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Stets verfügbar: Wie Digitalisierung krank macht


fuji-man

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War doch heute auch ein Medienthema, weg vom 8std Tag und hin zur Flexibilität.

 

Mitarbeiter sollten doch auch am Abend noch Telefonkonferenzen zu Hause machen dürfen und schon Mails zum Frühstück lesen.

 

Die neue Technik macht alles möglich.

 

Hier noch schnell was erledigt und da noch was und ehe man sich versieht, schaltet man den Arbeitsmodus gar nicht mehr aus.

 

Eine permanente Erreichbarkeit und digitale Anwesenheit erhöht nicht unbedingt die Leistungsfähigkeit.

 

Abgesehen davon wie viel Lebenszeit einem die ganzen digitalen Geräte stehlen ohne das man sich dessen bewusst ist.

 

Donnerstag ein Meeting auf einer Burg und sehr schlechter Empfang ..... na da ging aber schon leicht die Panik los ....

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Muss man die denn gegen einander aufwiegen um das Thema ernst zu nehmen?

 

 

Wenn behauptet wird, dass das eine Thema nicht weniger dramatisch wäre das andere, muss man genau das tun und vergleichen – es geht schließlich um nichts anderes als das Ausmaß des Dramas. Und nun hoffe ich einfach auf Belege für diese erstaunliche Gleichsetzung, denn das fände ich ziemlich sensationell. Von ernst nehmen oder nicht ernst nehmen war nicht die Rede, das ist nicht das Thema gewesen, sondern dass beide Themen gleich dramatisch wären. Ich persönlich nehme Hunderte von Themen sehr ernst, ohne auf die Idee zu kommen, dass sie so dramatisch wären wie die nachteiligen Auswirkungen des Verkehrs auf Mensch und Umwelt.

 

Ich kenne bisher jedenfalls keine Schäden durch die Digitalisierung, die auch nur annähernd in Ausmaß und Schwere mit denen des Verkehrs vergleichbar wären. Das digitale Aufregerthema, über das der SPIEGEL diese Woche berichtet, sind Kinder mit "ISO-Syndrom". 

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Ich sehe sie da aber nach wie vor als Arbeitserleichterung.

 

Ohne Frage ist das so.

 

Es ist aber eine Medaille mit zwei Seiten.

Bisher wurde vorrangig die dunkle Seite erwähnt, da das auch in meinen Augen die Bedeutsamere, weil auswirkungsstärkere sein wird.

 

 

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Ich kenne bisher jedenfalls keine Schäden durch die Digitalisierung, die auch nur annähernd in Ausmaß und Schwere mit denen des Verkehrs vergleichbar wären.

Nun, die extreme Fragmentierung des Alltags, die Schwierigkeiten von z. Bsp.

Schulkindern die Konzentration abseits digitaler Medien halten zu können, würde ich schon als Schaden sehen.

Tote?

Klar.

Smartphone am Steuer.

Und, mehr als das was ist, macht mir die Tendenz Angst.

 

 

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Die Digitalisierung wird uns eines Tages auch noch das Autofahren und das Fliegen etc. komplett abnehmen, da macht euch mal keine Sorgen. ;)

 

Allerdings sind Verkehrstote und schwerstverletzte natürlich immer noch ein sehr schlimmes Thema, wo immer noch viel zu viel passiert.

 

Zum anderen kann die Digitalisierung aber auch unsere Augen z.B. komplett kaputt machen... Also nicht "nur" unser Gemüt.

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Zum anderen kann die Digitalisierung aber auch unsere Augen z.B. komplett kaputt machen... Also nicht "nur" unser Gemüt.

Das wäre wenigstens mal ’was anderes. In meiner Kindheit waren es noch Bücher, mit denen man seine Augen ruinierte. Hat mich aber auch nicht vom Lesen abgehalten.

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Augenkrankheiten wie "grüner Star" sind leider auf dem Vormarsch und es sind immer mehr auch junge Menschen davon betroffen... Und dass viel "Computerarbeit" dazu beiträgt, ist ja längst bekannt.

Das ist Quatsch. Ein Glaukom entsteht nicht durch Computerarbeit.

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Das ist Quatsch. Ein Glaukom entsteht nicht durch Computerarbeit.

