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Es gibt einige wenn du auf 1:1 (ohne Zubehör, wie zB Zwischenring) verzichten kannst. Oft reicht ja 1:2 auf dem APS-C Sensor locker aus. 
Ich habe zB das Tamron SP 2.5/90 Macro mit serienmäßiger Extension Tube für 1:1.
Das Objektiv wird allerdings meist ohne dieses Ding in deinem Preisrahmen angeboten.
Ich kann mich allerdings nicht erinnern, wann ich die „Extension Tube“ das letzte Mal gebraucht habe. Deshalb sind wohl auch die meisten Angebote ohne, die Leute werden es verbummelt haben. 

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Habt Dank! Klar, für Altglas wird ein Adapter gebraucht. Und für das Tamron ein Adaptall (wieder was gelernt), das in China 30 € kostet, das Tamron SP 2.5/90 Macro gibt es für € 100 -150,-. Offenbar benötigt die Linse zusätzlich zum Fuji-Distanz-Adapter noch das Extension Tube für 1:1? Mit ein bisschen rumsuchen wäre das also mit 200,- zu machen.

Nun fand ich doch noch meine Zwischenringe!

Nach Ausprobieren sind mir im Moment Nutzen und Funktion eines Macros nicht klar. M 1:1 hatte ich als ziemlich gutes Ergebnis in Erinnerung (in der Theorie im GF). Aber das geht ja auch mit Zwischenringen, oder mache ich einen Denkfehler hinsichtlich der Massstabsangabe beim Macro?

Nun kommt der Hinweis auf auf das 50-230.

Mit dem 55-200/ 200, f11, mit doppelten Abstandsring zus. 27 mm (incl. Kontakte) bekomme ich als Maximum von einer Wäscheklammer mit 7 cm Länge ca. 6,2 cm an der Klammer gemessen aufs Bild; bei ca. 40 cm Abstand zur Linse (68 zum Sensor). Dabei wäre die gesamte Länge der Klammer (zusammengesetzt gedacht) 7,3 cm. Das ist ja ungefähr 1:1.

Der Nutzen mit einem Macro wäre dann vielleicht ein schärferes Bild, grössere Lichtstärke? Bei 40 cm Abstand zur Linse ist der Schärfebereich bei mir ca. 1,5 cm und kann mit der Schärfeeinstellung gering verschoben werden. Und wie ist es mit dem Abstand zum Motiv bei einem Macro? Ist der differenzierter, ist 1:1 im einem flexiblen Abstand möglich? 

Sonst scheint mir noch der Bau eines Schlittens mit Linsenabstützung sinnvoll... 

Bitte prüft das doch einmal, wo der Sinn eines richtigen Macros liegt. Herzlichen Dank, lars

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vor 27 Minuten schrieb LarsH:

Bitte prüft das doch einmal, wo der Sinn eines richtigen Macros liegt

Den Sinn musst du für dich schon selbst herausfinden 😉

Grundsätzlich geht es ja darum Kleines groß zu zeigen. Das kann man im Prinzip mittels Zwischenringen, Vorsatzlinsen (möglichst Achromaten), Balgengeräten, Umkehrringen (bes. an WW Objektiven interessant) oder eben mit Makroobjektiven erreichen (die genau für so eine Anwendung optimiert und gebaut sind). 
Letztlich führen mehrere Wege nach Rom und das Netz (und zT auch das Forum) sind voll von Beispielen. 

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Wobei man halt sagen muss, dass ein Makro-Objektiv speziell für den Nahbereich konstruiert wurde. Wenn Du eine "Gurke" per Zwischenring Makrotauglich machst, wird diese dadurch nicht automatisch besser, eher umgekehrt. Die Schwächen fallen im Nahbereich deutlicher auf.

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vor 54 Minuten schrieb LarsH:

Habt Dank! Klar, für Altglas wird ein Adapter gebraucht. Und für das Tamron ein Adaptall (wieder was gelernt), das in China 30 € kostet, das Tamron SP 2.5/90 Macro gibt es für € 100 -150,-. Offenbar benötigt die Linse zusätzlich zum Fuji-Distanz-Adapter noch das Extension Tube für 1:1? Mit ein bisschen rumsuchen wäre das also mit 200,- zu machen.

