Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich habe einen interessanten Artikel über die Foto-Wirtschaft in 2020 und zukünftige Aussichten der Branche gefunden:

Der Artikel ist mit Geschäftszahlen der Hersteller ; Ihren Fehlentscheidungen und Ihrer Zukunft beschrieben.

Vorsicht : der Artikel ist sehr lang ( ich habe ca. 2 Std. gelesen / teilweise quergelesen / Quartalszahlen übersprungen .

Einige Kernaussagen :

Verkaufte Digitalkameras in "D" im Jahr 2008 = 9,2 Mill.     im Jahr 2019 = 2,1 Mill.

Es geht allen Herstellern schlecht und alle haben starke Umsatzeinbußen ( weltweit )

Am besten geht es wohl noch Sony.

Canon kann Verluste gut ausgleichen , da großer Mischkonzern.

Fuji kann auch ausgleichen , da gute Umsätze im Gesundheitsegment ( Kamerasparte ca. -30 % )

Richtig bitter sieht es aber bei Nikon aus ( kaum Ausgleich möglich , da alle Geschäftsfelder im minus sind )

Und bei Pentax/Ricoh stellt sich wohl die Frage des überlebens.

Der Artikel ist schon interessant ; aber wie gesagt sehr lang !

https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/die-foto-wirtschaft-2020.html

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 Tja... die gleiche Info gibt es auch aus anderen Quellen.

Mal sehen wie lange es der Olympus Outsource Laden macht.
Ricoh / Pentax ist für mich auch ein Wackelkandidat und zu meinem größten Bedauern geht es auch Nikon schlecht.

Ich habe 32 Jahre mit Nikon fotografiert und schmerzlich viele Fehlentscheidungen des Managements miterleben müssen.

"Pronea" APS-C Spiegelreflex noch zu Filmzeiten, lange Konzentration auf DX, dann DX in Sachen Objektive hängen lassen, Belichtungsmessung mit AI Nikkoren nur bei Profi DSLR, erst mit D200 auch in der Mittelklasse, ActionCam Pleite, Kompaktkameras entwickelt und auf der Photokina präsentiert, dann nie auf den Markt gebracht, 1er Serie, von allen Nikon Kennern von Anfang an totgesagt mehrere Jahre durchgeschleppt, viel zu später Einstieg in "richtige" Spiegellose und dann auch noch schlecht...
Da muss man als Nikon Fan schon große Schmerztoleranz haben.

nimix

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nikon ist für mich ein echter Wackelkandidat geworden! Spätestens im 100jährigen Jubiläumsjahr wurde es überdeutlich! Nicht eine innovative Neuvorstellung kam auf den Markt.

Seit längerem kommen zwar Ankündigungen, aber es dauert ewig, bis sie verfügbar sind. Dann auch die Preissegmente, die für einen Großteil der Verbraucher über dem leistbaren Limit liegt.

Ich war auch seit der D70 dabei, habe aber in Fujifilm seit 2016 die für mich bessere Firma gefunden! 
 

Wenn Nikon das Aus verkünden wird, wird es ein ähnliches Aufmerken geben wie bei Contax/Yahica und Konica-Minolta....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nicht heiter, aber es geht weiter:

https://www.mirrorlessrumors.com/toyo-keizai-online-talks-about-the-deep-nikon-camera-business-issues/

Im Fotobereich umgerechnet ~376 Mio € Verluste, im Video Business weitere ~363 Mio € Verluste. Dafür haben japanische Omas jahrzehntelang stricken müssen.

Verlagerung der gesamten Produktion aus Japan heraus, Abbau der Belegschaft in internationalen Niederlassungen um 20%...

Wenn Sony heute Pleite ginge, wäre mir das aber sowas von egal. Dann baut halt Samsung Sensoren, aber wenn Nikon weg wäre, wäre das ein harter Schlag.
Nikon IST historisch das japanische Kamera Geschäft.

Warum haben die Jungs in den letzten 20 Jahren nie auf das gehört, was die Stammkundschaft sich wünschte?
"Neue Märkte erobern" auf verschiedensten Gebieten war angesagt, aber jedes mal mit absolut sicherem Gespür für einen garantierten Reinfall.

