ALPHA Geschrieben 11. Februar 2018 Share #701 Geschrieben 11. Februar 2018 Werbung (verschwindet nach Registrierung) ... Canon hat vor bald 30(!) Jahren auf zwei elektronische Einstellräder umgestellt – das fanden die Leute so toll, ... Was scheren mich "die Leute"? Aber - ich schrieb es - wenn Fujifilm jetzt auch ein Bedienkonzept für "die Leute" anbietet, bin ich der letzte, der etwas dagegen hat. Solange ich die Kamera auch anders bedienen kann, ist es okay. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 11. Februar 2018 Geschrieben 11. Februar 2018 Hallo ALPHA, schau mal hier Fujifilm X-H1 (Fuji’s first IBIS Camera) . Dort wird jeder fündig!
snooopy Geschrieben 11. Februar 2018 Share #702 Geschrieben 11. Februar 2018 Das Rad dürfte zu verschmerzen sein die neue Kamera ist wie eine Spiegelreflexkamera aufgebaut was sicher für manche einen Vorteil bringt. So sind anscheinend aus der GFX Komponenten verbaut was natürlich sinnvoll ist weil man dadurch kosten spart. Mich würde die die Sensoreinheit mit den Bildstabi interessieren wie groß diese im Vergleich zu der fester Einheit ist. So würde man sagen können ob die kleine Kameras auch auf eine Bildstabi hoffen können weil auf lange sicht das am wirtschaftlichsten ist. Anscheinend wird der 24mp Sensor noch etwas überdauern momentan scheint Sony auch etwas auf die Bremse zu drücken bei APS-C und bleibt bei 24MP was eigentlich meistens genug ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
s.sential Geschrieben 11. Februar 2018 Share #703 Geschrieben 11. Februar 2018 Auf jeden Fall direkter als mit dem sperrigen normalen Rad. Vor allem hochkant. Die Finger sitzen eh immer an beiden Rädern, da drücke ich schneller drauf als mit der Hand oder zwei Fingern zu einem ISO-Rad oder Korrekturrad zu wechseln. Ehrlich gesagt kann ich diese Diskussionen nicht nachvollziehen. Canon hat vor bald 30(!) Jahren auf zwei elektronische Einstellräder umgestellt – das fanden die Leute so toll, dass sie reihenweise von Nikon zu Canon wechselten, weil: revolutionär, ergonomisch, die Zukunft. Endlich weg von der Mechanik, die vorschrieb, wo ein Element zu sein und wie es auszusehen hatte, hin zu fly by wire, ohne mechanische Einschränkungen. Ich habe meine X-Kameras längst ganz oder teilweise auf fly by wire umgestellt, weil ich damit in der Regel schneller und präziser arbeite. Doof ist nur, wenn sich zu finselige Einstellräder aus Versehen verstellen. Passiert bei der GFX kaum, bei der X100F leider häufiger. Letzteres ist ein guter Punkt. Die Räder müssen präzise zu bedienen sein. Da gefällt mir das große Rad an der X-M1/X-A schon deutlich besser als die kleinen fipsligen Einstellräder, die ich bisher in die Finger bekommen hab. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 11. Februar 2018 Share #704 Geschrieben 11. Februar 2018 ... Auf der anderen Seite ist es interessant, dass doch mehrere Hersteller plötzlich wieder auf Blendenringe und Co. setzen... Ja, die Zeiss Loxias haben einen Blendenring und auch einige Sony FE Linsen (die Systematik, nach der Sony die Objektive auswählt, die einen Blendenring bekommen, hat sich mir noch nicht erschlossen:-).Der Grund ist wohl in erster Linie der Einsatz zum Filmen. Jedenfalls haben die alle einen De-Click-Mechanismus, um die Blende stufenlos zu verstellen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 11. Februar 2018 Share #705 Geschrieben 11. Februar 2018 Das ist eine der wichtigsten Fragen, denn immerhin sind die meisten hier Hobbyfotografen und da geht es um den Spaß. Und das Equipment sollte dabei unterstützend wirken. Das macht ja den Charme von so vielen Fuji Kameras aus, wenn man an die Probleme bzw. Unzulänglichkeiten der Ur X100 zu Beginn denkt, müssen die Besitzer die Kamera schon richtig geliebt haben Na, die Ur-X100 war ja die erste mit Hybridsucher. Für Spaß war bei dem damals futuristisch anmutenden OVF also gesorgt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 12. Februar 2018 Share #706 Geschrieben 12. Februar 2018 ... und am Ende des Weges stellt sich heraus, dass CaNikon eigentlich schon immer das viel sinnvollere Bedienkonzept hatten... oder anders herum: die Fuji Kameras werden ein paar Entwicklungsgenerationen weiter genauso groß und im Colani-Design einer DSLR daherkommen. Nur der Spiegel fehlt... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MightyBo Geschrieben 12. Februar 2018 Share #707 Geschrieben 12. Februar 2018 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich kann die Diskussion um die Räder nachvollziehen, da ich meine, dass viele Analogfotografen wegen den dedizierten Einstellrädern bei Fuji gelandet sind. Ich gehöre auch dazu, nachdem ich dann auch noch merkte die BQ und Linsensetup ist gut, war ich endgültig bei Fuji angekommen. Aber ich bin auch stets offen für Neues und sehe mir das mal genauer an. Peter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tagträumer Geschrieben 12. Februar 2018 Share #708 Geschrieben 12. Februar 2018 Ob man bei Colani wirklich von Design reden kann, oder ob das Wort >Verirrung< nicht angebrachter wäre? Als Ästhet lasse ich davon jedenfalls die Hände weg. Sogennante >Griffe< und >Wülste< sind für mich Teufelswerk. (Die im übrigen nur dazu verleiten, die Kamera auf die falsche Art und Weise zu halten.) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hna Geschrieben 12. Februar 2018 Share #709 Geschrieben 12. Februar 2018 Sogennante >Griffe< und >Wülste< sind für mich Teufelswerk. (Die im übrigen nur dazu verleiten, die Kamera auf die falsche Art und Weise zu halten.) Und wie hält man eine Kamera dann richtig? Bzw. Wie kann man eine Kamera mit Wülsten und Griffen dann "Falsch" halten? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 12. Februar 2018 Share #710 Geschrieben 12. Februar 2018 Ich persönlich halte den Weg, das "analoge" Bedienkonzept mehr und mehr zu verwässern und die Kamera von Größe und Gewicht nahe an eine DSLR zu bringen, für den falschen Weg. Offenbar ist Fujifilm mit der "Wechselquote" von DSLR-Fotografen unzufrieden und versucht, Ihnen so entgegenzukommen. Fraglich, ob das auf der anderen Seite nicht wieder Leute verschreckt, die das klassische Bedienkonzept mögen und leicht unterwegs sein wollen. Es wird sich zeigen, für mich ist diese Kamera nichts, falls sie so wie gerüchteweise verbreitet wird, kommen sollte. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JeZe Geschrieben 12. Februar 2018 Share #711 Geschrieben 12. Februar 2018 Auf jeden Fall direkter als mit dem sperrigen normalen Rad. Vor allem hochkant. Die Finger sitzen eh immer an beiden Rädern, da drücke ich schneller drauf als mit der Hand oder zwei Fingern zu einem ISO-Rad oder Korrekturrad zu wechseln. Ehrlich gesagt kann ich diese Diskussionen nicht nachvollziehen. Canon hat vor bald 30(!) Jahren auf zwei elektronische Einstellräder umgestellt – das fanden die Leute so toll, dass sie reihenweise von Nikon zu Canon wechselten, weil: revolutionär, ergonomisch, die Zukunft. Endlich weg von der Mechanik, die vorschrieb, wo ein Element zu sein und wie es auszusehen hatte, hin zu fly by wire, ohne mechanische Einschränkungen. Richtig - vor 30 Jahren war das revolutionär. Heute leben wir in einer Welt, wo jedes billigste elektronische Gerät auf diese Art und Weise funktioniert, wo eine Taste 15 verschiedene Funktionen haben kann, abhängig vom Kontext oder anderen Tasten, die man drückt. D.h. Leute schätzen es wieder, wenn ein Bedienelement genau eine definierte Funktion hat in einer bestimmten Stellung hat. Es gibt für mich in der