Rico Pfirstinger Geschrieben 13. November 2017 Share #251 Geschrieben 13. November 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Auch das kann ich leider so nicht stehen lassen, denn unser Fernseher wird seit zig Jahren jetzt schon ganz anders genutzt. Youtube Videos in 4k sind ein Traum auf so großen Screens - um nur ein kleines Beispiel zu nennen. Da siehste mal. Ist also gar kein Fernseher mehr, sondern auch nur noch ein Computer oder computerisierter Bildschirm. Fernseher ist ja per Definition ein Empfänger für TV-Signale. Stirbt beides aus – sowohl die Signale als auch der Empfang. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 13. November 2017 Geschrieben 13. November 2017 Hallo Rico Pfirstinger, schau mal hier Stets verfügbar: Wie Digitalisierung krank macht . Dort wird jeder fündig!
Rico Pfirstinger Geschrieben 13. November 2017 Share #252 Geschrieben 13. November 2017 ...ist halt der unterschied, ob man, wie in dem von dir beschriebenen fall, für sich möglichkeiten und chancen erkennt oder sich durch die digitalisierung überfordert sieht. Wenn Digitalisierung überfordert, ist sie schlecht gemacht. Der Sinn ist ja, Dinge zu erleichtern, zu vereinfachen, besser/sicherer etc. zu machen. Deshalb braucht es echten Wettbewerb um das für den Kunden beste Produkt, das Schlimmste wäre Staatsdigitalisierung. Da kommt dann sowas wie der E-POSTBRIEF bei raus, nur noch schlimmer. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 13. November 2017 Share #253 Geschrieben 13. November 2017 Ich hatte letztens ein Gespräch mit einem 90jährigen! Der ältere Herr erzählte mir, wie er vor 15 Jahren, nach dem Defekt seiner alten Schreibmaschine, zum Computer mit Drucker gekommen ist. Er ist der festen Überzeugung, das das Interesse und der Umgang mit der neuen (digitalen) Technik seine geistige Vitalität erhalten hat. Viele seiner Dokumente sind in Word und Excel-Tabellen angelegt. Die Excel-Tabellen mit formelhinterlegten Feldern und aktiven Grafiken! ...der Wahnsinn! Auch seine 85jahrige Frau erfreut sich am iPhone. Beiden hat die Digitalisierung bestimmt nicht geschadet! ...ganz im Gegenteil! Bei meinem Vater genauso. Im Beruf hat er den nie genutzt, dafür hatte er als Zahnarzt ja Frau und Helferinnen, die das alles erledigt haben mit der Abrechnung und Buchhaltung und Korrespondenz. Dann mit über 70 der erste eigene Mac und damit der erste Kontakt mit Maus und Tastatur. Mit dem Mac (es folgten weitere) macht er praktisch alles: Bilder bearbeiten, drucken, E-Mail, Korrespondenz, Facebook, Scans, Faxe usw. Inzwischen ist er weit über 80 und kaufte sich vor 2 Monaten ein iPhone, um das normale Handy zu ersetzen. Grund: Whatsapp. Shit, das verwende nichtmal ich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 13. November 2017 Share #254 Geschrieben 13. November 2017 Wir drehen uns seitenweise im Kreis. Wie gesagt sehe ich die Vorzüge der Digitalisierung genauso und ich habe selbst Kunden, die mit 70 (mit großem Interesse) anfingen sich den Computer zu Nutzen zu machen. Ich selbst könnte mir ohnehin ein Leben ohne diese Möglichkeiten gar nicht mehr vorstellen. Nichtsdestotrotz hat jede Medaille zwei Seiten und eine davon scheint bei der Digitalisierung eben zu sein, dass erste Gesundheitsschäden zu beobachten sind. Nur darum ging es eigentlich in dieser Diskussion. Nicht um die Frage, ob Digitalisierung per se schädlich ist oder nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 13. November 2017 Share #255 Geschrieben 13. November 2017 Nichtsdestotrotz hat jede Medaille zwei Seiten und eine davon scheint bei der Digitalisierung eben zu sein, dass erste Gesundheitsschäden zu beobachten sind. Ja. Das ist indes banal, es gilt für alles und jedes, früher, heute und morgen. Zu viel Wasser trinken tötet. Zu wenig Wasser trinken tötet ebenfalls. Man kann im Wasser außerdem ertrinken, jedes Jahr viele Todesopfer, sogar beim ach so gesunden Schwimmen. Wasser