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A6300 - Ein X-E2S / X-Pro2 Konkurrent?


jmschuh

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Es wĂ€re auch komisch, vom Aussehen einer Kamera auf die BildqualitĂ€t zu schließen. Der Vergleich der inneren Werte klappt schon beim Menschen nicht so gut :)

Zum zweiten Satz: war das andere nicht ehrlich gemeint?

 

Zum AF: kann nicht beurteilen - meine Erfahrung - dĂŒrfte nicht zu toppen sein

Da passt etwas in der Argumentationskette nicht.

Hallo grillec, ich versuche es noch ausfĂŒhrlicher zu erklĂ€ren.

Also, objektiv betrachtet ( ich verwendete den Begriff "ehrlich" statt dessen, ok missverstÀndlich)

gehe ich davon aus, dass man in diesem Preissegment durchweg Kameras erhÀlt, die eine sehr gute BildqualitÀt abliefern.

Ich denke, mit dem bloßen Auge sieht man am fertigen Bild keine Unterschiede.

Also hÀngt die Kaufentscheidung vom persönlichen Geschmack ab.

Und mein Geschmack ist so, dass die Sony fĂŒr mich nicht wie eine Kamera aussieht.

Eher wie ein Objektivhalter.

Das liegt aber vielleicht daran, dass ich gerne grĂ¶ĂŸere GehĂ€use in der Hand habe, mit klassischem Bedienkonzept.

Und, ja, ich mag es, wenn eine Kamera mir auch vom Aussehen gefÀllt.

Ich mag auch hĂŒbsche Autos, fahren tun dagegen alle.

Ich habe nichts gegen Sony, die A7R II könnte mich durchaus reizen, auch wenn sie nicht "hĂŒbsch" ist.

Um den vielgepriesenen AF der 6300 fair zu beurteilen, mĂŒsste ich einen Abend in einer dunklen Halle

Sportfotografie mit ihr machen.

Und meine Behauptung steht: der AF C der XPro2 dĂŒrfte sehr schwer zu toppen sein.

Ich wĂŒsste jetzt nicht, wo da WĂŒnsche offen sein können, man hat mit der XPro2 in der Sportfotografie,

sogar bei extrem schlechtem Licht, so gut wie keinen Ausschuss. Die Kamera stellt blitzschnell scharf,

die SchÀrfe sitzt auf den Punkt, Es gibt kein Pumpen und kein Zögern und keine unscharfen Bilder.

Also wo soll da Verbesserungsbedarf sein?

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Meine Autos sind nicht hĂŒbsch. Die haben entweder ein gutes oder weniger gutes Design. Ähnlich sehe ich das bei Kameras.

 

Meine Frau ist hĂŒbsch, aber nie ein Auto oder eine Kamera. Die haben das möglichst gut zu leisten, wofĂŒr sie konstruiert wurden... :rolleyes:

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die BildqualitÀt hÀngt ja nicht zuletzt von den Objektiven ab und da ist Sony E einfach nicht ganz so stark aufgestellt wie Fuji. 

 

Einerseits hast du recht, es gibt von Sony wirklich weniger gute Objektive, als von Fuji. Allerdings gibt es dafĂŒr Objektive fĂŒr Sony von Zeiss, Sigma und Tamron. Manuelle Objektive mal außen vor, da es diese sowohl fĂŒr Sony als auch fĂŒr Fuji gleichermaßen gibt. Als Beispiel, dass man mit Sony richtig gute Fotos machen kann, sei mal diese Website erwĂ€hnt.

 

GRFoto

 

Gerd ist ein guter Bekannter und fotografiert sehr ambitioniert mit einer Sony A6000 und ich finde, dass sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen kann. Und das sagt jemand, der von Sony zu Fuji gewechselt ist, und das keine Sekunde bereut hat.

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Keine Frage,

 

ich habe lange mit der 6000 fotografiert und es macht auch heute noch Spass. Von der Handhabung kein Vergleich zur Pro1 & der X100T. Das 10-18 Zoom von Sony ist geradezu ideal fĂŒr Landschaften. Ich habe letztlich zu Fuji gewechselt, weil ich mit dem Rauschverhalten der Sony nicht zufrieden war. Da sind die beiden FujiÂŽs um LĂ€ngen besser im Low Light Bereich. Zumindest fĂŒr mich subjektiv, nicht messtechnisch.

