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Aussehen/Optik der GFX100RF: In natura habe ich sie noch nicht gesehen. Aber soweit ich sie auf Fotos sichten konnte: Ich finde sie besonders, und zwar im positiven Sinne, gerade weil sie etwas abweicht von dem, was man sonst so kennt. Und gerade, weil sie nicht in das typische Hip-Muster fällt, bewegt sie sich zwischen "wertig" und Understatement.

Größe: Klar, sie muss etwas größer sein aufgrund des Mittelformat-Sensors. Vor diesem Hintergrund finde ist sie kompakt.

Gewicht (Masse): Ich persönlich würde sie unter den gegebenen Umständen (bedingt durch die Sensorgröße) nicht als schwer bewerten, eher als gelungen leicht.

Kein Bildstabilisator: Für mich, da ich gerne bei low light aus der Hand aufnehme, ein Gegenargument. Auch wenn der Zentralverschluss das (angeblich) ein stückweit wettmachen soll (den aber auch die X100VI hat, dort mit IBIS). Vermutlich würde die Kamera mit IBIS tatsächlich merklich klobiger und schwerer werden.

Brennweite: Das ist nun wirklich Geschmacksache. Ich selbst mag mehr die Normalbrennweite (bei dem Sensor entsprechend 63 mm). Aber für Street ...

Bildqualität: Bei genügend Licht (wegen des fehlenden Stabi erwähnt) bzw. unabhängig vom Licht in Situationen, in denen aus anderen Gründen kürzere Auslösezeiten gewählt werden, wird die Kamera mit dem Sensor überragende Bildqualität liefern im Vergleich zu Fuji-X — wenn man denn das Plus an Auflösung und Dynamikumfang wirklich nutzen möchte und kann. Bei wenig Licht wird alles wieder relativiert, denn wenn ich bei der GFX100RF höhere ISO-Werte einstellen muss im Vergleich zu Fuji-X mit Stabi und möglicherweise einem lichtstärkeren Objektiv (wohlgemerkt: äquivalent lichtstärker), dann ist die Frage, was man lieber mag ...

... Aber, ja, es gibt diesen (eher kleinen) Bereich, wohl vor allem in der Street-Fotografie, in dem die GFX100RF qualitativ deutlich hervorsticht und auch wegen ihrer besonderen technischen Features Spaß macht. Und gerade hier kann das eigene, wertige Design reizen, vielleicht gerade weil kein roter Punkt drauf ist und weil sie nicht "typisch" ist.

Mich reizt es, die GFX100RF mal für einen Tag auszuleihen — auf einem Fotofestival, während einer Messe oder dergleichen.

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vor 1 Stunde schrieb jannn:

... Aber, ja, es gibt diesen (eher kleinen) Bereich, wohl vor allem in der Street-Fotografie, in dem die GFX100RF qualitativ deutlich hervorsticht

Wobei ja gerade in der Streetfotografie die Ansprüche an die technische Bildqualität oft gar nicht so hoch sind. Von daher reicht da aus meiner Sicht eine X100 VI gut aus.

Insofern hätte ich die Kamera eher noch für den wandernden Landschaftsfotografen für interessant gehalten, der möglichst leicht unterwegs sein will, aber eine hohe Auflösung schätzt. Wobei ich damit nicht gesagt haben will, dass Landschaftsfotografie zwangsläufig gleichzusetzen ist mit Weitwinkel. Aber für viele ist es eben doch so.

bearbeitet von Leicanik
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vor 3 Stunden schrieb jannn:

Mich reizt es, die GFX100RF mal für einen Tag auszuleihen — auf einem Fotofestival, während einer Messe oder dergleichen.

Am Samstag kannst du sie dir bei Calumet Hamburg ansehen (touch'n try). Ab 10:00

Es bedarf wohl eines kostenlosen Tickets via eventbrite. Ich mache das am 3.4. in LE.

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Moin!

Ich wurde aufgefordert, zu der Kamera meine Meinung zu formulieren.

Kameragehäuse, Machart und allgemeine Form gefallen mir und wenn das Gehäuse einen IBIS bekommt und statt dieser lichtschwachen Weitwinkeloptik ein gescheites 65-75mm Objektiv drinsitzt, mit einer Lichtstärke so um 2,0 herum (ein bisschen höher würde ich nicht ablehnen), dann können wir uns gerne wieder darüber unterhalten. So ist sie für mich leider wenig interessant.

Freundliche Grüße

P.