Fuji hört zu! Was bin ich froh 2014 zu Fuji gewechselt zu sein weil Fuji zuhört ;)

nimix

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 37 Minuten schrieb Nimix:

Nicht heiter, aber es geht weiter:

https://www.mirrorlessrumors.com/toyo-keizai-online-talks-about-the-deep-nikon-camera-business-issues/

Im Fotobereich umgerechnet ~376 Mio € Verluste, im Video Business weitere ~363 Mio € Verluste. Dafür haben japanische Omas jahrzehntelang stricken müssen.

Verlagerung der gesamten Produktion aus Japan heraus, Abbau der Belegschaft in internationalen Niederlassungen um 20%...

Wenn Sony heute Pleite ginge, wäre mir das aber sowas von egal. Dann baut halt Samsung Sensoren, aber wenn Nikon weg wäre, wäre das ein harter Schlag.
Nikon IST historisch das japanische Kamera Geschäft.

Warum haben die Jungs in den letzten 20 Jahren nie auf das gehört, was die Stammkundschaft sich wünschte?
"Neue Märkte erobern" auf verschiedensten Gebieten war angesagt, aber jedes mal mit absolut sicherem Gespür für einen garantierten Reinfall.

Fuji hört zu! Was bin ich froh 2014 zu Fuji gewechselt zu sein weil Fuji zuhört ;)

nimix

 

Man muss die Sache etwas entspannter sehen... Olympus ist bis heute noch nicht pleite sondern wurde sogar verkauft und es gibt das System weiter. Bei Nikon dürfte es noch eine Weile dauern bis es soweit ist genauso bei andere Firmen. Wir werden sicher öfters mal von Entlassungen usw. lesen, weil einfach nicht mehr so viele Geräte gebaut werden. Ob Fuji da viel besser ist k.a. zumindest hat die Instax bis jetzt sehr gut funktioniert und das Geschäft von Fuji positiv belebt. Fakt ist am Ende werden sicher ein oder zwei Hersteller übrigbleiben, damit kann ich leben und dadurch wird sich sicher an meinen Fotos nichts verschlechtern. 

bearbeitet von snooopy
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin seit 2 Jahren bei Fuji und mit der T4 haben sie eine Kamera gebaut, die mich wunschlos glücklich macht. Auch früher hatte ich schon mal eine fuji SLR mit Nikon Bajonett, weil Nikon das digitale irgendwie verschlafen hatte. Danach haben sie eigentlich wieder gute Kameras gebaut im SLR Bereich. Die D700 oder D800, die D3 waren klasse Kameras mit denen man wirklich super arbeiten konnte. Auch der Service war in meinen Augen gut, schnell und freundlich. Was mich dazu bewegte zu fuji zu wechseln, war die Preispolitik, die Kompaktheit und die klassische Bedienung. Auch die Updates, wo sogar ab und an noch meine alte X-T10 bedacht wurde. Bei Nikon wurden nur immer Bugs beseitigt.

Das mit dem Systemkameras haben sie ja auch wieder ein bisschen verschlafen und das was da jetzt auf dem Markt ist, tangiert mich komischerweise überhaupt nicht, schon gar nicht als Fuji Besitzer. 

Trotzdem finde ich es sehr schade um Nikon als Traditionsmarke, die mich jahrzehntelang treu begleitet hat, auch zu analogen Zeiten. Meine Museumsstücke benutzt mein Sohn jetzt wieder zum fotografieren und mein altes Labor hat er jetzt auch in Benutzung. Die unverwüstliche fm2 hat zig Jahre in einer Fototasche verbracht und fotografiert jetzt wieder. Fuji macht es für meine Verhältnisse richtig. Sie bauen eine Kamera die eine sehr gute x-t3 oder H1 zu einem perfekten Werkzeug macht, indem sie mit der x-t4 viele Dinge besser machen oder das gute aus beiden miteinander verbinden, ohne etwas völlig neues, mit sinnlosen Megapixel Rekorden aus der Taufe zu heben. Da hoffe ich einfach, dass es so weiter geht und Fuji viele neue Freunde finden wird.Was die Modelle angeht sind sie ja hervorragend aufgestellt, bei den Gläsern sowieso.  Die Foto Industrie hat es wohl allgemein nicht einfach in der Smartphone Zeit, Fotografen allerdings auch nicht, aber wer weiß ob sich das ganze nicht mal wieder dreht, immerhin wurden in diesem Jahr das erste Mal wieder mehr Schallplatten verkauft als CD s. Das hätte vor Jahren auch keiner gedacht. Ich wünsche Nikon alles Gute,  bin aber ganz auf der Seite von Fuji, wenn sie so weiter machen. 

