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vor 12 Stunden schrieb Uwe1956:

Der Verweis hilft schon. Mit PureRaw2 ist es eben kein Herumdoktern, sondern direkt ein gutes/besseres Ergebnis nach der Anwendung von PR2. Danach geht es mit LR wie gehabt einfach weiter. Wie gesagt, einfach mal ausprobieren. @Jörn Daberkow hat es in seinem Buch zur X-T30II recht ausführlich verglichen. 

Versteh ich es recht? Pureraw ist im Grunde kein Bildentwickler mehr, sondern bearbeitet das RAW, i.e entrauscht es beim Entwicklung?

und 2. kann es das auch mit xtrans? Topaz kann das ja nicht. Und ist es vergleichbar mit Topaz Denoise, was die Verarbeitung betrifft? 
Danke.

 

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vor 1 Minute schrieb ChristianFuerst:

Versteh ich es recht? Pureraw ist im Grunde kein Bildentwickler mehr, sondern bearbeitet das RAW, i.e entrauscht es beim Entwicklung?

Das ist doch genau das, was ein Raw-Entwickler tut – einschließlich Entrauschung. Bei der Rauschunterdrückung sind verschiedene Raw-Entwickler nur unterschiedlich effektiv. Eine „Bearbeitung“ einer Raw-Datei gibt es nicht; die Rohdaten werden niemals bearbeitet, sondern zu einem RGB-Bild entwickelt.

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Gerade eben schrieb mjh:

Das ist doch genau das, was ein Raw-Entwickler tut – einschließlich Entrauschung. Bei der Rauschunterdrückung sind verschiedene Raw-Entwickler nur unterschiedlich effektiv. Eine „Bearbeitung“ einer Raw-Datei gibt es nicht; die Rohdaten werden niemals bearbeitet, sondern zu einem RGB-Bild entwickelt.

Danke.

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vor 7 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Versteh ich es recht? Pureraw ist im Grunde kein Bildentwickler mehr, sondern bearbeitet das RAW, i.e entrauscht es beim Entwicklung?

und 2. kann es das auch mit xtrans? Topaz kann das ja nicht. Und ist es vergleichbar mit Topaz Denoise, was die Verarbeitung betrifft? 
Danke.

 

PureRaw übernimmt das Demosaicing, also die Interpretation der Rohdaten für LR (oder einen anderen RAW Konverter). 
Auf KI Basis gelingt es der Software dabei besser als anderen Lösungen Bildinformationen von Bildrauschen zu unterscheiden. 
Das Ergebnis sind feinere und schärfere  Details und weniger Rauschen. 
 

Edit: überschnitten, Michael war schneller

bearbeitet von AS-X
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Es geht einfach darum, die Raw-Entwicklung, die aus mehreren Schritten besteht, nicht vollständig in einer Anwendung (wie Lightroom) auszuführen, sondern Teile davon an eine andere Anwendung (wie PureRaw) zu delegieren. Am Konzept der Raw-Entwicklung ändert das nichts.

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vor 35 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Danke.

Wie schon geschrieben. Einfach mal ausprobieren mit der Testversion. Ein eigenes Bild sagt mehr als 1000 Worte und geht schneller als eine Diskussion hier.

Viele Grüsse, Uwe.

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Hallo und danke für die Tipps. PureRaw wollte ich immer schon einmal testen und werde das jetzt auch tun. Ich arbeite ohnehin täglich mit DXO, seit Jahren nutze ich das FilmPack, nicht weil ich die Simulationen möchte, ich gebe durch die vielen Möglichkeiten der Regler für Fein und Mikrokontraste den fertigen Bildern damit noch einmal den letzten Schliff. So viel dazu.

Nun noch einmal zu dem Bildrauschen und Detailverlust bei hohen ISO, mit dem ich seit Jahren „herumdoktere“, sprich er stört mich sehr der Verlust an Bildqualität in der Aufnahmesituation, in welcher ich im Job ganz überwiegend bin. Wie hier schon richtig geschrieben wurde, können bei Bühnenlicht trotz Dunkelheit super Fotos gelingen, wenn das Licht richtig auf die Akteure gesetzt ist. Ist Licht vorhanden, gibt es keine großen Probleme. Ich bin aber oft in der Situation, dass entweder kein Licht vorhanden ist, etwa im Herbst bei trübem Himmel auf einem Reitplatz, wo ich trotzdem mit 1200/sec fotografieren möchte, zum Beispiel bei Polo oder anderen schnellen Reitaktionen. Oft befinde ich mich auch in einer Halle, wo nur spärliche Deckenlampen glimmen. 
Ich habe, seit ich bei Fuji bin auch immer betont, dass ich mich gegenüber den Kollegen mit anderen Fabrikaten nicht benachteiligt fühle, eben wegen des „Dokterns“ und mir sind gute Bilder mit 8000 ISO gelungen, die auch von den Verlagen auf A4 gedruckt und veröffentlicht  wurden.

