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vor 6 Minuten schrieb tabbycat:

Natürlich. Ist doch die logische Konsequenz. Der Klimawandel der Vergangenheit ist  irrelevant, die Temperaturen der Vergangenheit auch. Wir schaffen den Klimawandel ab. Aber welche Temperatur haben wir denn dann so ohne Klimawandel? Was ist normal? Wenn wir die Stabilität zur Normalität erklären, halte ich schon für wichtig, wo diese Stabilität so sein mag. 

Es geht doch "nur" um den Einfluss des Menschen darauf. Haben wir Einfluss darauf (was bejaht wird), welchen Einfluss haben wir und welche Folgen hat dieser.

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vor 10 Minuten schrieb Nineteen67:

Ich finde die Grafik übrigens sehr beruhigend ... zeigt sie doch, dass das Leben auch bei sehr viel höheren Temperaturen weitergehen wird. Zur Not, wenn wir unsere niederen Instinkte nicht in den Griff bekommen, halt auch ohne uns ... oder deutlich dezimiert.

Na ja, ich dachte bislang immer, es ginge um die Frage wie lange dieser Planet für uns bewohnbar bleibt. Deine Argumentation (bzgl. der Grafik) geht aber in Richtung: Nach uns die Sintflut ... und an anderer Stelle kritisierst du ja genau dieses Verhalten.

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vor 52 Minuten schrieb RAWky:

Ich maße mir nicht an, zu wissen, wovon im Zusammenhang mit "Klimawandel stoppen" gesprochen wird und weiss auch nicht, was wir gegen den anhaltenden Klimawandel (geht der nicht schon seit 4,5 Milliarden Jahren voran?) sinnvoll unternehmen können. Ein Vulkanausbruch und alle CO2 Einspaarung ist zum Teufel. 

Mutmaßlich der Yellostone-Park, der eigendlich bald in den nächsten Jahren (+/- 100 Jahre oder so) wieder ausbrechen könnte.
Trotzdem ist der Klimawandel nicht das alleinige Problem dieser Menschheit.
Die fortschreitende Vergiftung der Natur durch Toxine, Mikro- und Makroplastik in den Meeren, das Insektensterben durch unsere Landwirtschaftsindustrie, die die Wirkung der "Schädlingsbekämpfungsmittel" in ihrer Gesamtheit noch nicht wirklich begriffen hat, sind genauso große Probleme.
Das uns wegen der wegsterbenden Insekten die Nahrung fehlen wird, ist auch wissenschaftlicher Konsens.
In China werden die Obstbäume durch Menschen bestäubt, weil es die Insekten nicht mehr schaffen.
Derartige Entwicklungen ängstigen mich fast noch mehr, da wir dagegen selber etwas machen können, es jeoch unterlassen.
Warum wird der Einsatz von Glyphosat und anderen Insektiziden erst in naher Zukunft untersagt?
Sind diese Mittel erst dann so fatal in ihrer Wirkung auf die Umwelt?
Nein, es sind immer wirtschaftliche Interessen, weil die Produktion nicht so schnell umgestellt werden kann, oder weil sonst massenweise Arbeitsplätze wegfallen würden.
Und die Wirtschaft darf ja nicht die Zeche dafür zahlen, dass sie uns vorher das Zeug mit Hinweis auf ihre Unbedenklichkeit verkauft hat 😡!
Genauso ist auch der Vorstoß, Politiker in "Beugehaft" zu nehmen, weil sie ihrer Verpflichtung bei der Umsetzung von europäischen Richtlinien nicht nachgekommen sind, zu begrüßen.
Auch Politiker müssen mit der Härte des Gesetzes wegen ihres Handelns - oder besser Nichthandelns - konfrontiert werden und dürfen sich nicht hinter einem Begriff wie "Immunität" verstecken.
Das die Einstellung, deshalb nichts zu unternehmen, weil es ja sowieso irgendwann durch einen Vulkanausbruch anders kommt, einer Vogel-Strauß-Politik" gleichkommt, wußte schon Martin Luther. Er würde auch kurz vor dem Weltuntergang noch ein Apfelbäumchen pflanzen ;) ...
 

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vor 1 Minute schrieb MightyBo:

Kurzum Maßnahmen die den CO2 Ausstoss verringern, sollte man sich näher ansehen egal wie die Details der Klimaveränderung sind und nicht damit Zeit verlieren, weil man Nebenkriegsschauplätze aufmacht.

Nun ja, soweit, so vernünftig. Allerdings sind viele dieser Maßnahmen nicht gerade umweltfreundlich. Desweiteren wird die disruptive Umgestaltung von Wirtschaftsordnungen gefordert. Ich will sagen: Dieser Krieg um die Meinungshoheit wird ja nicht umsonst geführt. Es steht eine Menge mehr auf dem Spiel. Wenn sich das als Irrweg und die größte Fehlallokation aller Zeiten entpuppen sollte, dann ist Europa der große Verlierer und wir alle mit. Auch sollte man mit der Umgestaltung aufpassen, dass man die schöne neue Welt noch erlebt. Wenn die fossile Energiewirtschaft in den Schwellenländern noch 50 Jahre betrieben wird, haben wir unseren resultierenden Wettbewerbsnachteil in den eigenen Niedergang investiert. Das Klima ist dann das Gleiche, nur wir das neue Armenhaus der Welt. 

