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Fotos überbelichtet


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Hallo Fotofreunde,

 

ich stelle fest dass meine XE-1 dazu neigt Fotos über zu belichten. ISO 200, RAW Modus, Automatischer Weißabgleich sind meine Einstellungen. Bei Blende 2,8 oder 3,6 kann ich das noch nachvollziehen aber selbst bei Blende 5,6 und 7,1 finde ich die Fotos zu grell...das kenne ich so von meiner Sony A 65 nicht.

 

Ist das ein generelles Merkmal der Fujis bzw. der XE-1 oder gibt es meinerseits fehlerhafte Einstellungen oder Einstellungen mit denen ich entgegenwirken kann?

 

Als Beispiel ein Foto unbearbeitet und lediglich in Jpeg umgewandelt und fürs Forum entsprechend verkleinert.

 

Besten Gruß

 

Gerhard

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...ISO 200, RAW Modus, Automatischer Weißabgleich sind meine Einstellungen. Bei Blende 2,8 oder 3,6 kann ich das noch nachvollziehen aber selbst bei Blende 5,6 und 7,1 ...

 

Das sind ja alles ziemlich irrelevante Einstellungen solange die (Zeit-)Automatik noch arbeitet.

Welche Belichtungsmessmethode? Das Belichtungskorrekturrad auf 0? Wie sah das Live-Histogramm aus?

 

mfg tc

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Bei meiner neuen X-E2 habe ich elne ähnliche Tendenz zur "Überbelichtung" festgestellt. Vielleicht handelt es sich aber ganz einfach um einen Bedienungsfehler. In der Kürze der Zeit konnte ich mich noch nicht mit allen Funktionen der neuen Kamera vertraut machen. Der Vergleich mit dem Belichtungsmesser der M6 bzw. Lunasix 3 ergibt in der Regel immer eine Differenz von 1 - 1.5 Blendenstufen. Ich habe das "Problem" für mich zunächst insoweit gelöst, als  ich die X-E2 auf manuelle Zeit- und Blendensteuerung eingestellt habe und munter ausprobiere, bis nach meinem Geschmack die Belichtung stimmt. Ist zwar auch nicht die optimale Lösung, mindert aber nicht die Freude an der neuen Kamera. :)     

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Ich nutze zur Bildbearbeitung LR 5. Und was verstehst du unter richtig einstellen? 

 

Was man einstellen soll? Na wozu fotografiert man RAW und entwickelt Bilder im externen Konverter? Ja doch wohl nicht um das Tonemapping völlig dem Zufall zu überlassen. Wenn dir nicht klar ist was man bei der RAW-Entwicklung einstellen sollte würde ich dir empfehlen den RAW-Workflow aufzugeben bis du dir die entsprechenden Kenntnisse angeeignet hast. Schlimmer macht es die Kamera ooc auch nicht... apropos: Mal probiert das Bild in der Kamera zu entwickeln? 

 

mfg tc

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...

Besten Gruß, und bitte seid gnädig ich bin kein Profi aber lernbereit  :)

Besten Gruß zurück.

Wie gesagt hattest du +0,33EV drin.

Aber das hat bei dem Kontrastumfang des Motivs den Kohl nicht fett gemacht.

 

Belichtungsmessmethode Matrix.

Wie die funktioniert weisst du?

 

Dass die Fujis in dem Modus stramm ETTR belichten ict dir bekannt?

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Ich habe auch Grade erst gesehen dass ich wohl doch ev erhöht hatte. Belichtungsmethode Matrix sagt mir nichts.

 

Das die Fijis stramm ETTR belichten in dem Modus ist mir daher ebenfalls nicht bekannt.

 

Es gibt viel zu tun....

 

Was man einstellen soll? Na wozu fotografiert man RAW und entwickelt Bilder im externen Konverter? Ja doch wohl nicht um das Tonemapping völlig dem Zufall zu überlassen. Wenn dir nicht klar ist was man bei der RAW-Entwicklung einstellen sollte würde ich dir empfehlen den RAW-Workflow aufzugeben bis du dir die entsprechenden Kenntnisse angeeignet hast. Schlimmer macht es die Kamera ooc auch nicht... apropos: Mal probiert das Bild in der Kamera zu entwickeln? 

