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Ich muss zugeben, dass ich etliche Dinge online ordere.
Aus beruflichen Gründen habe ich oft nur Zeit, mich um Anschaffungen aller Art zu kümmern, wenn die Läden bereits zu haben. Da sind der PC und die Onlineangebote eben ganz praktisch. Ich habe zuvor schon bei meinen Großhändlern Waren für meine berufliche Tätigkeit telefonisch bzw. online geordert.

Früher habe ich gerne auf der Einkaufsmeile der benachbarten Großstadt eingekauft, aber da fielen einige Läden weg und damit auch - für mich - interessante Angebote. Zudem erschweren es einem die Stadtoberen immer mehr, in die Stadt zu fahren. 4,60 Euro pro Stunde für das Parken am Straßenrand sind schon dreist. Und das täglich bis 22.00 Uhr abends und auf eine Stunde begrenzt. Klasse! So scheucht man Kunden doch direkt zum Onlinehandel oder zu den Einkaufszentren an der Peripherie. Letztere liegen für mich verkehrstechnisch aber nicht so günstig. Anfahrt mindestens 30 Minuten ist mir meistens zu viel.

Ich muss aber sagen, dass ich überlegt online bestelle und eher selten etwas zurücksende. Oft kaufe ich B-Ware oder gebraucht (Foto-Equipment zu 2/3). Ich bin kein Fan davon, dass Retouren massenhaft entsorgt werden.

Waren für den täglichen Bedarf kaufen wir überwiegend lokal und direkt ein, gerne auch bei den kleinen Läden.

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bearbeitet von PixelSven
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Als Mann muss ich nicht stöbern, was Klamotten angeht. Ich weiß, welche Jeans in welcher Größe mir passt, welches Hemd und welche Schuhe. 

Natürlich will ich dem lokalen Handel auch was Gutes  tun. Also ab ins 12 km entfernte Städtchen und siehe da, es gibt mein Hemd…. aber nur in modern fit oder slim fit 😳. Ich brauche comfort fit. Dann zuhause online geordert.

Schuhe… gegoogelt, wer die haben könnte. Ok sind dann 20km, kann man machen. Vor Ort dann, ja die Marke haben wir, aber ihre Schuhe müssten wir bestellen… . Das konnte ich dann auch selber.

Anzug…. es gibt ein Fest, ich brauche einen Anzug. Leider hat sich mein Körper seit dem letzten Kauf vor x Jahren weiterentwickelt. Dazu in eine echte Stadt gefahren, 100km. Dort eine perfekte Beratung bekommen, die Verkäuferin war Weltklasse.

Ergo: Wenn man auf dem Land wohnt, ist Einkaufen vor Ort meist schwierig, wenn es nicht um den täglichen Bedarf geht.

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vor 27 Minuten schrieb Tommy43:

Wenn man auf dem Land wohnt, ist Einkaufen vor Ort meist schwierig, wenn es nicht um den täglichen Bedarf geht.

Ich wohne zwar nicht auf dem Land, aber in einer nach und nach sterbenden Stadt (Kaiserslautern, mittlerweile über 100 leerstehende Geschäfte in der Innenstadt, selbst in 1A-Lage, Facheinzelhandel kann man an einer Hand abzählen, lediglich noch Billig-Filialisten)

Um gut Einkaufen zu können bleiben mir Saarbrücken > 75 km; Mannheim > 65 km; Wiesbaden > 80 km, Mainz >70 km

.... oder eben Jeff Bezos ;) 

bearbeitet von hbl55
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vor 1 Minute schrieb MEPE:

Tja, ein Henne-Ei-Problem... 😉

 

Vollkommen richtig !

Einzelhandel: "Wir können uns kein ausreichendes Sortiment auf Lager legen, da die Kunden in .... s.oben... kaufen"

Kunden: "Da ich in KL kein entsprechendes Angebot habe  muss ich halt nach .... s.oben... fahren"

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vor 2 Minuten schrieb MEPE:

Tja, ein Henne-Ei-Problem... 😉

 

Ja sicher, aber mit einem Ausgang, den wir wohl nicht mehr zurückdrehen werden. Das fing ja schon in den 70ern des letzten Jahrhunderts an, siehe mein Post #47 im diesem Thread.