Wird meistens vererbt, das stimmt. Aber viel Bildschirmarbeit erhöht den Augeninnendruck nachweislich und begünstigt somit auch die Entwicklung eines Sekundär-Glaukoms.

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Smartphone am Steuer.

 

 

Das hatten wir auch schon mit analogen Handys und allen möglichen Ablenkungen des Lebens, inzwischen hat man dank Digitalisierung immerhin universelles Freisprechen. Aber ganz ehrlich, das ist ohnehin nicht relevant: Denn wenn Menschen unverantwortlich handeln und dabei sich oder andere verletzen oder töten, dann schreibe ich das keiner Technik oder sonstwem zu, sondern eben den Leuten, die unverantwortlich handeln und/oder Gesetze missachten. Ob man nun Überholverbote missachtet, bei Rot über die Ampel geht oder am Steuer textet (und dann passiert was), ist doch alles dasselbe: nämlich Verkehrsunfälle(!) aufgrund von menschlichen Fehlern. Das der Digitalisierung in die Schuhe zu schieben, ist ziemlich dürftig. 

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Berufskrankheiten gibt es ja offenbar in allen Ausprägungen für jeden erdenklichen Beruf und jede Art von Tätigkeit und Untätigkeit in jeder Dosis und allen erdenklichen Umständen in jeder Ausprägung. Natürlich auch Erkrankungen aufgrund von Arbeitslosigkeit. Und Erkrankungen wegen Nichtstun und Trägheit und zu wenig Sport. Und Erkrankungen wegen Sport und zu viel Bewegung. Oder wegen genau der richtigen Bewegung, aber unter den falschen Umständen oder zum falschen Zeitpunkt oder in der falschen Kombination mit Hunderten von anderen Faktoren. Egal was macht oder nicht macht, isst oder nich isst, trinkt oder nicht trinkt, etc., es führt immer zu irgendwelchen Erkrankungen, wie man überall in zahllosen sich stets widersprechenden Expertenberichten nachlesen kann, die alles behaupten und zugleich das Gegenteil und zugleich alles dazwischen und dann doch wieder etwas anderes oder auch nicht.

 

Aber bei der Digitalisierung ist das vermutlich anders, die macht rundum krank. Oder eben auch nicht.

 

Denn wenn ich sehe, dass heute praktisch alle Kinder ADHS und ähnliches haben, dann liegt das ja nicht an den Kindern, sondern einfach daran, dass man heute zu gerne Probleme findet und konstruiert – und die stellen sich dann auch ein. Zu viel Freiraum, zu viele Optionen (aus wie vielen Geschlechteroptionen kann man auf Facebook inzwischen für sich wählen, es sind mindestens 60!) macht tatsächlich krank, denn das ist belastend. Ich muss inzwischen suchen, um in meiner Bekanntschaft ein Kind zu finden, das nicht beim Psychologen ist, das sich nicht ritzt oder sonstwie auffällig und "speziell" ist. Normal ist praktisch ausgestorben. Früher war manches eben wirklich besser.

 

Die Digitalisierung ist daran aber nicht schuld, sondern das Versagen einer "spätrömisch-dekadenten" und sich mit politischer Überkorrektheit selbst zersetzenden und übersättigten Gesellschaft, die jegliche Orientierung verloren hat. Dass das den Kindern nicht bekommt, die unter solchen Umständen aufwachsen und Orientierung, Struktur und Gewissheiten suchen, liegt auf der Hand.

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Wenn behauptet wird, dass das eine Thema nicht weniger dramatisch wäre das andere, muss man genau das tun und vergleichen ...

 

Laut Erhebung des Statistischen Bundesamtes erreichte die Zahl der Verkehrsunfälle in 2016 einen neuen Höchststand. Trotzdem gab s so wenig Todesopfer wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1953.
Gegenüber dem schwärzesten Jahr 1970 ist dies ein Rückgang um 85%.
 
Sicher waren zu Beginn der Motorisierung die Unfallzahlen und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Schäden noch nicht dramatisch und entwickelten sich erst allmählich zu diesen erschreckenden Ergebnisse der sechziger und siebziger Jahre.
Ganz ähnlich verhält es sich heute mit den Folgen der massiven Arbeitsverdichtung und Beschleunigung durch Digitalisierung.
 
