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Belichtungsreihe


McKlimm

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Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass sich die meisten Änderungen nur auf die JPEG-Dateien auswirken. Bei einer Belichtungsreihe dachte ich, es wird ein RAW und ein JPEG mit der gewählten Einstellung erstellt und dann zwei weitere JPEGS mit +-EV. Genauso ist es doch auch bei ISO-Bracketing.

Bei der Belichtungsreihe werden aber offensichtlich drei einzelne Fotos nacheinander erstellt. Ich habe eine Uhr fotografiert und konnte dies exakt nachweisen.

Dies bedeutet aber, dass man für ein nachträgliches Zusammenfügen (z.B. HDR) immer ein unbewegtes Motiv und ein Stativ benötigt.

Ist dies soweit korrekt? Müsste man für ein HDR dann eher in der Nachbearbeitung verschiedene Versionen kombinieren?

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Nein, es werden drei unterschiedlich belichtete Aufnahmen gemacht; das ist auch der Sinn der Sache. Nur so kann man den Dynamikumfang per HDR wirklich vergrößern. Das ist ja auch die ursprüngliche Bedeutung von „Reihenaufnahme“: Man macht mehrere Aufnahmen in einer Reihe. Dasselbe gilt für DR-Reihen. Nur für eine ISO-, Weißabgleichs- oder Filmsimulationsreihe genügt eine einzige Aufnahme, weil sich die in der Reihe veränderten Parameter nur auf die interne Bildverarbeitung beziehen, nicht auf die Aufnahmeparameter.

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Beim mechanischen Verschluss hört man es ja auch, ob 1 oder mehrere Aufnahmen gemacht werden. Aber die Sache mit der Uhr ist eine nette Idee!

Und wie Michael sagte, bei der Belichtungsreihe soll ja unterschiedlich viel Licht auf die Aufnahmen fallen - daher ändert sich Zeit oder Blende pro Aufnahme und kein EBV-Pushfaktor.

Für ein Quick n'Dirty HDR reicht es meist in meinen Augen oft, die Kamera für die Belichtungsserie einfach ruhig zu halten. Und gewisse Bildveränderungen (Autos, Passanten) schafft die Bildbearbeitung noch rauszurechnen. Aber vor Blätterrauschen im Baum zieht sie oft den Kürzeren.

bearbeitet von EchoKilo
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  • 3 months later...
Am 14.12.2021 um 17:53 schrieb EchoKilo:

Und wie Michael sagte, bei der Belichtungsreihe soll ja unterschiedlich viel Licht auf die Aufnahmen fallen - daher ändert sich Zeit oder Blende pro Aufnahme und kein EBV-Pushfaktor.

Bei einer Belichtungsreihe für HDR Aufnahmen ändert sich nur die Belichtungszeit , die Blende bleibt konstant. Durch die gezielte Unter- und Überbelichtung (In der Regel +/-2) erweiterst Du ja den Dynamikumfang.

bearbeitet von Don Pino
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Am 14.12.2021 um 17:44 schrieb mjh:

Nein, es werden drei unterschiedlich belichtete Aufnahmen gemacht; das ist auch der Sinn der Sache. Nur so kann man den Dynamikumfang per HDR wirklich vergrößern. Das ist ja auch die ursprüngliche Bedeutung von „Reihenaufnahme“: Man macht mehrere Aufnahmen in einer Reihe. Dasselbe gilt für DR-Reihen. Nur für eine ISO-, Weißabgleichs- oder Filmsimulationsreihe genügt eine einzige Aufnahme, weil sich die in der Reihe veränderten Parameter nur auf die interne Bildverarbeitung beziehen, nicht auf die Aufnahmeparameter.

Aber unbewegt sollte das Motiv schon sein sonst wird es unscharf oder?  Merkwürdigerweise werden die Farben auch gelbstichiger.

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vor 3 Minuten schrieb Michael F.:

Aber unbewegt sollte das Motiv schon sein sonst wird es unscharf oder?  Merkwürdigerweise werden die Farben auch gelbstichiger.

Ja, zwischen den Aufnahmen darf sich nichts bewegen, weder das Motiv noch die Kamera. Von einem Gelbstich weiß ich nichts.

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vor 52 Minuten schrieb mjh:

Von einem Gelbstich weiß ich nichts.

