Maikäfer Geschrieben 25. September 2023 Share #226 Geschrieben 25. September 2023 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 13 Stunden schrieb Deejablo: Nachdem der X-H2s Thread ja leider zu ist, kommen meine Erfahrungen mit der X-H2s und BIF/ Wildlife eben hier rein. Ich hatte die Kamera ja als einer der ersten hier im Forum ausführlich getestet, gelobt, kritisiert, geliebt und gehasst. Und das ist mittlerweile 15 Monate her. Seitdem habe ich mit der X-H2s ca. 50k Bilder geschossen. 90% Birds und BIF, 5% Wildlife und 5% Landscape. Aktuell bin ich mit der Kamera, dem Viltrox 13mm, dem Fuji 16-55 und dem Tamron 150-500 im Pacific North-West der USA unterwegs. Und die X-H2s hat sich bisher als sehr treuer Begleiter herausgestellt. Alleine heute habe ich 3h im Strömenden Regen am Pazifik Wale gefilmt. Ohne die geringsten Probleme oder Sorgen, dass das der Kamera irgendwie zusetzen würde. Übrigens auch nicht dem Tamron. Das ist wirklich hervorragend abgedichtet. Die ursprünglichen Probleme mit dem sehr sprunghaften Fokus bei Nutzung von Objekterkennung ist nachwievor da, aber weitaus weniger prominent als noch am Anfang. Hier ist auch das Tamron einen ticken schlechter als die originalen Fuji Linsen. Da haben die diversen Firmware Updates also schon massiv geholfen. Was aus meiner Sicht seit dem letzten Firmware Update schlechter geworden ist, ist die Objektverfolgung bei Verwendung der großen 7x7 Zone. Trotz Custom-AF Setting 2 springt der AF bei Erkennung eines Objektes (Vogel) sehr häufig auf den Hintergrund. Das war bisher deutlich besser. Die Empfehlung von Matthiew Gasquet das 7x7 Feld zu nutzen, kann ich nicht teilen. Nutzt lieber eine kleine Zone und versucht das Objekt möglichst in der Mitte des Bildes zu halten. Ansonsten gebe ich dem AF mittlerweile aber eine 8 von 10 😉 Es ist noch ordentlich Luft nach oben, aber ich fühle mich sicher, mit der Kamera auch die Bilder zu kriegen, die ich möchte. Mein größter Kritikpunkt nachwievor ist die nicht völlig freie Belegung der Räder und das man die Objekterkennung nicht einfach "durch-toggeln" kann per Taste. Was mir aufgefallen ist, ich aber erst nach meiner Rückkehr wirklich begutachten kann... Bei meiner Kamera scheint sich die am oberen Rand des Sensors die Beschichtung zu lösen. Sieht komisch aus... Sobald ich wieder in Deutschland bin, mache ich davon mal ein Foto. Auf den Bildern ist davon aber nichts zu sehen. Der Akku-Verbrauch bei Aufnahme in 4k60p ist enorm. Ich hab heute 3 Akkus durchgebracht beim Filmen. Da ist die a9 deutlich sparsamer (allerdings auch bei 4k30p). Da habe ich ca. 60% des Akkus gebraucht bei 3h Filmen. Hier mal einige Beispiele vom aktuellen Trip: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Danke auch für deinen Bericht Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 25. September 2023 Geschrieben 25. September 2023 Hallo Maikäfer, schau mal hier BiF, wildlife, Wald, low light, h2s . Dort wird jeder fündig!
