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Fragen an Rico


Empfohlene Beiträge

Wenn Du's nicht tust, tut's keiner!

 

...so "absolutistisch"?! ;)

 

--

Sehr geehrter Herr X,

 

vielen Dank für Ihren Verbesserungsvorschlag, welchen wir an die dafür zuständige

Stelle weitergeleitet haben. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass wir keinen

direkten Einfluss auf Produktionsentscheidungen haben und die Umsetzung von

Vorschlägen einige Zeit in  Anspruch nehmen kann.

 

Gerne stehen wir Ihnen bei allen weiteren Fragen jederzeit zur Verfügung.

 

 

Kind regards/ Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr FUJIFILM Service Team

--

 

Reaktionszeit = beispielhaft

bearbeitet von LensFlare
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  • 2 weeks later...

Bei Landscape = besser auf PIXEL-BASIS stellen, da 'realistischer' im Ergebnis, (DOF) oder wie habe ich das zu verstehen? (nur bei PIXEL-BASIS = Datenübertragung???)
Mit der Bitte Erläuterung...

Es geht mir darum für die X-E3 den korrekten Modus/die korrekte Vorgehensweise für Landschaftsaufnahmen zu finden, damit die Ergebnisse - bezogen auf die Schärfentiefe - überzeugen und es keine bösen Überrschungen gibt.
Vielen Dank vorab!

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

PIXEL-BASIS ist die einzige sinnvolle Einstellung für die Schärfentiefe, weil sie sich auf die Sensorauflösung bezieht. Damit gibt es dann auch keine bösen Überraschungen (vorausgesetzt die Skala stimmt, was nicht bei jedem Objektiv immer sichergestellt ist. Festbrennweiten sind da naturgemäß problemloser als Zooms.)

bearbeitet von flysurfer
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PIXEL-BASIS ist die einzige sinnvolle Einstellung für die Schärfentiefe, weil sie sich auf die Sensorauflösung bezieht. Damit gibt es dann auch keine bösen Überraschungen (vorausgesetzt die Skala stimmt, was nicht bei jedem Objektiv immer sichergestellt ist. Festbrennweiten sind da naturgemäß problemloser als Zooms.)

Ich danke Dir für die brauchbare Auskunft, denn die BA gibt das so nicht her! Ich werde bei "Landscape" dann wohl im MF-Betrieb arbeiten, mir zunächst in der Szene einen geeigneten Motivteil suchen, der scharf wiedergegeben werden soll, diesen per Instant-AF scharfstellen, um dann - falls erforderlich - per Peaking manuell nachzufahren. (DOF)

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Ich werde bei "Landscape" dann wohl im MF-Betrieb arbeiten, mir zunächst in der Szene einen geeigneten Motivteil suchen, der scharf wiedergegeben werden soll, diesen per Instant-AF scharfstellen, um dann - falls erforderlich - per Peaking manuell nachzufahren. (DOF)

 

 

Genau so macht man das. Diese Methode vermeidet bei solchen Motiven effektiv die verbreiteten "Meine Kamera / mein Objektiv stellt nicht richtig scharf"-Klagelieder in den Foren und sozialen Medien.

 

Alternativ die DOF-Skala für die hyperfokale Distanz verwenden.

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Alternativ die DOF-Skala für die hyperfokale Distanz verwenden.

...die aber bei der "filmbasierenden Methode" wesentlich größer ausfällt (DOF-Skala), als bei der "pixelbasierenden". Und dies zuweilen mit erheblichen Unterschieden. Vielleicht liegt ja da der 'Hase im Pfeffer'. Hat man hier die filmbasierende Methode aktiv, und verläßt sich auf die DOF-Skala, kann es später zu Enttäuschungen kommen. Ich weiß gar nicht warum Fuji dies so anbietet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer späteren Ausbelichtung der zuvor am Monitor zu sehende "Brei" sich plötzlich relativiert. Da muss der Betrachtungsabstand zur Fotografie schon enorm sein. Irgendwie erschließt sich mir das nicht. Dass Fuji dies nicht eundeutig erklärt...?!? (Vor-/Nachteile + sinnvolle Anwendungsbeispiele) bearbeitet von LensFlare
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Da praktisch alle Altglasobjektive sämtlicher Hersteller und auch die beliebten Fuji-Retrofestbrennweiten (14, 16, 23) mit diesen heute ziemlich nutzlosen eingravierten Skalen aufwarten, wollte man da wohl für Übereinstimmung sorgen. Besser so als die elektronische Skala bei diesen Objektiven ganz abzuschalten, wie bei den Kameras vor der X-Pro2. 

bearbeitet von flysurfer
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PIXEL-BASIS ist die einzige sinnvolle Einstellung für die Schärfentiefe, weil sie sich auf die Sensorauflösung bezieht. Damit gibt es dann auch keine bösen Überraschungen (vorausgesetzt die Skala stimmt, was nicht bei jedem Objektiv immer sichergestellt ist. Festbrennweiten sind da naturgemäß problemloser als Zooms.)

Auf welche Zerstreuungskreisgröße bez. Anzahl von Pixel bezieht sich die Schärfentiefe?