Das mit dem Gelbstich kann ich auch nicht nachvollziehen.
Ich sehe allenfalls einen Unterschied zwischen einer Aufnahmen mit HDR800

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Dass dabei der Keramikumtopf etwas gelblicher aussieht, liegt an seiner blssgelben Farbe, die etwas mehr aus dem Schatten hervor tritt.

bearbeitet von Allradflokati
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vor einer Stunde schrieb Michael F.:

Aber unbewegt sollte das Motiv schon sein sonst wird es unscharf oder?  Merkwürdigerweise werden die Farben auch gelbstichiger.

Bewegte Motive machen bei HDR keinen Sinn. Generell ist bei solchen Aufnahmen ein Stativ empfehlenswert. Einzige Ausnahme bilden sehr helle Motive, etwa im Schnee oder im gleisenden Sonnenlicht. Dann sind die Belichtungszeiten so kurz, dass Verwacklungen durch die sehr schnelle Bildabfolge unwahrscheinlicher werden.

Ansonsten: Gelbstich sagt mir auch nix.

bearbeitet von Don Pino
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vor 19 Stunden schrieb mjh:

Ja, zwischen den Aufnahmen darf sich nichts bewegen, weder das Motiv noch die Kamera. Von einem Gelbstich weiß ich nichts.

hier die Vergleichsbilder: da ist schon ein deutlicher Unterschied, oder?

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vor 7 Minuten schrieb Michael F.:

hier die Vergleichsbilder: da ist schon ein deutlicher Unterschied, oder?

Das zweite Bild wirkt anders bearbeitet, kontrastarm und mit einem anderen Weißabgleich versehen. Falls dies ein HDR Bild direkt aus der Kamera ist, ist mir das Bildergebnis ein Rätsel. Falls es aus drei unterschiedliche belichteten Bildern erzeugt wurde, liegt es am HDR Editor. Aber ohne nähere Informationen auf welchem Weg du die Bilder erzeugt hast, ist das im Grunde alles Kaffeesatzleserei.

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vor 44 Minuten schrieb Don Pino:

Das zweite Bild wirkt anders bearbeitet, kontrastarm und mit einem anderen Weißabgleich versehen. Falls dies ein HDR Bild direkt aus der Kamera ist, ist mir das Bildergebnis ein Rätsel. Falls es aus drei unterschiedliche belichteten Bildern erzeugt wurde, liegt es am HDR Editor. Aber ohne nähere Informationen auf welchem Weg du die Bilder erzeugt hast, ist das im Grunde alles Kaffeesatzleserei.

alle Einstellungen sind identisch, HDR ist aus der Kamera, WB Auto , Film Sim Provia,  ISO 200, Aufnahme 1 mit DR 100, (meiner Meinung nach ist das 1. Bild auch nicht besonders gut)

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vor 59 Minuten schrieb Michael F.:

alle Einstellungen sind identisch, HDR ist aus der Kamera, WB Auto , Film Sim Provia,  ISO 200, Aufnahme 1 mit DR 100, (meiner Meinung nach ist das 1. Bild auch nicht besonders gut)

Der automatische Weißabgleich analysiert die vorhandenen Bilddaten, und die sind ja nicht dieselben … Das HDR-Bild wirkt natürlich erst einmal flau, aber wenn man den Kontrast mit einer Gradationskurve etwas anhebt, finde ich das Ergebnis besser als das recht kühle Bild ohne HDR. Wie realistisch es ist, kann ich naturgemäß nicht einschätzen. Du könntest mal vergleichen, was die Kamera bei der Wahl eines festen Farbtemperaturwerts macht.

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vor 2 Stunden schrieb Michael F.:

hier die Vergleichsbilder: da ist schon ein deutlicher Unterschied, oder?

