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Da erinnere ich mich dunkel, dass @Rico Pfirstinger auf seiner Flickr-Seite einmal zwei Fotos von einem Gemüsestand hatte und uns erraten lies, mit welcher Kamera jeweils aufgenommen wurde. Legt mich bitte nicht fest, es war ein Vergleich von XQ1 und X-Pro1 oder etwas in der Größenordnung. ( Suchen kann ich gut, nur mit dem Finden haperts noch.) Auch im Vergleich der Originalgröße war das kaum zuzuordnen und in der Web-Ansicht noch weniger.

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@misterGST für deinen Bilder ist nicht die Kamera entscheidend sondern die Lichtführung... du kannst kaum tausende von mikro Härchen auf nen kleinen Bild sauber abbilden auch in groß wird schwer. Man muss eine Illusion schaffen die Kunden wissen, das solche Pullis flauschig sind und jetzt ist es wichtig auf den Bild denen, das anzudeuten ohne ins Detail zu gehen, weil es nicht geht, das Gehirn macht den Rest. Wichtiger bei solchen Fotos die Machart und die Idee, sich vom Mainstream abzuheben etwas flippige neue was vielleicht auch in Social Media geteilt wird sollte das Ziel sein. Ob die Fotos am Ende mit den IPhone entstehen oder einer GFX 100 vollkommen egal, die Zeit, die du dich mit der Technik beschäftigst würde ich in die Idee und ein Storyboard investieren und die Bearbeitung danach... manchmal muss man nicht alles nachschärfen, weich und flauschig ist nicht scharf....  

bearbeitet von snooopy
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@snooopy Danke für Deinen Input. Ich werde zukünftig mehr Zeit in die Lichtführung investieren - das habe ich nun gelernt.

Begonnen habe ich mit der Canon EOS 500D (APS-C mit 15 MPix) und kaufte mir Monate später ein "gutes" Objektiv dazu (EF-S 17-55mm f/2.8) - die Fotos wurden besser. Als die Canon EOS 80D (APS-C mit 24 MPix) auf den Markt kam investierte ich darin und war glücklich über meine detailreicheren Fotos - bei gleichem Objektiv! Vermutlich konnte die 80D besser fokusieren (nach heutigem Wissen).

Dann hatte ich mal durch Zufall eine Fuji X-T3 in der Hand und war auf den ersten Blick verliebt. Es war um mich geschehen - Canon musste mich gehen lassen. Die Bildqualität war wieder etwas besser ...
Die Lernkurve sagte mir also: Mehr Megapixel = detailreichere Fotos. Folglich sollte die GFX 100 die Krönung sein, um die Besten Ergebnisse zu produzieren ... Aber nun weiß ich, dass es von sehr vielen anderen Faktoren abhängt, die am Ende das perfekte Rezept ergeben.

Lege zwei Köchen die identischen Zutaten und Werkzeuge auf den Tisch. Der eine backt dir den perfekten, fluffigen Kuchen - der andere produziert einen Backstein, den man nicht essen kann.
Zur Erinnerung: Wir sind hier im ANFÄNGER-Forum - hier darf man solche Selbstverständlichkeiten sagen.

Ich habe zwischenzeitlich ein interessantes Video von Krolop & Gerst gesehen, das ganz gut zu diesem Thema passt:

Über die Relativität von Megapixel und optischer Qualität - Krolop&Gerst
ZITAT: "Jahr für Jahr kommen Kameras mit immer mehr Megapixel raus. In diesem Video erklären wir welche Nachteile mehr Megapixel bringen und was das mit der optischen Qualität in Bezug auf verschiedene Objektive zu tun hat."
https://www.youtube.com/watch?v=vF26CHxtMDI

Laienhaft zusammengefasst:
Wenn ein Objektiv einen Lichtstrahl streut und dieser fehlerhafte, leicht "unscharfer" Lichtstrahl (Thema: Streukreis, CA-Fehler), auf einen 20 Mpix Sensor trifft, wird er von einem Pixel auf dem Sensor aufgefangen und auf einem Pixel ausgegeben (man sieht den Fehler bei 100%-Ansicht nicht).
Ein 60 Mpix Sensor (in gleicher Größe) hat an dieser Stelle jedoch 3 Pixel - der eine gestreute Lichtstrahl wird getrennt von 3 Pixeln auf dem Sensor aufgefangen, verarbeitet und ausgegeben - man sieht die Unschärfe bei 100%. Seht Euch einfach das Video an - dort wird es viel besser erklärt (wen es interessiert) 😉

Ich werde mir mal das 23mm/f1.4 ausleihen und mit meinem 16-55mm/f2.8 vergleichen ...
Wenn sich hoffentlich die Verkäufe (nach Corona) wieder normalisieren, dann eventuell auch kaufen.

