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Unzufrieden mit XF 60mm Makro auf X-E2. Alternativen?


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Hallo,

seit wenigen Wochen besitze ich die Fujifilm X-E2 mit dem KIT Objektiv. Letzte Woche habe ich das Fujinon XF 60mm Makro gekauft.

Bisher habe ich meine Makro Fotos mit einer Canon DSLR + das EF100mm f/2.8L Macro IS USM Objektiv fotografiert. SEHR zufrieden! Hauptsächlich Pflanzen und Insekten.

 

Der Grund für meinen Systemwechsel, bzw. Ergänzung ist das Übliche (Gewicht, keine Lust mehr das schwere DSLR Gedöns herumzuschleppen). 

Nach 500 Fotos mit dem Makro Objektiv, bin ich doch sehr enttäuscht. Keine Richtige Schärfe wie ich es bisher gewohnt bin. Langsamer, schwer zu fokussierender AF (gut hatte ich vorher schon gelesen, aber so s...)

 

Meine Frage. Gibt es Alternativen - Objektiv? Ich habe das Gefühl, mit dem KIT Objektiv sind die Makro nicht schlechter.

Oder habt ihr Tipps für die Anwendung mit dem 60mm Makro. Vielleicht mache ich da auch etwas falsch. Bin Anfänger mit Fujifilm, nicht beim fotografieren.

 

 

 

 

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[...] seit wenigen Wochen besitze ich die Fujifilm X-E2 mit dem KIT Objektiv. Letzte Woche habe ich das Fujinon XF 60mm Makro gekauft. [...]

 

Nur der Vollständigkeit halber:

 

Firmware für das 60er-Objekti:

http://www.fujifilm.com/support/digital_cameras/software/firmware/lens/xf60mm/index.html

 

Firmware für die E2:

http://www.fujifilm.com/support/digital_cameras/software/firmware/x/xe2/index.html

 

Gruß

Graufilter

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...

Nach 500 Fotos mit dem Makro Objektiv, bin ich doch sehr enttäuscht. Keine Richtige Schärfe wie ich es bisher gewohnt bin. Langsamer, schwer zu fokussierender AF (gut hatte ich vorher schon gelesen, aber so s...)

...

 

Wenn Du Probleme mit der Schärfe hast, dann hast Du entweder ein Montagsmodel* erwischt, oder Du machst etwas falsch.

Das XF60 mag Schwächen haben - grad beim AF - aber sicher nicht mit der Schärfe. Fuji selber bezeichnet es als die schärfste Linse.

*) Das mit dem Montagsmodel halte ich übrigens für unwahrscheinlich. Man liest manchmal von Dezentrierungen oder Schwächen, aber bisher habe ich noch keine solche Meldungen bzgl. des 60er gehört.

 

Die neue Roadmap hat übrigens ein 120/2.8 Macro angekündigt.

 

Willst Du mal ein Beispielbild zeigen? (Idealerweise das Original RAW, das du dann z.B. auf der Dropbox ablegst und hierher verlinkst.)

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...unscharfe Bilder? Ursache ist vermutlich der fehlende Bildstabilisator. Deine bisherigen Makros hast du mit dem Canon ( IS ) gemacht und nun vergleichst du mit dem XF 60. Probier es mal mit Stativ oder schnellerer Belichtungszeit.

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Hi erstmal,

 

also ich kann auch sagen, dass wenn man mit dem 60er mal was korrekt anvisiert, dann ist das auch sehr scharf, gerade auch wenn man bei der Ansicht hineinzoomt. Ich finde auch, dass das Objektiv sehr schöne Mikrokontraste, irgendwie nicht überbetont aber doch da. Finde ich sehr harmonisch. 

Wenn Du ein Schärfenproblem hast, würde ich mal in Richtung verwackeln schauen, wenn Du Deine Makros aus der Hand gemacht hast. Das 100L hat ja den sehr guten IS, da kann man schon sehr deutlich längere Verschlusszeiten aus der Hand schießen. Bei großen Abbildungsmaßstäben ist übrigens für die Belichtungszeit 1/Brennweite viel zu lang, die Zeit eher halbieren. Beim 100L kommt man sogar über diese Faustregel hinaus (hab ich gehört).