 

Ich arbeite schon mit RAW Dateien und mir ist da schon einiges geläufig. Dachte du meinst was anderes als du sagtest wenn ich schon einen Konverter nutze ihn auch richtig einzustellen. Hate ja extra erwähnt dass ich nichts an dem Foto verändert habe um es hier zu zeigen.

 

Vielen dank an alle die mir hier weiterhelfen und mir wertvolle Tipps geben.

 

Besten Dank

 

Gerhard

 

mfg tc

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Hallo Gerhard, ich komme noch mal auf das eigentliche Bild zurück. Ich sehe/ kenne zwar das Histogramm nicht, aber ich sehe keinerlei Überbelichtung. Selbst der helle Himmel hat überall Zeichnung. Ich schätze, die Helligkeitsverteilung reicht ganz normal von dunkel bis hell. Ggf. sind mittlere Helligkeitstöne im Histogramm etwas nach rechts verschoben. Vielleicht hat das Bild auch noch etwas wenig Kontrast.

Mittlerweile war ich mal so frech und habe das Bild kurz in ACDSee geladen und nur die Tiefen und Mitten leicht angepasst. Wie ich vermutete, war das Histogramm ganz in Ordnung, weder die Tiefen noch die Lichter sind ausgelastet, eine gute Basis für die Bearbeitung. So sieht es nach einer kleinen Korrektur aus:

 

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bearbeitet von MrFu
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Ehrlich gesagt, wäre mir meine eigene Überarbeitung jetzt schon wieder zu dunkel. Details, die bei Dir zu sehen sind, gehen verloren. Soll einfach nur zur Veranschaulichung dienen, das Deine Variante aus der Kamera durchaus i.O ist und nur sehr geringer Korrekturen bedarf. Meiner Meinung nach :) ...

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Deine Variante aus der Kamera  ...

 

Seine Variante ist nicht aus der Kamera sondern aus LR5. Darum ging es ja in den letzten Postings, schließlich kann das durchaus eine Ursache sein. Dass das Bild selbst nicht überbelichtet ist habe ich hier übrigens auch schon festgestellt:

 

Genau genommen ist das Bild auch gar nicht überbelichtet, zumindest clippt es nirgendwo.

mfg tc

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gerhard61: Die XE-1 neigt nicht dazu, Bilder zu überbelichten. Das beste Beispiel ist ja Dein Bild, es ist grundsätzlich richtig belichtet. Dein Bild musst Du jetzt im Lightroom 5 "entwickeln", sprich bearbeiten. Bis jetzt hast Du alles richtig gemacht: Du hast eine Superkamera gekauft und mit Lightroom5 hast Du eine gute Software für die Bearbeitung und Verwaltung von Bildern erstanden. Jetzt musst Du die Kamera kennenlernen. Wenn Du nicht weisst, was Matrix ist, musst Du über die Bücher. Wichtig ist auch, dass Du Lightroom gut beherrschen lernst. Scott Kelby (und andere) hat ein gutes Buch zu Lightroom 5 geschrieben.

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Vielen Dank an euch alle für die guten Tipps und für die Hilfestellungen. Ich werde mich natürlich als allererstes intensiver mit der Kamera beschäftigen, habe ich zugegebenermaßen nicht wirklich gemacht nachdem ich diese tolle Kamera vor zwei Wochen gekauft habe.

 

Was LR betrifft habe ich schon ein wenig Erfahrung aber ich möchte eben immer mehr dahin gelangen, möglichst schon beim fotografieren ein gutes bis sehr gutes Foto zu schießen um so wenig wie möglich nachbearbeiten zu müssen. Evtl. werde ich auch mal RAW und jpeg einstellen um einen Vergleich zu haben...und dann das Thema Matrix...

 

Besten Gruß, guten Rutsch und nochmal recht herzlichen Dank für eure Zeit und Hilfe.

 

Gerhard

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Hallo Fotofreunde,

 

ich stelle fest dass meine XE-1 dazu neigt Fotos über zu belichten. ISO 200, RAW Modus, Automatischer Weißabgleich sind meine Einstellungen. Bei Blende 2,8 oder 3,6 kann ich das noch nachvollziehen aber selbst bei Blende 5,6 und 7,1 finde ich die Fotos zu grell...das kenne ich so von meiner Sony A 65 nicht.

 

Ist das ein generelles Merkmal der Fujis bzw. der XE-1 oder gibt es meinerseits fehlerhafte Einstellungen oder Einstellungen mit denen ich entgegenwirken kann?