verbieten löst die Probleme aber nicht. Man braucht einfach nur mündige Erwachsene, die wissen, was sie tun. Und die damit leben, dass alles ein Restrisiko hat. Und damit, dass das Leben zu 100% tödlich endet (und somit unglaublich gefährlich sein muss). Und wie wissen, wie man Kinder ebenfalls zu mündigen Erwachsenen erzieht. Dass es daran hapert, ist nicht die Schuld von Digitalisierung oder der vielen anderen Dinge, die heute angeblich die Bevölkerung krank machen. Erstaunlich, dass bei so viel Krankheit und neuen Gefahren die Lebenserwartung trotzdem immer weiter steigt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
luci e ombre Geschrieben 13. November 2017 Share #256 Geschrieben 13. November 2017 Wie Digitalisierung krank macht? Indem man solche Threads eröffnet? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 13. November 2017 Share #257 Geschrieben 13. November 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Was vielleicht auch noch gar nicht angesprochen wurde ist unsere Hand- respektive Schreibschrift, ich hab schon zu genüge Leute gesehen, die gerade noch so ihre eigene und persönliche Unterschrift irgendwo noch mit einem echten Stift auf reales Papier bringen können. Ist das nicht krank? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 13. November 2017 Share #258 Geschrieben 13. November 2017 Wie Digitalisierung krank macht? Indem man solche Threads eröffnet? Könnte manch einem auf den Magen schlagen oder verzweifeln lassen – aber man muss es ja nicht lesen, wenn es einen wirklich derart mitnimmt. Ich hätte es ja schon gerne mal konkret, also Fälle, wo die Digitalisierung per das Problem ist, das krank macht oder tötet – und nicht Menschen, die digitale Technik nutzen, aber eben falsch, zu viel, zu wenig oder zum falschen Zeitpunkt oder unverantwortlich. Denn letzteres hat ja alles nichts mit der Digitalisierung zu tun, sondern mit Menschen, die sich falsch/gefährlich/ungesund verhalten, in allen möglichen Bereichen, wie im Verkehr oder bei der Ernährung. Oder beim Sport. Gestern erst zerschellte ein Extremsportler aus einem mir fernen Land in einem anderen mir fernen Land an einem Felsen – weiß der Teufel, wieso das bei SPON auf der ersten Seite stand? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 13. November 2017 Share #259 Geschrieben 13. November 2017 Was vielleicht auch noch gar nicht angesprochen wurde ist unsere Hand- respektive Schreibschrift, ich hab schon zu genüge Leute gesehen, die gerade noch so ihre eigene und persönliche Unterschrift irgendwo noch mit einem echten Stift auf reales Papier bringen können. Ist das nicht krank? Früher wurde immer geklagt, dass keiner mit einer Tastatur umgehen könne. Jetzt klappt das endlich auf breiter Basis, doch nun jammern die Jammerer, dass die Leute nicht mehr so schnell mit der Hand schreiben können. Dafür können sie jetzt eben besser tippen. Früher wurde auch die papierlose Gesellschaft gefordert, wegen Umwelt und so. So richtig gut hat das lange nicht geklappt, aber die Richtung stimmt, denn es gibt dank der Digitalisierung echte Alternativen zu gedruckten Büchern, Zeitungen, Magazinen und Akten. Und jetzt sollen alle wieder mit der Hand auf Papier kritzeln...? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 13. November 2017 Share #260 Geschrieben 13. November 2017 Früher wurde immer geklagt, dass keiner mit einer Tastatur umgehen könne. Jetzt klappt das endlich auf breiter Basis, doch nun jammern die Jammerer, dass die Leute nicht mehr so schnell mit der Hand schreiben können. Dafür können sie jetzt eben besser tippen. Klar, mit der Tastatur kann man ja jeden einzelnen geschriebenen Buchstaben wieder korrigieren... Ich würd´ selbstgeschriebene Texte von manchen glaub gar nicht mehr lesen wollen... