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C1 - Schatten wiederherstellen schlecht


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Mir ist aufgefallen dass der Schattenslider im "HDR" Modul leider sehr schlechte Ergebnisse produziert, besonders, wenn man ihn sehr strapaziert. Im unteren Bild habe ich mal die Belichtung so gut es ging dem hellen Hintergrund angepasst und dann die Schatten extrem hoch. Diese Methode dürfte wohl in Capture One nicht funktionieren...

 

Kommt ziemlich grieselig raus, fast wie schlecht gemachtes Photomatix HDR:

27864343261_57e84d23f8.jpgimage von -lugnad-

 

Das habe ich von LR nicht so schlecht in Erinnerung. Hier "normal" (glaube mehr mit Helligkeit/Belichtung), ebenfalls mit C1 entwickelt:

27941365135_48383ec8fb.jpgimage von -lugnad-

 

Auch sonst, wenn ich den Schattenslider nicht so arg anziehen müsste, gefallen mir die Ergebnisse weniger gut, als wenn ich es mit Kurven und Helligkeit/ Belichtung löse.

bearbeitet von iqall
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Man belichtet in solchen Fällen so, dass die die Lichter gerade nicht ausbrennen.

Der Tonwertumfang eines Sensors ist im Schatten nicht besonders.

Das ist unabhängig vom Sensor oder dem RAW-Konverter.

bearbeitet von Tagträumer
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Man belichtet in solchen Fällen so, dass die die Lichter gerade nicht ausbrennen.

Der Tonwertumfang eines Sensors ist im Schatten nicht besonders.

Das ist unabhängig vom Sensor oder dem RAW-Konverter.

So unabhängig ist das nicht. Bei den Sony Sensoren (die ja weit verbreitet sind) hat man durchaus viele Reserven in den Tiefen, sonst würden wir ja auch nicht vom Iso-losen Sensor sprechen. Meine sehr geringen Erfahrungen mit Canon-Sensoren hingegen gingen so aus, dass ich Bauchschmerzen hatte, wenn ich die Tiefen auch nur ein wenig hochziehen musste (5DII).

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Mir ist aufgefallen dass der Schattenslider im "HDR" Modul leider sehr schlechte Ergebnisse produziert, besonders, wenn man ihn sehr strapaziert. 

 

Ich arbeite seit vielen Jahren mit LR und C1. Die Schatten/Lichter-Funktionen in beiden Programmen sind unterschiedlich, aber aus meiner Sicht nicht pauschal als besser oder schlechter zu beurteilen. Ich persönlich finde die Ergebnisse der Schattenaufhellung von C1 (zumindest in den letzten Versionen 8 und 9) im Ergebnis nicht selten "natürlicher" als in LR, aber ein allgemeines Qualitätsurteil würde ich daraus nicht ableiten wollen.

 

Gruß

Carsten 

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Wenn ich in meinem Bild ganz auf die Lichter belichtet hätte, was nicht gar so leicht ist, weil das Histogramm nur das jpg repräsentiert, müsste ich doch erst recht die Schatten hochziehen. ETTR kann eben manchmal überbelichten und manchmal unterbelichten heißen.

 

Was ihr da so schreibt verwirrt mich auch. Dachte bisher, man sagt gerade Fuji nach, dass sich dort die Schatten gut hochziehen lassen. Jedenfalls viel besser als bei Canon, wenn auch nicht so gut wie bei Nikon. Die Lichter sind dagegen viel schneller verloren. Wie in diversen Foren auch immer wieder kommt, man brauche ja gar kein HDR bei Fuji, weil der Sensor ach so toll sei. Deswegen erspart man sich bis heute wohl ein vernünftiges Auto Bracketing bei Fuji. Ich halte das nach wie vor für Unsinn, je nach Motiv kann da ganz schnell Schluss sein mit der Dynamik im einzelnen RAW. Nicht, dass in meinem Beispielbild HDR irgendwas gebracht hätte.

 

Abgesehen davon sollte mein Beispielbild nur ein Experiment darstellen, wie weit man den Schatten Regler hochziehen kann, nicht, was dem Bild am besten stehen würde.

bearbeitet von iqall
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Also: besonders großen Dynamikumfang hat Fuji nicht.

 

Was du zu ETTR schreibst, verstehe ich nicht ganz.

