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Was ich von Fuji vermisse, sind ein oder zwei kompakte Teles mittlerer Lichtstärke in kompakter Bauweise, beispielsweise mit Fresnel Linsen.

Von Canon gibt es sowas als „DO“ Objektiv. Während die erste Generation noch eine so la la Bildqualität hatte, ist das 4/400mm DO IS II sehr gut.

Nikon zog nach mit dem 4/300mm PF und zuletzt mit dem 5.6/500mm PF. Beide mit hervorragender optischer Qualität.

Das 4/300mm PF hat in etwa die Größe eines 2.8/180mm.

Genau so etwas würde ich mir von Fuji wünschen: Ein 2.8/200mm Fresnel in Baugröße eines 2/90mm, voll konvertertauglich. Oder ein 4/300 Fresnel, so groß wie das PF Nikkor.

Bin ich der einzige, der so etwas kaufen würde, oder wäre das auch etwas für euch?

Wie seht ihr die Chance dass es solche Objektive von Fuji geben wird?

Die aktuelle Roadmap für XF-Objektive enthält als letztes noch nicht erhältliches Objektiv das 1/33mm. Gibt es schon eine neue Roadmap? Ich meine, dass ein 2.8/200mm Fresnel oder 4/300mm Fresnel sich bestimmt besser verkaufen würde als ein wahrscheinlich 3.500.-€ teures 1/33mm.

nimix

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vor 5 Stunden schrieb Nimix:

Was ich von Fuji vermisse, sind ein oder zwei kompakte Teles mittlerer Lichtstärke in kompakter Bauweise, beispielsweise mit Fresnel Linsen.

Von Canon gibt es sowas als „DO“ Objektiv.

Nur damit kein Missverständnis entsteht: Das sind keine Fresnel-Linsen. Fresnel-Linsen kennt man von billigen flachen Lupen; auch die Scheinwerfer von Leuchttürmen bündeln das Licht mit Fresnel-Linsen. Für Objektive verwendet man sie besser nicht. Canons Abkürzung „DO“ steht für „Diffractive Optics“, also eine Optik, die nicht mit Lichtbrechung, sondern mit der Beugung des Lichts arbeitet. Das hat insofern etwas mit Fresnel zu tun, als dieser die fresnelsche Zonenplatte erfunden hat, die ein Beispiel für eine diffraktive Optik ist, aber eben etwas ganz anderes als eine Fresnel-Linse.

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Solche Objektive hören sich gut an. Meine Erfahrungen mit den Canon "DO" Objektiven ist auch durchwegs gut. Das Problem was sie aber alle haben ist die Unverträglichkeit mit Gegenlicht. Irgendwie gibt es dann ziemliche Probleme mit Überstrahlungen. Im Vergleich zur Canon habe ich mit der Fuji auch keine Probleme mit der Größe der Objektive. 

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vor 3 Stunden schrieb mjh:

Nur damit kein Missverständnis entsteht: Das sind keine Fresnel-Linsen...

Nikon nennt sie jedenfalls „Phasen Fresnel“. Die genaue Physik dahinter interessiert mich auch weniger, sondern das Ergebnis:

Deutlich kompaktere und leichtere Teleobjektive mit guter Lichtstärke und hervorragender Abbildungsleistung.

nimix

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vor 2 Stunden schrieb starend:

Solche Objektive hören sich gut an. Meine Erfahrungen mit den Canon "DO" Objektiven ist auch durchwegs gut. Das Problem was sie aber alle haben ist die Unverträglichkeit mit Gegenlicht...

Das mit dem Gegenlicht war mir nicht so bewusst, wird aber hier gut beschrieben.

Trotzdem denke ich so ein kompaktes 4/300mm von Fuji zu einem Preis von maximal 20% mehr als bei Nikon würde eine Lücke bei Fuji füllen.

Im Bereich 9mm - 230mm bin ich bereits perfekt abgedeckt, das 100-400mm als einzige Alternative im längeren Telebereich ist etwas mau und Canon ranfringern will ich auch nicht.

nimix

bearbeitet von Nimix
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vor 29 Minuten schrieb Nimix:

Nikon nennt sie jedenfalls „Phasen Fresnel“.

Ja, das passt auch. Die fresnelsche Zonenplatte geht ja wie die Fresnel-Linse auf Fresnel zurück. Die Phase hat insofern etwas damit zu tun, als die gebeugten Lichtwellen miteinander interferieren und sich je nach Phasenlage verstärken oder auslöschen, wodurch eine Art Fokussierung in einem Brennpunkt entsteht, wie sie sonst eine Sammellinse erzeugt. Nur mit anderen Eigenschaften, was sie zur Korrektur von Abbildungsfehlern empfiehlt, womit eine besonders kompakte Bauweise möglich wird.

Ich glaube nicht, dass ein solcher Wunsch schon öfter an Fuji herangetragen worden wäre (im Gegensatz zu anderen Spezialobjektiven); Du solltest Dich daher mit Deiner Idee an Fuji wenden.

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vor 9 Stunden schrieb Nimix:

Was ich von Fuji vermisse, sind ein oder zwei kompakte Teles mittlerer Lichtstärke in kompakter Bauweise, beispielsweise mit Fresnel Linsen.

Persönlich würde ich da lieber eine klassische Konstruktion mit mittlerer maximaler Öffnung bevorzugen. Lieber etwas schwerer, größer und günstiger als superkompakt und wegen der speziellen Optik teuer und auch noch streulichtanfälliger. Aber das baut mir wohl keiner...