 

Als Beispiel ein Foto unbearbeitet und lediglich in Jpeg umgewandelt und fürs Forum entsprechend verkleinert.

 

Besten Gruß

 

Gerhard

kann beim besten willen keine überbelichtung erkennen... sieht doch ganz passabel aus... woran machst du in dem von dir gezeigten bild eine überbelichtung fest?

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Derzeit sieht man auf Facebook in den einschlägigen Dummbratzen-Gruppen Hunderte von aktuellen Pferdefotos, davon 100% falsch belichtet mit schmutzig-grauem Schnee, geschwärzten Gesichtern und unkenntlichen Vierbeinern.

 

Angesichts dieser ästhetischen Diarrhö habe ich mich gestern gefragt, ob es im digitalen Zeitalter vielleicht wirklich nicht mehr möglich ist, extrem kontrastreiche Motive wie den Labrador im Schnee bei sonnigem Gegenlicht technisch korrekt einzufangen. Schließlich ging das in den 80ern und 90ern sogar irgendwie mit Diafilm.

 

Mangels Labrador habe ich den Reitelefanten im Schnee postiert. Gut 90% meiner Bilder entstehen im manuellen Modus, so auch hier – das Licht läuft schließlich nicht weg. Da es sich bei der X-T1 um eine ISOlose Kamera handelt, interessieren mich bei der Belichtung erst einmal nur Blende und Belichtungszeit, da nur diese beiden Parameter festlegen, wie viel Licht auf den Sensor trifft, wie der Sensor also belichtet wird. Von dieser korrekten Belichtung (also der korrekten Lichtmenge) hängt letztlich die technische Qualität einer Aufnahme ab. Dabei gilt: Je mehr Licht, desto besser – solange bildwichtige Motivbereiche nicht durch zu viel Licht auf der Hardware-Ebene ausbrennen, also ihre Struktur verlieren, weil die betroffenen Sensorpixel schlicht und einfach übersättigt werden und einer oder mehrere Farbkanäle überlaufen.

 

Die Entscheidung für die Lichtmenge fiel nach Betrachtung des Live-Histogramms auf f/5 und 1/1000s. Diese Belichtungseinstellung (Lichtmengeneinstellung) gilt für alle Aufnahmen der Testserie (unabhängig von der ISO-Einstellung), solange sich Motiv und Umgebungslicht nicht ändern. Praktische Sache. Nur in diesem Fall nicht wirklich kompatibel zur kontrastreichen Tonwertkurve moderner Kameras, deren JPEG-Engines (aka RAW-Konverter) knackige Ergebnisse mit viel Kontrast bevorzugen, um der Klientel "straight out of camera" zu gefallen.

 

Das geht in diesem Fall natürlich schief, denn selbst eine optimale Belichtung, die den gleißenden Schnee in der höchste vom JPEG-Engine gerade noch dargestellte Belichtungszone platziert, führt zu einer Unterbelichtung anderer bildwichtiger Motivteile (wie dem Reitelefanten oder dem Gesicht der Reitelefantenpflegerin):

 

16109944466_5461349620_k.jpg

 

Behelfsmäßig versuchen manche Zeitgenossen, die Kontraste im Schattenbereich abzumildern, indem sie die Einstellungen für SHADOW TONE (SCHATTIER. TON) reduzieren, hier etwa auf -2:

 

16135741195_464e4d3a5d_k.jpg

 

Das bringt aber nicht wirklich viel und führt nicht zuletzt meist auch zu recht flauen Ergebnissen.

 

Auf der anderen Seite führt eine Belichtung auf die Schatten (hier erzielt durch eine einheitliche Verstärkung des gesamten Bildsignals um zwei Blendenstufen durch die Wahl von ISO 800 anstelle von ISO 200) zwar zu einem sauber belichteten Reitelefanten und einem korrekt belichteten Gesicht, jedoch auch zu ausgefressenen Lichtern bei Schnee und Himmel:

 

16133845581_375610f83f_b.jpg

 

 

Um ein ausgewogenes Bildergebnis zu erzielen, ist man also zwangsläufig auf adaptives ISO angewiesen: Die (zu) dunklen Bildbereiche müssen stärker verstärkt (aufgehellt) werden als die hellen. Die hellen Bildbereiche können also bei ISO 200 bleiben (sie sind ja schon hell genug), während die dunklen auf ISO 800 angehoben werden müssen.