Frohe Ostern
Georg

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vor 22 Stunden schrieb misterGST:

Hallo Peter,

ich hatte im Post #58 jeweils 2/9 (zwei/neuntel) aus den 3 Gesamtaufnahmen herausgeschnitten. Die gesamte Collage hat eine Auflösung von 3400x1600 Pixel. Ist im Forum vermultlich schwer auf 100% zu zoomen und dadurch "unhandlich" ...

Neuer Versuch: Nun habe ich aus den fertig skalierten 2048 Pixel JPEGs, mehrere Details ausgeschnitten und übersichtlich angeordnet. Es sind also 100%-Detail-Schnitte aus der 100%-Ansicht des fertigen Shop-Bildes. Es könnten also Ausschnitte vom Kragen, Knopfleiste, Brusttasche oder Manschette einer Ganzkörperaufnahme sein ...
Diese Collage hat eine Abmessung von: 1350x600 Pixel. Das JPEG wurde mit 100% Qualität/Kompressionsstufe exportiert!
Wichtig: Dieses mal habe ich das verkleinerte Bild jeweils moderat nachgeschärft (Unscharf maskieren: Stärke: 50% | Radius: 0,7 Pixel | Schwellenwert: 15 Stufen).

FAZIT-2: Auch nachdem ich drüber geschlafen habe - ich sehe keinen Unterschied im Ergebnis der 3 Kameras beim verkleinerten Bild! Wenn man extrem piiiiepen will und auf 200% vergrößert - dann könnte die GFX 50 vorne sein (vermutlich wegen dem Objektiv: GF 63mm f2.8) - aber das soll hier keine Piiiepshow werden 😉

ALSO Loide -> Wenn Bild für Blog oder Shop, braucht man keinen Mittelformat-Sensor ... aber er bietet mehr Möglichkeiten beim croppen - oder seid Ihr anderer Meinung?

Wünsche frohe Ostern
Euer Georg

 

So ganz intus hast du es nicht. Zum vergleichen sind die meisten deiner Muster zu klein. Wenn eines grösser ist, sind sie nicht alle (3) gleich gross. Was sollen wir jetzt mit dem anfangen? So macht es keinen Sinn. Vom Schiff aus würde ich sagen, ein klares Plus zugunsten der GFX100

bearbeitet von sugus
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Hier sind meine Ergebnisse wenn ich die DPreview Testbilder der T3 und der GFX100 vergleiche. Alle LR Entwicklunsgregler sind auf 0 auch die Schärfe. Der einzige Unterschied ist der Weißabgleich. Der jeweilige Crop wurde einheitlich auf 1017Pixel für die lange Seite exportiert (d.h. T3 Ausschnitte sind original und die GFX Ausschnitte wurden beim LR Export auf 1017 Pixel reduziert) und ohne eine Ausgabeschärfe bei 100% Qualität.

Macht euch selber ein Bild:

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bearbeitet von MightyBo
Klarstellung Crop
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Ich meine man sieht einen deutlichen Schärfevorteil bei der GFX und das das die flauschigen grünen Federn bei der T3 ziemlich flauschig aussehen:). Also wie bereits von einigen vermutet.

In den dunkleren grauen Feldern sieht man wie das Rauschen und die  Artefakte in der Schrift  durch das Verkleinern auch verringert wird.

Die Strichzeichnung will euch auch nicht vorenthalten.