ETTR:

Man belichtet dabei so, dass nur Lichtquellen selbst (Sonne + ein paar >ihrer Strahlen< oder Leuchtmittel von Lampen) rein weiß, also ohne Zeichnung werden.

Himmel oder Lampenschirme etc. müssen noch Farbinformationen haben.

Den Rest erledigt dann irgendwann der Dynamikumfang deines Sensors. Wenn der also zB. 12 Blenden hat, dann versinkt eben danach alles in reinem Schwarz.

Da ist man machtlos.

Wenn einem die Lichter zu hell sind, dunkelt man sie bei der RAW-Entwicklung ab. Das geht ohne Qualitätsverlust. (Schatten aufhellen ist problematischer, deshalb belichtet man eben so weit wie möglich über.)

 

Ausweg geht nur über: Grauverlaufsfilter oder mindestens zwei Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten (und deren Fusion).

 

Ob ETTR nun bei (wie oben von Jenwe angemerkt) bei ISO-losen Sensoren Quatsch ist, weiß ich nicht.

 

Wenn du nur jpeg machen willst, musst du ISO auf 800 stellen und DR auf 400%.

bearbeitet von Tagträumer
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  • 1 month later...

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Also ich finde das HDR-Modul gerade im Bereich der Tiefen sehr gut. Ich bekomme aus den Lichtern nicht soviel raus, wie bei Lightroom. Daher sehe ich immer zu, dass ich die Lichter einigermaßen gut belichte. Wenn ich die Lichter einigemaßen gut belichtet habe, dann ziehe ich meist leicht die Helligkeit etwas höher und passe dann Lichter und Tiefen an.

 

Was ich aber meist mache, dass ich den Schwarzpunkt über die Tonwerte oder Kurve neu setze, weil das reine Aufhellen etwas blas wird

bearbeitet von Photoauge
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So unabhängig ist das nicht. Bei den Sony Sensoren (die ja weit verbreitet sind) hat man durchaus viele Reserven in den Tiefen, sonst würden wir ja auch nicht vom Iso-losen Sensor sprechen.

Wir reden aber schon von Digitaltechnik, oder? Die Tonwertabstufungen sind da erstmal eine Sache der Bits die pro EV eingefangen werden können.

 

ETTR kann eben manchmal überbelichten und manchmal unterbelichten heißen.

Das ist richtig! Das hängt einzig und allein vom Motivkontrast ab.

 

Und da sind wir auch beim Thema, relevant in dem gezeigten Beispiel wäre zu wissen wieviele Blendenstufen das Motiv umfasst hat (heller Hintergrund bis dunkle Felsen).

 

Wenn ich in meinem Bild ganz auf die Lichter belichtet hätte, was nicht gar so leicht ist, weil das Histogramm nur das jpg repräsentiert.

Ja, das Kamerahistogramm repräsentiert nur das jpeg, daher ist es auch, wenn es um präzises(!) ETTR für ein raw(!) geht nicht brauchbar!

 

Es braucht also die Informationen wieviele EV das gezeigte Bild umfasst um eine Idee davon zu kriegen wie gut es in den dunklen Bereichen umsetzbar/aufhellbar ist.

 

PS:

Oder das raw file würde natürlich helfen bei der Beurteilung wie gut die Belichtung bezogen auf das Bild tatsächlich war.

bearbeitet von kurthh
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Ob ETTR nun bei (wie oben von Jenwe angemerkt) bei ISO-losen Sensoren Quatsch ist, weiß ich nicht.

Nein, kein Quatsch, um max. Qualität einzufangen ist ETTR bei allen Digital-Kameras gleich, ob man es hinterher sieht und bei welchen Bildern, das hängt dann von weiteren Faktoren ab (Druckgröße z.B. usw.). Ein fertiges jpeg aus der Kamera reizt den Sensor prinzipiell nie aus, isolos und DR hin oder her.

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ETTR kann eben manchmal überbelichten und manchmal unterbelichten heißen.

 

 

Wenn ich eine neue Kamera mit einem für mich neuen Sensor bekomme, mache ich Belichtungsreihen mit Überbelichtung um bis zu 3 EV in 1/3 Schritten (etwa von einem Motiv mit blauem Himmel und Wolken), um dann bei der Normalisierung im RAW-Konverter meiner Wahl herauszufinden, welchen Spielraum ich gegenüber dem SOOC-JPEG habe und welche Einbußen es gibt. 

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