 

Dieser Vorgang heißt auch Tonwertkorrektur und kann in jedem besseren RAW-Konverter durchgeführt werden. Oder auch einfach ganz automatisch in der Kamera mit Hilfe der eingebauten DR-Funktion. Hier etwa das Ergebnis mit DR400%, was der soeben erwähnten adaptiven ISO-Verarbeitung zwischen ISO 200 und ISO 800 entspricht:

 

16135750175_07f0b0195f_k.jpg

 

Reitelefant hat dank der Verstärkung um 2 Blendenstufen nun Struktur, auch das menschliche Gesicht liegt in der korrekten Zone, Schnee und Himmel sind jedoch weiterhin nicht überbelichtet. Alternativ kann man das Ganze auch manuell im externen RAW-Konverter durchführen, dort hat man naturgemäß noch mehr Justierungsmöglichkeiten:

 

15510246024_7b90993974_k.jpg

 

Solange man eine Kamera mit isolosem Sensor verwendet, bekommt man adaptives ISO (= die Tonwertkorrektur) in bester Qualität, da es keine sichtbaren Unterschiede gegenüber einer konventionellen analogen Signalverstärkung gibt. Neu ist das Ganze nicht, denn Abwedeln (also selektives Nachbelichten) praktiziert man bei der analogen Entwicklung von Bildabzügen im Labor schon seit vielen Jahrzehnten. 

bearbeitet von flysurfer
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Hallo

 

Die X-E1 ist eine fantastische Kamera. Ich selber kann auch keine Tendenz zur Überlichtung bei der Kamera erkennen, solange sie vernünftig eingestellt wird.

 

Wenn du dir unsicher bist, dann schalte das Live-Histogramm ein und schaue immer wieder mal drauf. Belichtung auf die Licher und dann in LR (oder auch anderen RAW-Konverter) die entsprechenden Anpassungen machen, ergeben eigentlich immer hervorragende Ergebnisse...

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Danke für deine eindrucksvolle Demonstration mit dem Reitelefanten flysurfer. Und genau wie chironer bewundere ich deine Geduld.

 

Und @ graphics: Ich werde den Tipp mit dem Histogramm ausprobieren. Bisher habe ich das total vernachlässigt.

 

Besten Dank 

 

Gerhard

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...Und genau wie chironer bewundere ich deine Geduld.

Na, dazu hast du noch gar nicht genug gelesen ;-)

Der Reitelefant war die x-te Demonstration der Lichtsammeleigenschaft der Xen.

 

Histogramm ist für dich neu?

Wie hast du bisher die Lichtsättigung deiner Ausgabemedien beurteilt?

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Auch hier tritt gerne das "legacy problem" auf: DSLRs haben kein Histogramm im Sucher, ergo braucht man kein Histogramm.

 

Auch von den umfangreichen ISO-Vergleichen auf Test-Websites möchten sich viele ungern trennen und nicht einsehen, dass sie streng genommen obsolet geworden sind. Schließlich wird über ISO und das entsprechende Rauschverhalten oft mit religiösem Eifer diskutiert, gerne auch unter vergleichender Betrachtung von auf 200% vergrößerten Bildausschnitten. Oft münden solche Diskussionen auch in den beliebten Vorwurf der "ISO-Inflation" bei Fuji, an dem ja durchaus etwas dran ist, nur dass es eben auf der anderen Seite sowieso egal ist – DAS offen zu sagen aber gilt als Blasphemie. Wie kann etwas, das man seit Jahren quasi-religiös diskutiert und praktiziert, um verschiedene Kameras zu vergleichen und am Ende einen Sieger zu ermitteln, EGAL sein? Ganz klar: Was nicht sein darf, das nicht sein kann.

 

Auf Unverständnis folgt deshalb manchmal sogar mehr oder weniger offene Aggression, wenn ich Bilder wie die folgenden zeige: einmal ISO 200, f/5, 1/1000s und einmal ISO 800, f/5, 1/1000s (keine Ahnung, welches was ist) – und trotzdem sehen beide gleich aus, mit gleich viel Rauschen, gleicher Helligkeit, gleicher Dynamik. 