Die Schäden einer jungen Technologie mit dem Schadensausmaß einer seit 150 Jahren genutzten Technik zu vergleichen ist unseriös. Hier muss man schon gleiche Zeiträume zugrunde legen.
 
Die Arbeitswelt verändert sich so rasant wie nie zuvor und im Moment ist das alles andere als eine "gesunde" Entwicklung. Für die unbestreitbaren Vorteile dieser Technologie zahlen wir einen hohen Preis, wobei das Kosten-/Nutzen-Verhältnis derzeit überhaupt noch nicht absehbar ist.
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Die Schäden einer jungen Technologie mit dem Schadensausmaß einer seit 150 Jahren genutzten Technik zu vergleichen ist unseriös. Hier muss man schon gleiche Zeiträume zugrunde legen.

 

 

Die noch so junge Digitalisierung bringt uns doch nun das selbstfahrende Auto, wodurch die Zahl der Unfälle (und damit Verletzten, Toten, Sachschäden) noch einmal rapide zurückgehen wird. Die Digitalisierung rettet also Leben – künftig auch im Verkehr. Da kann man ja sogar hoffen, dass die Digitalisierung, wenn sie denn mal erst etwas älter ist, noch viel mehr Leben rettet, in allen möglichen Bereichen.

 

Zum Thema selbstfahrendes Auto übrigens auch ein interessanter Artikel im aktuellen SPIEGEL.

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Die Arbeitswelt verändert sich so rasant wie nie zuvor und im Moment ist das alles andere als eine "gesunde" Entwicklung. Für die unbestreitbaren Vorteile dieser Technologie zahlen wir einen hohen Preis, wobei das Kosten-/Nutzen-Verhältnis derzeit überhaupt noch nicht absehbar ist.

 

 

Zum Thema Kosten-/Nutzenverhältnis habe ich auch was, aber das ist offenbar nicht so dramatisch, denn das steht eher in den Randspalten und wird gleich wieder verdrängt:

 

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/lungenentzuendung-toetet-fast-eine-million-kinder-jedes-jahr-a-1177485.html

 

Bericht von Save the Children

Fast eine Million Kinder sterben jährlich an Lungenentzündung

Weltweit erlagen 2015 jede Minute zwei Kinder unter fünf Jahren einer Lungenentzündung. Dabei wäre in vielen Fällen eine Heilung möglich - mit ein paar Cent.

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Zum Thema Kosten-/Nutzenverhältnis habe ich auch was, aber das ist offenbar nicht so dramatisch, denn das steht eher in den Randspalten und wird gleich wieder verdrängt:

 

Das macht mich genauso betroffen und wütend wie dich, glaube mir. Aber wollen wir jetzt wirklich eine Katastrophe gegen die andere ausspielen, bringt uns das weiter?

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Die noch so junge Digitalisierung bringt uns doch nun das selbstfahrende Auto, wodurch die Zahl der Unfälle (und damit Verletzten, Toten, Sachschäden) noch einmal rapide zurückgehen wird. Die Digitalisierung rettet also Leben – künftig auch im Verkehr. Da kann man ja sogar hoffen, dass die Digitalisierung, wenn sie denn mal erst etwas älter ist, noch viel mehr Leben rettet, in allen möglichen Bereichen.

 

Zum Thema selbstfahrendes Auto übrigens auch ein interessanter Artikel im aktuellen SPIEGEL.

 

Da bin ich in der Tat skeptisch - denn der Ausfall von Technik ist bereits tägliche Praxis und wenn wir dann mal Systemausfälle im Strassenverkehr und der autonome Steuerung haben werden (sei es technische Ausfall oder gezielte Sabotage von außen) werden wir Massenunfälle feststellen, deren Ausmaß u.U. weit über dem heutigen Vorstellungsvermögen liegen werden...

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Ob man nun Überholverbote missachtet, bei Rot über die Ampel geht oder am Steuer textet (und dann passiert was), ist doch alles dasselbe: nämlich Verkehrsunfälle(!) aufgrund von menschlichen Fehlern. Das der Digitalisierung in die Schuhe zu schieben, ist ziemlich dürftig.