 

Bei mir mit dem 23/1,4 stimmen zudem die angezeigten Werte nicht mit der Realität überein. Ein Objekt in 5m Entfernung wird mit 10m angegeben.

Danke für eine Antwort.

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Die Anzeige entspricht etwa dem Pixel-Pitch des Sensors, Beugung nicht eingerechnet. 

 

100% Abweichung auf der Entfernungsskala beim manuellen Fokus auf einen Punkt gegenüber dessen realer Entfernung kommt mir ungut vor, das würde ich mal bei Service prüfen lassen. 

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Welchen CoC Fujifilm bei der aktuellen X-Serie für die pixelbasierende Skala genau zugrunde legt, ist schwer zu sagen, denn so präzise ist die Skala ja nicht. Ich würde mal von einem Wert um die 0,008 mm ausgehen, also etwas das Doppelte des Pixelabstands.

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Fujifilm hat keine KB-Kameras, und zu Sensoren, die des nicht gibt, kann ich nichts sagen. Aber bei der aktuellen GFX sollten es nach derselben Methode etwa 0,011 mm sein. Beim nächsten Modell mit 100 MP dann eigentlich wieder weniger, aber hier muss man natürlich irgendwann auch mal die Beugung miteinbeziehen und spätestens bei 100 MP auch die Frage, mit welcher realen MP-Zahl man tatsächlich ausgibt. Wenn das Ziel der MP-Übung dreifaches Oversampling ist, man aus dem aufgenommenen 100 MP-Bild also nur ein wirklich scharfes 35 MP-Bild machen möchte, kann man für den CoC auch den virtuellen Pixelabstand dieses Ausgabeformats nehmen. Allerdings ist man dann mit Faktor 2 des Pixelabstands für den CoC, der bei Demosaicing-Sensoren sicherlich realistisch ist, schon wieder etwas großzügig, denn die resultierenden 35 MP sind viel näher an einer idealen Pixel-Qualität dran als die ursprünglichen 100.

 

Erfahrungsgemäß liefert die Fuji-Skala mit den meisten Objektiven gute Ergebnisse, wenn man damit etwa hyperfokal fokussiert und die Ergebnisse dann bei 100% auf dem Bildschirm betrachtet. Um die Beugung kommt man aber nicht herum. Irgendwas ist also immer: entweder verhindert die Fokusunschärfe oder die Beugungsunschärfe das von vorne bis hinten perfekt scharfe Bild. Deshalb ist Fokus-Stacking beliebt und wird von der GFX mit Firmware 3 in der Kamera unterstützt.

bearbeitet von flysurfer
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...zu den oben aufgeführten Erläuterungen (sehr interessant) dann mal eine fast “lächerliche“ Frage auf die Praxis bezogen: In Bezug auf die Beugungsunschärfe, welche Blende ist beim 2/23er zu empfehlen, um diese zu vermeiden; 11 od. 16 - welche Erfahrungen hast Du gemacht? (Landschaft m. Hyperfokalen Distanz) Womöglich ist Blende 16 kritisch. Vorab abermals Dank an Dich, Rico!

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Empfohlene Blenden, ab denen man auf die Beugung achten sollte, stehen in meinen Büchern, denn das hängt ja nur vom Sensor ab. Ich bin da auf jeden Fall 1-2 Blendenstufen großzügiger als die mit entsprechenden CoCs gefütterten DOF-Rechner – sonst müsste man bei einer X-T2 ja nach Blende 5.6 aufhören und bei der GFX bei 8.

 

Ob und stark sich die Beugung im Ergebnis zeigt, ist eine andere Frage, die von zahlreichen Faktoren abhängt, die der Fotograf für jedes Motiv/Bild selbst beurteilt: etwa LMO (oder Vergleichbares), Kameravibrationen, Objektivqualität, Fokussiergenauigkeit, Motivbewegung, Demosaicing-Qualität, Tiefpassfilter, Lichtwellenlängen und natürlich die Präsentationsweise des Endergebnisses.

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Fujifilm hat keine KB-Kameras, und zu Sensoren, die des nicht gibt, kann ich nichts sagen. Aber bei der aktuellen GFX sollten es nach derselben Methode etwa 0,011 mm sein. Beim nächsten Modell mit 100 MP dann eigentlich wieder weniger, aber hier muss man natürlich irgendwann auch mal die Beugung miteinbeziehen und spätestens bei 100 MP auch die Frage, mit welcher realen MP-Zahl man tatsächlich ausgibt. Wenn das Ziel der MP-Übung dreifaches Oversampling ist, man aus dem aufgenommenen 100 MP-Bild also nur ein wirklich scharfes 35 MP-Bild machen möchte, kann man für den CoC auch den virtuellen Pixelabstand dieses Ausgabeformats nehmen. Allerdings ist man dann mit Faktor 2 des Pixelabstands für den CoC, der bei Demosaicing-Sensoren sicherlich realistisch ist, schon wieder etwas großzügig, denn die resultierenden 35 MP sind viel näher an einer idealen Pixel-Qualität dran als die ursprünglichen 100.