 

Mir ist nur wichtig, was letztlich als Bild "rauskommt" messtechnisch sind mir die Unterschiede schnurz.

 

Das schwache Objektivprogramm bei Sony ist letztlich auch der "Showstopper" fĂŒr mich gewesen um dann auch zu Fuji zu wechseln. Mal abgesehen von der eindeutig besseren Haptik der FujiÂŽs.

 

Meine Frau ist nach wie vor von der SONY begeistern und macht dementsprechend auch tolle Bilder. 

 

Die absolute BildqualitÀt der Sony finde ich nach wie vor sehr gut im Vergleich zur Pro1.......... mal abgesehen von den Farben und dem Rauschen........ ;-)

 

Gruß

 

Ronson

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Also wo soll da Verbesserungsbedarf sein?

 

Das Anpreisen des Autofokus ist nun mal eine Sache, die von allen Herstellern spiegelloser Kameras betrieben wird, nur um dann in einem halben Jahr ein besseres System heraus zu bringen.

Am Ende blieb bisher die Feststellung, dass fĂŒr irgendeine Extremsituation dann doch eine DSLR verwendet wird.

Wie ich schon mal schrieb: wenn die Belichtungskorrektur so langsam wie bei den X-E2 Modellen (oder auch einer A6000) ist, dann bringt mir der Fokus nicht so viel.

 

Was das Aussehen angeht: natĂŒrlich ist es toll, wenn einem die Kamera auch von dem Design her gefĂ€llt. Ich wĂŒrde mir keine von Hasselblad umgebaute Nex 7 kaufen. Das wĂ€re mir aus mehreren GrĂŒnden zu peinlich.

Da das Design aber eine Sache ist, die eher persönlich zu bewerten ist, wĂŒrde ich dies niemals als (Haupt-)Grund angeben, warum ich mir eine Kamera kaufe oder diese deshalb nach ihrer Möglichkeit, Fotos zu machen, bewerten.

 

Die X100 war eine Kamera, bei der mir das Gesamtpaket aus Leistung und Verpackung gefiel und es mich daran erinnerte, dass die alte Dacora meines Vaters zu den ersten Kameras gehörte, die ich genutzt habe.

Daher kommt es dem noch am nÀchsten.

Ich hatte aber vorher auch keine Probleme das "bauhauskonzeptartige" Design einer DP2s zu nutzen. Und mache es heute noch mit den DP Merrill, die mir in der Bedienung vor allem im MenĂŒ bis jetzt noch am ehesten dem Prinzip 'Perfektion durch Einfachheit' entspricht.

 

Umgekehrt prangern viele das Aufkommen der "Retro"-Kameras an und wĂŒrden sich daher niemals eine Fuji oder Pen F kaufen, was ich fĂŒr genauso unsinnig halte.

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Bernd, dann passt auf deine Frau eher die Bezeichnung "schön"

Das trifft es besser

Was technische GerĂ€te angeht, gilt auch da, ĂŒber Geschmack lĂ€sst sich nun mal schlecht streiten.

Ich fahre total auf den Look eines Defender ab und mag das Design einer Leica M

Meine eigenen Canons finde ich dagegen ĂŒberhaupt nicht " hĂŒbsch" aber sie sind sehr nĂŒtzlich.

Die XPro2 finde ich wunderhĂŒbsch.

Schon die XPro1 habe ich immer wieder angeschaut und gedacht " ist das ein hĂŒbsches Teil"

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Allerdings mal wieder KB-Linsen, also nicht fĂŒr APS-C gerechnet.

Das ist doch besser als umgekehrt. Ein Objektiv, das fĂŒr Kleinbild gerechnet ist, funktioniert tadellos an APS-C, umgekehrt kann man ein APS-C Objektiv nur mit EinschrĂ€nkungen oder gar nicht am Kleinbild verwenden. Den einzigen Nachteil den ich erkennen kann ist, dass die Objektive geringfĂŒgig grĂ¶ĂŸer ausfallen. Dieser Nachteil wiegen die besseren Wiederverkaufsmöglichkeiten in meinen Augen wieder auf.

