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Hallo zusammen,

ich möchte bei der nächsten Reise auch abends mehr fotografieren. Bei den Ausflügen ist vermutlich keine Zeit, um ein Stativ mitzunehmen. Jetzt habe ich mal überschlagen, wie ich am „meisten Licht“ auf den Sensor verwacklungsfrei bekomme. Interessanterweise komme ich da auf ähnliche Ergebnisse, egal ob ich eine lichtstarke Festbrennweite 35 mm f1.4 ohne OIS nehme, oder beispielsweise das 16-80 mm f4.0 mit OIS. Klar, letzteres entwackelt nur mein Gezappel, nicht aber mein Objekt vor der Kamera. 

Ich wollte euch mal nach euren Erfahrungen fragen. Wie geht ihr an die Sache ran, welche Zeiten „schafft“ ihr mit den genannten oder ähnlichen Objekten? Wie hoch geht ihr mit der Empfindlichkeit? Ich habe bisher immer bei ISO 3200 Schluss gemacht (X-T30), kann man mehr wagen?

wb

bearbeitet von weebee
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Das habe ich letztes Wochenende in Berlin praktiziert. Ich habe hier fünf Beispeilbilder mit verschieden Objektiven und Einstellungen eingestellt. Alle Bilder wurden mit C1 bearbeitet. Mein Fazit: Ohne Stativ und ohne Angst vor hohen ISO-Werten sind für mich mehr als befriedigende Ergebnisse zu erzielen.

X-T50; XF 27mm F2.8 WR

ISO 12800; 1/200; f/4

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Was hast du denn an Software? mit KI Entrauschen kannst du sicherlich über 6400 gehen. Adobe LR, DXO Deepprime, Topaz - gute Alternativen gibt es viele. Testversion probieren lohnt sicher 

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X-T50; Viltrox AF 28mm

ISO 6400; 1/250; f/4.5; 28mm

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am besten ist es natürlich, wenn die Kamera auch schon einen Stabi hat, ich würde aber immer für Dämmerung und indoor eine lichtstarke Festbrennweite bevorzugen. Allerdings nicht 35mm, sondern etwas kürzeres.. ich mag sehr gerne das 2/18 und das 2/23 .. je nach Kameragrösse auch das 1,4/23 (Viltrox.. das Fuji war mir zu teuer)

Seit DxO bin ich mit den ISO ziemlich entspannt, meine Auto ISO Einstellung steht auf 12800 (Obergrenze) dabei muss ich beim Entrauschen normalerweise nichtmal eingreifen, die Automatik macht das perfekt

Für Menschen gehe ich normalerweise nicht unter 1/30s, ich mag es aber auch, wenn bei den Bewegungen leichte Verwischungen vorhanden sind, das zeigt, dass die Leute leben 😉 je nachdem wie die Situation ist, kann man auch deutlich länger nehmen (ohne Stabi nicht so doll) dann bekommt man lustige Effekte, wenn die Person stillhält

 

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In den letzten 9 Jahren war ich hauptsächlich mit dem XF 23mm f/2 an X-T10, X-E2 und zum Schluss mit der X-T30 II im Urlaub unterwegs. Nie hatte ich den IBIS/OIS vermisst, ISO meistens bis 3200 aus der Hand. Mit guter Software geht auch ISO 6400 problemlos.
Bedenke: IBIS/OIS hilft nur gegen Verwacklungsunschärfe, aber nicht gegen Bewegungsunschärfe!

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Die „Rauschempfindlichkeit“ ist ja individuell auch verschieden. Aber gerade bei Street-Fotografie ist man in der Regel da doch sowieso nicht so zimperlich. Insofern, wenn es wirklich um dieses Genre geht, würde ich da entspannt auch höhere ISOs in Kauf nehmen. Trotzdem schadet eine Reserve in der Lichtstärke nie. Blende 4 wäre mir tatsächlich etwas knapp.