Es ist auch ziemlich egal, ob man durch ein Gespräch per Handy abgelenkt wird, oder durch den Beifahrer. Es ist auch eine ganz blöde Idee, sich zu einem quengelnden Kind auf der Rückbank umzudrehen, während man eigentlich auf die Straße vor einem schauen müsste. Die Digitalisierung ist hier kein entscheidender Faktor.

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Denn wenn ich sehe, dass heute praktisch alle Kinder ADHS und ähnliches haben, dann liegt das ja nicht an den Kindern, sondern einfach daran, dass man heute zu gerne Probleme findet und konstruiert – und die stellen sich dann auch ein. Zu viel Freiraum, zu viele Optionen (aus wie vielen Geschlechteroptionen kann man auf Facebook inzwischen für sich wählen, es sind mindestens 60!) macht tatsächlich krank, denn das ist belastend. Ich muss inzwischen suchen, um in meiner Bekanntschaft ein Kind zu finden, das nicht beim Psychologen ist, das sich nicht ritzt oder sonstwie auffällig und "speziell" ist. Normal ist praktisch ausgestorben. Früher war manches eben wirklich besser.

Oh ja … Zu meiner Zeit war es ja auch so, dass man manchmal Probleme hatte. Man war schlecht im Sport, oder in Mathe, oder man kam mit den Ansprüchen auf dem Gymnasium insgesamt nicht klar. Man war zu schüchtern, oder fiel allen anderen auf die Nerven, man kam mit einem Elternteil nicht zurecht, war unglücklich verliebt oder was auch immer. Das galt damals als völlig normal – das Leben war eben kein Ponyhof und manchmal lief es entschieden anders, als man es sich gewünscht hatte. Wenn so etwas passierte, war es gut, wenn man mit jemandem darüber reden konnte, der einen unterstützte und der einem Mut zusprach, aber es war klar, dass es ein Aspekt des realen Lebens war, mit dem man umzugehen lernen musste. Heute wird so etwas pathologisiert – wenn nicht alles perfekt läuft, muss man eine Therapie machen, notfalls jahrelang, damit man optimal performt. Das ist nicht mehr meine Welt.

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 Die Digitalisierung ist hier kein entscheidender Faktor.

 

Ich glaube, das hat auch niemand behauptet und in der Tat wird heute vieles auf äußere Umstände geschoben und das Individuum vergessen. Jede Charaktereigenschaft/Verhaltensweise zu pathologisieren (insbesondere bei Kindern) ist leider eine Zeiterscheinung, die, wie du schreibst, der "Optimierung" des Menschen dienen soll und ist m.E. unverantwortlich.

 

Damit die Gefahren einer neuen Technologie zu relativieren, halte ich aber ebenso für unzulässig.

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Die Freiheit des Menschen ist nicht zu unterschätzen, sie ist das Wichtigste.

Da hilft kein Schutz durch Staat oder Änderungen von Möglichkeiten.

Wir haben die freie Auswahl, uns durch Ernährung, Straßenverkehr, Alkohol, Drogen und Bequemlichkeit zu zerstören,

oder selbstbestimmt auszuwählen, was uns aus dem enormen Angebot guttut.

Wenn ich jeden Schritt mit dem Auto fahre, bekomme ich dünne Autofahrerbeine und eine dicke Wampe.

Daran ist nicht das Auto schuld.

Ich kann ab und zu ein Glas guten Wein zum Genuss trinken oder mir jeden Abend mit Billigfusel die Birne zuknallen.

Hat daran der Penny Markt schuld, der das Zeug in die Regale stellt?

Das gilt für jeden Lebensbereich.

Es ist entscheidend, den eigenen Verstand zu nutzen.

Natürlich kann ich schlau reden, weil ich freiberuflich arbeite.

Ich kann nicht nachvollziehen, dass Menschen außerhalb der Arbeitszeiten über die Digitalisierung dem Chef zur Verfügung stehen müssen.

Ich glaube auch nicht, dass das arbeitsrechtlich OK ist.

Ich kenne auch Selbständige, die glauben, ständig erreichbar sein zu müssen, weil sonst die Konkurrenz den Job wegschnappt.

Aber das muss jeder selbst entscheiden.

Homeoffice bringt erhebliche Vorteile, wenn man entsprechend Selbstdisziplin hat.