wood Geschrieben 25. September 2023 Autor Share #227 Geschrieben 25. September 2023 vor 14 Stunden schrieb Deejablo: Was aus meiner Sicht seit dem letzten Firmware Update schlechter geworden ist, ist die Objektverfolgung bei Verwendung der großen 7x7 Zone. Trotz Custom-AF Setting 2 springt der AF bei Erkennung eines Objektes (Vogel) sehr häufig auf den Hintergrund. Das war bisher deutlich besser. Die Empfehlung von Matthiew Gasquet das 7x7 Feld zu nutzen, kann ich nicht teilen. Nutzt lieber eine kleine Zone und versucht das Objekt möglichst in der Mitte des Bildes zu halten. Beziehst du dich auf einen Bericht von mirrorlesscomparison, im genaueren diesen hier? https://mirrorlesscomparison.com/stories/fuji-xh2s-wildlife-birds/ Ich hatte das mit der 7x7 Zone auch probiert und würde sagen nicht ganz optimal weil teilweise zu großes Feld --- Irgendwo im Internet habe ich folgende Empfehlung für BiF gefunden die ich seit dem aktiv Nutze und durchweg damit zufrieden bin. Quelle finde ich leider nicht mehr Objekterkennung Vogel und falls die Objekterkennung aussteigt bzw. man diese deaktiviert hat man als Backup AF-C Zone 3x3 Af-Customsetting: 4-1-mitte Ich finde ab einer Größe von einer Ente kann man die Tiere recht gut mit der 3x3 Zone verfolgen und auch darin halten, bisschen Übung ist es aber natürlich schon Ich muss mal noch weiter testen wie sich die 3x3 Zone verhält wenn man die Auslöseprio auf "Auslösen" statt "Focus" stellt. denn in der 3x3 Zone hat man quasi immer ein Fokuspunkt. Will oder wollte damit eigentlich mal testen ob ich den Fehler den @StefanTi berichtet nachstellen kann bzw. ob das mit Objekterkennung zu tun hat oder generell mit der Fokussierung. Wobei ich es derzeit vornehmlich auf Störungen in der Luft schiebe da ich hier bereits ein sehr spürbaren Unterschied erzeugen konnte. Werde berichten welche Erfahrungen sich die nächsten Tage/Wochen damit ergeben. Btw: BiF mit Objekterkennung funktioniert sehr gut, ich gehe mit den Tests im Grunde nur meinen persönlichen Interessen nach Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bibo Geschrieben 26. September 2023 Share #228 Geschrieben 26. September 2023 vor 17 Stunden schrieb Tommy43: vielleicht stelle ich später eine LR Version ein würde mich freuen wenn du das einstellen würdest, ich glaube es ist es wert Gruß Markus Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 26. September 2023 Share #229 Geschrieben 26. September 2023 (bearbeitet) Ja, allerdings habe ich beim Sichten der Bildern in LR gestern gesehen, dass beim Mitziehen der rechte Bereich schon milchig wurde. Ich bin da in den Haaren einer älteren Dame gelandet 😅. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! bearbeitet 26. September 2023 von Tommy43 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 26. September 2023 Share #230 Geschrieben 26. September 2023 So, besser ging's nicht ... 😅, ist ja auch schon gecroppt. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Xödu, bibo, TommyS und 3 weitere haben darauf reagiert 5 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
StefanTi Geschrieben 26. September 2023 Share #231 Geschrieben 26. September 2023 Am 19.9.2023 um 10:48 schrieb motiv1410: Von Fuji würde ich mir dringend eine konverterfähige 500mm f5.6 Festbrennweite wünschen, als guten Kompromiß zwischen Gewicht, Preis, Lichtstärke und BQ. Nikon macht es vor, dort kostet vergleichbares etwas mehr als 3.000 €. Ich denke dass so eine Linse auch bei Fuji nennenswerte Stückzahlen machen würde. Als ich das gelesen habe, dachte ich mir erst "Hm, das klingt gut", aber so wirklich gut ist es dann doch irgendwie nicht. Sowohl das Tamron 150-500 als auch das Fuji 150-600 sind bei 500 nur rund eine halbe Blende lichtschwächer und 300-400g schwerer und das Tamron ist sogar noch kürzer als das Nikon. Dafür gibt man die Flexibilität