Trotzdem möchte ich jetzt einmal Zahlen sprechen lassen, denn ich stehe ja nun auch vor einer Kaufentscheidung und es wird wohl die XH2s werden. Bedenken sind aber angebracht, denn  von günstig kann keine Rede mehr sein und das Geld sitzt auch nicht mehr so locker. Ich habe hier einmal Zahlen aus dem Fotomagazin abgeschrieben, die Tests von denen halte ich für seriös.

Meine XT4 rauscht bei ISO 400 mit 2,6   - die R5 mit 1,5  - die hochgelobte Alpha 1 mit 2,2 und die stark gehypte Z9 mit 2,6

Meine XT4 rauscht bei ISO 800 mit 2,9 -    die R5 mit 1,7  -  die Alpha 1 mit 2,4   und die Z9 mit 2,8

Meine XT4 rauscht bei ISO 1600 mit 3,2 -   die R5 mit 1,9 (!) - die Alpha 1 mit 2,8 und die Z9 mit 2,9

Meine XT4 rauscht bei ISO 3200 mit 3,4 -   die R5 mit 2,0 (!!) - die Alpha 1 mit 4,2 und die Z9 mit 3,7

Meine XT4 rauscht bei 6400 ISO mit 4,3 -   die R5 mit 2,9 (!!!) - die Alpha 1 mit 4,6 und die Z9 mit 3,9

Die GFX 100s, nur mal im Vergleich, liegt bei  3200 bei 3,7 und bei 6400 bei 4,5.


Mein erster Schluss aus den Zahlen ist, dass die R5 bei ISO 3200 ungefähr so rauscht, wie die XT4 bei ISO 160.

Bei ISO 6400 rauscht die R5 so wie die XT4 bei ISO 800 

Das finde ich jetzt krass frappierend. Was noch krasser auffällt ist, dass sowohl die Alpha 1 als auch die Z9, immerhin die Traum - oder Flagschiffe, bei höheren ISO stark abstürzen, trotz des großen Sensors sind sie nicht deutlich besser als meine Fuji. 
Nun sollte man auch überlegen, was wohl mit den R5 Bildern nach einer PureRaw Kur passiert. Nur mal so.

Nun kann man mir vorwerfen, dass ich die XT4 angeführt habe, es geht hier schließlich um die XH2 und XH2s. Nur liegen mir hier keine Daten vor, sie soll sich aber wohl nicht wesentlich von der XT4 unterscheiden, was das Rauschen angeht.

Wie gesagt, das sind alles Überlegungen, die stark präsent sind, wenn sich ein Bewerber ausdrücklich an den Profibereich wendet. Ich werde wohl die XH2s nehmen und bestimmt werde ich damit gut zurecht kommen. Was mich aber in den ganzen Diskussionen irritiert ist, dass man bei den Bildern erst einmal doktern muss, sei es durch Kniffe wie  Downsampling bei der XH2 und Einsatz von PureRaw. Irgendwie erinnert mich das an ein kränkelndes Pferd, das noch irgendwie im Rennen mitmachen soll. Wie angenehm wird das für den sogenannten Profi, also den, der eine Menge Bilder verarbeiten und verkaufen muss? Hat man da wirklich Lust darauf, an den Bildern zusätzlich viel Aufwand zu betreiben? 

 

 

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Schön wäre, wenn man diese "ominösen" R5 Rauschwerte irgendwo noch bestätigt sehen kann, damit die dann als glaubhaft angesehen werden können.

Ziehe mit deshalb hier mal ein paar Infos rein: [Link entfernt]

https://www.dpreview.com/articles/7182873832/canon-eos-r5-added-to-studio-test-scene

bearbeitet von FXF Admin
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vor 12 Minuten schrieb rednosepit:

Mein erster Schluss aus den Zahlen ist, dass die R5 bei ISO 3200 ungefähr so rauscht, wie die XT4 bei ISO 160.