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Peter

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vor 41 Minuten schrieb sugus:

So ganz intus hast du es nicht. Zum vergleichen sind die meisten deiner Muster zu klein. Wenn eines grösser ist, sind sie nicht alle (3) gleich gross. Was sollen wir jetzt mit dem anfangen? So macht es keinen Sinn. Vom Schiff aus würde ich sagen, ein klares Plus zugunsten der GFX100

Hallo @sugus

in meinem Beitrag Nr. 60 hatte ich die klein skalierten JPEGs mit 2048 PX lange Kante eingefügt (ganze Fototafel verkleinert). Dort kannst Du beide "Endergebnisse" vergleichen.

@MightyBo
Aaahh .. Du hast aus der originalen RAW erst einen Ausschnitt gecroppt und danach verkleinert - also dadurch "intelligent gezoomt". Ich hatte das Gesamtbild verkleinert und erst danach gecroppt. Da bleibt nur eine "Briefmarke übrig". Wieder was gelernt - Danke.

Selbstverständlich hat die GFX, in Deinem Fall, einen Schärfevorteil - aber am Ende sind die Bilder in Beitrag #60 das, was der Betrachter im Internet sieht ... also die "Briefmarke" ... oder nicht?

Georg

bearbeitet von misterGST
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vor 45 Minuten schrieb MightyBo:

Ich meine man sieht einen deutlichen Schärfevorteil bei der GFX und das das die flauschigen grünen Federn bei der T3 ziemlich flauschig aussehen:). Also wie bereits von einigen vermutet.

@MightyBo Mit dem zusätzlichen "Detail-Verbessern" bei der X-T3 hättest Du den Abstand zwischen der heruntergerechneten GFX und der X-T3 wahrscheinlich noch etwas verringern können.
Siehe der Test von @Rico Pfirstinger in https://www.fuji-x-forum.de/topic/40567-oversampling-vs-ai-demosaicing-vs-iso/

@misterGST : Erst croppen, dann verkleinern oder erst verkleinern ,dann herausschneiden ist schon wieder Esoterik. Ich denke, das gibt keinerlei Unterschied - so lange man noch nicht nach JPEG oder TIFF exportiert hat, arbeitet man auf den gleichen Bilddaten, die aus dem RAW gewonnen wurden - egal, ob gesamtes Bild oder Ausschnitt.

Edgar

bearbeitet von EchoKilo
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vor 16 Minuten schrieb DeLuX:

Das wäre jetzt auch mehr als seltsam, wenn es anders wäre.

Bei der Schärfe muss das so sein. Es ist aber auch beim Rauschen so und das weiß nicht jeder. Auf Pixelebene rauscht die GFX genauso so viel wie die T3, da ja die Sensorpixel identisch sind (gleiche Sensortechnologie der GFX100 und der X-T3, der GFX100 Sensor ist nur rund 4x mal größer). Durch das Verkleinern reduziert sich aber auch das Rauschen, weil es statistisch rausgemittelt wird. Sprich wenn drei Pixel um einen Mittelwert zufällig fluktuieren und dann bei der Verkleinerung der Mittelwert genommen wird und das Gleiche mit dem Nachbartriple sin die beiden gemittelten Pixel recht ähnlich.

Dabei wird das natürliche Photonenrauschen wie auch das Ausleserauschen verringert, weil diese statistisch zufällig sind. Die GFX hat ja bei Extremsituation das Problem mit dem "banding", weil das eben kein statistisch zufälliges Rauschen ist, das kann man dann durch verkleinern deshalb auch nicht herausmitteln.

 

Hier zwei Ausschnitte aus den Graufeldern. 

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vor 6 Minuten schrieb EchoKilo:

@MightyBo Mit dem zusätzlichen "Detail-Verbessern" bei der X-T3 hättest Du den Abstand zwischen der heruntergerechneten GFX und der X-T3 wahrscheinlich noch etwas verringern können.
Siehe der Test von @Rico Pfirstinger in https://www.fuji-x-forum.de/topic/40567-oversampling-vs-ai-demosaicing-vs-iso/

Da hast du natürlich vollkommen Recht. Danke für den Hinweis.

