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Kamerahersteller und der Klimawandel


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vor 29 Minuten schrieb Hessebubb:

Und pro Rad ein E-Motor. 4*50 sind auch schon 200

Und die Steuersoftware ist auch komplexer.

Ein Wackelkontakt eines einzelnen E-Motors bei Tempo 200 und einer Kurvenfahrt muss per Programm abgefangen werden da der Fahrer das Problem nicht intuitiv erkennen kann...

Ich setze mich doch nicht in eine 737 auf vier Rädern. Da bleibe ich bei meinem Porsche und seinen Riesenwalzen. Und die 13 PS reichen meinem rotem elektronikfreiem Dieselbiest.

 

Ist hier schon wieder der 1. April?

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vor 36 Minuten schrieb tabbycat:

Auch wenn sie was mit "brennen" im Namen hat, ist die Brennstoffzelle keine Wärmekraftmaschine - der thermische Part wird eigentlich "ausgelassen" und chemisch direkt in elektrisch umgesetzt. Sie ist demnach nicht den Beschränkungen des Carnot-Wirkungsgrades unterworfen. 

Ok, da habe ich mich geirrt. Wenn du deine Quelle weitergelesen hast, kannst du jetzt aber auch die Frage nach dem maximalen Wirkungsgrad einer typischen Brennstoffzelle und des Gesamtsystems mit Brennstoffsynthese beantworten?

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Ich denke, dass die technischen Lösungen immer wieder dazu führen, dass sie die Umwelt, wenn auch teilweise auf andere Art und Weise, zu stark belasten. Es ist sicherlich nicht verkehrt, sich darüber Gedanken zu machen. Trotzdem ist es meiner Meinung nach so, dass die Menschheit, also wir, ihre Lebensweise wird ändern müssen. Und das in einem sehr umfassenden Sinn, der viel weiter geht als auf E-Auto zu setzen oder auf Plastestrohhalme zu verzichten. Diesen Prozess aktiv zu gestalten ist die eigentliche Herausforderung, wenn wir nicht über eine Katastrophe dahin gelangen wollen.

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vor 5 Minuten schrieb ing:

wenn wir nicht über eine Katastrophe dahin gelangen wollen.

wenn ich sehe wie meine Kollegen teils skeptisch diesen nötigen Veränderungen gegenüberstehen, und da fängt es im Kleinen schon an, muss es wie immer sein:

Erst muss was passieren bevor man seinen A**** bewegt.

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vor 10 Minuten schrieb ing:

Trotzdem ist es meiner Meinung nach so, dass die Menschheit, also wir, ihre Lebensweise wird ändern müssen. Und das in einem sehr umfassenden Sinn, der viel weiter geht als auf E-Auto zu setzen oder auf Plastestrohhalme zu verzichten. Diesen Prozess aktiv zu gestalten ist die eigentliche Herausforderung, wenn wir nicht über eine Katastrophe dahin gelangen wollen.

Klingt danach, als würde das Leben nach dieser aktiven Gestaltung des Prozesses keinen Spaß mehr machen. Konsum ausgerichtet auf Lebenserhaltung, Urlaub auf Balkonien... 

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Das ist erst einmal ein politisch zu lösendes Problem. Unsere heutigen Autos durch E-Autos zu ersetzen, eventuell über Sharing-Systeme verfügbar zu machen, ist keine Lösung. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel schon. Der Abbau, weitere Entfernungen zurücklegen zu müssen, ebenso. Z.B. sind wir im Durchschnitt anderthalb Stunden am Tag unterwegs, um zur Arbeit zu kommen und die notwendigen Erledigungen zu machen. Nur die Entfernungen variieren. Und je größer die sind, desto mehr Energie muss dafür aufgewendet werden. Also müssen Städte etc.so geplant werden, dass diese anderthalb Stunden möglichst zu Fuß oder per Fahrrad zurückgelegt werden können.

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vor 3 Minuten schrieb tabbycat:

Klingt danach, als würde das Leben nach dieser aktiven Gestaltung des Prozesses keinen Spaß mehr machen. Konsum ausgerichtet auf Lebenserhaltung, Urlaub auf Balkonien... 

Dazu fehlt uns wahrscheinlich noch die Phantasie. Aber Du weißt ja wahrscheinlich selbst, dass der Verzicht auf ein Auto in der Summe eine höhere individuelle Lebensqualität bewirkt.

