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0,5s aus der Hand.

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So schön auch die Sonnenuntergangsfotos sind, besonders beeindruckt ( und T5-GAS ausgelöst, wegen DR 800 und damit z.B. auf -3 erweiterte Tonkurven-Einstellung?) haben mich die Fotos bei knallharten Tageslicht, wo es also offensichtlich mit Können auch in der Kamera/im Urlaub/ohne weiteres Gerät (PC) gelingen kann, wunderbare Tonalität zu erzeugen, leuchtende Farben (statt pastelligem HDR-Look), die dem südländischen Licht gerecht werden bei gleichzeitig durchzeichneten Schatten. Es ist klar, dass du X-RAW benutzt hast, aber das diente ja nur der erleichterten Bedienung und Nutzung eines besseren besseren Displays. 

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DR800 hat nur die X10, X-S1 und ein paar andere alte Kompaktmodelle. Wäre grundsätzlich schön, wenn das zumindest auch bei der GFX verfügbar wäre. Der Sensor gäbe das locker her. So bleibt nur DR-P, das leider nicht gut steuerbar ist. Im Endeffekt gehe ich bei der Endentwicklung deshalb fast immer auf DR400% zurück, was dann oft wieder etwas zu kontrastreich ist, trotz Kontrast auf -2. 

Das Problem ist, dass DR-P Strong extrem weiche Kontraste verwendet, auch DR-P Weak ist nun noch etwas weicher als früher, somit also minimal weicher als Kontrast auf -2. Bei der 4. Generation war das meiner Erfahrung nach noch identisch mit Kontrast -2, aber ich kann mich täuschen. Pi x Daumen passt es jedenfalls auch bei der 5. Generation, wenn man sich im Hinterkopf behält, dass DR-P Weak ungefähr DR200% mit Kontrast -2 entspricht.

Nun wäre es natürlich schön, wenn man bei DR-P selbst mehr eingreifen könnte, also etwa die Kontraste von DR-P Weak mit der DR400% von DR-P Strong kombinieren könnte. Damit gäbe es dann noch viel mehr Möglichkeiten.

Problematisch ist manchmal auch der Color Chrome FX Blue, der gerne Artefakte erzeugt, gerade in Kombination mit viel Klarheit. Das sieht man teilweise auch ganz gut in den Beispielbildern (Himmel mit Wolken).

Das lobgehudelte JPEG-Engine von Fuji ist längst nicht so perfekt wie oft behauptet wird, das gilt auch für andere Einstellungen. Artefakte sind immer möglich, auch bei den Schwarzweißfilmen zusammen mit digitalem Farbfilter. Man kann mit ungünstigen Parameterkombis also durchaus auch unschöne SOOC-Ergebnisse bekommen.

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vor einer Stunde schrieb Anton von der Gathe:

Fotos bei knallharten Tageslicht, wo es also offensichtlich mit Können auch in der Kamera/im Urlaub/ohne weiteres Gerät (PC) gelingen kann, wunderbare Tonalität zu erzeugen, leuchtende Farben (statt pastelligem HDR-Look), die dem südländischen Licht gerecht werden bei gleichzeitig durchzeichneten Schatten.

Ja, das ist anfangs nicht ganz trivial, aber genau deshalb macht man es schlieĂźlich. Das Ziel ist ja stets, die Grenzen auszuloten und auch zu ĂĽberschreiten. Man darf dabei nur nicht den Fehler machen, das zu glauben, was im Internet verbreitet wird, sonst gibt man viel zu frĂĽh auf oder probiert bestimmte Dinge gar nicht erst. Also nicht entmutigen lassen, sondern experimentieren!

Ich verwende niemals vorgegebene "Rezepte", das sind für mich in erster Linie Kreativitätskiller. Manche dieser Rezepte enthalten ja sogar Vorgaben für DR und Belichtunsgkorrekturen, was absurd ist, weil solche Einstellungen vom Motiv und natürlich auch von der gewählten Belichtungsmessfunktion abhängen. Ob man mit Matrix, Spot, Integral oder Mittenbetont messen soll, verraten diese "Rezepte" jedoch verrückterweise nicht, woran man spätestens sieht, dass sie in dieser Form ziemlicher Unfug sind. Mal passen sie, mal nicht. Als Basis, um selbst kreativ zu werden und ein besseres Verständnis für die Wirkung von Funktionen zu bekommen, sind freilich ganz gut – man betreibt dann quasi "reverse engineering", so wie man es früher auch mit guten Lightroom-Presets machen konnte.