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Fantastische Kamera im Gesamtpaket. Würde mich eher reizen als eine vergleichbare Leica. Ob die Kamera in dieser Konfiguration tatsächlich ihr Geld wert ist, vermag ich nicht zu sagen. Der Preis ist vielleicht angemessen, dass sollten Nutzer beurteilen, aber für mich zu teuer. Ich habe eine X-T5 und eine X-H2S und deren Bilder sind für mich und meine Ansprüche super. Außerdem habe ich es bisher nicht geschafft nur mit einem Objektiv auszukommen. Ich kann aber gut verstehen, dass der Habenwillfaktor sehr groß ist. Der fantastische Mittelformatsensor ist schon ein Glanzstück von Fujifilm. Die Möglichkeiten für die, die bereit sind mit 100 MB und mehr pro Bild arbeiten zu wollen und zu können, sind ebenfalls gigantisch, aber nicht für mich. Im Grunde ist der Kreis derer, die eine solche Kamera begehren, auch der, welcher auch bei der Fuji X100VI zu finden ist. Jedoch bereit und Willens sind, mindestens rund 5500€ ausgeben zu können und auch zu wollen. Gerne würde ich einmal mit solch einer Kamera arbeiten, aber wenn ich nur eine Kamera nutzen dürfte, wäre es nicht diese. Ich wünsche allen, die sich diesen Traum erfüllen unglaublich viel Freude damit und ganz fantastische Bilder.

Gruß 

Hans

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vor 3 Stunden schrieb henryb:

Im Fujistore in Nürnberg kann man sie heute schon begutachten! 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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ui, was für ein  hübsches Pummelchen. Blende 4 als Anfangsöffnung und 28mm KB- Äquivalent? klingt nach ner Q, die die falschen Pillen genommen hat. Sorry Jungs. nix für mich.

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Ja, wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich sie mir kaufen.

Allerdings auch ne Leica Q3 43 und noch andere Sachen, die ich nicht wirklich brauche.

Am Anfang fand ich das Design "gewöhnungsbedürftig". Mittlerweile gefällt sie mir ziemlich gut.

Und ich hätte auch bestimmt Spaß an der Kamera, auch wenn ich doch einige Kritikpunkte hätte.

Ich habe mir lieber das Viltrox 27 1,2 gekauft.

Das passt (finanziell) deutlich besser zu mir. 😉

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Ich kann ja vieles nachvollziehen was Fuji macht und vor allem auch sein lässt. 

Aber an zwei Sachen bin ich bis heute gescheitert:
das unwürdige Lieferdesaster der X100Vii und
diese neue GFX Chimäre, die nicht Fisch, nicht Fleisch ist. Ich kann damit nichts anfangen und als "Test-Einstieg" in die Welt des Mittelfomats ist mir das Gerät schlicht zu teuer. Da kauf ich mir dann doch gleich eine "richtige" GFX 100 (was auch immer). 
Die Festbrennweite ist ja noch okay. Aber keinen IBIS, eine relative hohe Einstiegsblende, die Crop-/Zoom-in-Krücke und last but not least das Design des Apparates – nein danke. Ist und wird nicht meins.  
Und irgendwie schwant mir, dass diese Kamera keinen Hype auslösen wird sondern in der (kleinen) Nische bleibt, respektive verschwindet. 

bearbeitet von jhwb
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Gerade eben schrieb lichtschacht:

Ja, wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich sie mir kaufen.

Allerdings auch ne Leica Q3 43 und noch andere Sachen, die ich nicht wirklich brauche.

Am Anfang fand ich das Design "gewöhnungsbedürftig". Mittlerweile gefällt sie mir ziemlich gut.

Und ich hätte auch bestimmt Spaß an der Kamera, auch wenn ich doch einige Kritikpunkte hätte.

Ich habe mir lieber das Viltrox 27 1,2 gekauft.

Das passt (finanziell) deutlich besser zu mir. 😉

Eine gute Wahl !

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Ich kann diese Modellreihe nicht nachvollziehen? Warum sollte ich eine Kamera mit diesem Format kaufen und mich dann mit einem Objektiv abfinden. Um nur einen der Nachteile zu nennen besonders fehlen würde mir die Bildstabilisierung die bei dieser Auflösung echt zu knackscharfen Ergebnissen beiträgt.

Wer die Vorzüge eines Mittelformat Sensors ausnutzen will, dem sind Abmessungen und Gewicht oder die Dateigröße nicht so wichtig zumal die Unterschiede zu den bereits vorhandnen Modellen ja nicht groß sind.

Es wird diese Kamera ähnlich wie bei der  Leica Q2 oder 3 einfach nur wegen des Prestiges kaufen und weniger wegen der fotografischen Möglichkeiten.

Hierbei steht die Präsentation im Strassenkaffee auf dem Tisch weit wichtiger im Vordergrund als die fotografische Anwendung. 

Wer mit Mittelformat fotografieren will, kauft die GFX100 und hat mit dem internen Bildstabilisatoer dazu eine Kamera ohne Einschränkungen und bei einem Gesamtgewicht mit der 30mm Optik von 1830 Gramm zu 735 Gramm bei der RF, ein wirklich zu vernachlässigenden Gewichtsunterschied. Was sich bei den Abmessungen ähnlich verhält.

Wer also ein Problem mit ein paar Gramm Gewichtsdifferenz und ein paar Millimeter Abmessungen hat, der sollte sich Überlegen ob das Mittelformat überhaupt was für einen ist. Dann lieber im Fuji Regal etwas tiefer greifen und von der ersparten Investition ein paar Reisen machen.

Es sei denn der Schwerpunkt liegt bei der Ansprache im Kaffee "was ist das denn für eine Kamera" Die ist aber groß!?!