eines Zooms auf und zahlt noch mal (fast) das doppelte. Da kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass es viele Kunden für das Objektiv gäbe. Am 21.9.2023 um 09:04 schrieb Fuchs92: bezüglich des AF im Low light testen könntest, wäre das sehr hilfreich für meine Entscheidung! Ich würde tendenziell auch sagen, dass man bei Lichtbedingungen, die noch für ein brauchbares Bild ausreichen, keine größeren Probleme beim AF hat. Er wird natürlich langsamer und sucht etwas mehr, aber im Vergleich zu älteren Generationen klappt es noch erstaunlich gut. Hier ein Nutria kurz nach Sonnenuntergang im Gegenschein des Abendrots, da hatte der AF keine großen Probleme: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! vor 19 Stunden schrieb wood: Will oder wollte damit eigentlich mal testen ob ich den Fehler den @StefanTi berichtet nachstellen kann bzw. ob das mit Objekterkennung zu tun hat oder generell mit der Fokussierung. Ich auch, aber fliegende Testobjekte kann man leider nicht immer auf Bestellung geliefert bekommen 🙃 Peppa, Fuchs92, wood und 5 weitere haben darauf reagiert 8 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Deejablo Geschrieben 27. September 2023 Share #232 Geschrieben 27. September 2023 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 13 Stunden schrieb StefanTi: Als ich das gelesen habe, dachte ich mir erst "Hm, das klingt gut", aber so wirklich gut ist es dann doch irgendwie nicht. Sowohl das Tamron 150-500 als auch das Fuji 150-600 sind bei 500 nur rund eine halbe Blende lichtschwächer und 300-400g schwerer und das Tamron ist sogar noch kürzer als das Nikon. Dafür gibt man die Flexibilität eines Zooms auf und zahlt noch mal (fast) das doppelte. Da kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass es viele Kunden für das Objektiv gäbe. Bei einer Festbrennweite geht es auch nicht nur um die Lichtstärke, sondern die Qualität... Das betrifft sowohl Schärfe, Kontrast, Korrektur und Detailzeichnung. Und da haben quasi ausnahmslos alle Tele-Zooms ihre Probleme. Ich befreundeter Fotograf ist mit einer Z6II und dem 500mm PF unterwegs. Und gerade die Detailzeichnung bei Gefieder und Fell ist allen Zooms bei Fuji weit überlegen. Der Markt wäre zwar in der Tat nicht groß, aber zusammen mit der X-H2s würde er für Fuji einen bisher noch unerschlossenen Bereich eröffnen... Den der professionellen Wildlife-Fotografen. Und auch der Markt der "gut betuchten" ambitionierten Amateure wäre damit durchaus drin. Mit einer sehr guten Festbrennweite und einer schnellen APSC... Das wäre schon was. Aber ob Fuji das möchte, wissen wir natürlich nicht. Die Entwicklungskosten für ein solches Objektiv wären nicht unerheblich. Obwohl sie von mir aus gerne auch bei Sigma oder Nikon nachfragen könnten... Beide haben sehr gute Festbrennweiten 😉 jackyll06 und motiv1410 haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
StefanTi Geschrieben 27. September 2023 Share #233 Geschrieben 27. September 2023 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Deejablo: Bei einer Festbrennweite geht es auch nicht nur um die Lichtstärke, sondern die Qualität... Das betrifft sowohl Schärfe, Kontrast, Korrektur und Detailzeichnung. Und da haben quasi ausnahmslos alle Tele-Zooms ihre Probleme. Ich befreundeter Fotograf ist mit einer Z6II und dem 500mm PF unterwegs. Und gerade die Detailzeichnung bei Gefieder und Fell ist allen Zooms bei Fuji