 

Gruß Wolfgang

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 Ein Objektiv, das fĂŒr Kleinbild gerechnet ist, funktioniert tadellos an APS-C, umgekehrt kann man ein APS-C Objektiv nur mit EinschrĂ€nkungen oder gar nicht am Kleinbild verwenden. Den einzigen Nachteil den ich erkennen kann ist, dass die Objektive geringfĂŒgig grĂ¶ĂŸer ausfallen. Dieser Nachteil wiegen die besseren Wiederverkaufsmöglichkeiten in meinen Augen wieder auf.

 

 

Wenns so einfach wĂ€re, wĂ€ren alle Objektive direkt fĂŒr Mittelformat designed. (In der Praxis hĂ€tte da aber vor allem ”FT keine Freude damit) 

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Das ist doch besser als umgekehrt. Ein Objektiv, das fĂŒr Kleinbild gerechnet ist, funktioniert tadellos an APS-C, umgekehrt kann man ein APS-C Objektiv nur mit EinschrĂ€nkungen oder gar nicht am Kleinbild verwenden. Den einzigen Nachteil den ich erkennen kann ist, dass die Objektive geringfĂŒgig grĂ¶ĂŸer ausfallen.

Gerade bei kurzen Brennweiten fĂ€llt die GrĂ¶ĂŸe schon ins Gewicht (im wahrsten Sinne des Wortes). Ein FE35 1,4 ist vergleichen mit einem XF35 1,4 ein wahres Monstrum.

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Je grĂ¶ĂŸer das Bildformat, desto niedriger sind die Ortsfrequenzen, die ein Objektiv mit hohem Kontrast wiedergeben muss. Ein Kleinbildobjektiv kann an einer APS-C-Kamera gute Ergebnisse bringen, garantiert ist das aber nicht.

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Da bei Sonys A6300 auch das Belichtungskorrekturrad der A7 nicht hinzugefĂŒgt wĂŒrde, fehlen mir da 2 weitere BedienrĂ€der, nicht nur eins. Abwertend fĂŒr das APS-C-Programm wirkt fĂŒr mich immer noch, dass nur die neue, teure A6300 die EVF-Auflösung hat wie die alte NEX6 (der mir aber nicht so gut gefiel wie an meiner E2). Gerade wegen dem sonst so guten Ruf von Sonys Fokuspeaking war das fĂŒr Adaptierer bedauerlich.

 

Alles egal, wenn die A7III wirklich mit 4k full sensor readout kommt, krĂ€hen wieder alle nach KB und ich als Adaptierer wĂŒsste dann auch nicht so richtig, was ich fĂŒr nur wenig weniger Geld mit einer "NEX" ohne Sensorstabi soll. Das SEL10-18F4 ist eines der wenigen NEX-Argumente, auf das ich als Fuji-Nutzer etwas neidisch schaue.

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 Das SEL10-18F4 ist eines der wenigen NEX-Argumente, auf das ich als Fuji-Nutzer etwas neidisch schaue.

 

Verstehe ich jetzt nicht ganz. Was ist an diesem Objektiv so besonderes? Fuji hat das 10-24

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Deutlich kompakter und nicht diese Überschneidung mit einem Standard/Universalzoom. Ich bin einfach kein Fan dieser großen Weitwinkelzooms Ă€qu. KB 16-35. Das XF10-24 ist ja knapp so groß wie das XF18-135 (ja, 10 mm kĂŒrzer), daher dieser GrĂ¶ĂŸenvergleich:

http://www.lenstip.com/porownaj.php?co=obiektyw&ile=2&add0=1168&add1=1208

http://www.lenstip.com/porownaj.php?co=obiektyw&ile=3&add0=1123&add1=1168&add2=1074

http://camerasize.com/compact/#493.426,656.553,ha,t

 

Zusammen mit einem guten Exemplar des SEL1670F4Z ist man an den NEXen kompakt und sehr universell unterwegs. Da brÀuchte ich im Urlaub kein Telezoom mehr und das SEL35F1.8OSS findet in einer Ecke der Tasche auch noch Platz.