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Das ist es, was ich u.a. meinte, als ich vor vielen Seiten sagte, dass mehr Regionalität ein Schritt in Richtung Ziel sein könnte. Die Arbeit muss zu den Menschen wo immer das möglich ist. Homeoffice für Büroarbeitsplätze. Öffentliche Verwaltung dezentralisieren. Strukturen schaffen, die weite Wege möglichst erst nicht entstehen lassen. Produktion weg aus Ballungszentren soweit möglich. Lebensmittel aus heimischer Produktion. Neue Gebäudeenergiekonzepte, von denen ich heute noch nicht weiß, wie sie aussehen könnten. Mit der Sonne verfügen wir über einen Energielieferanten, der theoretisch alles liefern könnte, was der gesamte Globus an Energiebedarf hat. Alle Anstrengungen sollten darauf hinauslaufen, diese Energie so verfügbar zu machen und speichern zu können, dass wir daraus unseren Hauptenergiebedarf weltweit decken können. Was sollen angesichts dessen beispielsweise kostspielige Expeditionen zum Mars? Bevor wir uns nach möglicherweise künftigen Lebensräumen in den Weiten des Alls umschauen, sollten wir doch erstmal sehen, ob wir das hier nicht gewuppt kriegen.

bearbeitet von beemer
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vor einer Stunde schrieb ing:

Aber Du weißt ja wahrscheinlich selbst, dass der Verzicht auf ein Auto in der Summe eine höhere individuelle Lebensqualität bewirkt.

Zweischneidiges Schwert. Ich weiß nun vor allem, wie viel Zeit und Geld so ein Ding verschlungen hat. Das unterschätzt man enorm, den Unterschied muss man erfahren. Aber es ist auch ein gewaltiger Verlust an Flexibilität. 

bearbeitet von tabbycat
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vor 52 Minuten schrieb beemer:

Mit der Sonne verfügen wir über einen Energielieferanten, der theoretisch alles liefern könnte, was der gesamte Globus an Energiebedarf hat. Alle Anstrengungen sollten darauf hinauslaufen, diese Energie so verfügbar zu machen und speichern zu können, dass wir daraus unseren Hauptenergiebedarf weltweit decken können. 

;)

vor 52 Minuten schrieb beemer:

Was sollen angesichts dessen beispielsweise kostspielige Expeditionen zum Mars? Bevor wir uns nach möglicherweise künftigen Lebensräumen in den Weiten des Alls umschauen, sollten wir doch erstmal sehen, ob wir das hier nicht gewuppt kriegen.

Unterschätze nicht, was die Forschung für die Menschheit bedeutet. Es geht da aktuell gar nicht so sehr um künftige Lebensräume, das kann man vielleicht in ein paar tausend Jahren ins Auge fassen. Es geht darum, was man auf dem Weg dahin alles lernen kann. Und dazu hilft auch immer ein hochgestecktes Ziel, welches man verfolgt. 

 

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Wenn der Krieg der Vater aller Dinge ist, dann ist die Raumfahrt sowas wie der Onkel?

Wenn man den Nutzen der Raumfahrt ihrem Beitrag zum Potential die Menschheit in wenigen Minuten mehrfach auszulöschen gegenüberstellt, bleibt bestimmt nicht mehr viel auf der Haben-Seite übrig.

bearbeitet von sailectric
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Der Name Wernher von Braun wäre ein guter Startpunkt für Überlegungen, wie Menschen diese Technologie sowohl zum Erkenntnisgewinn als auch zum Schaden der Menschheit nutzen könnten. Ich gebe zu, ich habe den Zeitpunkt wohl nicht mitbekommen, an dem sich das grundlegend geändert hat.

Damit will ich die großartigen Leistungen der Wissenschaft, wie ein Hubble-Teleskop oder das friedliche Miteinander auf den raumstationen nicht diskreditieren. Das ist großartig. Ich befürchte einfach, dass ein nennenswerter Anteil der Raumfahrt wieder nur militärischen Zielen dient. Viel mehr, als der liebe Alex in der Sendung mit Maus erzählt.

bearbeitet von sailectric
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vor 9 Minuten schrieb sailectric:

Der Name Wernher von Braun

Der Mann konstruierte, vereinfacht gesprochen, erst die V2, dann die Saturn V ... also war doch eher nicht die Raumfahrt der Ursprung des Problems.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass eine Zivilisation, die mit ihrem Planeten dermaßen schlecht umgeht, ihre Fühler nach weiteren ausstrecken sollte.

bearbeitet von Gast
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vor 14 Minuten schrieb Nineteen67:

Der Mann konstruierte, vereinfacht gesprochen, erst die V2, dann die Saturn V ... also war doch eher nicht die Raumfahrt der Ursprung des Problems.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass eine Zivilisation, die mit ihrem Planeten dermaßen schlecht umgeht, ihre Fühler nach weiteren ausstrecken sollte.