weit überlegen. Wenn ich sehe wie scharf/kontrastreich das Tamron bei 500mm ist und wie oft entweder die Luftunruhe, Bewegungsunschärfen, schlechter Fokus oder der Iso-Wert der begrenzte Faktor der Bildqualität sind, wäre mir persönllich das keine 3000 € Wert. Eine deutlich bessere Lichtstärke würde mir da mehr bringen. vor einer Stunde schrieb Deejablo: Den der professionellen Wildlife-Fotografen. Ich glaube dafür bräuchte man eher die bekannten (300mm F/2,8), 400mm F/2,8 oder 600mm F/4, zumindest sind das die Objektive, die mir bei "Profis" immer wieder auffallen. Für amibtioniertere Fotografen wäre es vielleicht ein Einsteig, da es bezahlbarer ist, aber wie gesagt wäre es für mich auch unintneressant, der der Unterschied zu Zooms für mich zu gering ist. bearbeitet 27. September 2023 von StefanTi Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Deejablo Geschrieben 27. September 2023 Share #234 Geschrieben 27. September 2023 vor 35 Minuten schrieb StefanTi: vor einer Stunde schrieb Deejablo: Bei einer Festbrennweite geht es auch nicht nur um die Lichtstärke, sondern die Qualität... Das betrifft sowohl Schärfe, Kontrast, Korrektur und Detailzeichnung. Und da haben quasi ausnahmslos alle Tele-Zooms ihre Probleme. Ich befreundeter Fotograf ist mit einer Z6II und dem 500mm PF unterwegs. Und gerade die Detailzeichnung bei Gefieder und Fell ist allen Zooms bei Fuji weit überlegen. Wenn ich sehe wie scharf/kontrastreich das Tamron bei 500mm ist und wie oft entweder die Luftunruhe, Bewegungsunschärfen, schlechter Fokus oder der Iso-Wert der begrenzte Faktor der Bildqualität sind, wäre mir persönllich das keine 3000 € Wert. Eine deutlich bessere Lichtstärke würde mir da mehr bringen. Ich muss hier leider immer wieder den unfairen Vergleich mit dem Sony 200-600mm ziehen. Das ist einfach um sovieles schärfer und kontrastreicher als mein Tamron... Da muss man die Tamron Bilder schon deftig durch die EBV quälen, um da auch nur ansatzweise mitzukommen. In meinem Vergleich würde da also eine Festbrennweite klar als Sieger hervorgehen. Und das wäre mir auch die 3000€ Wert. motiv1410 und jackyll06 haben darauf reagiert 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
motiv1410 Geschrieben 27. September 2023 Share #235 Geschrieben 27. September 2023 vor 53 Minuten schrieb StefanTi: Wenn ich sehe wie scharf/kontrastreich das Tamron bei 500mm ist und wie oft entweder die Luftunruhe, Bewegungsunschärfen, schlechter Fokus oder der Iso-Wert der begrenzte Faktor der Bildqualität sind, wäre mir persönllich das keine 3000 € Wert. Eine deutlich bessere Lichtstärke würde mir da mehr bringen. Ich glaube dafür bräuchte man eher die bekannten (300mm F/2,8), 400mm F/2,8 oder 600mm F/4, zumindest sind das die Objektive, die mir bei "Profis" immer wieder auffallen. Für amibtioniertere Fotografen wäre es vielleicht ein Einsteig, da es bezahlbarer ist, aber wie gesagt wäre es für mich auch unintneressant, der der Unterschied zu Zooms für mich zu gering ist. Mein Vorschlag zum 500mm f5.6 war auch ein bewußt eingegangener Komprmiß zwischen Preis, BQ und Alltagstauglichkeit. Die von Dir angesprochenen 300mm F/2,8 und 400mm F/2,8 sind um ein vielfaches teurer und für Widflife okay, aber für Vögel zu kurz. Das 600 f4 wäre für Vögel hervorragend, kostet aber weit über 10k€ und ist nicht mehr auf Pirsch tragbar, sondern nur für das Stativ. Unter diesen lichtstarken