bearbeitet von DRS
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 15.11.2020 um 13:57 schrieb DRS:

Die Foto Industrie hat es wohl allgemein nicht einfach in der Smartphone Zeit, Fotografen allerdings auch nicht, aber wer weiß ob sich das ganze nicht mal wieder dreht ...

Das halte ich durchaus für möglich.

Meine Tochter hat im vergangenen Frühjahr die Fotografie für sich entdeckt. Mit dem Smartphone. Zunächst war sie auch ganz begeistert, hat dann aber sehr schnell bemerkt, welche Grenzen ihr dieses Gerät setzt und mich um eine "richtige" Kamera gebeten. Sie will jetzt doch mehr. Und heute rief sie mich an und erzählte mir, dass eine Freundin von ihr ebenfalls vor hat sich eine Kamera anzuschaffen. Sie hätte nach der Erstellung einiger Fotobücher festgestellt, dass die Handybilder in Din A4 nicht wirklich gut aussehen und versucht sich gerade einen Überblick zu verschaffen.

Es ist gut vorstellbar, dass über den Umweg Handy, am Ende doch viele bei einer "klassischen" Kamera landen. 

bearbeitet von DeLuX
Tippfehler
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb DeLuX:

Es ist gut vorstellbar, dass über den Umweg Handy, am Ende doch viele bei einer "klassischen" Kamera landen. 

Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Bislang ist aber keine wirkliche Tendenz in dieser Richtung zu spüren.

Mein Sohn fotografiert mit seinem iPhone X ebenfalls sehr gerne und ich habe ihm schon oft angeboten, eine 'richtige' Kamera mitzunehmen.
Ict ihm aber zu umständlich. Das Smartphone hat man doch sowieso dabei.

Für die gaaaanz große Mehrheit reicht die zunehmende Smartphone Fotoqualität eben aus, schauen die meisten die Fotos eh' nur auf dem Handydisplay an.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb PrimaFoto:

Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Bislang ist aber keine wirkliche Tendenz in dieser Richtung zu spüren.

Nein, die Sache ist gelaufen zu gunsten der Handys. Wenn ich meine Arbeitskollegen anschaue da sind auf ca.110 Leute vier  die noch mit einer richtigen Kamera fotografieren. Im näheren Freundeskreis keiner in der Arbeit von meiner Frau auch keiner... aber alle machen Bilder und verschicken bzw. posten diese und alle mit dem Smartphone. So sieht die moderne Welt aus aber dieser Zustand ist noch nicht zu 100% bei der Fotoindustrie angekommen. Bei Apple und Co. sehr wohl, die haben verstanden was die Mehrheit der Kunden möchte und bedienen diesen Markt sehr erfolgreich. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube auch das der Riese Canon so manches bei Nikon kaputt gemacht hat. Angefangen hat es mit dem Erwerb des Patents von Matsushita, mit dem USM Motor.
Das Ding war/ist natürlich wahnsinnig schnell, dazu noch berührungs- und somit verschleissfrei. Dann beobachtete ich die Strategie von Canon, deren Marketing doch Respekt zu zollen ist. Kündigte Nikon ein neues Model zur Photokina an, dann meldete sich danach Canon und packte noch eines drauf. Canon lieferte aber erst das Semiprof. Gehäuse aus (EOS 5..) dann erst die EOS 1. Der Aufschrei war riesengross, als die Preise der EOS 5 MKII bekannt gegeben wurde. WAS?? 3800€ für eine EOS 5. Was machte Canon, sie zauberten kurzerhand eine "beschnittene EOS 5", nämlich die EOS 6 aus dem Ärmel. Eine fast ähnliche Kamera, nur halt vielfach beschnitten. Beide sind jedoch die Verkaufsschlager bei Canon. So beherrschten sie den Markt nach Belieben und eroberten vor vielleicht 15-18 Jahren, einen Weltmarktanteil von über 50%. D.h. das, was alle zusammen verkauften, verkaufte der riese Canon allein.
Damals sagte ein Jürgen Denter bei der DO Technik: Wenn es möglich ist, das Glas durch Kunstoff zu ersetzen, dann reden wir über ein 2,8 500mm Objektiv mit 3KG.
Dann schau mal, womit Canon sich den Spiegellosen Markt zurück erobern will?? Mit einem Canon RF 600mm F11 IS STM DO 4,5m 930gr  20 - 27cm für 749€
oder einem Canon RF 800mm F11 IS STM DO 6m 1260gr 28 - 35cm für 999€. Wer genau mitgelesen hat merkt, erstmal das Amateur-Model vorstellen und anfüttern.
Irgendwann merken die Leute, mmh F11 ist jetzt doch nicht so der Burner, simsalabim, jetzt haben wir auch eines mit F8, und einem 1/2- 3/4KG schwerer, auch mind. ein Kilo schwerer im Preis! Das Marketing weiss haarscharf, wo noch ein Pott zu holen ist!