Noch eine Ergänzung:
1. Das Adaptall System von Tamron war seinerzeit einer clevere Idee. Man baute immer das gleiche Objektiv mit einem Universalbajonett (adapt all). Die Objektive wurden mit passenden Adaptern für zB Minolta MD, Canon FD, Pentax PK usw. ausgeliefert. Ich habe eine CY Version. Du brauchst also entweder einen Adapter von zB MD auf FX (Objektiv-Adapter-Adapter-Kamera) oder einen Adapter Adaptall auf FX. Diesen gibt es zB in guter Qualität günstig von K&F. In der Praxis ist es fast egal.

2. Wenn du die längere Brennweite nicht für Insekten (Fluchtdistanz) brauchst und die 1:1 (ohne Zwischenringe) nicht fix gesetzt sind, wäre meine P/L Empfehlung das Olympus 3.5/50mm Auto-Macro. Ein Spitzenobjektiv, welches völlig unterbewertet gehandelt wird (ich meine ich hätte für meines 69€ bezahlt). Mit Zwischenringen oder Balgen soll es ohne Qualitätseinbrüche bis 2:1 sehr gut abliefern. Aber auch die anderen großen Hersteller hatten gute bis sehr gute Makros im Portfolio.

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Ich würde dein Equipment erst einmal nutzen!

1:1 hat analog seine Berechtigung teilweise gehabt.

Unabhängig vom Objektivtyp hast du bei gleichem Abbildungsmassstab nur wenig an Schärfenbereich!

Bei halber Originalgrösse ist der Schärfenbereich besser.

1:1 bedeutet letztlich, dass du ein 6cm Gegenstand z.B. auf einem 6x6 Dia auch komplett siehst.

Wie breit ist aber dein Monitor? Denn digital hast du in jedem Fall eine mehrfache Vergrößerung des Artikels.

Sofern du also deine Vorlage nicht im 24x36mm Format komplett abbilden möchtest, wirst du mit dem 55-200er und den Zwischenringen auf jedenfall klar kommen.

Solltest du ein Poster printen lassen, steigt die Vergrößerung noch stärker! Ich habe dabei einen auf 3MP gecropten Schmetterling auf 60x90 vergrößern  lassen und ein sehr gutes Bild erhalten. 

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Habt herzlichen Dank. Meine 55-200 + ZR mag ganz gut abbilden, ist jedoch auf ca. 40 cm vor der Linse beschränkt, wenn volle Vergrösserung erreicht werden soll. Der Schärfebereich ist dabei doch recht akzeptabel (meine Erinnerung stützte sich auf Grossformat 4x5" und grösser; 1:1 brauchte, wenn ich richtig erinnere, einen Balgenauszug mit der doppelten Brennweite). Ich werde nachher mal eine Stecknadel untersuchen

Was ich nicht einschätzen kann ist, welcher Abstand bei einem Macro für 1:1 einzustellen ist (zumal ich mittlerweile stets in Zoom denke), 40 cm ist wenig. Gruss, lars  

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Danke, Helmut. Ich weiss allgemein Bescheid darüber, schrieb selbst vor vielen Jahren schon eine Fotoschule GF, vergass aber alle Theorie und Berechnungen, teste im Moment nur praktisch meine Möglichkeiten; dazu brauche ich Gerät. Nun kann ich erst mal ein Macro Y/C probieren. Die Stecknadel war noch nicht so toll, dafür muss ich ordentlich Licht für 1/500 s machen. Gruss, lars

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vor 12 Stunden schrieb LarsH:

Mit dem 55-200/ 200, f11, mit doppelten Abstandsring zus. 27 mm (incl. Kontakte) bekomme ich als Maximum von einer Wäscheklammer mit 7 cm Länge ca. 6,2 cm an der Klammer gemessen aufs Bild; bei ca. 40 cm Abstand zur Linse (68 zum Sensor). Dabei wäre die gesamte Länge der Klammer (zusammengesetzt gedacht) 7,3 cm. Das ist ja ungefähr 1:1.