Festbrennweiten ist eigentlich nur das Sigma 500 f4 einigermaßen bezahlbar (6k€), gerade noch tragbar und für Vögel lang genug. Darum nutze ich es auch mit Begeisterung. Ein 500 f 5.6 wäre deutlich tragbarer als das 500 f4, aber lichtstärker als die Zooms bei gleicher BW und wesentlich detailschärfer, wie schon richtig angemerkt wurde. Zudem wäre es gerade noch 1,4x konvertertauglich (700mm f8) - bei den Zooms würde ich das nicht machen (zu dunkel). Und Dein Argument, dass 3k€ für so etwas zu teuer wäre, lasse ich auch nicht stehen, denn als Interessent betrachte ich ja nur den Deltapreis zum Zoom und nicht den Absolutpreis. Und als Vogelfotograf fotografiere ich 95% der Bilder am langen Ende, bräuchte also die kürzeren Brennweiten nur sehr selten - wozu also ein Zoom? Ich finde, dass Fuji hier eine interessanten Markt mächtig verpennt. Die X-H2s ist eine der besten Wildlife/BIF Kameras im Markt, aber die dazu passenden Linsen gibt es nicht. Es gibt eine Klientel, die in diesem Segment locker hohe Beträge zu zahlen bereit wäre, warum will Fuji dieses Geld nicht nehmen? jackyll06 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DRS Geschrieben 27. September 2023 Share #236 Geschrieben 27. September 2023 vor einer Stunde schrieb motiv1410: Ich finde, dass Fuji hier eine interessanten Markt mächtig verpennt. Die X-H2s ist eine der besten Wildlife/BIF Kameras im Markt, aber die dazu passenden Linsen gibt es nicht. Es gibt eine Klientel, die in diesem Segment locker hohe Beträge zu zahlen bereit wäre, warum will Fuji dieses Geld nicht nehmen? Da hast du einerseits Recht, aber ob das jetzt für Fuji lukrativ wäre... Keine Ahnung. Ich sehe das mal ganz pragmatisch.... Wer hat eine Fuji unter den vielen Fotografen und da weiß ich auch schon wieder nicht, wie es in anderen Ländern aussieht. Auf alle Fälle sind sie nirgendwo der Marktführer und auch nicht zweiter oder dritter. Deswegen gestaltet sich wohl auch diese Sache ein bisschen komplizierter, obwohl es natürlich richtig ist, dass wenn man so eine Kamera bewirbt und genau in diesen Sektor ihre Stärken lobt, müsste man schon auch die passenden Gläser haben. Für Sigma und Co sehe ich das als interessanteren Markt, weil sie ja alle bedienen können incl. Fuji. Die bauen stattdessen aber die Objektive, die es schon zigfach gibt für uns. Man versteht es aber sowieso nie. Fuji geht von dem klassischen Konzept weg und Nikon bringt es gerade wieder ins Spiel und das wohl mit Erfolg. Natürlich gibt es bei diesem Hype der gerade die Vogelfotografie heimsucht, auch eine Menge Leute, die einfach nur mitmachen und dafür nicht groß investieren möchten. Bei so einem speziellen Gerät für 10000 Euro und mehr handelt es sich ja auch nicht um eine Allroundobjektiv, dass man auch zu vielen anderen Gelegenheiten mal mitnimmt und einsetzt. Da muss man dass dann schon sehr ernsthaft betreiben, wie du. Natürlich gibt es auch noch andere Einsatz Möglichkeiten wie Sport usw.. aber eben nicht so viele. motiv1410 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