 

Das schaffe ich mit Fuji nur mit SelbstbeschrĂ€nkung: XF18-55, UWW als Festbrennweite in 12 oder 14 mm, 35er, nichts oberhalb 55mm oder dazu das XC-Tele weil mit allem anderen das Gesamtpaket deutlich grĂ¶ĂŸer und schwerer wird, egal ob man fĂŒr etwas mehr LĂ€nge XF90, XF18-135 (dann ohne XF18-55) oder XF55-200 einpackt.

 

Wie (von mir mehrfach) gesagt: Ein XC10-18/F4-5.6 OIS wĂŒrde ich glatt kaufen. Parallel dazu kann Version II des XF10-24 das Feature WR und die "Red Label Category" bekommen und ein leichter GrĂ¶ĂŸenzuschlag wĂŒrde zugunsten der QualitĂ€t keinen stören, da man ja auswĂ€hlen könnte.

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Das SEL10-18F4 ist eines der wenigen NEX-Argumente, auf das ich als Fuji-Nutzer etwas neidisch schaue.

 

 

Verstehe ich jetzt nicht ganz. Was ist an diesem Objektiv so besonderes? 

 

Ich auch nicht. Nichts besonderes, aber es ist halt spĂŒrbar kleiner. Optisch dem Fujinon in jeder Disziplin unterlegen, dafĂŒr wiegt es ĂŒber 180g weniger. There is no free lunch. 

 

 

Wenn es um klein und leicht geht, sollte man eigentlich zum Olympus 9-18mm f/4-5.6 schauen. WÀre bei Fuji entsprechend ein 12-24. 

 

Persönlich wĂ€re mir ja ein 9-18 oder ĂŒberhaupt 8-16mm f/2.8 Objektiv mit brachialer Leistung lieber, aber der Trend scheint auch bei Fuji hin zu kleiner, leichter, elektronisch korrigiert aber mit höheren Margen zu gehen. Kann man ihnen nicht ĂŒbel nehmen, fĂŒr mich ist es halt leider nichts (dafĂŒr scheinbar fĂŒr sehr viele andere).

 

 

Wenn ich zu Sony schaue, tue ich mir schwer etwas zu finden, dass ich auch gerne bei Fuji hĂ€tte. Vielleicht ein Ă€quivalentes 35mm f/1.4? Aber dieses wĂŒrde auch gigantisch werden. Da kann ich dann gleich auf eine Kleinbildkamera (am ehesten noch eine DSLR) umsteigen und genau das wollte ich bei meinem Einstieg bei Fuji ja nicht. 

Richtige SchÀtze verstecken sich im A Mount. Aber der ist ja scheinbar vergessen und tot. Schade drum.

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Persönlich wĂ€re mir ja ein 9-18 oder ĂŒberhaupt 8-16mm f/2.8 Objektiv mit brachialer Leistung lieber, aber der Trend scheint auch bei Fuji hin zu kleiner, leichter, elektronisch korrigiert aber mit höheren Margen zu gehen. Kann man ihnen nicht ĂŒbel nehmen, fĂŒr mich ist es halt leider nichts (dafĂŒr scheinbar fĂŒr sehr viele andere).

 

 

Nachdem Sony jetzt langsam mal aufwacht und endlich mal vernĂŒnftige Objektive bringt (GM) die nunmal nicht klein und leicht sein können hoffe ich nur das Fuji nicht den umgekehrten Weg geht.

Obwohl mir es momentan egal sein kann, denn ich habe von Fuji alle Objektive die ich brauche und ein hochwertiges 16-80 F2.8-4 wird wohl von Fuji zumindest in nÀchster Zeit nicht zu erwarten sein.

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Was nĂŒtzen einem die absoluten Werte, wenn man es nicht dabei hat. 

 

 

Keine Ahnung was einem die absoluten Werte nutzen. Mir nutzen sie auf alle FÀlle sehr viel, denn ich fotografiere damit. 

Und wenn ich so kompakt und leicht wie möglich wollte, wÀre ich nicht bei Fuji sondern ”FT oder noch eher einer Kompakten. 