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Da du ja nach Erfahrungen fragst: Max. ISO 6400, bei Bedarf in LR entrauscht. Blende 1,4 oder 2, 1/30 sec, evtl. auch mal 1/15. 

Bei dem Beispielfoto gab es kaum Licht und selbst das war möglich.

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Das mit den ISO ist so eine Sache, die sich auch je nach Motiv ändert. Unschön wird es in jedem Falle, wenn man Wert auf eine Person legt, die nicht im Licht steht. Da zerfällt das Gesicht schon weit unter 3200 ISO. Hier in den Beispielen sind ja die Personen nur Beiwerk und Silhouetten.  Mit ' ner 4er Blende ist man jedenfalls nachts nicht so gut aufgestellt. Nimmt man da was lichtstarkes, dann sieht man schon den ISO Wert rapide sinken. Die Beispiele sind genau diese Bilder, wo man die Kamera sehr bedenkenlos auch mal hochdrehen kann. Geht aber nicht immer. Die Belichtungszeit wählt man eben so, dass man noch ein scharfes Bild machen kann, oder eben anders, wenn man die Bewegung ins Motiv aufnehmen möchte und nur das statische scharf. Was der Ibis da bringen kann liegt auch ein Stück an den eigenen Händen und wie man in der Lage ist, sich für ein Bild zu konzentrieren, dass man es jetzt ruhig hält. heute mit IBIS kann man da schon entspannter an eine Sache gehen und der gleicht vieles aus, gerade wenn man nicht so auf die Zeiten achtet. Bewusst fotografiert,  kann man aber auch ohne 1/15s mit kleinen Objektiv oft auch ohne IBIS noch halten. Mit ist aber sicherer und wenn man sich der langen Zeit bewusst ist, dann noch sicherer. In beleuchteten Szenen kann man meist ganz gut mit hohen ISO Werten fotografieren, sodass es im Gesamtbild nicht sonderlich auffällt, dass da auch ein paar verrauschte Bildteile drin sind, die in der Regel sowieso in der Dunkelheit verschwinden. Komplizierter ist es jedenfalls, wenn die Schattenbereiche zum Motiv werden.

Alles noch ohne die Software gedacht, denn die kann schon vieles ausbügeln, bis hin zur Gesichtsrekonstruktion z.B. bei Topaz. Nutzt man diese neuen Programme geht natürlich schon sehr viel mehr, aber auch wiederum nicht alles.

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vor 14 Stunden schrieb weebee:

Hallo zusammen,

ich möchte bei der nächsten Reise auch abends mehr fotografieren. Bei den Ausflügen ist vermutlich keine Zeit, um ein Stativ mitzunehmen. Jetzt habe ich mal überschlagen, wie ich am „meisten Licht“ auf den Sensor verwacklungsfrei bekomme. Interessanterweise komme ich da auf ähnliche Ergebnisse, egal ob ich eine lichtstarke Festbrennweite 35 mm f1.4 ohne OIS nehme, oder beispielsweise das 16-80 mm f4.0 mit OIS. Klar, letzteres entwackelt nur mein Gezappel, nicht aber mein Objekt vor der Kamera. 

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wb

Was dem einen sin uhl, ist dem anderen sin nachtigall: probiere es vorher in deinem Heimatort aus 🤷‍♂️

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12 hours ago, Edi said:

In den letzten 9 Jahren war ich hauptsächlich mit dem XF 23mm f/2 an X-T10, X-E2 und zum Schluss mit der X-T30 II im Urlaub unterwegs. Nie hatte ich den IBIS/OIS vermisst, ISO meistens bis 3200 aus der Hand. Mit guter Software geht auch ISO 6400 problemlos.
Bedenke: IBIS/OIS hilft nur gegen Verwacklungsunschärfe, aber nicht gegen Bewegungsunschärfe!