Wartet mal ab, dann könnt ihr es vielleicht nachlesen, wenn es dann so kommt, wie meine Glaskugel das sieht! Dann kam dieses Jahr eine EOS 1DX MkIII heraus, schlappe 500€ höher, als das Vorgängermodel, auf anfangs 8300€. Die schnellen CF Karten, hatte Nikon bereits schon deutlich länger verbaut als Canon.

Preislich und vom Portfolio hat Nikon schon ein paar Sahnestücke zu bieten zB. 200-400mm oder das 200-500mm, alles erschwinglich. So etwas bietet Canon erst mal gar nicht!

Erst gestern lernte ich einen Canon Fotografen kennen, der fluchte, das seine EOS 80D das vom AF nicht packte, Vögel erstklassig, scharf abzulichten. Erst seine 90D kann es, meinte er. Seine Freunde hätten mit Nikon ganz andere Ergebnisse erzielt. Er meinte nur, mensch so schlecht visiere ich doch auch nicht Vögel an. Scheint aber lukrativ zu sein, seiner Kundschaft erst eine 80D und dann noch das Nachfolgemodel zu verkaufen!

Langsam anfüttern und Häppchen für Häppchen schlucken, das ist das Motto. So verkaufst Du ein paar Knipsen mehr. Ob es immer richtig ist? Ich bezweifele das schwer.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb DeLuX:

Sie hätte nach der Erstellung einiger Fotobücher festgestellt, dass die Handybilder in Din A4 nicht wirklich gut aussehen

Ich fotografiere zweimal im Jahr meine Nichte und selbst meine Mutter hat letztens gesagt, dass in ihren Foto Büchern, die die immer von meinem Bruder bekommt absolut auffällt welche Bilder von mir sind. Ich hoffe mal das es positiv gemeint war😉