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 13. November 2017 Share #261 Geschrieben 13. November 2017 Klar, mit der Tastatur kann man ja jeden einzelnen geschriebenen Buchstaben wieder korrigieren... Ich würd´ selbstgeschriebene Texte von manchen glaub gar nicht mehr lesen wollen... Daran sieht man immerhin, dass die meisten Texte hier im Forum wirklich selbst geschrieben sind. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 13. November 2017 Share #262 Geschrieben 13. November 2017 Daran sieht man immerhin, dass die meisten Texte hier im Forum wirklich selbst geschrieben sind. Also ich stehe zu meinen kleinen Rechtschreibfehlerchen. Man muss mich ja schließlich auch noch erkennen können. Ganz schlimm wirds, wenn man sich die sozialen Medien mal genauer durchliest... Da sind das den - denn - das - dass - und das war - wahr - Syndrom ja noch harmlos. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 13. November 2017 Share #263 Geschrieben 13. November 2017 Da sind das den - denn - das - dass - und das war - wahr - Syndrom ja noch harmlos. Das ist heute ja auch in den "Qualitätsmedien" wie SPON in den meisten Artikeln drin. Was zeigt, dass schon die mir nachfolgenden Journalistengenerationen an solchen simplen Dingen scheitern. Und da wundern sich manche Leute, dass ich der menschlichen Zivilisation keine 100 Jahre mehr gebe. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 13. November 2017 Share #264 Geschrieben 13. November 2017 Was vielleicht auch noch gar nicht angesprochen wurde ist unsere Hand- respektive Schreibschrift, ich hab schon zu genüge Leute gesehen, die gerade noch so ihre eigene und persönliche Unterschrift irgendwo noch mit einem echten Stift auf reales Papier bringen können. Ist das nicht krank? Ich habe die Schreibschrift mit ihren furchtbaren Schnörkeln in der 5. oder 6. Klasse aufgegeben, als man es uns freistellte, wie wir schreiben wollten. Ab da gab es nur noch Druckschrift für mich. Sehr zur Freude meiner Lehrer übrigens, denn meine Schreibschrift konnte eh keiner lesen. Das Erlernen der Schreibschrift wird ja immer noch gerne zum Selbstzweck erhoben, aber ich habe meine Entscheidung gegen sie schon vor vielen Jahrzehnten getroffen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zzeroz Geschrieben 13. November 2017 Share #265 Geschrieben 13. November 2017 Ich habe die Schreibschrift mit ihren furchtbaren Schnörkeln in der 5. oder 6. Klasse aufgegeben, als man es uns freistellte, wie wir schreiben wollten. Ab da gab es nur noch Druckschrift für mich. Sehr zur Freude meiner Lehrer übrigens, denn meine Schreibschrift konnte eh keiner lesen. Das Erlernen der Schreibschrift wird ja immer noch gerne zum Selbstzweck erhoben, aber ich habe meine Entscheidung gegen sie schon vor vielen Jahrzehnten getroffen. ...fragen sie ihren arzt oder apotheker um beistand, wenn sie meine schrift dechiffrieren möchten kommt mir irgendwie bekannt vor. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rednosepit Geschrieben 14. November 2017 Share #266 Geschrieben 14. November 2017 Es liegt in unserer eigenen Hand, ob etwas Segen ist oder Fluch. Ich wiederhole mich, ich weiß. Aber genau das sind die zwei Seiten der einen Münze. Die Gefahr aktuell ist, dass Menschen sich pauschal als Opfer sehen, ausgeliefert einer Welle von etwas, die sie überrollt. "Es" hört nicht auf. "Die da oben" tun was sie wollen - mich nervt das total. Das Individuum ist Herr über sein eigenes Handeln, so ist das zum Glück. Ich habe übrigens aus freien Stücken entschieden, bewusst häufiger etwas handschriftlich zu schreiben, betont langsam, leserlich, in Schönschrift. Das kann durchaus etwas Meditatives haben. In der Tat sehe ich viele gekrakele Handschriften von gehetzten Menschen. Oder mal etwas im Kopf rechnen, anstatt zum Smartphone zu greifen. Wer verbietet uns das? Für mich sind Computerspiele pure Zeiträuber, ich lese sehr viel lieber ein gutes Buch. Auch auf dem IPad, häufig aber auch ganz altmodisch ein schönes Buch zum anfassen und blättern. Beides mag ich. Musik höre ich allerdings nur noch aus meiner MP3 Bibliothek, überall dabei, sogar in jedem Auto. Ist doch genial. Was Detlef meint, ist dass viele Leute nicht die Eigenständigkeit haben, sich abzugrenzen. Wer das nicht kann, läuft natürlich Gefahr, zunehmend gestresst zu werden. Dabei ist doch gerade das Tolle am Smartphone, dass man es lautlos stellen kann. Oder aus. Bei realen Mitmenschen geht das nicht, zumindest nicht auf legalem Wege. Ich will sagen, die Kunst ist, mit den modernen Technologien ganz bewusst umzugehen. Nicht die Technologie ist gefährlich, sondern der Benutzer. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 14. November 2017 Share #267 Geschrieben 14. November 2017 Nicht die Technologie ist gefährlich, sondern der Benutzer. Netter Spruch, leider nicht richtig. Das mag für Erwachsene zutreffen (wobei er auch hier fragwürdig ist), für Kinder gilt das ganz sicherlich nicht. Weder sind Kinder "gefährlich" oder für den Missbrauch verantwortlich zu machen, noch kann man die Macher der Digitalisierung, die beispielsweise im Fall der "social media" (selbstverständlich auch bei Spielen) ganz bewusst auf den süchtig machenden Effekt ihrer Erzeugnisse setzen, so einfach aus der Verantwortung nehmen. Hier wird ganz klar und gezielt eine "schwache Stelle" des Menschen (insdbesondere der Kinder) ausgenutzt, um den eigenen Profit zu steigern. Im vollen Bewusstsein der Schäden, die das hinterlässt. Wenn man also der Technologie die Gefährlichkeit absprechen möchte (Atombomben, Spielzeugminen und Nervengas sind demnach auch nicht gefährlich), dann darf man sie zumindest bei den Machern verordnen. Ich bin erstaunt, wie locker das hingenommen wird. Den täglichen Kampf dagegen (so er denn stattfindet) überlässt man Eltern und Lehrern. Ich bin gespannt, wann das "weiter oben" ankommt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 14. November 2017 Share #268 Geschrieben 14. November 2017 die Macher der Digitalisierung, die beispielsweise im Fall der "social media" (selbstverständlich auch bei Spielen) ganz bewusst auf den süchtig machenden Effekt ihrer Erzeugnisse setzen Aha. Was man so alles als Fakt behaupten kann. Sicherlich setzen Kinderbuchautoren auch auf den Suchteffekt ihrer Bücher und erzeugen dadurch auf verantwortungslose Weise Bücherwürmer. Oder die bösen Betreiber der ersten Modem-Mailboxen, in denen ich mich in den 80er-Jahren nächtelang herumgetrieben haben! Und erst Bildschirmtext und seine Chatplattformen Ende der 80er! Oder Walt Disney mit ihren lustigen Taschenbüchern, die ich als Kind verschlungen habe. Nicht zu vergessen die böse Filmindustrie mit ihren Serien und Filmen und den daraus resultierenden langen Videoabenden. Analog freilich, heute haben wir dafür Netflix Binge-Watching. Von den Videospielen ganz zu schweigen. Oder die Erfinder von BASIC, die mich dazu getrieben haben, tage- und nächtelang vor den ersten PCs zu sitzen und Sachen zu programmieren. Nicht zu vergessen die Arbeitgeber, die natürlich für die Arbeitssüchtigen verantwortlich sind. Lotto für die Spielsüchtigen. Microsoft für die Computersüchtigen. Und die Brauereien (in fieser Konspiration mit dem Münchner Oktoberfest) für die Alkoholsüchtigen. Selbstverantwortung? Erziehung? Ach was, man findet immer einen Schuldigen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 14. November 2017 Share #269 Geschrieben 14. November 2017 Sehr gut geschrieben und ausformuliert Mats hier auch nochmal was aktuelles zum nach(denken)lesen: http://www.bild.de/digital/2017/facebook/sean-parker-facebook-gefaehrlich-fuer-kinder-gehirne-53813756.bild.html Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 14. November 2017 Share #270 Geschrieben 14. November 2017 Ich würde ja eher vor den Gefahren von BILD warnen wollen. Aber da wäre ich auch nicht der erste, siehe Heinrich Böll. