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Hier ein Motiv das die Blicke so auf sich gezogen hat, dass der Fotograf schlicht ignoriert wurde.

32591889355_08f443868f_k.jpgDSCF5428 by thomasstrasser365, on Flickr

 

 

Gesendet von iPad mit Tapatalk

bearbeitet von TomTom49
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March | X-T10 | XF18-55 bei 32.9mm | Ć’9 | 1/500s | ISO 500

 

 

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Unter Beobachtung ..

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Kontraste - oben wird gefeiert und unten fĂĽr das Ăśberleben gebettelt.

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Gast digineuling

 

Dieses Photo sticht heraus. Für „Street“ wirkt es sehr statisch, das mag ein wenig an den Bildproportionen und der Wucht der Häuser im Hintergrund liegen. Die Proportionen selbst sind absolut ausgewogen. Legt man eine „goldene Spirale“ darüber, steht das Kind etwa in deren Zentrum, über das Kindergesicht zieht sie sich nach unten und rechts, hoch über das Gesicht der (vermuteten) Mutter, nach links dann über die „Freifläche“ der Häuser und schließlich über die Gesichter des linken Paares in die linke untere Bildecke.

 

Auch die Diagonale des Brückengeländers strukturiert, betont die Größenwirkung der abgebildeten Personen, besonders des Kindes, gleichzeitig liefert sie, zusammen mit den winkelig stehenden Häuserteilen, räumliche Struktur und Tiefe.

 

Die Senkrechten des Geländers trennen das Paar, das Kind und die Frau jeweils deutlich voneinander ab. Tatsächlich fehlt bei Paar und Frau jeder sichtbare Bezug zu den anderen Menschen. Der Blick der mit ihrer Kamera beschäftigten Frau geht schräg nach hinten zu den Gebäuden, der des jungen Mannes auf Selfiestick und Kamera nach vorn. Die geschlossenen Augen der jungen Frau gäben, wären sie geöffnet, den Blick  auf ihr Smartphone frei. Auch das Paar, obwohl dicht nebeneinander stehend, zeigt keinerlei Interaktion.

 

Im Gegensatz zu der jungen Frau mit den geschlossenen Lidern (dieser „Bildfehler“ ist hier ein ausgesprochenes Highlight) hat das Kind die Augen weit geöffnet  und betrachtet die beiden Menschen vor sich konzentriert; es nimmt einfach auf, aufmerksam und durch nichts abgelenkt. Das Kuscheltier (wenn es denn eines ist) in seiner Hand ist vermutlich weniger Spielzeug, mag eher der Festigung der inneren Stabilität dienen. Das Kind lässt sich nicht eindeutig einer Bezugsperson zuordnen, wird zusätzlich isoliert durch die erwähnte Gebäudefläche, deren Gewicht es (bildtechnisch) locker standhält. Ein tolles Photo, ich danke sehr dafür.

 

Ob der Rucksack links und das an der rechten Bildkante angeschnittene Fenster das schmälern?

Geschenkt.

 

GruĂź

Klaus

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Diese Cosplayerin aus Italien saĂź mitte Dezember auf einer Heizung nahe eines Fensters. Nachdem wir uns eine weile unterhalten haben, entstand diese Aufnahme.

Bevorzugte Technik: 35mm bei 1.4 an der X-T1

 

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Dieses Photo sticht heraus. Für „Street“ wirkt es sehr statisch, das mag ein wenig an den Bildproportionen und der Wucht der Häuser im Hintergrund liegen. Die Proportionen selbst sind absolut ausgewogen. Legt man eine „goldene Spirale“ darüber, steht das Kind etwa in deren Zentrum, über das Kindergesicht zieht sie sich nach unten und rechts, hoch über das Gesicht der (vermuteten) Mutter, nach links dann über die „Freifläche“ der Häuser und schließlich über die Gesichter des linken Paares in die linke untere Bildecke.

 

Auch die Diagonale des Brückengeländers strukturiert, betont die Größenwirkung der abgebildeten Personen, besonders des Kindes, gleichzeitig liefert sie, zusammen mit den winkelig stehenden Häuserteilen, räumliche Struktur und Tiefe.

 

Die Senkrechten des Geländers trennen das Paar, das Kind und die Frau jeweils deutlich voneinander ab. Tatsächlich fehlt bei Paar und Frau jeder sichtbare Bezug zu den anderen Menschen. Der Blick der mit ihrer Kamera beschäftigten Frau geht schräg nach hinten zu den Gebäuden, der des jungen Mannes auf Selfiestick und Kamera nach vorn. Die geschlossenen Augen der jungen Frau gäben, wären sie geöffnet, den Blick  auf ihr Smartphone frei. Auch das Paar, obwohl dicht nebeneinander stehend, zeigt keinerlei Interaktion.

 

Im Gegensatz zu der jungen Frau mit den geschlossenen Lidern (dieser „Bildfehler“ ist hier ein ausgesprochenes Highlight) hat das Kind die Augen weit geöffnet  und betrachtet die beiden Menschen vor sich konzentriert; es nimmt einfach auf, aufmerksam und durch nichts abgelenkt. Das Kuscheltier (wenn es denn eines ist) in seiner Hand ist vermutlich weniger Spielzeug, mag eher der Festigung der inneren Stabilität dienen. Das Kind lässt sich nicht eindeutig einer Bezugsperson zuordnen, wird zusätzlich isoliert durch die erwähnte Gebäudefläche, deren Gewicht es (bildtechnisch) locker standhält. Ein tolles Photo, ich danke sehr dafür.

 

Ob der Rucksack links und das an der rechten Bildkante angeschnittene Fenster das schmälern?

Geschenkt.

 

GruĂź

Klaus

 

 

 

Danke, vielen Dank, Klaus, fĂĽr die MĂĽhe, die Du Dir mit meinem Bild machst und fĂĽr Deine EinfĂĽhlsamkeit!

 

Und auch hier beschreibst Du sehr genau das, was mich bewegt hatte bei dem Bild.

 

 

Auch der Rucksack, von dem ich eigentlich noch etwas mehr gehabt hätte, der mir aber zu sehr von dem Kind ablenkte.

Hätte ich noch mehr geschnitten, hätte mir das Format nicht gefallen und auf das Kuscheltier wollte ich auch nicht verzichten...

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Hätte ich noch mehr geschnitten, hätte mir das Format nicht gefallen und auf das Kuscheltier wollte ich auch nicht verzichten...

 

Alles richtig gemacht, Elke.

Im ersten Moment dachte ich, die Frau rechts (die Mutter des Kindes?) sei evtl. verzichtbar, was sich nach genauerer Betrachtung aber als Irrtum erwies.

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