Ich habe selbst auch schon vielen eine "ordentliche" Kamera empfohlen, nachdem sie mich fragten. Die haben sie dann auch meist gekauft, nur leider blieben die meisten dann an so einem Kit objektiv der billigsten Sorte hängen, was dann oft den Unterschied zum Handy nicht mehr so deutlich erscheinen lässt. Mein Sohn ist sehr interessiert und hilft mir auch gern mal bei der Arbeit, wo er auf meine Fujis zurück greift. Selbst hat er sich wie gesagt der analogen Fotografie verschrieben, was ich auch nicht so schlecht finde, aber der Foto Industrie ja auch momentan nichts nützt. Vielleicht aber später mal. Er hat ja auch noch ne alte E2 von mir und wäre sicherlich ein guter fuji Kunde, weil ihn ja genau so ein Kamerakonzept interessiert. Am besten man schafft als Hersteller die interessierten Kunden so zu begeistern, dass sie diese message nach draußen tragen, völlig freiwillig und ehrlich. Ich habe so für Fuji sicherlich freiwillig schon mehr X-T4 verkauft als der ortsansässige Foto Händler, der sie natürlich dann im Endeffekt doch verkauft hat, wenn es Leute von hier waren. Da sind natürlich die Hersteller an erster Stelle gefordert, ein Produkt und einen Service zu bieten, der mich oder andere begeistert, aber nicht weil er so gut ist wie es als normal bei diesem Preis erachten würde, sondern besser, so dass ich es auch weiter trage. Da kann man es wie Sony machen und das Ladegerät bei einer neuen Kamera und neuem Akku weglassen oder aber auch eine andere Lösung finden, die der Umwelt und dem Kunden nützt. Manchmal ist es besser 10 Euro zu investieren als 5 zu sparen. 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mir scheint die Frage nach der Zukunft der Fotografie (jenseits der positiv zu bewertenden Knipserei) komplexer als die rein technische Frage zu sein. Filme gibt es doch auch noch. Sie werden aber nicht mehr wie früher eingesetzt, sondern von bewussten Leuten, die (kunstvolle) Fotografien machen wollen. Dass es Handys mit soviel Auflösung gibt, um damit Wechselobjektive durch (immer noch grosse) Ausschnitte zu ersetzen, wenn ein "Tele" benötigt wird, lässt wohl dennoch nur wenige bewusste Leute damit Fotografien machen. Aber Gestaltung, bis ins Studio hinein, wird damit möglich (bis hin zur nachträglichen Freistellung etc.).

Mit dem Fotoscanner wurde nicht mehr die Kamera, sondern der Computer das Zentrum der Gestaltung der Fotografie, von dem aus Bilder zu denken sind; und welche Sensorform in welcher Verpackung für welches Bild/ Motiv sinnvoll daran anzuschliessen ist. In modernen Gesellschaften sind Bilder elementare kommunitative Zeichen, die das Denken schon bei Kleinkindern prägen; sie sind Bilder-Gesellschaften, die von leicht transportablen Geräten, Handys oder Brillenanhänge etc. geprägt werden (wie einst das Lesen-Lernen). 

Fotografien werden, nehme ich an, noch lange mit Kameras gemacht, die in der Tradition der Wechseloptik stehen. Vermutlich wird es nach APS-C eine noch kleinere Haupt-Form in High-Tech geben (was ja mit Zusätzen für Handys bereits begann), die nur noch ein Zoom benötigen. Jedenfalls solange es genügend Nachfrage nach kunstvollen Fotografien gibt, die mit einer subtilen Technik gemacht werden sollen, weil Leute eine besondere Fotografie machen wollen, zur Abgrenzung, als Kunst... Dafür ist die derzeitig offenbar anstehende Marktbereinigung wohl ganz gut. Wahrscheinlich ist sie Voraussetzung dafür, neue spezielle Kamera-Ausrüstungen zu produzieren (als Marktnische). Also sollten wir weiter besondere, gute Fotografie machen, um die Marktnische für die Foto-Industrie und unsere Fotografie zu retten.

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Fotografie wird eine Zukunft haben, da hege ich absolut keine Zweifel. Genau genommen, wurde eine Technologie noch nie vollständig abgelöst. Radio, Schallplatten, DVDs, analoge Filme usw. das gibt es alles noch.

Wir werden aber, nachdem sich der Markt eingeschwungen und geordnet hat, mehr bezahlen und weniger Hersteller und Modelle sehen. Wer jetzt für diese Zeit plant, wird den Sinkflug überleben. Das Fuji deshalb eine Reihe von Modellen einstellt finde ich sinnvoll und einen richtigen Schritt, sich für die Zukunft zu wappnen. Ich denke, dass man manche Segmente gar nicht, oder generell immer nur mit einem Modell bedienen braucht und nochmals verstärkt Technologien transferieren muss. X100F, X-T4 und die X-S10 sollten reichen. Wenn dann aus einer "Ableitung" eine X-Pro4 (mit der Technik der X-T4) auftaucht, ist das in Ordnung oder Fujifilm entscheidet sich zwischen der X-Pro? und der X-E? ...

wir werden sehn, aber ich glaube das weniger mehr ist.