motiv1410 Geschrieben 27. September 2023 Share #237 Geschrieben 27. September 2023 vor 31 Minuten schrieb DRS: Da hast du einerseits Recht, aber ob das jetzt für Fuji lukrativ wäre... Keine Ahnung. Ich sehe das mal ganz pragmatisch.... Wer hat eine Fuji unter den vielen Fotografen und da weiß ich auch schon wieder nicht, wie es in anderen Ländern aussieht. Auf alle Fälle sind sie nirgendwo der Marktführer und auch nicht zweiter oder dritter. Deswegen gestaltet sich wohl auch diese Sache ein bisschen komplizierter, obwohl es natürlich richtig ist, dass wenn man so eine Kamera bewirbt und genau in diesen Sektor ihre Stärken lobt, müsste man schon auch die passenden Gläser haben. Für Sigma und Co sehe ich das als interessanteren Markt, weil sie ja alle bedienen können incl. Fuji. Die bauen stattdessen aber die Objektive, die es schon zigfach gibt für uns. Man versteht es aber sowieso nie. Fuji geht von dem klassischen Konzept weg und Nikon bringt es gerade wieder ins Spiel und das wohl mit Erfolg. Natürlich gibt es bei diesem Hype der gerade die Vogelfotografie heimsucht, auch eine Menge Leute, die einfach nur mitmachen und dafür nicht groß investieren möchten. Bei so einem speziellen Gerät für 10000 Euro und mehr handelt es sich ja auch nicht um eine Allroundobjektiv, dass man auch zu vielen anderen Gelegenheiten mal mitnimmt und einsetzt. Da muss man dass dann schon sehr ernsthaft betreiben, wie du. Natürlich gibt es auch noch andere Einsatz Möglichkeiten wie Sport usw.. aber eben nicht so viele. Du hast in allen Punkten recht, deshalb werbe ich ja eben für ein 'spezielles Gerät' für 3.000€, statt für 10.000€... wie schon geschrieben ein Kompromiß, aber er könnte lukrativ sein. Und ja: mich nervt langsam ziemlich, dass Fuji und alle Fremdobjektivhersteller die gefühlt hundertste lichtstarke Festbrennweite zwischen 12 und 70mm bringen, aber jenseits von 200mm gibt es gar nichts. Photoweg, Xödu, DRS und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DRS Geschrieben 27. September 2023 Share #238 Geschrieben 27. September 2023 vor 1 Minute schrieb motiv1410: Und ja: mich nervt langsam ziemlich, dass Fuji und alle Fremdobjektivhersteller die gefühlt hundertste lichtstarke Festbrennweite zwischen 12 und 70mm bringen, aber jenseits von 200mm gibt es gar nichts. Das verstehe ich auch nicht, vor allem weil da auch viltrox sehr stark und nicht schlecht ist. das wäre doch, vom logischen Verstand ausgehend eine wirkliche Lücke, die man da als Fremdhersteller schließen könnte und die auch ihre Kunden finden würde. Das Gute für die wäre doch auch, dass sich die Entwicklungskosten sehr relativieren, wenn das für mehrere Anschlüsse baut. Die könnten das doch im Verhältnis auf alle Fälle günstiger bauen. da traut sich wohl aber keiner so richtig ran. ich wage ja nicht darüber nachzudenken, was Fuji für so ein 500er nehmen würde, wenn man mal den Preis des 200er betrachtet. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben 27. September 2023 Share #239 Geschrieben 27. September 2023 vor 4 Stunden schrieb motiv1410: ... Und als Vogelfotograf fotografiere ich 95% der Bilder am langen Ende, bräuchte also die kürzeren Brennweiten nur sehr selten - wozu also ein Zoom? Weil das Anpeilen damit um Längen einfacher wird ! Insbesondere, wenn man freihand unterwegs ist. Aus genau dem Grund habe ich mir gerade das OM 150-400/4.5 geholt (und dafür kräftig Geld hingeschmissen), obwohl ich das ebenfalls hervorragende Oly 300/4 schon habe. Ausserdem stellt das Ding auch ein Beispiel dafür dar, dass Telezooms in Punto Schärfe selbst guten Festbrennweiten nicht nachstehen müssen. Und obendrein schlägt es in Vergleichstests das hier im Thread auch schon erwähnte (ziemlich gute !) Sony 200-600. Fujis H2 und auch H2s habe ich