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vor 3 Minuten schrieb Tommy43:

Ja sicher, aber mit einem Ausgang, den wir wohl nicht mehr zurückdrehen werden. 

Nee, Corona hat das Ganze ja eher noch beschleunigt. Ich habe während der Lockdowns alles, was ich sonst im stationären Einzelhandel gekauft hätte, bestellt. Das ging hin bis zu kleinsten Artikeln, für die ich vorher in den 2km entfernten Baumarkt gefahren wäre. Und dank Home Office konnte ich die Sachen sogar fast immer selbst entgegennehmen. 

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Die Darstellung ist idealisiert, wie zahlreiche Freunde & Bekannte habe auch ich Erfahrungen mit der Verkauf via Amazon gemacht. Um nur mal eins der schlimmsten Beispiele zu nennen, ist es Amazon egal, wenn Bootlegger Deine Ware nachmachen, ebenfalls über Amazon anbieten und - die absolute Kröung! - dafür auch auch noch Deine Produktbilder benutzen. Trotz mehrmaliger Intervention, auch juristisch, über Jahre (still counting, bei drei sind wir schon - schön mit Gerichtsstand in Irland), Azon kümmert das gar nicht. Dennoch ist es hinfällig, das hier diskutieren zu wollen. Jeder, der bei Amazon kauft, weiß doch inzwischen ganz genau, dass er damit nichts gutes tut, ausser sich selbst, und das reicht einigen nun mal. 

Ich muss mich auch wundern. Gibt es nicht interessanteres und produktiveres als die Verteidigung multinationaler Online-Kraken und ihrer Einzelhandel vernichtenden Praktiken (wer erinnert sich nicht an den Aufruf,  im Einzelhandel Preise zu fotografieren, um von Amazon entsprechende Rabatte zu bekommen? In Amerika haben sie damit Tausende von Bücherläden platt gemacht).

Doch, gibt es - die Diskussion über die Alternativen ist allemal interessanter und produktiver. Wenn auch nicht unbedingt immer positiver, siehe auch das Thema Ghosttown Innenstadt.

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Es gibt ja nun auch genügend Alternativen zu Amazon, wer dort aus welchen Gründen auch immer nicht kaufen möchte, braucht es auch nicht. Ich habe meine Baumarktartikel während der wochenlangen Schließzeiten halt online dort bestellt.

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vor 13 Stunden schrieb grimm:

Doch, gibt es - die Diskussion über die Alternativen ist allemal interessanter und produktiver.

Ok, aber was sind die Alternativen, wenn in Ladengeschäften buchstäblich „nichts mehr zu holen“ ist. Ich spreche jetzt nicht von den urbanen, sondern ländlichen Regionen.

Alle halbe Jahre 100km in die nächste große Stadt mit ihren mittlerweile immergleichen Filialisten? Auf die Suche gehen nach kleinen selbstständigen Läden mit Onlineversand? Für Fuji dann Top Foto Düren oder  Calumet, Leistenschneider, Erhardt? Geheimtipps? Alternativen dazu? Ist Otto seriöser als Amazon? Kleidung vom Hersteller direkt? Gebrauchtkauf als nachhaltigere Variante? Fragen über Fragen … 

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Der große Vorteil bei Amazon ist, dass man fast sicher sein kann, dort seine gewünschte Ware zu bekommen. Wie riesig das Sortiment ist, fällt mir immer an "Prime Day"-Tagen auf.

Bei vielen Artikeln versuche ich gar nicht erst, irgendwo anders zu bestellen. Die Alternative wären allenfalls irgendwelche eBay-Shops, was die Sache nicht besser macht, aber mein Risiko erhöht. Amazon ist extrem kulant gegenüber seinen Kunden. Was ich im Fotofachhandel meines Vertrauens kaufen kann, bestelle ich da - für alles andere ist Amazon meine erste Anlaufstelle.

Und so mancher "Fachhändler" hat es auch nicht anders verdient, als pleite zu gehen. Das war früher schon so (in unserer Kleinstadt gab es einen (in Zahlen: 1) Elektronik"fach"geschäft. Das waren also hier Monopolisten und sie haben sich genau so verhalten. Gerade ältere oder nicht mobile Kunden hatten kaum eine andere Wahl. Um solche Läden ist es nicht schade - außer um die Arbeitsplätze der wenigen Angestellten, die das mit dem Service verstanden hatten.

