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Reisefotografie angezählt?!


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Hoffentlich nicht den berühmten Albert Schweitzer (Lambarene), der folgenden Satz gesagt hat: "Ich bin Leben, das Leben will, inmitten von Leben, das leben will." Ihm war es sicher egal, ob die Schweiz mit z oder tz geschrieben wurde.

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Zunächst hoffe ich, dass der die nachbeschlüssig so strahlende Gemeinedeversammlung Fotografierende bereits artig seinen Obolus entrichtet hat. Mich interessiert, ob es sich bei der Erhebung um eine Ordnungswidrigkeit handelt und wie diese abgerechnet wird: pro Foto oder pro Antreffen. Und, ob sie sich bei Wiederholung, also belegter Renitentz, dann zu einer Straftat erwächst. Ich ließe es auf einen Richterspruch ankommen, schon wegen der zu führenden Beweislast und der möglichen Berufung. Abgesehen davon, sehe ich einen elementaren Eingriff in die Pressefreiheit, bzw. Ausübung der freien Berufswahl. Ich denke, das ist ein klarer Fall für den europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.

 

PS: tragische wäre für Bergün natürlich der Verlust des Weltkulturerbestatus' durch die aufgestellten Schilder; ich erkundige mich mal

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Gast digineuling

Ihm war es sicher egal, ob die Schweiz mit z oder tz geschrieben wurde.

 

Klar war ihm das egal. Er war ja auch Elsässer.

 

Den "Leben"-Satz kannte ich gar nicht. Danke.

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Neben der Tatsache, das auch ich bis vor 5 Minuten nichts von der Existenz dieses verstrahlten Örtchens (und sei es auch noch so pittoresk) wusste, finde ich einfach das grassierende um sich greifen von absurden Fotografieverboten bedenklich.

 

Neben Freibädern, diversen Kulturgütern und Einrichtungen nun schon komplette Gemeinden. Menschen am besten sowieso gar nicht (zumindest ohne Modell Release Vertrag).

 

Es wird wirklich immer schräger [emoji57]

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Haha

Naja ihrgentwie müssen doch die Schweitzer zu Geld kommen .

Sie haben doch sonst nichts !

Kann sich einer vorstellen das ein Schweitzer mit ehrlicher Arbeit sein Geld verdient . :D

Bin gespannt wie viele auf den Zug aufspringen und wer dann schlussendlich feststellt , das der Schwachsinn sich gar nicht durchsetzen lässt .

Eigentlich ein guter Aprilscherz .

Es gibt halt Völker , die sind sich für nichts zu schade . Wahrscheinlich wollen sie den Österreichern den Rang ablaufen .

 

Gruß

Oli

 

 

P.S.

Bitte nicht alles so Bier ernst sehen :lol:

 

Jetzt klär mich mal auf, was das mit uns Österreichern zu tun hat    :mad: Deine Aussage finde ich beleidigend    :angry:

Aber nett, dass du Schweizer mit "tz" schreibst, das ist nämlich eine österreichische Firma, die Parkettböden erzeugt.

 

LG, Smoothjazz

bearbeitet von smoothjazz
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...seht das doch nicht so verbissen, woanders zahlt man Kurtaxe und dort eine "Fotogebühr".

 

Mal sehen ob sich das durchsetzt, es gibt ja auch durchaus Schweizer, die sich um Fotografierverbote überhaupt nicht kümmern, und das zu Recht. (T.Leuthardt)

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Unabhängig des eigentlichen Thread-Themas lassen mich diverse Kommentare in Richtung Schweiz / Österreich staunen. Ich bin mir nicht sicher, ob da Hinweise, das Geschriebene nicht so ernst zu nehmen, noch helfen. Gott sei dank lesen meine guten Freunde aus der Schweiz und aus Österreich hier nicht mit, sonst müsste ich mich noch fremdschämen.

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Gast X-Ercist

Auch wenn diese Verordnung im Gemeinderat von Bergün mit nur zwei Gegenstimmen verabschiedet wurde, ist sie m.E. "nur"  ein genialer Werbegag.

 

 Das ist die einzige Lesart, die SInn macht.

 

Allerdings glaube ich nicht daran, dass es ausreicht, erwähnt zu werden. Es kommt vielmehr darauf an, POSITIV erwähnt zu werden. Und da hat die Gemeinde einen Fehler gemacht, weil doch viele potentielle Besucher abgeschreckt werden.

 

Ich würde jedenfalls um diese Gemeinde einen grossen Bogen machen, wäre ich Urlauber in der Schweiz, weil dieses Gesetz ungute Gedanken in mir aufkommen lässt. Stell Dir vor, Du hast bei jeder Aufnahme das Gefühl, jetzt kommt gleich einer und hät die Hand auf. Und wenn Du schon bezahlt hast, musst Du die Quittung rauskramen usw. Wer will das?

 

Und: Wenn schon für den Alpenschutz, dann sollten sie bei den umweltrelevanten Gruppen abkassieren, wie z.B. Autofahrer.

   

Werbegag ja, aber weit von genial. Eher ein Schuss ins eigene Knie.

 

Und, nein, mit der Schweiz hat das nichts zu tun, schlechte Werbung gibt es überall.

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 Das ist die einzige Lesart, die SInn macht.

 

Allerdings glaube ich nicht daran, dass es ausreicht, erwähnt zu werden. Es kommt vielmehr darauf an, POSITIV erwähnt zu werden. Und da hat die Gemeinde einen Fehler gemacht, weil doch viele potentielle Besucher abgeschreckt werden.