 

 

Und von persönlicher Sichtweise nicht gönnen kann ja auch nicht die Rede sein. Ich habe ja oben geschrieben, dass Fuji scheinbar den Weg der kleineren und leichteren Objektive geht, wie es von vielen gewĂŒnscht ist. Dass dies halt nichts fĂŒr mich ist, ist meine persönliche Sichtweise.

 

Alles andere war an hnas Frage gerichtet, was das 10-18 besser könnte. Optisch ist es halt nichts, dafĂŒr ist es kleiner und leichter. 

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Da bei Sonys A6300 auch das Belichtungskorrekturrad der A7 nicht hinzugefĂŒgt wĂŒrde, fehlen mir da 2 weitere BedienrĂ€der, nicht nur eins.

Das dedizierte Belichtungskorrekturrad vermisse ich eigentlich nicht.

 

Eine praktikable Konfigurationsmöglichkeit der A6300:

Blendenautomatik: Oberes Einstellrad: Zeitwahl, hinteres Einstellrad: Belichtungskorrektur

Zeitautomatik: Oberes Einstellrad: Blendenwahl, hinteres Einstellrad: Belichtungskorrektur

Manueller Modus: Oberes Einstellrad: Blendenwahl, hinteres Einstellrad: Zeitwahl (oder umgekehrt)

ISO in allem Modi: auf beliebigen Button und dann Auswahl mit dem hinteren Vierwege-Einstellrad. 

 

Was in der Konfiguration dann nur fehlt, ist der direkte Zugriff auf die Belichtungskorrektur im M-Modus ĂŒber ein Einstellrad. Das wĂ€re nur noch ĂŒber eine Funktionstaste möglich. Eine vorgewĂ€hlte Belichtungskorrektur im M-Modus macht ja im Grunde nur bei Auto-ISO Sinn. Bei manueller ISO kann man ja die Belichtungsanzeige im Sucher bzw. auf dem Display nutzen. Ich persönlich habe damit kein Problem. Entweder ich will im M-Modus die Belichtung komplett manuell steuern, dann stelle ich die ISO selbst ein oder ich will nur Blende und Zeit fest einstellen, aber automatisch belichten, dann stelle ich auf Auto-ISO.

Die A6300 bietet zudem die Möglichkeit, dass die Kamera die min. Verschlusszeit bei Auto-ISO brennweitenabhĂ€ngig wĂ€hlt, was in 5 Abstufungen konfigurierbar ist (möglichst kurze min. Verschlusszeiten fĂŒr Sport/Action bis eher lange min. Verschlusszeiten z.B. fĂŒr Landschaft).

Wer im M-Modus bei Auto-ISO, warum auch immer, hĂ€ufig eine Belichtungskorrektur einstellen will, fĂŒr den ist das natĂŒrlich weniger praktisch.

 

Wenn man aus haptischen GrĂŒnden ein Belichtungskorrekturrad bevorzugt, ist es natĂŒrlich nachvollziehbar, dass man es vermisst. So ganz nachvollziehen kann ich es nicht, dass Sony in dem Punkt die Bedienung nicht konsequent der A7er Reiche angleicht. Das obere Einstellrad ist weiterhin im Design der ersten 7er Generation (und der A6000). Man hĂ€tte es durch ein Belichtungskorrekturrad ersetzen können und dann die kleineren EinstellrĂ€der vorne und hinten, wie bei der zweiten 7er Generation, platzieren können. Dann wĂ€re die Bedienung der 7er Reihe (2. Generation) und der 6300 weitgehend vereinheitlicht gewesen. Ich vermute, dass es einfach Entwicklungskosten gespart hat, das GehĂ€usedesign der A6000 mehr oder weniger 1:1 zu ĂŒbernehmen.

 

Fuji ist allerdings bei der X-Serie noch weitaus experimentierfreudiger, was das Bedienkonzept angeht. Es gibt zwar immer wieder sinnvolle Neuerungen, wie z.B. den Joystick der X-Pro2, dann aber auch Verschlimmbesserungen wie die "Sandwich-EinstellrĂ€der" der X-T1 oder das kombinierte Zeit/ISO-Rad der X-Pro2. Daneben AusflĂŒge in eher moderne Bedienkonzepte (X-A1/2, X-M1).

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