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HDR-Bilder haben doch diesen eigenartigen Look. Wenn man das nun als Gelbstich wahrnimmt .... 
Die Farben im zweiten Bild sind für mich typische HDR-Farben.
Mit Smartphones kann man so eine Menge erreichen, vor allem wenn ich mir die Photos auch auf dem Handy ansehe. 
Früher, noch vor ein paar Jahren, mochte ich diesen Look, heute tendiere ich eher dahin, mit dem Licht und den Farben auszukommen die die Umgebung liefert - schwer genug!
Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich irgendwie konditioniert bin, knallige Farben, Hochglanz usw. zu bevorzugen.
Ich habe mir das eine Zeit so erklärt, dass meine Jugend eigentlich im Foto schwarz/weiß war.
Die aufkommenden Farbfotos, waren dann dermaßen korrumpierend in ihrer Wirkung. Ich kann heute noch nicht von lassen.
Mit einem Farbfilm konnte man eigentlich alles zum Motiv machen, und durch die Smartphone-Photographie ist das noch auffälliger für mich.
Ich glaubte damals schon, dass die Entwicklung der Farbfilme so gepuscht wurde, dass das alles irgendwie nach Candy aussah. Rosen waren roter, der Himmel blauer usw..
Was die Smartphones heute liefern ist um Längen besser - eine banale Situation wird zum hochglänzenden Farbspektakel.
Wir können mit den modernen Apparaten so viele klassische Regeln der Photographie mißachten - es kommt immer was dabei raus.
Ich würde, glaube ich, wenn es mein Foto wäre, das erste Bild bei der Entwicklung dahingehend verändern wollen, dass das Dach des Hauses im Vordergrund roter und heller würde, der Himmel blauer, das Kirchendach grüner, so auch das frische Maigrün der Bäume. Dann würde ich solange daran herumdrehen, bis die Manipulation nicht mehr so auffällig wäre.
Dann würde ich mich vielleicht fragen, was soll das, dann würde ich das Photo, wenn es nicht gerade ein Ausblick mit hohem Erinnerungswert zeigte, wahrscheinlich nicht übernehmen. 
Im Smartphone stapeln sich solche Bilder, im Sinne von: Schau mal, der Blick aus unserer Urlaubswohnung - wenn es beeindrucken soll muß alles knalliger sein - und so ist es dann ja auch häufig.
Die HDR  aus den Fuji-Kameras kann man doch aber wohl als RAW-Bild noch weiter bearbeiten. Wenn man bei der Aufnahme nicht auf HDR800 ginge hätte man da sicher noch etwas Spielraum, dass alles natürlicher wirkte.
Ich fand das Rezept von Rico Pfirstinger 'HDR für Ungeduldige' sehr interessant. Hatte mir einen kleinen Sticker gebastelt - damit käme man mit zwei Photos für ein HDR-Foto aus und hätte viel gewonnen oder Rauschen vermindert. Ich kann ihn hier nicht aus dem Kopf zitieren - aber allein was mit dieser Methode an Rauschen vermieden würde - wußte nicht, was es da so alles gibt.
Heute, nach einem Kurs zur richtigen Belichtung, versuche ich weitgehend vieles nur noch mit Basis-ISO oder ISO 500 - den Rest mache ich dann in RAW-Konverter.
Wobei der Trend alle Schatten aufzuhellen bei mir auch immer mehr abnimmt. Die Schatten können ja auch ein gestalterische Mittel sein.

 

bearbeitet von Otis
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vor 42 Minuten schrieb mjh:

Der automatische Weißabgleich analysiert die vorhandenen Bilddaten, und die sind ja nicht dieselben … Das HDR-Bild wirkt natürlich erst einmal flau, aber wenn man den Kontrast mit einer Gradationskurve etwas anhebt, finde ich das Ergebnis besser als das recht kühle Bild ohne HDR. Wie realistisch es ist, kann ich naturgemäß nicht einschätzen. Du könntest mal vergleichen, was die Kamera bei der Wahl eines festen Farbtemperaturwerts macht.

Also das beste Ergebnis (und für mein Empfinden natürlichste) erhalte ich erhalte ich mit 6300 K und S-Tone -2.  Das HDR ooc entspricht dem Farbtone meines Smartphones. An anderer Stelle hatte ich schon beschrieben, dass in manchen Situationen der Auto WB suboptimal ist.(X Pro 3)

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vor 2 Minuten schrieb Michael F.:

An anderer Stelle hatte ich schon beschrieben, dass in manchen Situationen der Auto WB suboptimal ist.(X Pro 3)

Wie jede Automatik, das ist schon klar. Aber hier geht es doch eigentlich darum, ob eine HDR-Belichtungsreihe auf irgendeine Weise andere Farben erzeugt, und um das zu verifizieren, müsste man Vergleichsaufnahmen mit fester Farbtemperatur machen. 

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vor 44 Minuten schrieb Otis:

HDR-Bilder haben doch diesen eigenartigen Look. Wenn man das nun als Gelbstich wahrnimmt .... 
Die Farben im zweiten Bild sind für mich typische HDR-Farben.
Mit Smartphones kann man so eine Menge erreichen, vor allem wenn ich mir die Photos auch auf dem Handy ansehe. 
Früher, noch vor ein paar Jahren, mochte ich diesen Look, heute tendiere ich eher dahin, mit dem Licht und den Farben auszukommen die die Umgebung liefert - schwer genug!
Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich irgendwie konditioniert bin, knallige Farben, Hochglanz usw. zu bevorzugen.
Ich habe mir das eine Zeit so erklärt, dass meine Jugend eigentlich im Foto schwarz/weiß war.
Die aufkommenden Farbfotos, waren dann dermaßen korrumpierend in ihrer Wirkung. Ich kann heute noch nicht von lassen.
Mit einem Farbfilm konnte man eigentlich alles zum Motiv machen, und durch die Smartphone-Photographie ist das noch auffälliger für mich.
Ich glaubte damals schon, dass die Entwicklung der Farbfilme so gepuscht wurde, dass das alles irgendwie nach Candy aussah. Rosen waren roter, der Himmel blauer usw..
Was die Smartphones heute liefern ist um Längen besser - eine banale Situation wird zum hochglänzenden Farbspektakel.
Wir können mit den modernen Apparaten so viele klassische Regeln der Photographie mißachten - es kommt immer was dabei raus.
Ich würde, glaube ich, wenn es mein Foto wäre, das erste Bild bei der Entwicklung dahingehend verändern wollen, dass das Dach des Hauses im Vordergrund roter und heller würde, der Himmel blauer, das Kirchendach grüner, so auch das frische Maigrün der Bäume. Dann würde ich solange daran herumdrehen, bis die Manipulation nicht mehr so auffällig wäre.
Dann würde ich mich vielleicht fragen, was soll das, dann würde ich das Photo, wenn es nicht gerade ein Ausblick mit hohem Erinnerungswert zeigte, wahrscheinlich nicht übernehmen. 
Im Smartphone stapeln sich solche Bilder, im Sinne von: Schau mal, der Blick aus unserer Urlaubswohnung - wenn es beeindrucken soll muß alles knalliger sein - und so ist es dann ja auch häufig.
Die HDR  aus den Fuji-Kameras kann man doch aber wohl als RAW-Bild noch weiter bearbeiten. Wenn man bei der Aufnahme nicht auf HDR800 ginge hätte man da sicher noch etwas Spielraum, dass alles natürlicher wirkte.
Ich fand das Rezept von Rico Pfirstinger 'HDR für Ungeduldige' sehr interessant. Hatte mir einen kleinen Sticker gebastelt - damit käme man mit zwei Photos für ein HDR-Foto aus und hätte viel gewonnen oder Rauschen vermindert. Ich kann ihn hier nicht aus dem Kopf zitieren - aber allein was mit dieser Methode an Rauschen vermieden würde - wußte nicht, was es da so alles gibt.
Heute, nach einem Kurs zur richtigen Belichtung, versuche ich weitgehend vieles nur noch mit Basis-ISO oder ISO 500 - den Rest mache ich dann in RAW-Konverter.
Wobei der Trend alle Schatten aufzuhellen bei mir auch immer mehr abnimmt. Die Schatten können ja auch ein gestalterische Mittel sein.

 

Ich kann Deinen Ausführungen nur zustimmen. Meine Bilder haben natürlich keinen Anspruch auf Speicherung, sie waren nur gedacht, um den HDR Effekt darzustellen. Für mich hat diese Funktion eigentlich keinen Wert, da er zum "Smartphone Look" führt. 

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vor 4 Stunden schrieb Michael F.:

Ich kann Deinen Ausführungen nur zustimmen. Meine Bilder haben natürlich keinen Anspruch auf Speicherung, sie waren nur gedacht, um den HDR Effekt darzustellen. Für mich hat diese Funktion eigentlich keinen Wert, da er zum "Smartphone Look" führt. 

War von mir in keiner Weise als Beurteilung gedacht, habe das als Beispiel verstanden.
Aber, solche Fotos habe ich oft mit dem Gefühl gemacht, das ist so schön hier -  mach mal ein Foto. 
Zu Hause bemerkte ich dann, dass es schon ein wenig üppiger sein könnte. Das meinte ich mit korrumpiert. Die Handys polieren ganz schon meinen optischen  Anspruch.
Ich glaube auch, dass Kamerahersteller ganz schön gefordert sind, dem Anspruch den Werbung und Smartphones so generieren zu entsprechen.
Vor gut fünf Jahren, war ich schon ein wenig empört, wenn meine Kamera nicht auf Anhieb eine bessere Performance hatte, als das neueste Samsung meiner Freunde.
Letztlich habe ich mich gefreut als Fuji auch eine HDR-Funktion anbieten konnte.
Vor kurzem war ich im Kölner Dom. Für das Fenster von Gerhard Richter habe ich verschiedene Versuche unternommen und letztlich auch ein HDR gemacht.
Da ich keine stürzenden Linien wollte bin ich bis ans andere Ende des Kreuzschiffes gegangen. Mit 21mm war dann doch alles sehr klein, die Farbenpracht kam für mich dann viel besser zur Geltung wenn ich die vom Fenster beschienen Stellen aufgenommen habe.
Na ja, die Idee ist mir eigentlich erst zu Hause gekommen, das einfallende reflektierte Licht noch gezielter zu nutzen.