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vor 23 Minuten schrieb B.W.G.:

Bei Amazon kauft man nicht, auch nicht an Weihnachten!

 

Ist das der neue Kategorische Imperativ? 
Finde ich schon recht anmaßend das hier so festzusetzen. 

vor 13 Stunden schrieb grimm:

Die Darstellung ist idealisiert, wie zahlreiche Freunde & Bekannte habe auch ich Erfahrungen mit der Verkauf via Amazon gemacht. Um nur mal eins der schlimmsten Beispiele zu nennen, ist es Amazon egal, wenn Bootlegger Deine Ware nachmachen, ebenfalls über Amazon anbieten und - die absolute Kröung! - dafür auch auch noch Deine Produktbilder benutzen. Trotz mehrmaliger Intervention, auch juristisch, über Jahre (still counting, bei drei sind wir schon - schön mit Gerichtsstand in Irland), Azon kümmert das gar nicht. Dennoch ist es hinfällig, das hier diskutieren zu wollen. Jeder, der bei Amazon kauft, weiß doch inzwischen ganz genau, dass er damit nichts gutes tut, ausser sich selbst, und das reicht einigen nun mal. 

Ich muss mich auch wundern. Gibt es nicht interessanteres und produktiveres als die Verteidigung multinationaler Online-Kraken und ihrer Einzelhandel vernichtenden Praktiken (wer erinnert sich nicht an den Aufruf,  im Einzelhandel Preise zu fotografieren, um von Amazon entsprechende Rabatte zu bekommen? In Amerika haben sie damit Tausende von Bücherläden platt gemacht).

Doch, gibt es - die Diskussion über die Alternativen ist allemal interessanter und produktiver. Wenn auch nicht unbedingt immer positiver, siehe auch das Thema Ghosttown Innenstadt.

Hervorhebung im Zitat durch mich. 

Üble Geschichte, da kann ich deinen Groll verstehen. 
Aber offenbar gehört auch zu der Geschichte, dass du versucht hast mit der bösen Krake Geld zu verdienen, was nicht gut ausgegangen ist.  
Jetzt diffamierst du alle Kunden als Egoisten die wider besseren Wissens dort einkaufen.
Da fühle ich mich persönlich schon etwas angemacht und erkenne auch eine Doppelmoral. 

Nochmal, ich will hier Amazon nicht in den Himmel loben, aber sie sind u.a. so erfolgreich, weil sie einen Bedarf an Auswahl, Preiswürdigkeit,  Zuverlässigkeit und Kundenservice bedienen, denen der lokale Handel in meiner Welt (auch in Bereichen in denen sie es gekonnt hätten) nur wenig bis nichts entgegenzusetzen hatten.

Einige Beispiele habe ich ja bereits in verschiedenen Beiträgen genannt, könnte das aber noch weitreichend fortführen, das würde hier aber den Rahmen sprengen. 

Ich habe keine persönlichen Erfahrungen als Verkäufer oder Mitarbeiter dort, ich nehme aber auch wahr, dass Amazon zB hier in einem von prekären Verhältnissen geprägten Stadtteil von Dortmund eine Menge von Arbeitsplätzen geschaffen hat.
Die nicht wenigen Beschäftigten dort verdienen zwar nicht nach dem Tarifvertrag des Einzelhandels (wie Verdi das immer wieder wünscht) aber die Arbeit ist auch kaum vergleichbar und die überwiegende Mehrheit der dort beschäftigten Mitarbeiter hätte auch ohne Amazon nie im Einzelhandel gearbeitet. 

Der stationäre Handel hat für mich nach wie vor seine Berechtigung und zT auch seinen Reiz, zB 

-Dinge des täglichen Bedarfs
-Lebensmittel 
-Waren mit Beratungs- oder Anprobebedarf
-Erlebnisorientiertes Einkaufen 

Aber die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen, das haben andere Wirtschaftszweige schon früher feststellen müssen. Die Umbrüche im Handel sind problematisch für die Städte, aber in einem gewissen Umfang auch leider unvermeidlich. 
Was meine persönlichen „Einkaufserfolge“ (bekomme ich das was ich brauche und kann ich es mir erlauben) betrifft, habe ich durch den Onlinehandel und auch speziell durch Amazon klar gewonnen.