 

Optisch sollte vor allem beim Bokeh das 60er dem 100L merklich überlegen sein im Nachbereich (Tubus fährt aus, deutlich weniger Verkürzung der Brennweite, dadurch beim Fujinon sehr gutes Bokeh. Würde sagen, da spielt es in einer Liga mit dem Tamron 90(OhneVC!), das das 100L beim Bokeh mMn in den Schatten stellt.

 

Der Autofokus ist natürlich ein anderes Thema!

  • da man "nur" 1:2 als Abbildungsmaßstab erreicht, geht man gerne mal zu nah ans Objekt ran, wenn man 1:1 gewohnt ist. Geht zumindest mir so, wird aber allmählich besser. Ist vor allem dadurch etwas Problematisch, weil anders als z.B. bei meinem alten Tamron 90 der AF mehrmals gar nichts findet kann man ziemlich sicher sein, die Naheinstellgrenze unterschritten zu haben, das Fuji trifft auch schon mal sehr schlecht, wenn des Motiv zu wenig Kontrast hat.
  • es ist nicht das schnellste, damit kann ich aber ganz gut leben.
  • es ist im AF vor allem dann zuverlässig, wenn klare Kontraste da sind (die Zeichnung in einem Blütenblatt reicht da zumeist nicht aus, bei meiner alten Kombi 60D+Tamron 90 schon oft)
  • Eine wirklich Hilfe ist das AF+MF aus dem letzten Firmwareupdate. Findet der AF nichts kann man einfach Manuell die Schärfe einstellen (was seit dem Objektivupdate, hast du das?, ganz ordentlich geht. 
  • MF geht finde ich wunderbar mit der Sucherlupe und dem "Schärfeblinken". Einzig finde ich schade, dass die Übersetzung beim MF wenig gelungen ist. So dreht man scheinbar über den ganzen Bereich mit der gleichen Übersetzung, die nochdazu vor allem wenn es darum geht, den richtigen Bereich zu finden mMn zu lang ist. Hier wäre eine "klassischer" Übersetzung, die im Makrobereich kleiner und im Fernbereich größer ist sehr wünschenswert. Oder vielleicht wäre sogar eine Lösung möglich, die bei schnellem Drehen viel verstellt pro Drehweg und beim langsamen Drehen wenig. Das wäre doch mal ein Objektivupdate wert ;)
  • Audgrund des AF finde ich spielt das Objektiv im Makrobereich sein ganzes Können erst vom Stativ voll aus.

Alternativ gibt es mit AF gerade nur das Zeiss 50er mit 1:1, aber einem deutlich höheren Preis. Optisch soll dieses Objektiv sehr gut sein, doch sind 50mm nicht ein wenig arg kurz? Oder halt bis Ende 2016? warten und das 120 Makro kaufen (werde ich ziemlich sicher). Das hat dann 1:1, OIS, und wohl auch einen besseren AF wenn man sich die Tendenz ansieht. 

Übrigens könnte das 120 zusammen mit dem 60er eine wunderbare Makrokombi werden, gerade weil man dann 2 verschiedenen Perspektiven nutzen kann.

 

Wenn ich Blümchen und Insekten Höre, glaube ich, dass für dich (wenns mit AF sein soll), warten auf das 120er besser ist als das 50er (Naheinstellgrenze!). Bis dahin kannst du ja mal testen, ob du dich nicht doch noch mit dem 60er anfreundest. Bei mir wird's auch immer mehr.

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Das Zeiss ist brutal gut. Meins ist bei f/2.8 (weit offen für das Zeiss) bezüglich Schärfe schon so gut wie die meisten Fuji Objektive erst bei f/5.6 werden und ab f/4 ist es besser als alle Fujis hier (14, 23, 27, 35, 56, 18-55). Und zwar nicht nur "etwas besser", sondern brutal besser. Wohlgemerkt, das ist Schärfe. Kontrast ist vergleichbar zu meinem besten Fuji (56), Bokeh etwas unruhiger bei größerer Distanz, aber wunderbar weich bei Nahaufnahmen. 

