein? Jetzt wollte ich morgens den Mond fotografieren. Außer einer überbelichteten Scheibe schaffte ich nichts. Grund? Keine Zeit, da die Kids fürs Waschen warten. Außerdem vergessen, auf welcher Taste (wenn überhaupt) ich die Belichtungsmessung gelegt habe. Und der Akku ist fast leer. Ich könnte mich so ärgern. Einfach über alles.

Genau so läufts meistens. Und das frustriert mich mit dem Thema Fotografie.

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Ging mir gestern morgen ähnlich. Kaum dass ich bemerkt hatte, dass der Mond immer noch zu sehen war: losrennen, Tele 'raus , auf den Balkon flitzen, die Frau zur Seite schieben, dumme Sprüche a la "spinnst du jetzt schon früh", in der Kälte mit kurzen Hosen ohne Bibbern einen festen Standpunkt finden, das Objekt der Begierde finden und fokussieren, nur um dann zuzuschauen, wie es langsam hinter einem Wolkenschleier und den Dächern verschwand...

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vor einer Stunde schrieb lowrider82:

Genau so läufts meistens. Und das frustriert mich mit dem Thema Fotografie.

Geht mir genauso, nur mit dem Unterschied, dass ich gestern Abend gar nicht erst die Kamera raus gekramt hab, weil ich einfach zu müde war, Kind 1 noch dies wollte, Kind 2 noch das und Kind 3 musste zu Bett gebracht werden. 🤪

Ja, zur Zeit ist das alles ziemlich frustrierend und ich stehe auch gerade wieder an dem Punkt, zu hinterfragen, ob das überhaupt noch Sinn für mich macht. Den Punkt gab es schon mal und im Endeffekt hab ich vor ein paar Jahren mein ganzes Canon-Geraffel innerhalb eines Monats verkauft und bin bei Fuji gelandet. Ich glaube, man klammert sich immer an den Gedanken, was Neues würde dazu beitragen, dass man wieder mehr macht. So eine Art Motivationsschub. Bei anderen ist es vielleicht eine Leica 😁 bei mir aktuell der Wunsch nach einer GFX. Ich hab letztens einen tollen Spruch gelesen, an den ich gerade denken muss und der meine aktuelle Misere ganz gut beschreibt:

Zitat

It's not about „having“ time. It's about making time.

Und daran, sich Zeit zu nehmen, hapert es bei mir aktuell.

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kann ich bestätigen. Ich hatte auch mal eine 8 jährige Kinderpause eingelegt, während derer ich die Kamera nicht ausgepackt hatte.

Alles kommt zu dem, der warten kann 🙂 

Aber ich gebe zu, dass ich das damals auch nicht immer so entspannt sehen konnte

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vor 28 Minuten schrieb rwam:

Ich glaube, man klammert sich immer an den Gedanken, was Neues würde dazu beitragen, dass man wieder mehr macht. So eine Art Motivationsschub.

Ja so gehts mir auch, ich kaufe irgendwas Neues, bin dann Feuer und Flamme. Für vielleicht 3 Tage. Dann wird alles fotografiert, was nicht bei 3 in der Dunkelheit verschwunden ist. Pflanzen, Blumentöppe, Abendessen, Esstischdeko. Staubsauger zur Not. Dann liegt es neben dem anderen Equipment.
Ich beneide die Menschen, die irgendwie die Muße finden, jeden Tag zB durch Hamburg (ist das eigentlich die einzge Stadt in DE, von der man was seitens brauchbarer (Street) Fotografie hört?, S. Hansen, Paddy) zu schlendern. Habe schon ernsthaft mit meiner Frau überlegt, deswegen mal wieder in städtische Nähe umzuziehen.

bearbeitet von Taloan
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vor 2 Stunden schrieb lowrider82:

Jetzt wollte ich morgens den Mond fotografieren. Außer einer überbelichteten Scheibe schaffte ich nichts. Grund?

Tja, und bei mir isses so. Wenn ich mal nen Mond sehe, hab ich nur das Smartphone dabei, wie gestern. Dass es Kometen oder sowas gab, lese ich meinstens bebildert am nächsten Tag in gängigen News-Seiten-

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