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Mir hat sie von Anfang an sehr gut gefallen - ich hatte ja auch schon früher mehrere Texas-Leicas. Ich hätte F4 und sogar No-Ibis ertragen aber 28mm (KB) wie mein iPhone, das geht für mich überhaupt nicht. Diese Brennweite ist mir zu wunderfitzig oder neugierig als immerdrauf. 35mm bis 50mm (KB) wären es für mich gewesen aber nicht wegen der Kompaktheit 28mm (KB). Aus der Traum...😒

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Meine Meinung dazu: Die RF ist klobig und schwer, nicht stabilisiert und mit einem lichtschwachen und festen Objektiv versehen, in meinen Augen also ein Schnapsidee. Man bezeichnet sie als "kompakt" und das ist irreführend, denn als kompakt würde ich eine Ricoh bezeichnen, vielleicht sogar eine Fuji X100VI, auf keinen Fall aber eine Leica Q3 und schon gar nicht diese RF, denn sie passt in keine Tasche, auch nicht in jene eines Wintermantels. Wozu soll ich also 5000 Euro für so was ausgeben? Ich kann meine X-T5 (1030 gramm schwer zusammen mit dem Objektiv) stundenlang mühelos herumtragen, dann könnte ich ebenfalls mühelos eine GFX 100 S II mit Objektiv und einem Gewicht von ca. 1400 gramm herumtragen. Aufpreis: +/- 2000 Euro, dafür hat man eine Stabilisierung, einen schnelleren Autofokus und die Möglichkeit, ein lichtstärkeres Objektiv anzubringen und es auszutauschen. Fazit: Nicht einmal unter Androhung von Gewalt würde ich mir so was zulegen.

bearbeitet von Sonusfaber
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vor 53 Minuten schrieb bonny:

I

Wer mit Mittelformat fotografieren will, kauft die GFX100 und hat mit dem internen Bildstabilisatoer dazu eine Kamera ohne Einschränkungen und bei einem Gesamtgewicht mit der 30mm Optik von 1830 Gramm zu 735 Gramm bei der RF, ein wirklich zu vernachlässigenden Gewichtsunterschied. Was sich bei den Abmessungen ähnlich verhält.

 

Ok, wenn ein Gewichtsaufschlag von mehr als 100% für Dich vernachlässigbar ist: Fein. Das ist aber für mich (und viele andere hier) ganz und gar nicht der Fall.

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Schon witzig, wie die RF so viele junge oder noch wenig genutzte Accounts motiviert, hier für oder gegen sie zu schreiben 😉. Dann hat Fuji ja alles richtig gemacht, das Ding erzeugt Aufmerksamkeit.

Ich glaube, die RF ist so etwas wie die Pro3: Ein Projekt für den Spieltrieb der Ingenieure und der Kunden, die den Sinn der RF verstanden haben und bereit sind dafür 5000€ auszugeben. Keinesfalls eine Mainstreamkamera und von daher auch nicht sinnvoll mit denen zu vergleichen. 

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Zumindest weckt die Kamera Emotionen und Triebe, bei mir den Habenwollen.

Ich bin aber auch eher der Genügsame den es vor zu viel Brimborium schreckt, ich würde sie gerne kaufen, ich müsste mir keinen Kopf mehr machen welches Objektiv ich denn mitnehme.

Die Spielereien mit klein und leicht habe ich hinter mir gelassen seit ich mal eine X-T20 hatte, mich nerven die Fummeleien mit den kleinen Gehäusen und mit der Gier nach immer mehr Lichstärke passt das Verhältnis von Gehäusegröße und Objektiv auch nicht mehr.

Die GFX100RF passt schon.

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Vorweg: Ich gehöre nicht zur Zielgruppe. Nicht nur weil ich das Mittelformat nicht brauche und nicht will, sondern auch weil keine der in diesem Thread schon hinreichend geargwöhnten, sonstigen Kaufmotivationen auf mich zutrifft. Nachdem nun aber unser Admin sogar per Email zu Meinungsäußerungen aufruft, will ich nicht kneifen.

Offen gesagt, ich bin einigermaßen verärgert, wenn ich mir vorstelle, welcher Entwicklungsaufwand in dieser Kamera steckt, welche Resourcen die Entwicklung gebunden hat, während der Ruf nach einer E5 und/oder Pro4 oder, besser noch, nach einem Merge von E und Pro doch nicht zu überhören ist. Stattdessen nun eine Kamera, die abgesehen vom Sensorformat (das ja ohnehin bereits bedient ist) nun wirklich nichts Nennenswertes zu bieten hat, und die ihre mantrahaft beschworene Kompaktheit nur allen möglichen Einbußen "verdankt" (lichtschwaches Objektiv, keine Innenfokussierung, kein WR, kein Stabi).

Das "RF" in der Modellbezeichnung soll ja wohl für "Rangefinder Fixed Lens" stehen. Ich denke aber, mit "Rangefinder Foolishness" oder mit "Rangefinder Fail" wäre dieses Kürzel zutreffender gedeutet.

bearbeitet von micaelo
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