Die eigentlichen Rezepte von Fuji sind ja die verfügbaren Filmsimulationen, mit denen geht es deshalb immer los. Filmsimulation ist die erste Einstellung bei jedem neuen Motiv. Davon leiten sich dann die weiteren Einstellungen ab, die oft auch Push/Pull beinhalten und eine WA-Verschiebung. Außerdem Kontrastanpassungen und der smarte Einsatz der beiden Color Chrome Effekte, mit denen man manchmal auch fehlende Kontrasteinstellungen kompensieren kann, etwa indem man den blauen Himmel mit Color Chrome Blue verdunkelt – in Ermangelung einer Funktion für adaptive Lichtertonwertkorrektur.

Schließlich noch die Farbsättigung, Schärfe und Klarheit auf das Motiv (und Objektiv) anpassen und die Rauschunterdrückung so weit es geht (und passt) zurücksetzen, um Details zu maximieren. Dateiausgabegröße ist bei mir praktisch immer S, also ungefähr 4K – das entspricht exakt einem vierfachen Oversampling und ist ideal zum Verschicken, für Flickr, Foren und natürlich Bildschirmdarstellungen.

Ich kann wirklich nur empfehlen, den eingebauten RAW-Konverter zu studieren und zu verwenden, man lernt dabei sehr viel über die Kamera, das JPEG-Engine und das Zusammenspiel von Einstellungen. Die Begrenztheit der Einstellmöglichkeiten zwingt einen regelrecht, kreativ zu werden und den Blick aufs Wesentliche zu schärfen – mehr als einmal gefielen mir meine Ergebnisse aus X RAW STUDIO dann besser als das, was ich zuvor schon in Lightroom produziert hatte. Zu viele Möglichkeiten verleiten leider oft zu Mittelmaß. Man macht dann zwar viel, aber wenig wirklich richtig.

 

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vor 15 Minuten schrieb der-Flo:

Ich schließe ab und zu die Kamera direkt an einen Monitor via HDMI an und erledige es direkt auf der Kamera. 

Das geht natĂĽrlich, man kann auch einfach in den EVF gucken, da sieht man ebenfalls ne Menge. Die umstehenden Leute halten einen dann natĂĽrlich fĂĽr plemplem, aber das ist in meinem Fall ohnehin einerlei. :)

XRS hat einfach auch den Vorteil, dass man auf der Platte arbeiten kann und man verschiedene Versionen und Sets schnell ausprobieren und per Stapel anwenden kann – und alle neuen JPEGs tragen den Dateinamen des RAFs und sind somit stets zuzuordnen.

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Wen interessiert, wie DR800% aussehen wĂĽrde, kann stattdessen einfach mal HDR800 verwenden. Hier ein Beispiel:

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  • 2 weeks later...
Am 29.4.2023 um 21:18 schrieb Rico Pfirstinger:

...man kann auch einfach in den EVF gucken, da sieht man ebenfalls ne Menge. Die umstehenden Leute halten einen dann natĂĽrlich fĂĽr plemplem...

Ich kombiniere das mit Blick nach unten (damit sich keiner ungewollt im Kamerablickfeld fühlt), wo der eine oder andere schonmal meinte, das Straßenpflaster vor mir kommentieren zu müssen. 🤣 

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vor 25 Minuten schrieb outofsightdd:

Ich kombiniere das mit Blick nach unten (damit sich keiner ungewollt im Kamerablickfeld fühlt), wo der eine oder andere schonmal meinte, das Straßenpflaster vor mir kommentieren zu müssen. 🤣 

Oder die Schuhe. Been there, done that.

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  • 2 weeks later...

Am Samstag haben wir hier in Schwabach zusammen mit dem Haus der Begegnung und dem Fotoclub einen Walk durchgefĂĽhrt und diesen am Donnerstag gecoutet, dabei habe ich wieder eine Reihe von SOOC JPEGs mit der X-T5 und dem 16-80mm Kit-Zoom gemacht.

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Hier auch mal eins mit Grain Effect, den hatten wir bisher glaube ich noch gar nicht demonstriert. 

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