auch beide. Tolle Cams. Aber für Wildlife/BiF bleibe ich bei Oly oder Sony. Fuji hat einfach keine Pendants für deren lange Brennweiten. StefanTi hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DRS Geschrieben 27. September 2023 Share #240 Geschrieben 27. September 2023 vor 2 Minuten schrieb delphin: Fujis H2 und auch H2s habe ich auch beide. Tolle Cams. Aber für Wildlife/BiF bleibe ich bei Oly oder Sony. Fuji hat einfach keine Pendants für deren lange Brennweiten. Wenn man sich das leisten kann, für jedes Genre ein anderes System zu nehmen, dann ist das ja gut. Mir wäre es mal abgesehen vom Geld einfach zu viel unterschiedlicher Kram. Zig Ladegeräte, zig Akkus, zig Objektive.. Da kann ich mir doch gleich ne Nikon, Sony oder Canon kaufen und habe alles. Gute Objektive, eine breite Auswahl an langen Brennweiten und in der Bildqualität sind die auch nicht schlechter als die anderen. Ich glaube nicht, dass da eine Olympus besser ist, wenn man das richtige Glas kauft. Ich fotografiere nur sehr selten Vögel und wenn dann nur so aus Spaß und dafür reicht mein Fuji Equipment mit all seinen Vorzügen bestens aus. Wenn ich jetzt ein Wildlife Fotograf wäre würde ich glaube nicht unbedingt eine Fuji bevorzugen, aber nur wegen der Objektivauswahl. Ich bin aber auch kein Freund von Adaptern und Boostern etc. Wenn man natürlich schon lange Fuji hat und das auch gerne behalten möchte, muss man ja entweder warten bis was kommt oder eben adaptieren oder letztendlich Kompromisse eingehen. Man sieht auch an den Ergebnissen, dass es durchaus funktionieren kann. Die Kameras wären ja dazu imstande. Ob man mit einem Zoom besser anpeilen kann, ist für mich eher eine Übungssache. ich bin jahrelang mit den fetten Nikkoren durch die Gegend gezogen und hatte da nie ein Problem und wollte auch nie ein Zoom, aber das war nur im Sport und nicht bei Vögeln. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben 27. September 2023 Share #241 Geschrieben 27. September 2023 Kann Dich völlig verstehen DRS. Ich betreibe seit etlichen Jahren zig Systeme parallel. Fotohardware ist halt bei mir so ne Art Lebensreligion, für die ich materiell auf viele andere Dinge im Leben verzichte. Bin ja auch schon quasi uralt, so dass Zeit zum Ansparen da war. Die verschiedenen Systeme geben mir dann eben die Chance, jedes System nach seinen jeweiligen Stärken auszubauen und einzusetzen. Ist eben meine Lebensart und ich betrachte das nicht als Beispiel für andere. Man sammelt dann viel breit gestreute Erfahrung. Vor allem ist es einfach megageil... Fuji X liebe ich für Genussfotografie sehr und bin auch schon seit deren ersten digitalen Anfängen begeistert dabei ! Bei speziellen Themen finde ich aber manchmal in anderen Kisten besser passendes Spielzeug. Photoweg und DRS haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DRS Geschrieben 27. September 2023 Share #242 Geschrieben 27. September 2023 vor 15 Minuten schrieb delphin: Fuji X liebe ich für Genussfotografie sehr und bin auch schon seit deren ersten digitalen Anfängen begeistert dabei ! Bei speziellen Themen finde ich aber manchmal in anderen Kisten besser passendes Spielzeug. Wir hatten immer in der Firma drei Systeme und das hat mich einfach nur verrückt gemacht. Gut, mit Nikon komme ich klar, weil ich das selbst 20 Jahre hatte, aber dann mit so ner Sony ist das schon nervig, wenn man überall nach den richtigen Knöpfen sucht