Elektronik nichts, was weniger sexy wäre als ein Endlos-Drehregler. Das betrifft aber nicht nur Kameras: ich hasse es auch im Auto die Lautstärke meines Radios nicht mehr mit einem 270°-Poti einstellen zu können, sondern mit einem Endlos-Drehregler, den ich zwar super fein dosieren kann, aber im Endeffekt noch auf's Display schauen muss um zu sehen, welchen Lautstärkewert ich gerade eingestellt habe. Es ist einfach eine Präferenz und Fuji sollte sich für das eine oder das andere entscheiden. Denn: die Vorteile, die Du beschreibst, nutzt Fuji ja durch den Mischmasch gar nicht aus. Oder kann man an der GFX Blende, Zeit und ISO in einem Custom-Programm abspeichern? Wenn, dann soll Fuji es bitte konsequent so designen, dass ich alle fotografischen Parameter auf C1-C7 abspeichern kann. Den Griff finde ich hingegen gut. Das war für mich immer der Punkt, in dem Sony bei den DSLMs überlegen war. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 12. Februar 2018 Share #712 Geschrieben 12. Februar 2018 Oder kann man an der GFX Blende, Zeit und ISO in einem Custom-Programm abspeichern? Wenn, dann soll Fuji es bitte konsequent so designen, dass ich alle fotografischen Parameter auf C1-C7 abspeichern kann. Ich wünsche mir das erst seit 2014, das kann also noch etwas dauern. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wildlife Geschrieben 12. Februar 2018 Share #713 Geschrieben 12. Februar 2018 Ich bin gespannt, was es mit der neuen Augenmuschel EC-XH-W auf sich hat. Und ob man die Kamera auch im Betrieb über USB laden kann und ob die Gesichtserkennung verbessert wurden. Und natürlich wie gut der IBIS funktioniert, bei welchen Verschlusszeiten und ob er sich über eine Fn Taste aktivieren und deaktivieren lässt (schon wieder eine Fn Taste weniger ...). Der neue Verschluss scheint leiser zu sein und dazu gibts EFCS. Alles Dinge die hier noch nicht wirklich diskutiert wurden, denn immerhin gibt es kein Belichtungskorrekturrad aus Metall mehr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
s.sential Geschrieben 12. Februar 2018 Share #714 Geschrieben 12. Februar 2018 Es gibt für mich in der Elektronik nichts, was weniger sexy wäre als ein Endlos-Drehregler. Das betrifft aber nicht nur Kameras: ich hasse es auch im Auto die Lautstärke meines Radios nicht mehr mit einem 270°-Poti einstellen zu können, sondern mit einem Endlos-Drehregler, den ich zwar super fein dosieren kann, aber im Endeffekt noch auf's Display schauen muss um zu sehen, welchen Lautstärkewert ich gerade eingestellt habe. Als bei elektronischen Musikinstrumenten angefangen wurde dedizierte Potis gegen eine viel geringere Anzahl Endlos-Regler einzutauschen, dachte ich auch "Wie blöd ist das denn? Ich will auf alles direkten Zugriff haben." Als ich das erste mal an einem digitalen Bühnenmischpult stand, war ich dann froh, dass es mit einer überschaubaren Anzahl an Endlos-Potis und einem Display ausgestattet war und über Speicherplätze für verschiedene Setups verfügte. Das hat mir den Überblick und die Arbeit ungemein erleichtert - für jeden Wert Drehregler zu haben, hätte ein ziemliches Platzproblem geschaffen. Angesichts der vielen Einstellmöglichkeiten einer Digitalkamera sieht es vielleicht ähnlich aus. Für mich sollten genug Regler da sein um auf Basis-Werte direkt zugreifen zu können. Blendenring, ISO-Rad, Zeiten-Rad und Korrektur-Rad erfüllen das und das hat mir bei Fuji anfangs auch super gefallen (die Entscheidung fiel dann auf die X-E1 als Kompromiss, eine T1 ist mittlerweile auch da). In der Praxis habe ich dann festgestellt, dass ich oft im A-Modus fotografiere und mir die ISO-Einstellung in den meisten Fällen egal ist, da ich bis ISO3200 mit der Bildqualität zufrieden bin. Ein dediziertes Zeiten-Rad ist da genauso überflüssig wie ein ISO-Rad. Effizienter wird es dann für mich, wenn diese Regler dann mit anderen Werten belegt werden können - und wenn der M-Modus mal notwendig ist, dann sind genug Regler für die Basis-Werte da. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mattes Geschrieben 12. Februar 2018 Share #715 Geschrieben 12. Februar 2018 Für Sportfotografie ist Ibis ja nun wohl Quatsch. ... Wer mit sehr langen Belichtungszeiten arbeiten möchte, hat ein Stativ oder eine Objektiv, das stabilisiert ist. Wie oft kommt so eine Situation in der Praxis vor, dass man das unbedingt braucht? Hi. Ich sehe den Sinn durchaus und könnte IBIS regelmässig nutzen. Zum Beispiel bei Portraits mit Dauerlicht (egal ob künstlich oder natürlich). Hier würden Verschlußzeiten um 1/60 ausreichen, aber z. B. das 90er ist da schon grenzwertig. Für einen Stabilisator wäre 1/60 hingegen kein Problem. Ein Stativ ist bei Portraitshootings mit wechselnden Posen sehr hinderlich, da es den Arbeitsablauf bremst, schnelle Wechsel von Hoch- auf Querformat schwieriger macht und sich auch nicht überall gut aufstellen lässt. Eine Stabilisierung kann in solchen Fällen helfen; für Langzeitbelichtungen oder Sportaufnahmen wird er nicht gebraucht, aber das ist ja auch nur ein kleiner Ausschnitt der fotografischen Möglichkeiten. Grüße Matthias Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 12. Februar 2018 Share #716 Geschrieben 12. Februar 2018 D.h. Leute schätzen es wieder, wenn ein Bedienelement genau eine definierte Funktion hat in einer bestimmten Stellung hat. Klar, im Verhältnis etwa so viele Leute wie sich heute wieder Plattenspieler anstatt digitaler Player kaufen. Genau so lief das auch, als die X-T1 herauskam – ohne Rangefinder-Design, stattdessen mit dem gar schrecklichen "Buckel"! Tenor der über Wochen laufenden Jammerrunde: Fuji verrät sich und ihre Kunden, die X-Kameras schließlich vor allem deshalb kaufen, weil sie keinen Buckel haben, sondern wie Leicas aussehen. Was wurde da geschimpft, gelästert und gemosert. Innerhalb weniger Wochen waren die Jammernden freilich nur noch eine kleine Minderheit – dank T1 wuchs das Forum enorm an, vervielfachten sich die Verkaufszahlen meiner Bücher, hatte ich 2014 plötzlich reihenweise ausgebuchte Workshops, für die ich 2013 bei einem kostenlosen(!) Angebot nur einen einzigen Teilnehmer gewinnen konnte. Und was hatten die Leute bei den Workshops dabei? Genau: zu 80% eine X-T1, zu 20% eine X-Pro1/X-E1/X-E2/X-M1/X100S. Wenn man die Verkaufszahlen der T-Reihe mit denen der E- und Pro-Reihen vergleicht, fragt man sich, wieso Fuji überhaupt noch etwas anderes als T-Modelle produziert. Gleiches kann ich über meine Bücher sagen – alle Titel, die sich nicht um eine T-Kamera drehen, sind für mich (und wohl auch den Verlag) bisher Draufzahlprojekte. Übrigens hat das ersetzte Korrekturrad bei der GFX niemanden aufgeregt. Mir ist kein Beitrag bekannt, der sagt, dass man sich die GFX gekauft hätte, wenn, ja wenn sie denn nur ein eigenes Korrekturrad hätte. Auf der Photokina war es auch kein Thema. In den Testberichten ebenfalls nicht. Warum? Weil die wirklich sehr, sehr wenigen Leute, die sich bei der X-Serie wegen solche Details riesengroß machen und gegen Neuerungen wettern, gar nicht die GFX-Zielgruppe sind. Wenn alle Leute, die sich über sowas aufregen ab sofort nichts mehr von Fuji kaufen und zur Konkurrent wechseln würden (nur zu welcher?), würde man das in den Verkaufszahlen nicht messen können. Es sind eben nur ein paar wenige Leute, die sehr lautstark immer wieder ins gleiche Horn stoßen, sobald sich etwas ändert oder in ihren Augen verwässert wird. Man hat es damals bei der X-T1 gesehen, und man sieht es nun bei der X-H1 – dabei macht die H1 offenbar nichts anderes als das, was bei der GFX vor einem Jahr ohne auch nur einen Anflug von Murren akzeptiert wurde. Tatsächlich kenne ich zur GFX höchstens das Gegenteil an Kritik, nämlich Klage über zu wenig fly-by-wire und zu wenig Speichermöglichkeiten. Da finden einige das Konzept von Hasselblad richtungsweisender. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Don Pino Geschrieben 12. Februar 2018 Share #717 Geschrieben 12. Februar 2018 Klar, im Verhältnis etwa so viele Leute wie sich heute wieder Plattenspieler anstatt digitaler Player kaufen. Genau so lief das auch, als die X-T1 herauskam – ohne Rangefinder-Design, stattdessen mit dem gar schrecklichen "Buckel"! Tenor der über Wochen laufenden Jammerrunde: Fuji verrät sich und ihre Kunden, die X-Kameras schließlich vor allem deshalb kaufen, weil sie keinen Buckel haben, sondern wie Leicas aussehen. Was wurde da geschimpft, gelästert und gemosert. Innerhalb weniger Wochen waren die Jammernden freilich nur noch eine kleine Minderheit – dank T1 wuchs das Forum enorm an, vervielfachten sich die Verkaufszahlen meiner Bücher, hatte ich 2014 plötzlich reihenweise ausgebuchte Workshops, für die ich 2013 bei einem kostenlosen(!) Angebot nur einen einzigen Teilnehmer gewinnen konnte. Und was hatten die Leute bei den Workshops dabei? Genau: zu 80% eine X-T1, zu 20% eine X-Pro1/X-E1/X-E2/X-M1/X100S. Wenn man die Verkaufszahlen der T-Reihe mit denen der E- und Pro-Reihen vergleicht, fragt man sich, wieso Fuji überhaupt noch etwas anderes als T-Modelle produziert. Gleiches kann ich über meine Bücher sagen – alle Titel, die sich nicht um eine T-Kamera drehen, sind für mich (und wohl auch den Verlag) bisher Draufzahlprojekte. Übrigens hat das ersetzte Korrekturrad bei der GFX niemanden aufgeregt. Mir ist kein Beitrag bekannt, der sagt, dass man sich die GFX gekauft hätte, wenn, ja wenn sie denn nur ein eigenes Korrekturrad hätte. Auf der Photokina war es auch kein Thema. In den Testberichten ebenfalls nicht. Warum? Weil die wirklich sehr, sehr wenigen Leute, die sich bei der X-Serie wegen solche Details riesengroß machen und gegen Neuerungen wettern, gar nicht die GFX-Zielgruppe sind. Wenn alle Leute, die sich über sowas aufregen ab sofort nichts mehr von Fuji kaufen und zur Konkurrent wechseln würden (nur zu welcher?), würde man das in den Verkaufszahlen nicht messen können. Es sind eben nur ein paar wenige Leute, die sehr lautstark immer wieder ins gleiche Horn stoßen, sobald sich etwas ändert oder in ihren Augen verwässert wird. Man hat es damals bei der X-T1 gesehen, und man sieht es nun bei der X-H1 – dabei macht die H1 offenbar nichts anderes als das, was bei der GFX vor einem Jahr ohne auch nur einen Anflug von Murren akzeptiert wurde. Tatsächlich kenne ich zur GFX höchstens das Gegenteil an Kritik, nämlich Klage über zu wenig fly-by-wire und zu wenig Speichermöglichkeiten. Da finden einige das Konzept von Hasselblad richtungsweisender. Wahre Worte - ich erinnere mich noch an den Sturm der Entrüstung, als die ersten Gerüchte über die Einführung eines Klappdisplays durchs Forum geisterten. Üblicherweise las man damal öfters: "Verrat am puristischen Konzept" oder "Wenn Fuji ein Klappdisplay einführt, dann wechsele ich zur Marke XYZ". Wenigstens das Letztere hat in den letzten Jahren etwas nachgelassen;-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wildlife Geschrieben 12. Februar 2018 Share #718 Geschrieben 12. Februar 2018 Übrigens hat das ersetzte Korrekturrad bei der GFX niemanden aufgeregt. Mir ist kein Beitrag bekannt, der sagt, dass man sich die GFX gekauft hätte, wenn, ja wenn sie denn nur ein eigenes Korrekturrad hätte.ich habe in einer GFX Gruppe tatsächloch mal einen nutzer gesehen, der gemeint hat, er würde das Top LCD sofort gegen ein eigenes Belichtungskorrekturrad tauschen. Auch sehe ich wenig Kritik