 

15957541608_8cd34ca351_k.jpg

 

15525258373_3cdc85d29a_k.jpg

 

Spätestens hier schwant auch dem ärgsten Zweifler, dass er womöglich jahrelang einer falschen Religion gefolgt ist, die ihr Heilsversprechen nach einem objektiven Kamera-BQ-Vergleich nicht hält. Das wiederum fühlt sich nicht gut an, ergo: shoot the messenger! 

bearbeitet von flysurfer
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Na, dazu hast du noch gar nicht genug gelesen ;-)

Der Reitelefant war die x-te Demonstration der Lichtsammeleigenschaft der Xen.

 

Histogramm ist für dich neu?

Wie hast du bisher die Lichtsättigung deiner Ausgabemedien beurteilt?

 

 

Achso, ich dachte es geht um die Fotos die er mir zur Veranschaulichung gezeigt hat mit dem Reitelefanten...ist ja nicht unbedingt üblich dass sich jemand die Mühe macht.

 

Zum Histogramm: ich fotografiere seit drei Jahren und habe entsprechend wenig Erfahrung, das analoge Zeitalter ist spurlos an mir vorübergegangen. Alles was ich so weiß mittlerweile habe ich gelesen oder über nette Forenmitglieder wie eben auch hier, erfahren und erlernt. 

 

Das Histogramm hat mich immer genervt im Sucher oder Monitor und deshalb habe ich es ausgeblendet auch wenn es mir hin und wieder empfohlen wurde -_-  Fotos habe ich natürlich auch ohne fotografiert und in LR oder PS Elements bearbeitet. Anfangs waren jpg´s und später RAW Dateien. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht weiß worauf ich achten muss wenn ich mit dem Histogramm als Hilfe fotografiere...hört sich komisch an, ist aber so.

 

Bin aber auch hier gerne bereit für mich Neues zu lernen.

 

Auch hier tritt gerne das "legacy problem" auf: DSLRs haben kein Histogramm im Sucher, ergo braucht man kein Histogramm.

 

Auch von den umfangreichen ISO-Vergleichen auf Test-Websites möchten sich viele ungern trennen und nicht einsehen, dass sie streng genommen obsolet geworden sind. Schließlich wird über ISO und das entsprechende Rauschverhalten oft mit religiösem Eifer diskutiert, gerne auch unter vergleichender Betrachtung von auf 200% vergrößerten Bildausschnitten. Oft münden solche Diskussionen auch in den beliebten Vorwurf der "ISO-Inflation" bei Fuji, an dem ja durchaus etwas dran ist, nur dass es eben auf der anderen Seite sowieso egal ist – DAS offen zu sagen aber gilt als Blasphemie. Wie kann etwas, das man seit Jahren quasi-religiös diskutiert und praktiziert, um verschiedene Kameras zu vergleichen und am Ende einen Sieger zu ermitteln, EGAL sein? Ganz klar: Was nicht sein darf, das nicht sein kann.

 

Auf Unverständnis folgt deshalb manchmal sogar mehr oder weniger offene Aggression, wenn ich Bilder wie die folgenden zeige: einmal ISO 200, f/5, 1/1000s und einmal ISO 800, f/5, 1/1000s (keine Ahnung, welches was ist) – und trotzdem sehen beide gleich aus, mit gleich viel Rauschen, gleicher Helligkeit, gleicher Dynamik. 

 

 

Spätestens hier schwant auch dem ärgsten Zweifler, dass er womöglich jahrelang einer falschen Religion gefolgt ist, die ihr Heilsversprechen nach einem objektiven Kamera-BQ-Vergleich nicht hält. Das wiederum fühlt sich nicht gut an, ergo: shoot the messenger! 

 

Ich habe mich auch oft gewundert über die Bewertung von Fotos in den unterschiedlichsten Foren, die mir ausgesprochen gut gefielen aber am Ende nur das Rauschen bewertet und bemängelt wurde. Anfangs wusste ich nichtmal genau was damit gemeint war und habe es beim Betrachten eines Fotos nicht bemerkt bzw. hat es mich nicht gestört. Heute weiß ich natürlich was mit Rauschen gemeint ist, es fällt mir auch auf aber es stört mich nicht unbedingt...zumindest nicht in einem gewissen Rahmen und ich suche nicht danach in dem ich auf 200% und mehr vergrößere.

 

Deine Fotos vom Pferd und Reiterin gefallen mir super gut...bin echt beeindruckt. Danke dafür.

 

Beste Grüße 

Gerhard

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