Mit dem Objektiv bist Du ja auch 2 Blenden „schneller“ als mit dem Beispielzoom. Das muss dessen OIS erstmal ausgleichen können. Und: Beim Thema Bewegungsunschärfe ist man mit der Festbrennweite auch besser dran. 

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Ich gehe grundsätzlich bis auf ISO 12.800 hoch, da mich bei Fuji-Kameras das Rauschen nicht sehr stört. Ein IBIS ist bei statischen Motiven von Vorteil, kann aber auch bei kreativen Motiven hilfreich sein.

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Hier noch zwei Beispiele mit moderater ISO und Belichtungszeit (1/30) in Verbindung mit einem Black Mist Filter.

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vor 4 Stunden schrieb DRS:

[...] Nimmt man da was lichtstarkes, dann sieht man schon den ISO Wert rapide sinken. [...]

Ich war auch völlig überrascht, dass der mitunter ganz schnell in mehreren 100er-Schritten sinkt...sensationell... :D;)

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Ohne deinen Einsatzort zu kennen: Hängt auch immer bisschen vom Licht ab. Irgendwo in der Nähe von Bars etc. hat man idR auch super Licht, und gutes Licht ist ja im Kern die Voraussetzung für tolle Street-Aufnahmen. 

Hohe ISOs würde ich jedenfalls nicht scheuen. Hohe ISOs sind heute weniger ein Problem, und vom Rauschen her kaum noch spektakulär. Vor 10 Jahren war das ggf. noch anders, aber heute sollte es wirklich passen.  

Btw. hatte Roman Fox vor kurzem mal einen netten Beitrag zum Vergleich zwischen APS-C und Vollformat in seinem Blog, und hat da auch weiter unten recht eindrucksvolle Street-Fotos aus dem nächtlichen London gepostet. Da sind auch richtig schöne Beispiele seiner Fujis dabei. 

https://www.snapsbyfox.com/blog/switching-from-aps-c-to-full-frame-my-thoughts

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Ich bin mit Olympus und einem IBIS aufgewachsen.

Die Objektive haben F1,2- F1,8

Mit Fujifilm benutze ich bei Städtereisen, Bahnreisen, in den Abendstunden gerne meine X-e 4 und X-m5 mit den Objektiven 18-23-50 mm F2,0 sowie das 27mm F 2,8. Bis ISO 6400.

Probiere mit deinem vorhandenen Set, wie weit du kommst und ob dir die Ergebnisse gefallen. 

F 4,0 ist für deine Vorhaben nicht günstig.

Bewegungsunschärfe hat man in den Abendstunden fast immer.

Als Informationsquelle. 

https://www.pixolum.com/blog/fotografie/belichtungsdreieck

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vor 23 Minuten schrieb XFLER:

F 4,0 ist für deine Vorhaben nicht günstig.

Es ist jetzt schon mehrfach geschrieben worden, dass eine f/4 abends ungünstig ist. Dem kann ich auch nur voll und ganz zustimmen.

Meine primäre Intension bei den Fotos war das Objektiv Viltrox 28mm 4.5 mit dem XF 27mm 2.8 zu vergleichen. Daher bin ich beim FX auch auf eine Blende von 4 gegangen. Ich habe auch bewusst so eine kurze Verschlusszeit gewählt um Bewegungsunschärfe auszuschließen und um einen hohen ISO-Wert zu provozieren. Wie gesagt, ich wollte die beiden Objektive vergleichend im Dunkeln testen.

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19 hours ago, XFLER said:

F 4,0 ist für deine Vorhaben nicht günstig.

Pauschal würde ich das nicht so stehen lassen. Meine Überlegung bezieht sich ja auf "Festbrennweite mit hoher Lichtstärke, aber ohne OIS" vs. "OIS-Objektiv mit geringerer Lichtstärke". Die Menge an Licht, die ich da jeweils auf den Sensor kriege ist in etwa gleich - so die Überlegung. Die Varianten unterscheiden sich demnach eher in Bewegungsunschärfe vs. Schärfentiefe.

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