Gruß

Uli

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Nach der Abbildung unter
https://bild-akademie.de/blog/2015/11/11/nikon-erklaert-phasen-fresnel-linse-pf/
sieht das aus wie eine konventionelle Linse, auf die eine Fresnel-Linse aufgebracht wurde. Also doch Lichtbrechung und nicht Beugung?
In der Beschreibung steht noch, dass damit die Farbfehler korrigiert würden. Es wird sich bei dem Fresnel-Element dann um ein Material mit etwas stärkerer Dispersion handeln.

Zusätzlich zur Streulichtempfindlichkeit wird das Bokeh sicher einen hübschen Satz Zwiebelringe zeigen. Da sind mir konventionelle Linsen auch lieber

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vor 4 Stunden schrieb mjh:

Nur damit kein Missverständnis entsteht: Das sind keine Fresnel-Linsen. Fresnel-Linsen kennt man von billigen flachen Lupen

 

Zitat

Sie sind auch Bestandteil von hochwertigen Teleobjektiven mit langer Brennweite, um deren Gewicht zu reduzieren.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Fresnel-Linse#Heutige_Verwendung)

 

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vor 23 Minuten schrieb ulipl:

Persönlich würde ich da lieber eine klassische Konstruktion mit mittlerer maximaler Öffnung bevorzugen. Lieber etwas schwerer, größer und günstiger als superkompakt und wegen der speziellen Optik teuer und auch noch streulichtanfälliger. Aber das baut mir wohl keiner...

Das schöne bei Fuji ist für mich halt, dass es hochwertige Objektive mit kompakten Abmessungen gibt, wie sie sonst bei APS-C und größer keiner bietet. Stichwort „Fujicrons“.

Bei konventioneller Bauweise ist das Problem, dass mit zunehmender Brennweite sich die Baugröße aus der Lichtstärke ergibt.

So ist z.B. das Olympus 2.8/300m für 4/3 ca. 300g schwerer und 20mm länger als das technisch einige Jahre neuere AFS-VR Nikkor 2.8/300mm für Kleinbild. Kompakte Objektive auch im Telebereich würden sich daher IMHO im Portfolio besser machen.

Vom Preis her sind die großen Teles ohnehin für die meisten unerschwinglich. Wer hat schon als Amateur die 10 Mille für ein 2.8/400mm übrig?

nimix

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vor 3 Minuten schrieb Nimix:

Ich sehe da keine Zwiebelringe. Ich finde das Bokeh gut.

nimix

Okay, dann haben die Hersteller das unterschiedlich gut im Griff
https://www.lenstip.com/509.7-Lens_review-Canon_EF_400_mm_f_4_DO_IS_II_USM_Coma__astigmatism_and_bokeh.html

Auf Seite 1 dieses Tests sieht man auch schön, dass es sich um Fresnel-Linsen handelt, egal wie sie vom Marketing genannt werden.

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vor 1 Stunde schrieb MarcWo:

Sie sind auch Bestandteil von hochwertigen Teleobjektiven mit langer Brennweite, um deren Gewicht zu reduzieren.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Fresnel-Linse#Heutige_Verwendung)

Hier irrt Wikipedia. Wobei man die Schuld daran den Objektivherstellern anlasten muss, die es selbst nicht schaffen, ihre Technologie richtig zu erklären. Nikon zum Beispiel beschreiben sie ihre „phase fresnel lens“ einerseits klar als fresnelsche Zonenplatte, die mit Lichtbeugung (diffraction) statt -brechung (refraction) arbeitet: „The lens appears to have a series of concentric circles engraved onto it. Due to the characteristics of a PF (Phase Fresnel) lens that utilizes the photo diffraction phenomenon …“ (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Fresnel-Zonenplatte), verwendet dann aber eine Illustration, die eine Fresnel-Linse zeigt. Dabei ergäbe der Einsatz einer Fresnel-Linse zur Korrektur der chromatischen Aberration überhaupt keinen Sinn, und sie würde ein Objektiv auch nicht so viel kleiner machen, wie man das bei PF- beziehungsweise DO-Objektiven beobachtet. Aber das ist halt das Problem, wenn die Techniker den für die Kommunikation zuständigen Leute in der Firma etwas erklären, diese wiederum einen Grafiker mit der Illustration betrauen, und nach dem Stille-Post-Prinzip am Ende Unsinn dabei heraus kommt.

bearbeitet von mjh
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vor 3 Stunden schrieb Nimix:

...

So ist z.B. das Olympus 2.8/300m für 4/3 ca. 300g schwerer und 20mm länger als das technisch einige Jahre neuere AFS-VR Nikkor 2.8/300mm für Kleinbild. Kompakte Objektive auch im Telebereich würden sich daher IMHO im Portfolio besser machen.

...

"Problem" im Telebereich bei Spiegellosen versus DSLR: Bei vergleichbarer Konstruktion muß man die Differenz der Auflagemaße im Objektiv unterbringen...😁

Apropos Olympus: Erwarte mit Spannung das M.Zuiko Digital ED 150-400 mm F4.5 TC1.25x IS Pro. Ob der Preis so hoch ist, wie der Name lang?

Gruß

Uli

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Ich schaue eher auf Steelring. Von denen ist ein AF Nikon F G-lens -> Fuji FX Adapter "in der Entwicklung" wie sie schreiben. 

Dann bräuchte ich nicht im Optimalfall 2-3 Jahre warten, bis was von Fuji kommt, sondern könnte mir das 4/300mm PF VR Nikkor holen, falls es adaptiert Spass macht.

nimix

bearbeitet von Nimix
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