und sie vorher jemand anders in den Händen hatte. Bei fuji hat mich auch irgendwann aufgeregt, dass ich dann schon zwei verschiedene Ladegeräte hatte und zwei Sorten Akkus, sodass ich mir dann für die pro3 einfach noch ne T4 gekauft habe. Nun habe ich die zwei H Kameras und trauere so ein bisschen meiner geliebten klassischen Bedienung nach, obwohl das schon sehr gute Werkzeuge sind. Ich hatte mal so in der Übergangsphase meine Pentax und Nikon und das war wirklich nichts für mich und je mehr man hatte desto mehr lag herum und wurde irgendwann nicht benutzt. Da hatte man dann den falschen Blitz mit im Urlaub, weil die sich ja nur durch die Kontakte unterscheiden und hatte halt alles zweimal, sodass ich mir dann einfach noch ne D3 gekauft habe und das ganze Pentax Zeug bei Ebay verkauft und nur die zwei analogen behalten habe und drei Gläser dafür. Damit fotografiert jetzt mein Sohn. Ich würde mir manchmal noch ne GFX wünschen, aber davon komme ich auch regelmäßig wieder ab, wenn ich dann bedenke, wie oft ich die wirklich brauchen würde. Ich werde mir wohl irgendwann mal eine leihen. Einen wirklichen Unterschied von VF zu APSC habe ich persönlich noch nicht ausgemacht, der mir auch was bringen könnte. Im Endeffekt kann das ja jeder machen, wie er möchte und ich verurteile das auch nicht. Mir wäre es einfach nichts, weil ich auch nicht den Platz habe und froh bin diesen Kram mal seit Fuji richtig entschlackt zu haben. ich finde das richtig befreiend und übersichtlich und habe eben nur noch das, was ich wirklich brauche. Obwohl sicherlich da auch manche noch denken, dass selbst das zu viel ist. Und bei Vögeln und Wild fehlt mir auch die Erfahrung. Ich schließe da nur aus Profi Sicht darauf, dass man da und in diesen Situationen nie zu große Brennweiten und Lichtstärke haben kann. Man kann natürlich auch vieles kompensieren, mit Wissen, Improvisationsvermögen oder eben durch einen gezielten Einsatz der Technik, wo das Licht eben noch reicht. Vögel fliegen ja in der Regel bis auf Ausnahmen den ganzen Tag durch die Lüfte. Man merkt es ja im Alltag, was so zwei, drei Blendenschritte ausmachen können. da geht schon der ISO Wert schön nach unten. delphin hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben 27. September 2023 Share #243 Geschrieben 27. September 2023 Oh ja DRS, GFX würde mich auch noch jucken ! Dafür (komplett neues System) reicht mein Budget (welches nun durch Oly 150-400 strapaziert wurde) leider doch nicht mehr. Ich falle demnächst in die Rente und das vorher noch auflaufende Kapital fliesst weitgehend in Rentenpunktekauf und Heizungsumbau. Das Oly ging grad noch so... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
StefanTi Geschrieben 27. September 2023 Share #244 Geschrieben 27. September 2023 vor 5 Stunden schrieb Deejablo: Ich muss hier leider immer wieder den unfairen Vergleich mit dem Sony 200-600mm ziehen. Das ist einfach um sovieles schärfer und kontrastreicher als mein Tamron... Da muss man die Tamron Bilder schon deftig durch die EBV quälen, um da auch nur ansatzweise mitzukommen. In meinem Vergleich würde da also eine Festbrennweite klar als Sieger hervorgehen. Und das wäre mir auch die 3000€ Wert. Hast du vielleicht ein Montagsmodell vom Tamron erwischt oder bewertest die schwammigen AF Fehler von Fuji? Die Tests, die ich kenne, sehen die beiden sehr ähnlich (teilweise) mit einem leichten Vorteil für das Sony. