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Hallo,

das 18-55 ist ja ansonsten nicht schlecht. Nun habe ich zum 3. Bild hier eine Frage.

Das Bild mit einer Brennweite von 18mm am 18-55 aufgenommen. Mittels lensfun/Darktable die Objektivkorrektur vorgenommen. Da wird einiges korrigiert. Doch bleiben in der Waagerechten diese Verzeichnungen.
Zusätzlich habe ich noch die Korrektur der Perspektive automatisch rüber laufen lassen. Das bewirkt hinsichtlich der Verzeichnung jedoch gar nichts.

Nun bin ich nicht der „Pixelpicker“,  diese Verzeichnung stört jedoch sehr. Meine Frage: Ist das normal? Wenn nein, wie bekommt man die praktisch weg?
Am 2. Bild  sind ja auch (für mich zumindest) leichte Verzeichnungen in den waagerechten Linien zu sehen.

Viele Grüße

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Hallo ro_fu,

falls Du den Randstein unter dem Sockel der Mauer meinst, gehe ich sehr stark davon aus, dass der bogenförmig verläuft. Die Bildmitte ist auch beim schlimmsten Objektiv einigermaßen verzerrungsfrei ;) ... und das 18-55 gehört definitiv zu den besseren Normalbereichs-Zooms. Die geraden Linien der Gebäude sind auch im Foto gerade ...

Die beiden letzten Bilder sind übrigens ziemlich überbelichtet, das sieht man am cyan-farbigen Himmel. Da hätte etwas weniger belichten, DR200 oder gar DR400 geholfen. Leider sieht man keine EXIF-Daten.

 

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Die Links verweisen auf eine Reihe von überbelichteten Aufnahmen. Verzeichnung sprang mir dabei allerdings keine ins Auge. Handelt es sich dabei um tonnen- oder kissenförmige Verzeichnung? Tritt diese ebenso mit dem eingebauten  RAW-Konverter oder Lightroom auf?

Wenn eine Objektivkorrektur mit einem Drittprogramm (hier: "lensfun/Darktable") vorgenommen wurde und das Ergebnis dann trotzdem nicht passt, so kann man daraus logisch ableiten, dass entweder die verwendete Software untauglich ist oder dass sie nicht korrekt konfiguriert/bedient wurde – oder beides. Über das zu korrigierende Objektiv kann man keine Aussagen treffen, schließlich endet die Verantwortung des Objektivherstellers bei der korrekten Anwendung der in den RAW-Metadaten eingebetteten Korrekturanweisungen. Sie sind der Maßstab, an dem er sich messen lassen muss. Die Referenz sind somit JPEGs aus dem eingebauten RAW-Konverter (nur von diesem kann man eine vollkommen korrekte Korrektur sicher erwarten), sinnvollerweise mit korrekt belichteten Beispielen, bei denen man die fraglichen Verzeichnungen besser erkennen kann. Am besten fotografiert man einen passenden Testchart oder eine Hausfassade mit hinreichend vielen vertikalen und horizontalen Linien – sauber vom Stativ aus, mit 2-Achsen-Wasserwaage vertikal und horizontal plan zum Motiv ausgerichtet.

bearbeitet von flysurfer
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Ohne digitale Metadaten-Korrektur hat das 18-55 am kurzen Ende übrigens eine ausgeprägte tonnenförmige Verzeichnung von 4,6%. Der Sweet Spot liegt bei etwa über 23mm, anschließend wird die unkorrigierte Verzeichnung leicht kissenförmig bis zu einem Maximum von ca. 0,8%.

Bei 18mm haben wir zudem eine ausgeprägte Vignettierung bei Offenblende (mehr als 1,5 EV), was natürlich ebenfalls automatisch korrigiert wird, sich jedoch trotzdem auf die Bildqualität auswirkt – je nach Motiv und smarter Bildgestaltung des Benutzers negativ oder positiv.

Beachtenswert ist auch die ausgeprägte Bildfeldkrümmung bei 18mm, wobei die Schärfezone der Ränder näher zur Kamera wandert. Auch dieser Effekt muss ggf. vom Fotografen kompensiert werden. Gleichzeitig erreicht das Objektiv bei 18mm jedoch seine höchsten Auflösungswerte. Nicht zuletzt auch deshalb ist es sehr beliebt.

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vor 3 Stunden schrieb Sunhillow:

Hallo ro_fu,

falls Du den Randstein unter dem Sockel der Mauer meinst, gehe ich sehr stark davon aus, dass der bogenförmig verläuft. Die Bildmitte ist auch beim schlimmsten Objektiv einigermaßen verzerrungsfrei ;) ... und das 18-55 gehört definitiv zu den besseren Normalbereichs-Zooms. Die geraden Linien der Gebäude sind auch im Foto gerade ...

Ich hätte es genauer beschreiben sollen :o

Die Fahrbahn ist leicht gewölbt.
Ich meine die Oberseite des Brückengeländers.
Kann sein, ich habe ein Knick in der Optik, mir scheint  die Geländeroberfläche über die gesamte waagerechte Länge
regelrecht geschwungen.
Kann sein, ich täusche mich. Kann sein, der Hintergrund verschärft den Eindruck.

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vor 2 Stunden schrieb flysurfer:

Die Links verweisen auf eine Reihe von überbelichteten Aufnahmen. Verzeichnung sprang mir dabei allerdings keine ins Auge. Handelt es sich dabei um tonnen- oder kissenförmige Verzeichnung? Tritt diese ebenso mit dem eingebauten  RAW-Konverter oder Lightroom auf?

Vielen Dank für die Antwort.

Überbelichtet: Das ist kein Bug, das ist ein Feature ;)
Die Bilder sind mit der Hightkey Funktion der X-T3 aufgenommen.  Es war Mittag und pralle Sonne, da habe ich mal die Funktion getestet. Hätte ich evtl. zuschreiben sollen.
Vielleicht ist diese Funktion in Verbindung mit einem blauen Himmel nicht praktikabel.

 

vor 2 Stunden schrieb flysurfer:

Die Links verweisen auf eine Reihe von überbelichteten Aufnahmen. Verzeichnung sprang mir dabei allerdings keine ins Auge. Handelt es sich dabei um tonnen- oder kissenförmige Verzeichnung? Tritt diese ebenso mit dem eingebauten  RAW-Konverter oder Lightroom auf?

 

Einen Beitrag zuvor habe ich das noch einmal genauer beschrieben. Vielleicht täusche ich mich auch einfach mit der Verzerrung.

Ich werde die Sache auf alle Fälle mit einem Stativ wiederholen, so wie von Dir beschrieben. Bin gespannt.

 

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vor 30 Minuten schrieb ro_fu:

Ich hätte es genauer beschreiben sollen :o

Die Fahrbahn ist leicht gewölbt.
Ich meine die Oberseite des Brückengeländers.
Kann sein, ich habe ein Knick in der Optik, mir scheint  die Geländeroberfläche über die gesamte waagerechte Länge
regelrecht geschwungen.
Kann sein, ich täusche mich. Kann sein, der Hintergrund verschärft den Eindruck.

Das Geländer folgt einer leichten Kurve, wenn ich das richtig sehe. Also muss es auch geschwungen aussehen, weil die Kameraposition etwas höher war als die Oberkante des Geländers. 

 

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