 

Erfahrungsgemäß liefert die Fuji-Skala mit den meisten Objektiven gute Ergebnisse, wenn man damit etwa hyperfokal fokussiert und die Ergebnisse dann bei 100% auf dem Bildschirm betrachtet. Um die Beugung kommt man aber nicht herum. Irgendwas ist also immer: entweder verhindert die Fokusunschärfe oder die Beugungsunschärfe das von vorne bis hinten perfekt scharfe Bild. Deshalb ist Fokus-Stacking beliebt und wird von der GFX mit Firmware 3 in der Kamera unterstützt.

Was für ein maximales Ausgabeformat (bei 100%) ergibt das dann (Druck) damit die Umschärfe noch nicht erkennbar ist?

Da ich viel mit Fremdobjektiven arbeite interessiert mich schon wie ich die Schärfentiefeskala am Objektiv zu interpretieren habe, da der Sensor der Fuji E3 ja kleiner ist.

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Das hängt von der Druckauflösung ab und dem Betrachtungsabstand und dem Sehvermögen des Betrachters. Aber schärfer als das Original kann es ja nicht werden, also ist das in diesem Fall einerlei. Man fotografiert so, dass man maximale Schärfe ins Bild bekommt (eben pixelscharf), dabei ist die elektronische pixelbasierte Skala sehr nützlich und die anderen Skalen eher unnütz. Die anderen Skalen sind ja alle nur ausgabebezogen, mit bestimmen Annahmen und Voraussetzungen über Bildgröße und Abstand und Sehvermögen. Mit welcher Skala die einzelnen Fremdobjektive arbeiten, muss man deren Hersteller fragen oder das Ganze in einem DOF-Rechner von hinten aufziehen. Bringt dann aber auch wenig, wenn die analogen Skalen sind wohl fast immer zu ungenau für den praktischen pixelscharfen Einsatz. Deshalb ist die digitale Skala deutlich angenehmer – zwar nicht perfekt, aber wenigstens praktisch brauchbar.

 

Bei Fuji kann man ja immerhin selbst vergleichen, um wieviele Blendenstufen die filmbasierte und die analoge Skala etwa auseinanderliegen. Ich habe das in meinen Büchern glaube ich auch mal gemacht.

 

Ansonsten einen passenden DOF-Rechner verwenden, den man mit den ganzen Parametern füttern kann.

bearbeitet von flysurfer
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Bei Fuji kann man ja immerhin selbst vergleichen, um wieviele Blendenstufen die filmbasierte und die analoge Skala etwa auseinanderliegen. Ich habe das in meinen Büchern glaube ich auch mal gemacht.

Tipp 69, in deinem Buch "Die Fujifilm X-Pro2 115 Profitipps [ab S. 114 ff.] widmet sich dieses Themas. Die Begrifflichkeiten "sehr konservativen Zerstreungskreis" (PIXEL-BASIS), und die Anmerkung "Damit schießt Fuji freilich für viele praktische Anwendungen über das Ziel hinaus..." haben mich persönlich ein wenig verunsichert. Bei der X30, wohl aufgrund des kleinen Sensors, ist das mit der Hyperfokaln-Distanz (DOF-Skala) mit Vorsicht zu genießen. Meine Erfahrungen: Man kann sich bei der "Kleinen" nicht verlässlich auf deren Werte/Anzeig verlassen.

 

Da die X-E3 den gleichen Sensor wie die X-Pro2 nutzt, wird die DOF-Skala wohl verlässlicher sein. Kein "Honig ums Mäulchen schmieren", Rico, aber dennoch gesonderten Dank an dieser Stelle für deine Erläuterungen und die damit vebundenen Mühen!

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Ja, konservativer als die Sensorauflösung als Maßstab geht auch gar nicht. Die Frage ist natürlich: Was versteht man unter der Sensorauflösung, denn bei Sensoren mit CFA wissen wir ja, dass es nicht nur auf die Pixeldichte ankommt, sondern auch auf das Demosaicing und ein evtl. vorhandenes Tiefpassfilter.

 

Bei der X30 habe ich mit der Skala kaum fotografiert, da hat man ohnehin schon sehr früh Beugung, dafür ist beim Weitwinkel auch bei Blende 2.8 schon meistens alles scharf.

bearbeitet von flysurfer
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Woran kann es liegen, das WYSIWYG nicht funktioniert, obwohl VORSCHAU BILDEFFEKT AN eingestellt ist?

 

 

Kameradefekt oder optischer Sucher aktiv. Vorschau Bildeffekt AN stellt sicher, dass die aktiven JPEG-Einstellungen angezeigt werden.

 

Bei der Belichtung ist es natürlich komplexer, da gibt es WYSIWYG nur, wenn die eigestellte Belichtung auch erzielt werden kann, wenn die Belichtungsvorschau eingeschaltet ist und wenn die Anzeige technisch in der Lage ist, die Verhältnisse wiederzugeben. Gerade die lahmen Modelle (wie etwa die X-A3/5) stoßen da bei schwachem Licht und starken Korrekturen schnell an Grenzen. 

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