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Hatte nach längerer Pause mal wieder ein Shooting mit meiner X-T2 unter durchgängiger Verwendung des 18-55 f 2,8-4. Beim Einlesen der RAWs in Capture One Pro 12.1.4 ist zunächst nichts auffällig; die Metadaten zeigen unter Maße korrekt 4000 x 6000 px als Auflösung an.

Sobald ich allerdings mit dem Zuschneiden-Werkzeug hantiere, erhalte ich je nach Brennweite unterschiedliche Auflösungen. Ein mit 18 mm aufgenommenes Bild ist auf einmal 6346 x 4119 px groß (= 26,1 MP), bei 33 mm hat es noch 5854 x 3902 px und bei "55 mm-Aufnahmen" sind es nur noch 5730 x 3820 px. 

In der Verarbeitungsübersicht der Ausgabe wird es noch kurioser. Wollte ich eine "18 mm-Aufnahme", als PSD für Retuschen exportieren werden korrekt 4000 x 6000 px als "feste" Größe (100%) angezeigt, als TIFF gewinnt es witziger Weise an Auflösung und ist dann 6346 x 4119 px groß. Bei allen übrigen Brennweiten gibt es dann wiederum keinen Unterschied der Auflösungen zwischen TIFF- und PSD-Export, falsch sind sie dennoch.

Die Skalierung der Verarbeitungsvorgabe ist für PSD oder TIFF fest mit 100% Ausgabegröße eingestellt! Daran liegt es nicht.

Ebenfalls spannend ist, dass die parallel abgespeicherten JPGs absolut korrekt mit 4000 x 6000 px Auflösung als TIFF oder PSD an Photoshop weiter gegeben würden. Nun könnte man annehmen, dass das lediglich ein Anzeigefehler in der Verarbeitungsübersicht ist und die Dateien in Photoshop mit der nativen Auflösung (4000 x 6000) ankommen, doch Pustekuchen, laut PS ist die Auflösung der dort ankommenden Daten wie in Capture One unter Verarbeitungsübersicht angegeben.

Die Version CO1 12.1.4 habe ich erst seit kurzem. Kann aber nicht sagen, ob das eventuell schon mit früheren Versionen so lief. Mir ist das erst mit dieser Version aufgefallen.

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich irgend etwas verpasst habe, was mit der letzten Version eingeführt wurde oder ob es sich doch um einen nicht unerheblichen Programmierfehler handelt, was ich eher vermute. Die selben Dateien werden über die Bridge von Adobe mit korrekter Auflösung in Photoshop bzw. in dessen RAW-Konverter geöffnet. Weiß jemand Rat?

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Moin, wenn Du mal in die Objektivkorrektur gehst und den Schieber Verzeichnungen bedienst siehst du die Veränderungen. Bei WW-Bildern mit geraden Kanten kann hier die auftretende Verzeichnung (Kissen) ausgeglichen werden. Dazu muss erstmal Platz auf dem Sensor vorhanden sein, um ausgleichen zu können. Die 4.000 x 6.000 Px sind eine Nenngrösse für Normalität. Willst Du die genau in der Ausgabe musst Du sie eingeben. Ein Kamera-Pixel ist nicht gleich ein Ausgabepixel, dazwischen liegen rechnerische Welten. Gruss, lars

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vor 6 Stunden schrieb LarsH:

Ein Kamera-Pixel ist nicht gleich ein Ausgabepixel, dazwischen liegen rechnerische Welten.

Zum einen das. Zum anderen hat jeder Sensor das, was man im Druckbereich "Beschnitt" nennt.
Also einen belichteten (bedruckten) Bereich um das eigentliche Bild (Druckstück).

Das bekommst Du in Capture One mit angezeigt.
Soweit ich weiß, ist das in Light Room nicht der Fall.

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vor 2 Stunden schrieb MarcWo:

Zum einen das. Zum anderen hat jeder Sensor das, was man im Druckbereich "Beschnitt" nennt.
Also einen belichteten (bedruckten) Bereich um das eigentliche Bild (Druckstück).