Mh finde ich jetzt nicht.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Quelle: https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison

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@AlexhJa, danke, ich habe mich auf die Daten des Fotomagazins verlassen und ich halte das Fotomagazin für seriös. Ich habe kein Testlabor und kann die Details der Testergebnisse nicht überprüfen. Aber ich gehe davon aus - und die Physik unterstützt diese Annahme - dass da durchaus ein deutlicher Unterscheiden sein muss. Selbst wenn die Werte um Kommastellen variieren, so richtig krass wird das Fotomagazin nicht daneben liegen….

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vor 26 Minuten schrieb rednosepit:

Hallo und danke für die Tipps. PureRaw wollte ich immer schon einmal testen und werde das jetzt auch tun. Ich arbeite ohnehin täglich mit DXO, seit Jahren nutze ich das FilmPack, nicht weil ich die Simulationen möchte, ich gebe durch die vielen Möglichkeiten der Regler für Fein und Mikrokontraste den fertigen Bildern damit noch einmal den letzten Schliff. So viel dazu.

Nun noch einmal zu dem Bildrauschen und Detailverlust bei hohen ISO, mit dem ich seit Jahren „herumdoktere“, sprich er stört mich sehr der Verlust an Bildqualität in der Aufnahmesituation, in welcher ich im Job ganz überwiegend bin. Wie hier schon richtig geschrieben wurde, können bei Bühnenlicht trotz Dunkelheit super Fotos gelingen, wenn das Licht richtig auf die Akteure gesetzt ist. Ist Licht vorhanden, gibt es keine großen Probleme. Ich bin aber oft in der Situation, dass entweder kein Licht vorhanden ist, etwa im Herbst bei trübem Himmel auf einem Reitplatz, wo ich trotzdem mit 1200/sec fotografieren möchte, zum Beispiel bei Polo oder anderen schnellen Reitaktionen. Oft befinde ich mich auch in einer Halle, wo nur spärliche Deckenlampen glimmen. 
Ich habe, seit ich bei Fuji bin auch immer betont, dass ich mich gegenüber den Kollegen mit anderen Fabrikaten nicht benachteiligt fühle, eben wegen des „Dokterns“ und mir sind gute Bilder mit 8000 ISO gelungen, die auch von den Verlagen auf A4 gedruckt und veröffentlicht  wurden.

Trotzdem möchte ich jetzt einmal Zahlen sprechen lassen, denn ich stehe ja nun auch vor einer Kaufentscheidung und es wird wohl die XH2s werden. Bedenken sind aber angebracht, denn  von günstig kann keine Rede mehr sein und das Geld sitzt auch nicht mehr so locker. Ich habe hier einmal Zahlen aus dem Fotomagazin abgeschrieben, die Tests von denen halte ich für seriös.

Meine XT4 rauscht bei ISO 400 mit 2,6   - die R5 mit 1,5  - die hochgelobte Alpha 1 mit 2,2 und die stark gehypte Z9 mit 2,6

Meine XT4 rauscht bei ISO 800 mit 2,9 -    die R5 mit 1,7  -  die Alpha 1 mit 2,4   und die Z9 mit 2,8

Meine XT4 rauscht bei ISO 1600 mit 3,2 -   die R5 mit 1,9 (!) - die Alpha 1 mit 2,8 und die Z9 mit 2,9

Meine XT4 rauscht bei ISO 3200 mit 3,4 -   die R5 mit 2,0 (!!) - die Alpha 1 mit 4,2 und die Z9 mit 3,7

Meine XT4 rauscht bei 6400 ISO mit 4,3 -   die R5 mit 2,9 (!!!) - die Alpha 1 mit 4,6 und die Z9 mit 3,9

Die GFX 100s, nur mal im Vergleich, liegt bei  3200 bei 3,7 und bei 6400 bei 4,5.


Mein erster Schluss aus den Zahlen ist, dass die R5 bei ISO 3200 ungefähr so rauscht, wie die XT4 bei ISO 160.