Das verbessert die Artefakte und Details, aber nicht die Schärfe und das Rauschen! Deshalb nun der "Schriftauszug" mit "Detailsverbessern:"

GFX100:

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T3 "Details verbessern":

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und noch mal ohne "Details verbessern"

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Peter

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vor 5 Stunden schrieb MightyBo:

Hier sind meine Ergebnisse wenn ich die DPreview Testbilder der T3 und der GFX100 vergleiche. Alle LR Entwicklunsgregler sind auf 0 auch die Schärfe. Der einzige Unterschied ist der Weißabgleich. Der jeweilige Crop wurde einheitlich auf 1017Pixel für die lange Seite exportiert (d.h. T3 Ausschnitte sind original und die GFX Ausschnitte wurden beim LR Export auf 1017 Pixel reduziert) und ohne eine Ausgabeschärfe bei 100% Qualität.

Macht euch selber ein Bild: .....

Sokrates sagte einst: "Ich weiß, dass ich nichts weiß".
Albert Einstein erweiterte den Satz: "Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."

Einstein beschreibt genau das, was in meinem Kopf nun vorgeht. Oversampling, Demosaicing, Rauschen ... hiiillfe.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hallo Peter,

bitte fasse es nicht so auf, dass ich nach einem Fehler suche um dich anzugreifen oder bloß zu stellen - es liegt mir wirklich fern. Durch deine sachlichen Argumente bringst Du mich ins grübeln und ich suche den Fehler bei mir, um es zu verstehen und zu lernen. Schließlich geht es um einen Baustein in meiner beruflichen Zukunft und nicht nur um Langeweile oder Rechthaberei - als bitte, bitte nicht falsch verstehen:
    
Ich habe deine Beispiele oben nachgestellt und folgendes festgestellt:

  • Das ursprüngliche GFX100-RAW hat eine lange Kante von 11.648 Pixel
  • Dein Auschnitt (Auswahl) aus dem 11.648 Pixel RAW (das mit der kleinen Schrift) hat eine lange Kante von ca. 2.150 Pixel
  • Diesen Ausschnitt (2.150px) hast Du danach auf 1.017 Pixel verkleinert
  • Das entspricht einer Verkleinerung um den Faktor: 2,14

Ich habe das 11.648 Pixel RAW jedoch auf Shop-Größe 2.048 Pixel verkleinert - also um den Faktor: 5,67 verkleinert.
Alle Inhalte (also auch deine Ausschnitte) werden dadurch um das 5,67-fache verkleinert. Das war auch das ursprüngliche Problem und Frage.

Du hättest also Deinen 2.150px Ausschnitt auf 380 Pixel verkleinern müssen (und nicht auf 1.017px), um zu einer Beurteilung des Problems zu kommen (Anfangsfrage). Ich meine, dass dann der Schärfevorteil der GFX kaum noch erkennbar wäre.

Wie gesagt - es ist mir egal, ob ich Recht habe oder nicht. Es ist eine seriöse Überlegung. Stehe ich auf dem Schlauch?

Gruss Georg

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vor 11 Stunden schrieb misterGST:

Ich habe deine Beispiele oben nachgestellt und folgendes festgestellt:

  • Das ursprüngliche GFX100-RAW hat eine lange Kante von 11.648 Pixel
  • Dein Auschnitt (Auswahl) aus dem 11.648 Pixel RAW (das mit der kleinen Schrift) hat eine lange Kante von ca. 2.150 Pixel
  • Diesen Ausschnitt (2.150px) hast Du danach auf 1.017 Pixel verkleinert
  • Das entspricht einer Verkleinerung um den Faktor: 2,14

Ich habe das 11.648 Pixel RAW jedoch auf Shop-Größe 2.048 Pixel verkleinert - also um den Faktor: 5,67 verkleinert.
Alle Inhalte (also auch deine Ausschnitte) werden dadurch um das 5,67-fache verkleinert. Das war auch das ursprüngliche Problem und Frage.

Du hättest also Deinen 2.150px Ausschnitt auf 380 Pixel verkleinern müssen (und nicht auf 1.017px), um zu einer Beurteilung des Problems zu kommen (Anfangsfrage). Ich meine, dass dann der Schärfevorteil der GFX kaum noch erkennbar wäre.

Wie gesagt - es ist mir egal, ob ich Recht habe oder nicht. Es ist eine seriöse Überlegung. Stehe ich auf dem Schlauch?