Nicht die Digitalisierung ist bedrohlich, sondern wie der Einzelne damit umgeht.

Ich finde Leute bedauernswert, die sofort jede eingehende WhatsApp öffnen.

Wenn ich frei habe, dann habe ich frei und ich finde es armselig, wenn ich Paare im Restaurant sehe, die nur auf ihre Smartphones starren.

Kinder, die bei Ausflügen mit den Eltern die Umwelt ignorieren und da was weiß ich für Unsinn auf ihren Handys verfolgen.

Auf den Straßen laufen einige Blind umher, weil sie auf das Ding starren.

Aber das ist nicht Schuld der Digitalisierung sondern freie Entscheidung und Selbstdisziplin.

Ich habe übrigens anfangs die neuen Möglichkeiten auch viel exessiver genutzt, bis es mich zunehmend nervte.

Möglich, dass dies bei einigen Leuten zu einem Suchtfaktor führt.

Aber das ist zum Glück die Freiheit des Individuums, selbst zu entscheiden.

Jetzt dafür moderne Technologien schuldig zu sprechen, ist der falsche Denkansatz.

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Die Digitalisierung verstärkt bei uns aber mit Sicherheit eines: Wir sind überall und gleichzeitig aber auch nirgends.

 

Früher hat man sich bewusst ein Buch geschnappt und es gelesen.

 

Heute läuft der Fernseher alleine schon im Hintergrund, der hochgefahrene PC samt Bildbearbeitungsprogramm ist am Laufen, gleichzeitig ist das Tablet offen am Wohnzimmertisch und das Handy vibriert.

 

Was darunter auch sehr stark leidet, ist der persönliche Menschenkontakt - ist ja "heutzutage" nicht mehr so wichtig - geht ja alles auch virtuell.

 

Die Digitalisierung ist deswegen so gefährlich, weil sie unseren Alltag 24 Stunden am Tag bestimmt. Man sitzt ja schließlich nicht den ganzen Tag in seinem Auto oder gar in "seinem" Flieger.

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...Früher hat man sich bewusst ein Buch geschnappt und es gelesen.

 

Heute läuft der Fernseher alleine schon im Hintergrund, der hochgefahrene PC samt Bildbearbeitungsprogramm ist am Laufen, gleichzeitig ist das Tablet offen am Wohnzimmertisch und das Handy vibriert.

 

Was darunter auch sehr stark leidet, ist der persönliche Menschenkontakt - ist ja "heutzutage" nicht mehr so wichtig - geht ja alles auch virtuell.

 

Die Digitalisierung ist deswegen so gefährlich, weil sie unseren Alltag 24 Stunden am Tag bestimmt. Man sitzt ja schließlich nicht den ganzen Tag in seinem Auto oder gar in "seinem" Flieger.

 

...einzelschicksal ;)   niemand zwingt dich in deinem privaten handeln, nicht in ruhe ein buch zu lesen oder nur noch virtuell mit deinen freunden in kontakt zu treten.

 

ich liebe die digitalisierung, da sie mein berufleben erleichtert. allein die möglichkeit, dass eine komplexe kommunikation asynchron inkl. einer kommunikationshistorie verlaufen kann, ist gold wert. mein arbeitsleben ist dadurch deutlich variabler geworden und ich kann selber aktiv einfluß nehmen, wann und wie ich arbeiten möchte. zugegeben, ich habe nicht den typischen beruf mit festen arbeitszeiten, starren hierachien und festen aufgabengebieten. dadurch habe ich aber bereits sehr früh gelernt, mich selbst zu organisieren und mit einem recht hohen stress- und anforderungslevel umzugegen. dadurch lernt man auch zwangsläufig grenzen zu ziehen, prioritäten zu setzen und sich freiräume zu schaffen, da man andernfalls mittelfristig ausbrennt. 

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Es verteufelt doch niemand die Digitalisierung, wir diskutieren doch lediglich über die ersten negativen Auswirkungen des Missbrauchs.

Das mit der freien Entscheidung wird zunehmend schwieriger werden, das sollte man nicht übersehen.

Smart-Phone, Smart-TV und das Smart-Home sind halt nicht so smart, wenn man sich erst einmal in eine Abhängigkeit begeben hat und diese Gefahr ist real.

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