an der X-A5, die nicht nur kein beschriftetes Belichtungskorrekturrad, sondern auch keines für ISO oder Verschlusszeit bietet. Aktuell bietet Fuji ja immerhin 4 aktuelle X Modelle mit Belichtungskorrekturrad an, deshalb verstehe ich die Kritik an der X-H1 nicht. Und nachdem Fuji irgendwie einige masochistischen Tick hat, dürften sie vermutlich auch Geräte mit dem gewohnten Bedienkonzept im Sortiment lassen, selbst wenn sie sich nicht so gut verkaufen. Mal schauen ob sie nicht auch noch eine X-Pro3 bringen. Einmal versuch ich noch, vom Thema Belichtungskorrekturrad ist alles, was diese Kamera ausmacht wegzukommen: ich hätte nicht gedacht, dass Fuji direkt mit 5 oder überhaupt 5.5 Blenden Stabilisierungsleistung bei IBIS einsteigt. Dafür hat die Konkurrenz mehrere Generationen gebraucht. Spannend wird, wie denn nun mit OIS Objektiven umgegangen wird. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micvollmer Geschrieben 12. Februar 2018 Share #719 Geschrieben 12. Februar 2018 Für mich sehe ich mit dem Display statt des Rades auch eher Vorteile. So besteht jetzt die Chance, z.B. auch Verschlusstyp oder Gesichtserkennung immer im Blick zu haben und ggf. vorher anzupassen. Solange die T3 das Rad behält muss doch auch eigentlich niemand weinen. Davon ab sieht das nach einer ausgezeichneten Kamera aus. Völlig unverständlich finde ich aber, warum in einem neu designten größeren und schwereren Body kein größerer Akku Platz gefunden hat. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 12. Februar 2018 Share #720 Geschrieben 12. Februar 2018 Wahre Worte - ich erinnere mich noch an den Sturm der Entrüstung, als die ersten Gerüchte über die Einführung eines Klappdisplays durchs Forum geisterten. Üblicherweise las man damal öfters: "Verrat am puristischen Konzept" oder "Wenn Fuji ein Klappdisplay einführt, dann wechsele ich zur Marke XYZ". Wenigstens das Letztere hat in den letzten Jahren etwas nachgelassen;-) Jein, das Vorhandensein eines Klappdisplays ist etwas anderes als ein Bedienkonzept. Canon z.B. hat sein DSLR-Bedienkonzept praktisch unverändert gelassen. Wer eine Canon hat und eine andere in die Hand nimmt, kann die Kamera innerhalb kürzester Zeit blind bedienen. Bei Fujifilm gibt es inzwischen einen derartigen Zoo von Bedienkonzepten, dass man, sofern man mehrere Kameras sein eigen nennt, immer wieder überlegen muss. Die GFX sehe ich ein wenig außen vor, hier kann man sich "Innovation" erlauben. Bei den Spitzenmodellen innerhalb der X-Reihe fände ich ein stringentes Bedienmodell sinnvoll. Ich bestreite nicht, dass man sich an jede Bedienung gewöhnen kann. Sony wird immer wieder als Negativbeispiel angeführt, warum eigentlich, hier kann man so gut wie alle Räder und Tasten frei belegen. Alles eine Frage der persönlichen Präferenzen, wenn Fujifilm mit der X-H1 großartige Verkaufszahlen erreicht, haben sie alles richtig gemacht. Viele werden ohnehin das Vorhandensein eines IBIS über jede Form der Bedienung stellen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 12. Februar 2018 Share #721 Geschrieben 12. Februar 2018 ...ich hätte nicht gedacht, dass Fuji direkt mit 5 oder überhaupt 5.5 Blenden Stabilisierungsleistung bei IBIS einsteigt. Dafür hat die Konkurrenz mehrere Generationen gebraucht. Spannend wird, wie denn nun mit OIS Objektiven umgegangen wird. ...das spielt (vorerst?) nur für den kleinen Teil der "Verräter" des puristischen Konzepts eine Rolle, die eines der 2 Monstertelezooms, das Suppenzoom oder das XF80 nutzen. Dual-IS (vielleicht wird das auch anders heißen) ist auf jeden Fall spannend. Für den Rest gilt, wenn ich das richtig verstehe, die Fußnote, welche aussagt (?), dass Dual-IS nicht mit XF10-24, XF18-55 und XF55-200 arbeitet. Ob man wenigstens auswählen kann, was man nutzt, war aus den durchgesickerten Beschreibungen noch nicht klar rauszulesen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 12. Februar 2018 Share #722 Geschrieben 12. Februar 2018 Viele werden ohnehin das Vorhandensein eines IBIS über jede Form der Bedienung stellen. Das wird genauso laufen. Und Umsteiger von der T2 oder Neueinsteiger werden anschließend dann genug Zeit haben, sich in Foren über die übrigen Unzulänglichkeiten auszutauschen und Fuji hat wieder Material für eine H2. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chorge Geschrieben 12. Februar 2018 Share #723 Geschrieben 12. Februar 2018 Einigen wir uns doch einfach darauf, dass die H1 ein Bedienkonzept hat, welches einigen Usern entgegenkommt, aber andere abschreckt. Und dass es daher schön wär, wenn die kommende T2 und Pro3 das „alte“ Konzept behalten dürften, evtl. aber incl. IBIS... Was denkt ihr? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wildlife Geschrieben 12. Februar 2018 Share #724 Geschrieben 12. Februar 2018 ...das spielt (vorerst?) nur für den kleinen Teil der "Verräter" des puristischen Konzepts eine Rolle, die eines der 2 Monstertelezooms, das Suppenzoom oder das XF80 nutzen. Dual-IS (vielleicht wird das auch anders heißen) ist auf jeden Fall spannend. Für den Rest gilt, wenn ich das richtig verstehe, die Fußnote, welche aussagt (?), dass Dual-IS nicht mit XF10-24, XF18-55 und XF55-200 arbeitet. Ob man wenigstens auswählen kann, was man nutzt, war aus den durchgesickerten Beschreibungen noch nicht klar rauszulesen. xD Die Fußnote ist allgemein etwas verwirrend. Es wäre möglich, dass der Ibis deaktiviert wird, oder, dass es zur einfachsten Form der Zusammenarbeit kommt, bei der der Objektiv OIS in den älteren Objektiven Nick und Gier übernimmt, IBIS Roll und Translation. Bei den moderneren Objektiven könnte es dann einen leistungssteigernden Dual IS geben. Nachdem in der Pressemitteilung aber keine Infos dazu zu finden sind, wird das eine von vielen Dingen sein, die man hoffentlich am Donnerstag erfährt Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
s.sential Geschrieben 12. Februar 2018 Share #725 Geschrieben 12. Februar 2018 Auch sehe ich wenig Kritik an der X-A5, die nicht nur kein beschriftetes Belichtungskorrekturrad, sondern auch keines für ISO oder Verschlusszeit bietet. Aktuell bietet Fuji ja immerhin 4 aktuelle X Modelle mit Belichtungskorrekturrad an, deshalb verstehe ich die Kritik an der X-H1 nicht. Und nachdem Fuji irgendwie einige masochistischen Tick hat, dürften sie vermutlich auch Geräte mit dem gewohnten Bedienkonzept im Sortiment lassen, selbst wenn sie sich nicht so gut verkaufen. Mal schauen ob sie nicht auch noch eine X-Pro3 bringen. Prinzipiell wünscht sich der gemeine Nutzer wohl immer das ultimative Gerät was alles kann. Die X-A5 wird gleich links liegen gelassen, weil sie unter der Würde eines echten Amateurs ist (kein Sucher, kein X-Trans, Plastik, zu billig, ...). Im M-Modus ist das große Rad das Zeitrad - aus meiner Sicht quasi die modernste Fuji in diesem Sinn. X-E und X-T_0 hätten mit dem nicht dem nicht festbelegten Korrektur-Rad sofort das ISO-Rad dazu, aber auch das macht dann vielleicht aus USP-Überlegungen keinen Sinn für Fuji. Einmal versuch ich noch, vom Thema Belichtungskorrekturrad ist alles, was diese Kamera ausmacht wegzukommen: ich hätte nicht gedacht, dass Fuji direkt mit 5 oder überhaupt 5.5 Blenden Stabilisierungsleistung bei IBIS einsteigt. Dafür hat die Konkurrenz mehrere Generationen gebraucht. Spannend wird, wie denn nun mit OIS Objektiven umgegangen wird.Vielleicht haben sie einfach gewartet bis die Systeme ausgereift sind. Oder ist das eine Eigenentwicklung? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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