/b!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Olympus hat auch gerade ein 4.5/150-400 für 7500.-€ raus gebracht. Totgesagte leben länger.
Genauso wurde aber berichtet, dass die operativen Verluste von Oly Foto in den letzten 10 Jahren wesentlich höher waren als befürchtet.

Wie lange und wie das die übernehmende Gesellschaft weiterführen wird, ist für mich noch offen.
In trockenen Tüchern ist da IMHO nichts. 

Wie nannte das Mr. Northrup nebst Gattin: "the mirrorless wars have just begun".
Das könnte ne Reihe werden: "Sony - Das Imperium schlägt zurück" - "Die Rückkehr der Fuji Ritter" - "Kampf um den Sensor" - "Angriff der Kleinbildkrieger"
Bildlich gesprochen: Ein tief schnaufender Sony Manager: "Fuuuuudschiiiii - ich bin dein Vater".

nimix

bearbeitet von Nimix
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Oly-Tele war schon fertig, daher vielleicht auf den "ersten Blick" befremdlich aber mehr als sinnvoll das Teil zu bringen. Noch ist Olympus nicht tot, sondern segelt mit einem sehr guten Objektiv-Programm unter der JIP-Flagge weiter.

Wir werden sehn, aber ja der Mirrorless-War hat begonnen und das kürzlich von Nikon veröffentlichte Interview war nicht besonders positiv. Ich hoffe Fujifilm kommt hier nicht zwischen die "Fronten" ...

/b!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Stunden schrieb Nimix:

Wie nannte das Mr. Northrup nebst Gattin:

Ich will es nicht wiederholen, wie sie es nannten. Diesem Sprachgebrauch konnte ich noch nie etwas abgewinnen. Für mich reine Effekthascherei der beiden genannten. Leider sind sie damit auch noch erfolgreich. Es geht doch nüchtern betrachtet um den Wettbewerb von Wirtschaftsunternehmen, die mit Ihren Produkten ihre Kunden erreichen wollen. - Ist zwar OT, musste ich aber mal loswerden. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi, eben las ich, der neue Mac-Prozessor M1 sie aus jenen der iPhones heraus entwickelt worden, und in den neuen Rechnern können die iPhone-APPs auch laufen. Das passt ja zu meinem obigen Text. Da ist doch durchaus eine neue Kameralinie mit Telefonanschluss und Computer vorstellbar, die gleichwohl "in die Tasche passt". Mit iFotos ist ein Basis-Entwickler ja auch schon da. Oben gibt es bereits einen Thread zum Handy für Foto-Profis Gruss, lars

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 17.11.2020 um 12:48 schrieb Nimix:

Olympus hat auch gerade ein 4.5/150-400 für 7500.-€ raus gebracht. Totgesagte leben länger.
Genauso wurde aber berichtet, dass die operativen Verluste von Oly Foto in den letzten 10 Jahren wesentlich höher waren als befürchtet.

Wie lange und wie das die übernehmende Gesellschaft weiterführen wird, ist für mich noch offen.
In trockenen Tüchern ist da IMHO nichts. 

Wie nannte das Mr. Northrup nebst Gattin: "the mirrorless wars have just begun".
Das könnte ne Reihe werden: "Sony - Das Imperium schlägt zurück" - "Die Rückkehr der Fuji Ritter" - "Kampf um den Sensor" - "Angriff der Kleinbildkrieger"
Bildlich gesprochen: Ein tief schnaufender Sony Manager: "Fuuuuudschiiiii - ich bin dein Vater".

nimix

Das Objektiv kostet 6999 €. 

Im Objektiv ist ein Zuschaltbarer Konverter mit der Stärke 1,25 eingebaut.

Deine Zahl sind die Schweizer Franken.

Grüße xfler

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb XFLER:

Das Objektiv kostet 6999 €. 

Im Objektiv ist ein Zuschaltbarer Konverter mit der Stärke 1,25 eingebaut.

Deine Zahl sind die Schweizer Franken.

Grüße xfler

Meine Zahl sind definitiv keine Schweizer Franken, weil das meine Quelle war:

https://www.dpreview.com/news/5961756015/olympus-150-400mm-f4-5-tc1-25x-is-pro-officially-debuted

nimix

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...