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 14. November 2017 Share #271 Geschrieben 14. November 2017 Gut und dann auch noch von einem koksenden Milliardär. Allerdings war er ja tatsächlich Mitgründer von einer der wichtigsten "Marken(Namen)" unserer Zeit. Und dieser Bericht steht sowohl in der FAZ, als auch bei chip oder sonst wo noch drin. Ich finde die Bild nicht unbedingt immer schlecht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 14. November 2017 Share #272 Geschrieben 14. November 2017 Ich würde ja eher vor den Gefahren von BILD warnen wollen. Aber da wäre ich auch nicht der der erste, siehe Heinrich Böll. Ist ja nicht so, dass es da einen Zeitungsartikel drüber bräuchte ... (stand übrigens nicht nur in der BILD, sondern auch bei FAZ u. co, wenn das genehmer ist ). Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 14. November 2017 Share #273 Geschrieben 14. November 2017 Aha. Was man so alles als Fakt behaupten kann. Sicherlich setzen Kinderbuchautoren auch auf den Suchteffekt ihrer Bücher und erzeugen dadurch auf verantwortungslose Weise Bücherwürmer. Oder die bösen Betreiber der ersten Modem-Mailboxen, in denen ich mich in den 80er-Jahren nächtelang herumgetrieben haben! Und erst Bildschirmtext und seine Chatplattformen Ende der 80er! Oder Walt Disney mit ihren lustigen Taschenbüchern, die ich als Kind verschlungen habe. Nicht zu vergessen die böse Filmindustrie mit ihren Serien und Filmen und den daraus resultierenden langen Videoabenden. Analog freilich, heute haben wir dafür Netflix Binge-Watching. Von den Videospielen ganz zu schweigen. Oder die Erfinder von BASIC, die mich dazu getrieben haben, tage- und nächtelang vor den ersten PCs zu sitzen und Sachen zu programmieren. Nicht zu vergessen die Arbeitgeber, die natürlich für die Arbeitssüchtigen verantwortlich sind. Lotto für die Spielsüchtigen. Microsoft für die Computersüchtigen. Und die Brauereien (in fieser Konspiration mit dem Münchner Oktoberfest) für die Alkoholsüchtigen. Selbstverantwortung? Erziehung? Ach was, man findet immer einen Schuldigen. Yep, und die Zuckerindustrie ist natürlich auch schuldlos an rapide zunehmender Adipositas und Diabetes unter Kindern und Jugendlichen, es sind ausschließlich die unverantwortlichen Kinder und deren Eltern. Hast Du Kinder? Ich weiß inzwischen, wie schwierig es ist, ein Kind vom Konsum von Zucker möglichst fernzuhalten. Warum werden denn nahezu alle Lebensmittel in bunten Kinderverpackungen massiv mit Zucker versetzt, aber als gesund beworben...? Erziehung ist eine Sache, der Einfluss von Medien und Freunden, der mit zunehmendem Alter an Relevanz zunimmt, eine andere. Was sich mir noch nicht so ganz erschließt, sind übrigens Dein grenzenloser Optimismus in Bezug auf Digitalisierung einerseits und dem vermeintlich nahenden Ende der menschlichen Zivilisation andererseits. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 14. November 2017 Share #274 Geschrieben 14. November 2017 Die Versuche, mit nicht-digitalen Beispielen das Thema zu relativieren und etwas lächerlich erscheinen zu lassen, gehen total ins Leere. Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es etwas, was sich mit der Digitaliserung der Gegenwart vergleichen läßt. Sowohl im Positiven, aber auch im Negativen. 24/7-globaler Kontakt mit Milliarden von Usern, Überwachungsmöglichkeiten, automatisierte Datenabgleiche sowie -speicherungen, Dauerverfügbarkeit und globale Zurverfügungstellung beliebiger privater (oft sogar intimer) Informationen. Nur so zum Beispiel. Diese Dimensionen haben keine historischen Vorbilder oder Parallelen. Weder in ihren positiven Aspekten noch in ihren Sucht-, Überwachungungs und Manipulations-Potenzialen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ISO Geschrieben 14. November 2017 Share #275 Geschrieben 14. November 2017 Hier geht es um die Eigenverantwortung des Menschen für sein Handeln. Das trifft auf ALLE Bereiche des Lebens zu! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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