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Mir ist es relativ Wurst, ob es zu trocken und zu warm ist, weil der Mensch es verursacht hat oder nicht.

Für mich ist die Frage nur, ob es einen Schaden in der Umwelt anrichtet, wenn ich z.B. keine Plastiktüte nutze. Ich erkenne keinen Schaden. Auch von Seiten der Klimawandelskeptiker habe ich noch kein ökologisches Argument gegen den Verzicht auf Plastiktüten vernommen. Also ist für mich klar, ich kann ohne negative Folgen für die Umwelt auf die Plastiktüte verzichten. Im besten Fall bringt es was für ein angenehmes, lebensermöglichendes Klima. Im schlechtesten Fall bringt es dafür keinen Nutzen, aber es schadet auch nicht.

 

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Es kommen in der Klimadiskussion viele Erzählstränge zusammen. Angefangen beim Club of Rome über alle gefühlten und realen Krisen der letzten Jahrzehnte. Wir haben uns in den Sechzigern vorgestellt, in jedem chinesischen Haushalt gäbe es einen VW-Käfer. Damals konnten wir alle darüber nur lachen. Aber irgendwie war auch klar, dass diese gefühlte Unmöglichkeit auch für uns in Europa Konsequenzen haben wird. Heute ist es die chinesische Regierung, die der Autoindustrie weltweit einen Anteil an alternativen Antriebskonzepten abfordert. Erwärmung hin oder her. Die Ressourcen sind endlich und Alternativen sind schon aus einfachsten wirtschaftlichen Erwägungen notwendig. Besser man läßt sich von den Sorgen über einen Klimawandel treiben als Feindbildern im bewaffneten Kampf um Rohstoffe. In einer Zeitausgabe aus den 90ern wurde in einem Artikel zusammengefaßt, dass, könne man Grüne Konzepte umsetzen, viele Probleme der Welt austrocknen würden. Allein alternative Verkehrskonzepte, weg vom Öl würden einige Konfliktherde der Welt entschärfen. Wer nicht fliegt, kann nicht abgeschossen oder entführt werden. Heute klagen meine Freunde über ihre Flugscham unter der sie leiden, weil sie in den Achtzigern gegen die Startbahn West im Camp demonstriert haben. Im Ruhestand bringen sie es jetzt auf mehrere Flugreisen nach Asien und Südafrika jedes Jahr. Wählen natürlich Grün oder Linke und arbeiten an Erklärungen warum sie das nun trotzdem dürfen. Letztlich Schuld sind immer die Amerikaner.

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vor 4 Stunden schrieb tabbycat:

Wenn sich das als Irrweg und die größte Fehlallokation aller Zeiten entpuppen sollte, dann ist Europa der große Verlierer und wir alle mit.

Mich erstaunt, wie wenig bei all den Vorgängen in Europa in diese Richtung gedacht wird.
Die Globalisierung ist in aller Munde, aber hier werden mit aller Kraft Wettbewerbsnachteile geschaffen.
Es gibt mindestens zwei Global Player die ein Interesse an dieser Entwicklung haben.

Nordamerika und als Gegenpol China.

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vor 5 Stunden schrieb MightyBo:

Das Problem ist doch heute, dass die Sachverhalte so kompliziert sind, dass man bei vielen Dingen als nicht „Eingeweihter“ gar nicht zu einer Überzeugung kommen kann, zumindest keine die qualifiziert ist. Wir müssen bestimmten Personengruppen vertrauen.

Na das sind doch die Bedingungen die eine Demokratie möglich machen, oder ist es gerade umgekehrt?
Volle Kraft ins Mittelalter.

Mündige Bürger, glaubt!

 

 


P.S. wer profitiert von solchen Unklarheiten?
Genau, die aktuell Mächtigen.
Luther hat die Bibel übersetzt, damit Wissen einzieht in die Köpfe des Mittelalters, jetzt wird das wieder umgedreht.

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vor 50 Minuten schrieb chironer:

Na das sind doch die Bedingungen die eine Demokratie möglich machen, oder ist es gerade umgekehrt?
Volle Kraft ins Mittelalter.

Mündige Bürger, glaubt!

 

 


P.S. wer profitiert von solchen Unklarheiten?
Genau, die aktuell Mächtigen.
Luther hat die Bibel übersetzt, damit Wissen einzieht in die Köpfe des Mittelalters, jetzt wird das wieder umgedreht.

Ich fürchte Du könntest Recht haben.

 

@MightyBo

Genau das ist das Problem. 

So langsam hat man 2 Möglichkeiten.

1. Man nimmt sich Zeit, arbeitet sich in die Materie ein.

2. Man vertraut darauf das es  schon irgendwie gut gehen wird. 

Ich befürworte den Klimaschutz,  insbesondere wenn die Massnahmen zur Rettung des Klimas auch  dazu führen,das mir langfristig  geringere Kosten entstehen. 