Bei ISO 6400 rauscht die R5 so wie die XT4 bei ISO 800 

Das finde ich jetzt krass frappierend. Was noch krasser auffällt ist, dass sowohl die Alpha 1 als auch die Z9, immerhin die Traum - oder Flagschiffe, bei höheren ISO stark abstürzen, trotz des großen Sensors sind sie nicht deutlich besser als meine Fuji. 
Nun sollte man auch überlegen, was wohl mit den R5 Bildern nach einer PureRaw Kur passiert. Nur mal so.

Nun kann man mir vorwerfen, dass ich die XT4 angeführt habe, es geht hier schließlich um die XH2 und XH2s. Nur liegen mir hier keine Daten vor, sie soll sich aber wohl nicht wesentlich von der XT4 unterscheiden, was das Rauschen angeht.

Wie gesagt, das sind alles Überlegungen, die stark präsent sind, wenn sich ein Bewerber ausdrücklich an den Profibereich wendet. Ich werde wohl die XH2s nehmen und bestimmt werde ich damit gut zurecht kommen. Was mich aber in den ganzen Diskussionen irritiert ist, dass man bei den Bildern erst einmal doktern muss, sei es durch Kniffe wie  Downsampling bei der XH2 und Einsatz von PureRaw. Irgendwie erinnert mich das an ein kränkelndes Pferd, das noch irgendwie im Rennen mitmachen soll. Wie angenehm wird das für den sogenannten Profi, also den, der eine Menge Bilder verarbeiten und verkaufen muss? Hat man da wirklich Lust darauf, an den Bildern zusätzlich viel Aufwand zu betreiben? 

 

 

Ich bin mir auch nicht sicher, ob man die Werte aus dem Fotomagazin so einfach interpretieren kann. DPreview  bewertet die Canon R5 mit dem "Gold Award" schreibt jedoch in seiner Summary folgendes (via Google Translate):

"Der hochauflösende Sensor liefert viele Details in Raw und bietet eine konkurrenzfähige Rauschleistung bei höheren ISO-Werten"

"JPEGs mit höheren ISO-Werten zeigen etwas weniger Details als die Konkurrenz, aber auch mit geringerem Rauschpegel"

"Wenn die ISO-Werte steigen , scheint sich die EOS R5 wirklich bis ISO 12800 zu behaupten. Bei ISO 25600 beginnt sie gegenüber der Nikon an Boden zu verlieren, ist aber nur geringfügig besser als die Panasonic. "

 "Bei höheren ISO-Werten dämpft die Canon die Körnung mehr als die anderen Optionen, obwohl einige Details ein wenig matschig werden. Aber es gibt nicht wirklich viel, was diese Gruppe voneinander trennt. Nikon, Sony und Panasonic scheinen ein bisschen mehr Details zu haben, was wahrscheinlich nur auf die zusätzliche Körnung zurückzuführen ist."

Mein Fazit - Die R5 ist sicherlich eine der besten Kameras auf dem Markt, aber die Aussagen von DPreview klingen jetzt nicht so, wie die Zahleninterpretation vom Fotomagazin dies vermuten ließen.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb der_molch:

Mich würde mal drüben bei Rico im Bereich interessieren, was er dazu für Anmerkungen hätte  😉

Da Michael ja auch fürs Fotomagazin schreibt, und das Testprocedere sicherlich kennt, könnte auch seine Interpretation der Zahlen zur Erhellung beitragen.

bearbeitet von Don Pino
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vor 21 Minuten schrieb rednosepit:

@AlexhJa, danke, ich habe mich auf die Daten des Fotomagazins verlassen und ich halte das Fotomagazin für seriös. Ich habe kein Testlabor und kann die Details der Testergebnisse nicht überprüfen. Aber ich gehe davon aus - und die Physik unterstützt diese Annahme - dass da durchaus ein deutlicher Unterscheiden sein muss. Selbst wenn die Werte um Kommastellen variieren, so richtig krass wird das Fotomagazin nicht daneben liegen….

Du kannst die Bilder ja bei DPReview vergleichen – wenn die Zahlen das eine sagen, die Bilder aber etwas anderes, neige ich dazu, den Bildern mehr zu trauen.

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vor 4 Minuten schrieb Don Pino:

Da Michael ja auch fürs Fotomagazin schreibt, und das testprocedere sicherlich kennt, könnte auch seine Interpretation der Zahlen zur Erhellung beitragen.

Ja, ich schreibe gelegentlich für das fotoMAGAZIN, und ich werde ausnahmsweise auch mal wieder für das fotoMAGAZIN eine Kamera testen (die X-H2), aber die Labortests werden von DCTau/Anders Uschold zugeliefert, die macht das fotoMAGAZIN nicht selbst. Diese Testergebnisse werden dann aber auch noch mal eingeordnet.