Das ist soweit richtig. Zu beachten ist noch, dass um das unterschiedliche Seitenformat auszugleichen bei der GFX oben und unten ein Streifen weggeschnitten ist/wird und dann hat die Aufnahme anstatt 101MP noch 91MP. Dann ist noch anzumerken, dass es schwierig ist, die "PS der GFX100 auf die Straße zu bringen", Dpreview hatte ja zwei Anläufe mit vielen Versuchen unternommen, um eine Testaufnahme, die das Potential der GFX100 ausschöpft, hinzubekommen. 

 

Bei deiner für deine Anwendung richtige Vorgehensweise sind deshalb die Unterschiede deshalb gering bis kaum vorhanden, weil beide Aufnahmen in der Auflösung reduziert werden bevor du den Ausschnitt wählst (Ich bleibe mal bei deiner Angabe nur die lange Seite bei der Verkleinerung zu berücksichtigen um nicht neue Zahlen einzubringen, man sollte das eher mit der Auflösung anstatt einer Kante machen, dann wäre der Faktor doppelt so groß).  D.H. das Oversampling beträgt bei deinem Vergleich bei der XT-3 den Faktor 3 und bei der GFX rund 5,6. Die Wirkung des Oversampling lässt bei höheren Oversamplingraten stark nach (die Formel dafür ist 1/Wurzel der Oversamplingrate). Deshalb sieht man auch hier im Forum, wo alle Bilder i.d.R. auf 2480 Pixel für die lange Seit verkleinert werden so wenig Unterschied zwischen einer GFX und einer X-T3 oder sogar einem Smartphone. Deshalb ist der typische Beispielthread für Kameras eigentlich sinnlos.

Wie du richtig angemerkt hast, habe ich bei meinem Beispiel einen Originalausschnitt, also Oversamplingfaktor gleich 1, der X-T3 mit einem gleich großen GFX100 Ausschnitt mit einem Oversamplingfaktor von rund 2 verglichen. Faktor 2 deshalb um die Auflösung im Ausgabebild gleich zu haben. Nach der obigen Formel wird dabei das Rauschen der GFX Aufnahme halbiert.

Mir war mein Beispiel noch mal wichtig, damit nicht der falsche Eindruck entsteht.

Also du siehst, je nachdem wie man es macht, hat man unterschiedliche Ergebnisse, deshalb meinte ich ja, man muss das mal selber machen. Das hast du ja auch gemacht und daraus deine Schlüsse gezogen.

Peter

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Das resultierende Shop-Bild hat 2.100 x 1.400(?) = ca. 3 MP.

Ich bin der Meinung: Egal mit welcher Kamera hier aufgenommen wurde: ein Bild dieser Größe hat nicht genug Auflösung für die gewünschten Details (in einer Gesamtaufnahme).

Mach es wie von @snoopy vorgeschlagen: werde kreativ, damit das Auge des Betrachters Einzelheiten ergänzt oder mache zusätzliche Detail Aufnahmen.

bearbeitet von EchoKilo
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vor 4 Stunden schrieb MightyBo:

.... Bei deiner für deine Anwendung richtige Vorgehensweise sind deshalb die Unterschiede deshalb gering bis kaum vorhanden, weil beide Aufnahmen in der Auflösung reduziert werden bevor du den Ausschnitt wählst (Ich bleibe mal bei deiner Angabe nur die lange Seite bei der Verkleinerung zu berücksichtigen um nicht neue Zahlen einzubringen, man sollte das eher mit der Auflösung anstatt einer Kante machen, dann wäre der Faktor doppelt so groß).  D.H. das Oversampling beträgt bei deinem Vergleich bei der XT-3 den Faktor 3 und bei der GFX rund 5,6. Die Wirkung des Oversampling lässt bei höheren Oversamplingraten stark nach (die Formel dafür ist 1/Wurzel der Oversamplingrate). Deshalb sieht man auch hier im Forum, wo alle Bilder i.d.R. auf 2480 Pixel für die lange Seit verkleinert werden so wenig Unterschied zwischen einer GFX und einer X-T3 oder sogar einem Smartphone. Deshalb ist der typische Beispielthread für Kameras eigentlich sinnlos.