 

Der große Nachteil des Zeiss ist die Brennweite. Man kommt an einiges Getier einfach nicht nach genug ran um die 1:1 Möglichkeiten zu nutzen. 

 

Ich habe es auch als Portraitobjektiv benutzt, es ist halt ein wenig zu scharf und kontrastreich dafür, aber nachbearbeiten muss man die Bilder eh und ich kann besser Schärfe und Kontrast reduzieren als hinzufügen.

 

Bei Macro geht nichts über manuellen Fokus und ein Stativ (oder wirklich schnelle Belichtungszeiten).

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Nach 500 Fotos mit dem Makro Objektiv, bin ich doch sehr enttäuscht. Keine Richtige Schärfe wie ich es bisher gewohnt bin. Langsamer, schwer zu fokussierender AF ...

 

Entweder machst Du was verkehrt oder Deine Linse hat ein Problem ...

 

wenn ich meine Bilder anschaue ... https://www.flickr.com/photos/101630104@N02/sets/72157647300591027/ ... bin ich jedenfalls sehr zufrieden ...  :D

 

Beim AF bin ich bei Dir ... der ist wirklich alles andere als gut (im Nahbereich) ... aber braucht man den bei Makro bzw Nahbereich ... :rolleyes:

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Habe auch das 60/2.4 Makro (gebraucht gekauft) und bin ebenfalls nicht zufrieden damit. Mich stört aber nicht die Schärfe an sich sondern Streulicht das in dem Objektiv reflektiert wird sobald ich abblende, tritt bisher nur nahe der Naheinstellgrenze des Fokus auf. Habe das Problem mit Hilfe von Google auf ein systematisches Problem von alten Baureihen zurückführen können, alle Objektive mit Seriennummer 003xxx oder kleiner können scheinbar davon betroffen sein (wurde sogar in einem frühen Review des Objektivs beobachtet, kurz vor der Zusammenfassung, hier der Link: http://www.ephotozine.com/article/fujifilm-fujinon-xf-60mm-f-2-4-r-macro-lens-review-18774#Performance). Vielleicht gehört dein Objektiv auch dazu und der Mangel an Schärfe wird durch die Kontrastminderung durch interne Reflektionen verursacht, bei mittleren Blenden taucht das Streulicht eher verschmiert auf und nicht als so ein scharfer Punkt wie in dem Review. Nun muss ich mal bei Fuji anfragen ob das repariert werden kann, so ist das Objektiv leider als Makro nicht zu gebrauchen, wer macht schon Makros bei Offenblende :D

 

Alternativ nutze ich gelegentlich für Makros auch das 35/1.4 mit Marumi +5 Achromaten, das funktioniert sehr gut wenn man etwas abblendet.

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VIELEN DANK für eure Antworten. Ich bin begeistert, wie schnell ich hier geholfen bekomme.

Firmware war auf dem neuesten Stand!

 

Der fehlende Bildstabilisator ist sicher ein Thema, gerade  wenn ohne Stativ fotografiert wird (ist meistens der Fall). 

Da waren wir dem 100L und gutem IS sicher etwas verwöhnt. 

Zur Erklärung das Objektiv nützt in erster Linie meine Frau. Ich als technisch etwas erfahrener Fotograf, habe die Frage im Forum gestellt. Allerdings interessiert es mich auch sehr. Fotos meiner Frau Dorit bei flickr
 
Ich selbst bin mit Canon 5D und meiner geliebten Fujifilm X100S unterwegs. Tendenz, weg mit der DSLR. Warte noch auf die X-Pro2 Ende des Jahres. 

 

Belichtungszeit 500-1000 bei normaler ruhiger Hand, ist das eine Empfehlung?

Glaube mittlerweile auch, dass sie dazu neigt zu nah an das Objekt zu gehen. Sicher durch den geänderten Abbildungsmaßstab von 1:1 auf jetzt 1:2 auch zu erklären.

Werden am Wochenende ordentlich testen und hoffe Besserung.

Eine Alternative sehe ich mittlerweile auch mit dem 120er welches 2016 auf den Markt kommt. Aber bis dahin sollten wir das mit dem 60mm Makro hoffentlich hinbekommen.

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