Nebenbei, es wird ja auch immer der Umweltaspekt bemüht: Ich fahre nun nicht mehr 20km hin und danach wieder zurück (im schlimmsten Fall mehrfach) sondern die Ware wird meist (in einer Sammelzustellung) in einem zentralem Schließfach an meinem Arbeitsweg hinterlegt. 

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vor 17 Minuten schrieb Karl-Otto:

Mir ist die Aussage: "Bei Amazon kauft man nicht..." sympathischer als dein Werbespot für Amazon.

Wenn Du die Darstellung von @AS-X mit Werbung verwechselst, sei vorsichtig beim Fernsehen...

Man muß Amazon (oder jedes andere Geschäft, egal ob online oder lokal) nicht mögen, um seine Vorteile zu erkennen, ebenso wie seine Nachteile. Der Rest ist einfach eine Abwägung aufgrund persönlicher Präferenzen oder Lebensumstände (wie z.B. der Wohnort). Für eine persönliche Kritik sehe ich da keinen Anlass - Du kannst es ja gerne anders machen.

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Bleibt doch mal etwas lockerer; Kategorischer Imperativ? Dieser Laden steht nun mal in besonderer Weise für Asozialität der grossen Kraken. Zu schnelle Zerstörung lokaler Strukturen, maximale Steuerentziehung, mieseste Arbeitsverhältnisse und -löhne... Oder sollen wir dankbar sein für niedrig qualifizierte Arbeit, weil sonst mehr Arbeitslose? Dafür kurvt der Typ nun durchs All und kämpft auch dabei für den Klimawandel. Gehört auch vergesellschaftet, wie viele andere. Und alles ist widersprüchlich, ja, auch individuell - gesellschaftlich, Stadt - Land... Rote Fahnen sind nun mal besser zu sehen, besonders an Weihnachten.

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Würde der Einzelhandel (Lebensmittel, Apotheken, Bäckereien und Konditoreien u.ä. mal ausgenommen) auch nur ansatzweise so kundenorientiert agieren können wie z.B. amazon, gäbe es die amazons nicht. Das kann er aber nicht, deshalb ist auch amazon für den Einzelhandel und alle Betroffenheitsbeauftragten ein willkommener Sündenbock - einer muss ja schuld an allem sein.

 

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vor 47 Minuten schrieb Mattes:

Wenn Du die Darstellung von @AS-X mit Werbung verwechselst, sei vorsichtig beim Fernsehen...

Man muß Amazon (oder jedes andere Geschäft, egal ob online oder lokal) nicht mögen, um seine Vorteile zu erkennen, ebenso wie seine Nachteile. Der Rest ist einfach eine Abwägung aufgrund persönlicher Präferenzen oder Lebensumstände (wie z.B. der Wohnort). Für eine persönliche Kritik sehe ich da keinen Anlass - Du kannst es ja gerne anders machen.

Wenn ich richtig orientiert bin, erwirtschaftet Andreas (Betreiber dieses Forums) einen Teil seines Lebensunterhaltes mit Amazon. Da ich Gast in diesem Forum bin, melde ich mich nicht mehr zu Amazon.

bearbeitet von Karl-Otto
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vor 14 Minuten schrieb RAWky:

Würde der Einzelhandel (Lebensmittel, Apotheken, Bäckereien und Konditoreien u.ä. mal ausgenommen) auch nur ansatzweise so kundenorientiert agieren können wie z.B. amazon, gäbe es die amazons nicht. Das kann er aber nicht, deshalb ist auch amazon für den Einzelhandel und alle Betroffenheitsbeauftragten ein willkommener Sündenbock - einer muss ja schuld an allem sein.

 

...

bearbeitet von Karl-Otto
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vor 48 Minuten schrieb iso800:

Oder sollen wir dankbar sein für niedrig qualifizierte Arbeit, weil sonst mehr Arbeitslose?

In einem Stadtteil der nach Niedergang der Stahlindustrie von geringer Bildung, hohen Arbeitslosenzahlen und Migration geprägt ist, ist ein Anfangsgehalt / Stundenlohn auf der Höhe dessen, was aktuell ein sozialdemokratischer Kanzlerkandidat für den Fall seiner Wahl verspricht, vielleicht nicht so schäbig wie von dir dargestellt.  

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