bearbeitet von Otis
Gerhard statt Horst-Eberhard
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vor 2 Stunden schrieb Michael F.:

alle Einstellungen sind identisch, HDR ist aus der Kamera, WB Auto , Film Sim Provia,  ISO 200, Aufnahme 1 mit DR 100, (meiner Meinung nach ist das 1. Bild auch nicht besonders gut)

Und welche der HDR-Automatiken hast du verwendet?
HDR-AUTO, HDR200, HDR400, HDR800 oder HDRPLUS?

 

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vor 5 Minuten schrieb Otis:

War von mir in keiner Weise als Beurteilung gedacht, habe das als Beispiel verstanden.
Aber, solche Fotos habe ich oft mit dem Gefühl gemacht, das ist so schön hier -  mach mal ein Foto. 
Zu Hause bemerkte ich dann, dass es schon ein wenig üppiger sein könnte. Das meinte ich mit korrumpiert. Die Handys polieren ganz schon meinen optischen  Anspruch.
Ich glaube auch, dass Kamerahersteller ganz schön gefordert sind, dem Anspruch den Werbung und Smartphones so generieren zu entsprechen.
Vor gut fünf Jahren, war ich schon ein wenig empört, wenn meine Kamera nicht auf Anhieb eine bessere Performance hatte, als das neueste Samsung meiner Freunde.
Letztlich habe ich mich gefreut als Fuji auch eine HDR-Funktion anbieten konnte.
Vor kurzem war ich im Kölner Dom. Für das Fenster von Horst-Eberhard Richter habe ich verschiedene Versuche unternommen und letztlich auch ein HDR gemacht.
Da ich keine stürzenden Linien wollte bin ich bis ans andere Ende des Kreuzschiffes gegangen. Mit 21mm war dann doch alles sehr klein, die Farbenpracht kam für mich dann viel besser zur Geltung wenn ich die vom Fenster beschienen Stellen aufgenommen habe.
Na ja, die Idee ist mir eigentlich erst zu Hause gekommen, das einfallende reflektierte Licht noch gezielter zu nutzen.

Ich bin viel in der Natur unterwegs und da kommt es mir auf eine authentische  Wiedergabe und das sollte mit einer hochwertigen Ausrüstung gelingen. Wenn die Umstände nichts hergeben , sollte man halt kein Bild machen. Aber selbst "hochwertige" Bildbände haben oft zu Tode bearbeitete Fotos, die mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun haben. Es ist halt Geschmackssache und Übertreibung ist offenbar cool.

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vor 5 Minuten schrieb Allradflokati:

Und welche der HDR-Automatiken hast du verwendet?
HDR-AUTO, HDR200, HDR400, HDR800 oder HDRPLUS?

 

HDR Plus, bei den anderen Einstellungen ist kaum ein Effekt zu sehen. Ich stelle mal Bilder wie mjh vorgeschlagen, hat mit einer festen Kelvin Einstelung ein.

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Da kommt bei mir auch ein total unterschiedliches Bild aus der Kamera:

Hier normal mit DR100%:

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Und hier mit HDR-PLUS:

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Das liegt aber eher an der für den maximalen HDR-Effekt notwendigen flachen Gradationskurve.
Sonst kann das Wiedergabemedium (hier der Bildschirm) das nicht darstellen.
Auch wäre sonst keine Zeichnung mehr in den Schatten der beiden Kamine zu sehen gewesen.
HDR wird gänzlich überbewertet ;) ...
 

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Beim ersten Bild habe ich "quick&dirty" nur die Schatten der JPG-Vorlage etwas angehoben und einen ähnlichen Effekt für die Zeichnung in den Schatten erzielt:

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vor 14 Minuten schrieb Allradflokati:

Da kommt bei mir auch ein total unterschiedliches Bild aus der Kamera:

Hier normal mit DR100%:

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Und hier mit HDR-PLUS:

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Das liegt aber eher an der für den maximalen HDR-Effekt notwendigen flachen Gradationskurve.
Sonst kann das Wiedergabemedium (hier der Bildschirm) das nicht darstellen.
Auch wäre sonst keine Zeichnung mehr in den Schatten der beiden Kamine zu sehen gewesen.
HDR wird gänzlich überbewertet ;) ...
 

ist genau meine Meinung, HDR ist eher Gimmick!

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