 

 

bearbeitet von Swissbob
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vor 56 Minuten schrieb chironer:

Mich erstaunt, wie wenig bei all den Vorgängen in Europa in diese Richtung gedacht wird.
Die Globalisierung ist in aller Munde, aber hier werden mit aller Kraft Wettbewerbsnachteile geschaffen.
Es gibt mindestens zwei Global Player die ein Interesse an dieser Entwicklung haben.

Nordamerika und als Gegenpol China.

Volle Zustimmung. Wobei in Europa jedes Land seine eigene Energiesuppe kocht.

China und Russland.

Die Sanktionen gegen Russland und Iran helfen insbesondere China.

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Vorhin kam im ZDF eine Doku.

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-das-spiel-mit-den-genen-100.html

Denke die Menschheit wird dem Klimaproblem anderweitig Herr.  In dem sie sich selbst um einige Milliarden Individuen dezimiert.  Das könnten durchaus auch selektiert alle Chinesen, Inder, Afrikaner oder Europäer sein.

bearbeitet von Crischi74
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vor 10 Minuten schrieb Crischi74:

Vorhin kam im ZDF eine Doku.

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-das-spiel-mit-den-genen-100.html

Denke die Menschheit wird dem Klimaproblem anderweitig Herr.  In dem sie sich selbst um einige Milliarden Individuen dezimiert.  Das könnten durchaus auch selektiert alle Chinesen, Inder, Afrikaner oder Europäer sein.

ich find das nicht utopisch ... einige schwere Epidemien sollen eh Menschgemacht sein, ( zumindest könnt ich mir vorstellen das Individuen dazu in der Lage sind)  

Kriege glaub ich weniger   

-nur mM-

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Das Thema Mensch auf Erden wird sich sowieso irgendwann in Luft auflösen. Im übrigen hat Harald Lesch, angesprochen darauf, was der Mensch tun sollte geantwortet:" Nichts." "Stellen sie sich mal vor, die ganze Menschheit würde einen Tag lang nichts tun, etwas besseres kann man für die Umwelt gar nicht tun."

Gruß Wolfgang

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vor 2 Stunden schrieb chironer:

Mich erstaunt, wie wenig bei all den Vorgängen in Europa in diese Richtung gedacht wird.
Die Globalisierung ist in aller Munde, aber hier werden mit aller Kraft Wettbewerbsnachteile geschaffen.
Es gibt mindestens zwei Global Player die ein Interesse an dieser Entwicklung haben.

Nordamerika und als Gegenpol China.

 

Leider wissen wir von dem, in welche Richtung gedacht wird, nur so viel, wie man uns gegenüber preisgibt. Vielleicht will man den Bürger auch nicht über die Maßen beunruhigen. Seit Herrn de Maizières Statement als Bundesinnenminister "...ein Teil dieser Antworten würde die Bürger verunsichern", in Zusammenhang mit der Absage des Länderspiels D/NL 2015, frage ich mich, wieviel der ganzen Wahrheit man jeweils glaubt, dem Bürger zumuten zu können.

 

Die Globalisierung in ihrer heutigen Form halte ich für ein Teil des Problems.
Und selbstverständlich sind weder die USA noch China oder Russland an einem starken Europa interessiert.

bearbeitet von beemer
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vor 2 Stunden schrieb chironer:

Luther hat die Bibel übersetzt, damit Wissen einzieht in die Köpfe des Mittelalters, jetzt wird das wieder umgedreht.

Das sagt sich natürlich leicht, aber die Welt ist doch heute um ein vielfaches komplexer. Das Wissen oder genauer das notwendige Wissen hat exponential zugenommen, da kann man nicht erwarten, dass jeder alles durchdringt oder wenigstens den Überblick behält. Nur dank der Digitalisierung haben wir hier überhaupt noch eine Chance.

Aber, in soweit stimme ich dir zu, vielen scheint das bereits über den Kopf gewachsen zu sein, so dass sich sich gar nicht mehr bemühen, die Zusammenhänge zu verstehen.

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vor 17 Minuten schrieb Altländer:

Das Thema Mensch auf Erden wird sich sowieso irgendwann in Luft auflösen.

Ja, allerdings lohnt es sich dennoch in anderen Größenordnungen zu denken. Die nächsten paar Hundert Jahre werden die Nagelprobe sein. Wenn wir uns bis dahin nicht selbst killen, können noch mehrere 100 Mio. Jahre hier drin sein und noch viel länger extraterrestrisch. Und wer weiß, was die Evolution, die wir wohl relativ bald selbst steuern werden, bis dahin noch aus uns macht. 

Von wegen Pessimist...

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vor 2 Stunden schrieb Swissbob:

Ich befürworte den Klimaschutz,  insbesondere wenn die Massnahmen zur Rettung des Klimas auch  dazu führen,das mir langfristig  geringere Kosten entstehen.

🤣🤣🤣 Das glaubst Du doch nicht ernsthaft

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