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vor 31 Minuten schrieb rednosepit:

@AlexhJa, danke, ich habe mich auf die Daten des Fotomagazins verlassen und ich halte das Fotomagazin für seriös. Ich habe kein Testlabor und kann die Details der Testergebnisse nicht überprüfen. Aber ich gehe davon aus - und die Physik unterstützt diese Annahme - dass da durchaus ein deutlicher Unterscheiden sein muss. Selbst wenn die Werte um Kommastellen variieren, so richtig krass wird das Fotomagazin nicht daneben liegen….

Das mit dem Fotomagazin sehe ich eher skeptisch. Über deren ersten Bericht zur x-h2s konnte ich ob der völlig belanglosen Beispielbilder nur herzlich lachen. Und der eben gezeigte Vergleich bei DPreview zeigt wiederum alles andere als einen Gleichstand bei 3200 R5 und 160 H2s. Ich gebe zu, dass das Rauschverhalten der Canons im VF sehr gut ist, und mit meiner ersten 6d habe ich im Theater Bilder mit bis zu 8000 iso gemacht, die mich heute noch verblüffen. Erstaunlich fände ich allerdings, wenn die VF sensoren von Sony derart rauschen und fast mit der Fuji-Variante vergleichbar wären.

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vor 2 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Erstaunlich fände ich allerdings, wenn die VF sensoren von Sony derart rauschen und fast mit der Fuji-Variante vergleichbar wären.

Es sind ja beides Sony-Sensoren und das gemessene Rauschen hängt nicht von der Sensorgröße ab. Das sichtbare Rauschen hängt, anders als das gemessene Rauschen, noch von der Pixelzahl ab – je mehr Pixel der Sensor hat, desto unauffälliger ist das Rauschen –, aber ebenfalls nicht von der Sensorgröße.

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Ok, danke. Mich hat tatsächlich gewundert, dass Kameras mit großen Sensoren, sogar die GFX laut den Werten im Fotomagazin, bei höheren ISO derart rauschen. Ich glaube, die Leica ist da auch nicht besonders gut. Nun wird auch kein GFX oder Leica Fotograf in die Situation gelangen, bei hohen ISO zu fotografieren, da dies eher keine Sportfotografen sein dürften. Wenn ich Landschaft und Natur fotografiere, sehe ich zu, dass ich immer bei Basis ISO bleiben kann und dank IBIS ist das kein Problem mehr. Ich wäre ja doof, wenn ich bei Aufnahmen, wo es nicht auf die Verschlusszeit ankommt, Möglichkeiten verschenke. Der kluge Fotograf wartet sogar auf das richtige Licht…alles Dinge, die der Sportfotograf eben nicht tun kann. Aber die XH2, also beide, richten sich ausdrücklich an Leute, die das beruflich machen. Und bereits die XT4 kann sich mit den Werten noch erstaunlich gut gegen die Alpha1 und die Z9 mit den KB Sensoren behaupten. So krass ist der Rauschvorteil da nicht und das habe ich auch selbst so erfahren, wenn ich meine Fuji Bilder mit denen der Nikon und Sony Kollegen vergleiche. Also da liegen keine bedeutsamen Welten dazwischen. Die R5 scheint hingegen schon eine Klasse für sich zu sein. Und, weil hier das Argument mit den JPEGs kam: würde ich ohnehin nie machen. Bereits bei meiner 1DX waren die JPEGs eklig glatt gebügelt. Für mich nicht brauchbar. Die sind nämlich für die Fotografen maßgeschneidert, wo es wirklich schnell, schnell gehen muss. Also direkt vom Ort des Geschehens in die Redaktion und da bleibt keine Zeit für irgend eine Form der Bearbeitung. Da sei sich da überwiegend um Tageszeitungen handelt, spielt das letzte Quäntchen auch keine Rolle. Ich für mich möchte aber die bestmögliche Darstellung, weil es in Magazinen oder Büchern noch lange angeschaut wird. Kompromisse will ich da nicht.

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vor 3 Stunden schrieb der_molch:

Schön wäre, wenn man diese "ominösen" R5 Rauschwerte irgendwo noch bestätigt sehen kann, damit die dann als glaubhaft angesehen werden können.

Ziehe mit deshalb hier mal ein paar Infos rein: [Link entfernt]

https://www.dpreview.com/articles/7182873832/canon-eos-r5-added-to-studio-test-scene

Ach du je, der Schumacher geistert auch wieder rum. 

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vor 29 Minuten schrieb rednosepit:

Bereits bei meiner 1DX waren die JPEGs eklig glatt gebügelt. Für mich nicht brauchbar. Die sind nämlich für die Fotografen maßgeschneidert, wo es wirklich schnell, schnell gehen muss. Also direkt vom Ort des Geschehens in die Redaktion und da bleibt keine Zeit für irgend eine Form der Bearbeitung. Da sei sich da überwiegend um Tageszeitungen handelt, spielt das letzte Quäntchen auch keine Rolle. Ich für mich möchte aber die bestmögliche Darstellung, weil es in Magazinen oder Büchern noch lange angeschaut wird. Kompromisse will ich da nicht.

Gerade wenn du in zwei Welten unterwegs bist, würde ich schon immer wieder überlegen, nicht ev. doch einmal JPG auszuprobieren, denn es könnte sein, dass sie für eine Welt ausreichend wären, und du hättest bedeutend weniger Nach-Arbeit.
Ausserdem gibt es bei den JPG Einstellungen nicht nur Entrauschen oder nicht Entrauschen, sondern viele verschiedenen Einstellungen gepaart mit Filmsimulationen, mittels denen du ev. sogar mit Absicht sehr viel Rauschen bis hin zu sehr wenig oder auch kein Rauschen erzeugen kannst. 
Für mich ist das einer der wichtigsten Gründe, warum ich zu Fuji gewechselt bin. JPG ooc können der Hammer sein! 
Man müsste sich nur einmal darauf einlassen. 😉

bearbeitet von Alter_Schwede62
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vor 2 Stunden schrieb rednosepit:

Hallo und danke für die Tipps. PureRaw wollte ich immer schon einmal testen und werde das jetzt auch tun. Ich arbeite ohnehin täglich mit DXO, seit Jahren nutze ich das FilmPack, nicht weil ich die Simulationen möchte, ich gebe durch die vielen Möglichkeiten der Regler für Fein und Mikrokontraste den fertigen Bildern damit noch einmal den letzten Schliff. So viel dazu.

Nun noch einmal zu dem Bildrauschen und Detailverlust bei hohen ISO, mit dem ich seit Jahren „herumdoktere“, sprich er stört mich sehr der Verlust an Bildqualität in der Aufnahmesituation, in welcher ich im Job ganz überwiegend bin.…..

….Was mich aber in den ganzen Diskussionen irritiert ist, dass man bei den Bildern erst einmal doktern muss, sei es durch Kniffe wie  Downsampling bei der XH2 und Einsatz von PureRaw. Irgendwie erinnert mich das an ein kränkelndes Pferd, das noch irgendwie im Rennen mitmachen soll. Wie angenehm wird das für den sogenannten Profi, also den, der eine Menge Bilder verarbeiten und verkaufen muss? Hat man da wirklich Lust darauf, an den Bildern zusätzlich viel Aufwand zu betreiben? 

 

 

Hallo Ana,

ich habe deinen Beitrag mal eingekürzt um auf einen Widerspruch einzugehen. Der Feinschliff den du beschreibst ist doch viel aufwändiger, als die Bilder (für die es sich lohnt bzw. die du brauchst) automatisiert mit dem Zusatzmodul PR (vor-)verarbeiten zu lassen. 
Du würdest doch jetzt auch nicht auf die Idee kommen, deine Bilder mit einer veralteten LR Version bearbeiten zu lassen  die keine aktuelle BQ liefert, oder?

Früher oder später wird sowas wie PR vermutlich auch in LR selbst umgesetzt werden, bis dahin erfolgt halt der Umweg wie bei früher zB mit Iridient. 

Ich erinnere mich noch gut an einen älteren Beitrag von @Rico Pfirstinger, indem er sinngemäß dargestellt hat, dass viele Nutzer viel Geld für ein neues Objektiv / eine neue Kamera ausgeben, um einen zT geringfügigen Vorteil zu erlangen, aber die Nutzung aktueller RAW Konverter, die mitunter einen viel größeren Qualitätsvorsprung ermöglicht, verweigern. 

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