Wie du richtig angemerkt hast, habe ich bei meinem Beispiel einen Originalausschnitt, also Oversamplingfaktor gleich 1, der X-T3 mit einem gleich großen GFX100 Ausschnitt mit einem Oversamplingfaktor von rund 2 verglichen. Faktor 2 deshalb um die Auflösung im Ausgabebild gleich zu haben. Nach der obigen Formel wird dabei das Rauschen der GFX Aufnahme halbiert.

Mir war mein Beispiel noch mal wichtig, damit nicht der falsche Eindruck entsteht.

Also du siehst, je nachdem wie man es macht, hat man unterschiedliche Ergebnisse, deshalb meinte ich ja, man muss das mal selber machen. Das hast du ja auch gemacht und daraus deine Schlüsse gezogen.

Peter

@MightyBo
Erst jetzt sehe ich, dass auf der Gesamtaufnahme der X-T3 links und rechts mehr drauf ist. Das kann man tatsächlich auf den Bildern in meinem Beitrag #60 sehen. Off-topic: Mich sollte man niemals als Zeugen befragen 🙂

@sugus
Ich stimme Dir zu 100% zu - das habe ich nun gelernt.

@EchoKilo
Auch Dir ein Dankeschön für Deinen nicht sarkastischen und dadurch nicht verletzenden Beitrag (ich habe auch Gefühle) 😥

@AN FUJI
Sorry, dass Ihr nun 1 oder 2 GFX 100 weniger verkaufen werdet 😎

@AN-ALLE
Es hat Spass gemacht, mit Euch, diesen Sachverhalt zu analysieren und nun Rückschlüsse für die eigene Arbeit ziehen zu können. Ich werde in den nächsten Tagen diesen Thread erneut in Ruhe durcharbeiten und (in meinem stillen Kämmerlein) weiter testen. Bleibt alle gesund.

Herzliche Grüße
Georg

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vor 1 Minute schrieb misterGST:

@AN FUJI
Sorry, dass Ihr nun 1 oder 2 GFX 100 weniger verkaufen werdet 😎

 

Mein Rat / Tipp an dich: Gönn dir eine GFX-50R, nimm das 65mm für den Anfang und gehe damit outdoor fotografieren. Es sind schon Unterschiede in der Praxis........

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vor 5 Minuten schrieb sugus:

Mein Rat / Tipp an dich: Gönn dir eine GFX-50R, nimm das 65mm für den Anfang und gehe damit outdoor fotografieren. Es sind schon Unterschiede in der Praxis........

Ich muss zugeben, dass ich schon weiche Knie bekomme, wenn ich die GFX-50R (oder 50S) sehe. Für private Zwecke würde die GFX bestimmt Freude bereiten.
Aber ich werde bis zum nächsten Jahr warten - bis sich die Lage in Europa "hoffentlich" normalisiert hat - und ich "Bilanz" ziehen kann.

Georg

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Am 8.4.2020 um 15:02 schrieb misterGST:

Hallo liebe Foto-Freunde,

mein Name ist Georg, und ich fotografiere im Fotostudio (mit einer Studio-Blitzanlage) Damen-Bekleidung für einen Online-Shop. Mein Anspruch ist eine bestmögliche Qualität herzustellen. Jeder Faden der Baumwolle / jedes Härchen des Angora-Pullovers sollen im Detail zu sehen sein. Die Kundin soll das flauschige Material mit dem Auge "fühlen" können.

Momentan fotografiere ich mit der Fujifilm X-T3 (Auflösung: 26,1 Megapixel - Bildgröße: 6.240 × 4.160 Pixel) + Objektiv: Fujifilm XF 16-55 mm F2.8 - in Blende 8 oder 11.

Wie gehe ich vor?

  • Model posiert mit dem Angora-Pullover (Ganzkörperaufnahme)
  • Kamera auf Stativ friert den Moment ein (Belichtung wird am Histogramm geprüft)
  • Ich importiere das RAW-Bild in Capture One
  • Farbe wird mit ColorChecker kalibriert
  • Belichtung und Kontrast wird angeglichen
  • Bild wird geschärft
  • Bild wird als jpeg mit einer langen Kante von 2.100 Pixel exportiert (Kompression lange augetüftelt - bester Kompromiss zwischen Bildgröße und einsetzender Jpeg-Artefakte - ca. 900 KB Bildgröße)

    
Das Ergebnis ist zwar "OK" - aber verbesserungsfähig. Selbst im RAW bei 100% (6000 Pixel) sieht, bei einer Ganzkörperaufnahme, der flauschige Angora-Pullover aus wie ein kratziger Acryl-Pullover. Die Härchen der Wolle sind irgendwie leicht "pixelig" und wirken dadurch unangenehm. Ich hoffe - Ihr versteht mich.