 

Ich würde jedenfalls um diese Gemeinde einen grossen Bogen machen, wäre ich Urlauber in der Schweiz, weil dieses Gesetz ungute Gedanken in mir aufkommen lässt. Stell Dir vor, Du hast bei jeder Aufnahme das Gefühl, jetzt kommt gleich einer und hät die Hand auf. Und wenn Du schon bezahlt hast, musst Du die Quittung rauskramen usw. Wer will das?

 

Und: Wenn schon für den Alpenschutz, dann sollten sie bei den umweltrelevanten Gruppen abkassieren, wie z.B. Autofahrer.

   

Werbegag ja, aber weit von genial. Eher ein Schuss ins eigene Knie.

 

Und, nein, mit der Schweiz hat das nichts zu tun, schlechte Werbung gibt es überall.

 

Das ist auch meine Meinung.

 

Klar, mit der Aktion haben sie kostenlos in den verschiedensten Medien sehr hohe Aufmerksamkeit erreicht. Aufmerksamkeit ist aber nur eine Seite der Medaille. Ich bin sicher, dass das Image unter dieser Stümperei gelitten hat und noch darunter leiden wird.

bearbeitet von Giorgio Torelli
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Das könnte unter umgekehrten Vorzeichen Sinn machen.

Sinnvoller wäre es, das Ganze "Fotografiegebühr" zu nennen und nicht "Strafe"

Bei der Androhung einer Strafe würde ich die Kamera einpacken und mit Vollgas den "gastlichen" Ort verlassen.

Anders wäre es, wenn man zum Erhalt von Irgendetwas um eine kleine Spende bittet.

Etwa so: "Lieber Besucher, wenn Ihnen unser Ort gefällt und Sie schöne Fotos machen konnten, geben Sie bitte eine

kleine Spende, damit auch künftige Generationen diese Aussicht genießen können."

Das klingt gleich ganz anders und würde nicht derart krass verärgern.

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Stellt sich nun die Frage: Wer hats erfunden?

Etwa die Schweizer oder gar Ricola? 

 

Meiner Ansicht nach, warens die Schotten.

 

Ich habe schon vor sechs Jahren in Edinburgh das Fotografierverbot in einer Kirche gegen Zahlung von 5 Pfund umgehen können;-)

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Und: Wenn schon für den Alpenschutz, dann sollten sie bei den umweltrelevanten Gruppen abkassieren, wie z.B. Autofahrer.

 

Mit der 'Lesart' das stimmt natürlich (hoffentlich), aber wie sagt 'mjh' hier immer so schön: "Wehret den Anfängen" ;)

 

Und wenn nun keiner mehr dort hinfährt, weil er nicht mehr knipsen darf, dann ist das doch maximaler Alpenschutz, nur leben kann davon in so einem touristischen Kaff dann keiner.  ;)

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Etwa so: "Lieber Besucher, wenn Ihnen unser Ort gefällt und Sie schöne Fotos machen konnten, geben Sie bitte eine

kleine Spende, damit auch künftige Generationen diese Aussicht genießen können."

 

 

 

Damit kommst du aber nicht viral auf Facebook und weltweit in die Medien. 

 

Nachdem der Shitstorm vorüber ist, wird am Ende vermutlich eine Erklärung in dieser Art stehen und der Ort wird Fotografen willkommen heißen. Das Beste in dem Interview, das ich gelesen habe, war ja der Hinweis darauf, dass Hochzeitsgesellschaften, die einen Fotografen beauftragen, eine Ausnahmegenehmigung beantragen können. Und dass einer der beiden, die im Gemeinderat dagegen waren, ein Hobbyfotograf ist, der nun zähneknirschend bezahlen muss, wenn er was fotografiert.

 

Erinnert mich an O'Leary und seine Toilettengebühr für Ryanair.

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Schönes Lehrstück vom viralen Marketing.

Ich frage mich, wie die das durchsetzen wollen. Hier steht, dass es eine private Sicherheitsfirma machen soll. Kann mir nicht vorstellen, dass sich das rechnet. Außerdem weiß ich nicht, wie das mit den Befugnissen aussieht. Wenn so ein Türsteher von mir Geld für Fotos verlangen würde, würde ich ihm den Vogel zeigen. Da kann ja jeder kommen.

Und nirgendwo steht, wie das mit so etwas, wie Hochzeiten oder z.B. Erinnerungsfotos von seinen Kindern aussieht.

 

Wie sind dort eigentlich die Gesetze? Gibt es dort nicht auch so etwas, wie eine Panoramafreiheit?

 

Auf Dauer gehe ich auch davon aus, dass das irgendwann abgeschafft bzw. relativiert wird. Daher auch "herzliches" Verbot.

 

@ƒlyserver: Unbekanntes Kaff, mitnichten ist UNESCO Weltkulturerbe

Asiaten machen in Europa gerne UNESCO-Hopping. Stelle mir das ulkig vor, wenn 100 fotografisch bis an die Zähne bewaffnete Chinesen aus einem Bus kullern, und ihnen erklärt wird, dass sie hier nicht fotografieren dürfen.

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... - trotz Fotografierverbot -

Na na, das gibts ja noch gar nicht.

Immerhin wollen die ersten Discounter mit Gesichtsanalyse die Wirksamkeit ihrer Werbeauslagen analysieren und Cookies sorgen auch schon für personifizierte Preise bei Internetangeboten.

Ich resümiere: es kommen spannende Zeiten und es wird alles so wie "wir" das haben wollten.

 

 

 

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