Es gibt da an den Rändern ein paar Pixel mehr, aber darum geht es hier nicht. Die zusätzlichen Pixel, die beim Beschnitt angezeigt werden, hat Capture One erst durch die Objektivkorrektur erzeugt. Lightroom geht prinzipiell ähnlich vor, zeigt die zusätzlich errechneten – aber am Ende sowieso wieder abgeschnittenen – Pixel jedoch nicht an. Ich habe das Phänomen vor einiger Zeit mal anhand der Leica Q2 beschrieben, und was ich dort gesagt habe, lässt sich auf viele andere Kameras beziehungsweise Objektive übertragen: https://www.docma.info/blog/leica-q2-capture-one-und-eine-merkwuerdige-pixelvermehrung

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Am 28.10.2020 um 08:44 schrieb LarsH:

Moin, wenn Du mal in die Objektivkorrektur gehst und den Schieber Verzeichnungen bedienst siehst du die Veränderungen. Bei WW-Bildern mit geraden Kanten kann hier die auftretende Verzeichnung (Kissen) ausgeglichen werden. Dazu muss erstmal Platz auf dem Sensor vorhanden sein, um ausgleichen zu können. Die 4.000 x 6.000 Px sind eine Nenngrösse für Normalität. Willst Du die genau in der Ausgabe musst Du sie eingeben. Ein Kamera-Pixel ist nicht gleich ein Ausgabepixel, dazwischen liegen rechnerische Welten. Gruss, lars

Das ein Kamerapixel nicht gleich einem Ausgabepixel entspricht weiß ich auch, darum ging es nicht. Es machte für mich keinen Sinn Dateien die ich nicht "berührte", brennweitenabhängig in unterschiedlichen Auflösungen präsentiert zu bekommen.

Dennoch war Dein Hinweis gut, denn er brachte mich auf eine Idee, die ich bis zu meinem Post noch nicht berücksichtigte. Stelle ich unter Profil "Generic" ein, gibt CO1 die Nennauflösung 4000 x 6000 px frei.

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Am 28.10.2020 um 14:49 schrieb MarcWo:

Zum einen das. Zum anderen hat jeder Sensor das, was man im Druckbereich "Beschnitt" nennt.
Also einen belichteten (bedruckten) Bereich um das eigentliche Bild (Druckstück).

Das bekommst Du in Capture One mit angezeigt.
Soweit ich weiß, ist das in Light Room nicht der Fall.

Ist schon klar, das weiß ich auch, war aber nicht das von mir beschriebene Problem. Das habe ich nunmehr gelöst. Dennoch danke für deine Antwort.

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vor 22 Stunden schrieb mjh:

Es gibt da an den Rändern ein paar Pixel mehr, aber darum geht es hier nicht. Die zusätzlichen Pixel, die beim Beschnitt angezeigt werden, hat Capture One erst durch die Objektivkorrektur erzeugt. Lightroom geht prinzipiell ähnlich vor, zeigt die zusätzlich errechneten – aber am Ende sowieso wieder abgeschnittenen – Pixel jedoch nicht an. Ich habe das Phänomen vor einiger Zeit mal anhand der Leica Q2 beschrieben, und was ich dort gesagt habe, lässt sich auf viele andere Kameras beziehungsweise Objektive übertragen: https://www.docma.info/blog/leica-q2-capture-one-und-eine-merkwuerdige-pixelvermehrung

Ich habe das Problem gelöst. Es liegt an der mittlerweile automatischen Objektivkorrektur. So ich diese auf "Generic" stelle, wird mir die Nennauflösung von 4000 x 6000 px unabhängig der Brennweite, die im Übrigen mit längerer Brennweite abnahm, also kleiner als 4000 x 6000, wurde, angeboten. Danke für Deine Antwort.

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vor 35 Minuten schrieb MarkKant:

Ich habe das Problem gelöst. Es liegt an der mittlerweile automatischen Objektivkorrektur. So ich diese auf "Generic" stelle, wird mir die Nennauflösung von 4000 x 6000 px unabhängig der Brennweite, die im Übrigen mit längerer Brennweite abnahm, also kleiner als 4000 x 6000, wurde, angeboten. Danke für Deine Antwort.

... besser einen Traubenzucker zwischendurch als gleich grossmundig einen Programmierfehler zu behaupten ...

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vor 3 Stunden schrieb platti:

... besser einen Traubenzucker zwischendurch als gleich grossmundig einen Programmierfehler zu behaupten ...

Ich sprach eine Vermutung aus und habe es nicht behauptet. Kennen Sie den Unterschied nicht oder können Sie nicht lesen? 

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