Da liegst du aber so etwas von falsch ;)!
Der Maßstab 1:1 bedeutet, dass ein Zentimeter des Motivs auch ein Zentimeter auf dem Sensor abbildet!
Den genauen Maßstab, den du mit deinen Objektiven erreichst, kannst du besser mit mit einem Lineal oder Ähnlichem erkennen.
Bei deinem Beispiel wäre das 62mm : 24mm =2,58333333333 - also nur etwa 1:2.6!

Was auch eine Überlegung wert wäre, sind die alten analogen MD-Objektive vom Minolta: https://www.ebay.de/itm/Minolta-MD-Macro-Rokkor-1-3-5-f-50mm-Objektiv-gepruft-1-Jahr-Gewahrleistung/303719719004?_trkparms=aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D20200520130048%26meid%3D2624f3ae8bc34da28d36e3a0117c3fcf%26pid%3D100005%26rk%3D3%26rkt%3D12%26mehot%3Dpf%26sd%3D254741122557%26itm%3D303719719004%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DSimplAMLv5PairwiseWebWithDarwoV3BBEV2b%26brand%3DMinolta&_trksid=p2047675.c100005.m1851

Da hast du auch direkt die 1:1 über den Zwischenring dabei und bei 90€ bleibt auch noch etwas für den Adapter MD-FX übrig :) !

Gruß

Christian

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vor 18 Stunden schrieb AS-X:

Ich habe zB das Tamron SP 2.5/90 Macro mit serienmäßiger Extension Tube für 1:1.

Eine Anmerkung zu dem Objektiv: Es kann ein Problem mit Digitalkameras auftreten. Digitale Sensoren reflektieren stärker als Film, weshalb sie Licht reflektieren, dass die Hinterlinse zurückwerfen kann. Damit steigt die Anforderung an die Vergütung der Hinterlinse. Beim Tamron 2,5/90 SP hatte ich an der FF-Nikon bei einigen Aufnahmen einen hellen, bläulichen, kreisförmigen Nebelfleck auf den Aufnahmen, gerade bei Repros sehr störend. Ich habe mich dann davon getrennt und bin mit meinem treuen, alten Micro-Nikkor 2,8/55 mm zurechtgekommen. 

Ansonsten kann ich den Tipp fett unterstreichen erst mal mit einem 1:2-Makro zurechtzukommen. Bei APSc kommt man damit schon in Bereiche, die in der Praxis für fast alles reichen, was man im Bereich Feld, Wald, Wiesenmakro ins Bild setzen will. Es sei denn, man hat es auf Ameisen und Facettenaugen abgesehen, dann bitte gleich über einen Balgen und Lupenobjektive nachdenken.

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vor einer Stunde schrieb skahde:

Eine Anmerkung zu dem Objektiv: Es kann ein Problem mit Digitalkameras auftreten. Digitale Sensoren reflektieren stärker als Film, weshalb sie Licht reflektieren, dass die Hinterlinse zurückwerfen kann. Damit steigt die Anforderung an die Vergütung der Hinterlinse. Beim Tamron 2,5/90 SP hatte ich an der FF-Nikon bei einigen Aufnahmen einen hellen, bläulichen, kreisförmigen Nebelfleck auf den Aufnahmen, gerade bei Repros sehr störend...

Das gleiche kann ich von meinem AIS Micro Nikkor 2.8/105mm sagen. Das geht demnächst zu ebay.
Mein AIS Micro Nikkor 4/200mm und das OM 3.5/50mm sind in dieser Hinsicht OK.

Nimix

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vor 8 Stunden schrieb Allradflokati:

falsch

Danke, Christian. Ich hatte bereits ein blödes Gefühl dabei, hatte also wie oben vermutet, einen Denkfehler, war aber gedanklich nicht so dran, um richtig nachzudenken oder gar meinen alten Text zum Grossformat zu lesen. Und da ich las, ich könne bei einer Linse in unserem System mit 1:1 rechnen (oder sogar 2:1) kam´s mir nicht aufdringlich verdächtig vor... Das kommt davon, wenn der Kopf auf Handbetrieb geschaltet wird. Keine Trennung von Hand- und Kopfarbeit! Wie weit weg vom Denken sagt auch , dass ich vor 100 Jahren mal Architekt war. 

Dank auch an euch andere hilfreichen Geister. Ich teste jetzt erstmal ein Contax/Yashica ML Macro 55 mm 1:4 – mit Adapter – und sehe (!) dann weiter. Ich will einfach etwas erkunden, ohne zu wissen was daraus wird; keine Facettenaugen, ausser hier liegt mal eine tote Fruchtfliege rum o. dgl... Gruss, lars 

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  • 4 weeks later...

Hallo, ich habe nun zwei Macros getestet, das Yashica 55/ 1:4 und ein Zoom Beroflex 70 - 210/ 1:4.5;. Das mag auch für andere Leute mit wenig Kenntnis von Macrolinsen interessant sein.

Ein Macro um 55 mm kann neben meinen Kit-Zooms im Nahbereich eine gute Rolle spielen, um Objekte grösser als mit jenen abzubilden, das Yashica zeigt bei kleinem Preis eine ganz gute Abbildungsleistung. Es wurde mir auch deutlich, wie hier schon gesagt wurde, dass das Ausquetschen des Massstabs (noch mit zusätzlichen Zwischenringen) nicht so viel Sinn macht. Zum einen wegen des Schärfebereichs, aber zum anderen auch hinsichtlich der Abbildungsqualität; da müssen wohl, wenn es mal wirklich für so etwas wie Insekten u. dgl. gebraucht wird, bessere Linsen konzeptionell eingesetzt werden.

Eine grössere Brennweite bei einem Macro bringt gegenüber dem Yashica kombiniert mit (!) dem 55-200 keine Vorteile beim Mindestabstand des Macrozooms (knapp 1,6 m). Das 55-200 zeigt bei 200 mm eine gute Bildqualität bei gleichem Massstab wie beim Macro-Zoom; das ausprobierte ist zudem wesentlich schlechter als ich – bei der mir unbekannten Firma – dennoch erwartete (sage ich, der ja immer betont, nicht viel auf maximale Schärfe zu geben).

Dank noch einmal für die Unterstützung. Gruss, lars

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Danke das du nochmal eine Rückmeldung gegeben hast.

Die Yashica Linsen waren qualitativ durchwachsen, da gab es Perlen und Graupen. Ich hatte mal ein 90er Makro, das war soweit ich mich erinnere ganz ordentlich, wurde mir (noch zu analoger Zeit) aber gestohlen bevor ich richtig warm damit wurde.

Beroflex war eine Handelsmarke mit denen vorrangig DDR Produkte im Niedrigpreissegment in Westdeutschland vermarktet wurden. Es mag da Perlen gegeben haben, aber die von denen ich gehört habe, gehörten eigentlich schon damals mehr zur Kategorie Flaschenboden 😉

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Moin, ich habe nun trotzdem mal probiert: Flaschenboden ist richtig. Mit dem Yashica 55, das an das 18-55 ranreicht, und 27 mm ZwRi komme ich auf ca. 1:1, eine Fruchtfliege (ca. 2 mm) war, trotz extremer Nähe, so freundlich stillzuhalten; es gibt auch ein paar halbwegs scharfe Häarchen, ein Stück Bein. Insgesamt (gerade angesichts der hier gezeigten Insekten) unbrauchbar. Mit dem 55-200/ 200 und 27 mm ZR ist bei ca. 50 cm Abstand 1:3 erreichbar, und das geht halbwegs; mit zwei drei handgemachten Stacks lässt sich wohl in dieser Grösse eine aussen 15 mm breite Schraubenmutter komplett scharf abbilden (z. B. Schmuckring). Notfalls. Gruss, lars

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