Richtig. Sie sollte ihre Hausaufgaben, oder besser Heimplanetaufgaben mit oberster Priorität lösen.

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ganz "nebenbei" dient die Raumfahrt sehr wohl dem Wohle der Menschheit. Es gibt sehr viele Satelliten die Erdbeobachtungen machen, Tag und Nacht die Erdoberfläche und Atmosphäre scannen, um Bilder und Daten von Wetter und "Unwetter", von Entwicklung von Vegetation (Wälder/Abholzung, Landwirtschaft/Dürren, Wüstenausdehnung ...), Wasser (Eisflächen/Abschmelzen, Überschwemmungen) und vielem anderen zu liefern.

Auf längere Sicht ist die Abwehr von Himmelskörpern (Meteoriten ...) ein mögliche und hoffentlich machbare sinnvolle Aufgabe der Raumfahrt.

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vor 34 Minuten schrieb sailectric:

Ich befürchte einfach, dass ein nennenswerter Anteil der Raumfahrt wieder nur militärischen Zielen dient.

Klar, Spionagesatelliten und all die Aufklärung im erdnahen Orbit wären so ein Anteil, die auch für gezielte Drohnenangriffe und Zielmarkierungen für Kampfjets verwendet werden können. Das will ich nicht verharmlosen. Aber "Potential, die Menschheit in wenigen Minuten mehrfach auszulöschen"? Ist das nicht ein wenig dolle übertrieben? Wenn wir uns mit unserem Waffenarsenal ins Jenseits befördern wollen, brauchen wir dazu die Erdumlaufbahn nicht. Und die Chance, dass die Raumfahrt mal unseren (und nicht nur unseren) Arsch rettet, ist um Größenordnungen höher, als ein wie auch immer geartetes Risiko. 

 
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vor 42 Minuten schrieb Nineteen67:

Ich glaube allerdings auch nicht, dass eine Zivilisation, die mit ihrem Planeten dermaßen schlecht umgeht, ihre Fühler nach weiteren ausstrecken sollte.

Für den Erkenntnisgewinn? Auf jeden Fall sollte sie das. Gerade auf Venus/Mars können wir ganze eine Menge über planetare Entwicklung jenseits der unseren lernen. Immerhin können wir dort ja wenigstens keine Biosphäre kaputt machen und keine Klimakatastrophe auslösen 😝

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vor 22 Minuten schrieb tabbycat:

Für den Erkenntnisgewinn? Auf jeden Fall sollte sie das. Gerade auf Venus/Mars können wir ganze eine Menge über planetare Entwicklung jenseits der unseren lernen.

Wie man den Klimawandel in den Griff bekommt, werden wir auf Mond oder Mars  eher nicht lernen können ;) ... nein ... ernsthaft ... ich bin, seit ich denken kann, ein totaler Raumfahrt - Freak. Und wünsche mir, dass solche Unternehmungen auch weiterhin finanziert werden... wir müssen ja noch Träume jenseits von E-Scootern und Energiesparlampen haben. Es sollte m.E. nach halt nicht auf die "Suche nach einer neuen Erde" hinauslaufen. Das wäre für die, die hierbleiben müssen, eher ne ungute Sache ...

 

bearbeitet von Gast
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vor 22 Minuten schrieb Nineteen67:

Es sollte m.E. nach halt nicht auf die "Suche nach einer neuen Erde" hinauslaufen.

Das wäre Stand derzeitiger Technik ja noch mehr Utopia als das komplette Umkrempeln der menschlichen Zivilisation, die hier von einigen erhofft wird. Eher überleben wir auf Mutter Erde selbst eine 6 K CO2-Klimasensitivität, als auf dem Mars in absehbarer Zeit das Klima in den Griff zu bekommen. Auf Jahrhunderte, vermutlich auf ewig, werden dort bestenfalls  Wissenschaftler in überdimensionalen Dosen hausen können. Niemand bei Verstand wird das tatsächlich als "Backup-Strategie" betrachten, schon die Zeithorizonte sprechen da eine klare Sprache. Lass die Leute doch forschen... ;)

bearbeitet von tabbycat
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Mit den eAuto ist es wie mit einer neuen Kamerageneration, die einen kaufen gleich, die anderen warten bis die Kinderkrankheiten beseitigt sind. Ich muss nicht an der ÖKO Front ganz vorne mitspielen mir reicht mein TDI vollkommen, der darf auch 600T km laufen. Möchte aber trotzdem erwähnen die Leute, die jetzt ein eAuto kaufen leisten Pionierarbeit 👍🏻 dafür bekommt man auch ein E am Kennzeichen und 4000Euro Prämie und sammelt viel Erfahrung.

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