Mein Traum:
Als die Fujifilm GFX100 vorgestellt wurde, war ich von den Testaufnahmen im Netz begeistert (Auflösung: 102 Megapixel - Bildgröße: 11.648 x 8.736 Pixel). Mein Angora-Pullover würde bei 100% (11.648 Pixel) bestimmt wie ein flauschiges Angorakaninchen aussehen ... ABER ...

FRAGE und "Casus knaxus":
Wenn ich nun dieses tolle 11.000 Pix-Bild als Jpeg mit einer langen Kante von 2.100 Pixel exportiere ... bleibt dieser Detailreichtum erhalten - oder erkennt man dann keinen Unterschied zur X-T3?
Da urspünglich mehr Daten-Details vorhanden waren, sollten auch hinterher mehr Details "bikubisch" übrig bleiben ... oder nicht ... träume ich mir das Ergebnis schön?

Hinweis: Mit den Bildern wird langfristig Geld verdient. Je besser die Klamotten wirken, umso mehr Stückzahlen landen im Warenkorb. Bitte keine Diskussionen wie "zu teuer", "würde ich nie ausgeben" usw ... das Geld müsste ich auch mühsam zur Seite legen (Kaffekasse reicht nicht).

Also:
Sollte ich mir das Geld für eine GFX100 vom Munde absparen - oder soll ich bei der X-T3 bleiben? Das 2.100 Pixel Jpeg sollte schon erkennbar besser (schärfer) aussehen. Die Schärfentiefe oder Dynamikumfang ist bei der X-T3 ausreichend - also kein Kaufargument für die GFX. Es geht mir nur um die Details. So - nun sollte ich verstanden worden sein 😉

Ich hoffe, dass viele von Euch praktische Erfahrung in der Produktfotografie haben und mir einen Rat geben können - oder auch Alternativen aufzeigen.
Vielen Dank für Eure Geduld und (hoffentlich) vielen Anregungen.

Herzliche Grüße
Georg

Hallo Georg,

deine Problemstellung reizt mich zu einer persönlichen Antwort aus meiner Sicht als "alter Textiler" und begeisterter nicht erwebsmäßiger Fotograf.

Deine Produktfotos sollen zum Kauf anregen : Bildgestaltung und Präsentation wichtig und da ist die XT-3 einfach ausreichend.

Materialdetails und Strukuren wären auch Auschnittbildern möglich, aber ersetzen auf keinen Fall das haptische Gefühl beim Kunden.

Du weißt nicht mit welchem Monitor die Kunden den Onlineshop aufrufen und ansehen. Eventuell kommt die Qualität des Bildes nicht an.

Ich kann Deine Begeisterung über die GFX100 ja verstehen, und der Shopbetreiber würde die Auflösungsqualität sicher erkennen, aber leider

kauft der Kunde nicht ausschließlich über die Bildauflösung. Das müsste der Shopbetreiber wissen und seinen Shop so gestalten.

Wenn du wüßtest mit welcher Produktfotoauflösung die meißten Onlineshops laufen, würdest du dir die zusätzliche Geldausgabe überdenken.

Und noch zum Schluss : Die Kamera muss sich auch amortisieren !

Gutes Gelingen.

Arwed

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vor 14 Minuten schrieb Arwed:

... deine Problemstellung reizt mich zu einer persönlichen Antwort aus meiner Sicht als "alter Textiler" und begeisterter nicht erwebsmäßiger Fotograf. ...

Hallo Arwed,

vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrung. Mittlerweile habe ich verstanden, dass eine Großformat-Kamera nicht in jeder Situation zu besseren Ergebnissen führt. Wenn die Anforderung wäre, das Produktfoto für eine Messehalle auf 20 Meter Kantenlänge zu drucken ... dann wäre die Diskussion sicher in eine andere Richtung gelaufen.

Georg

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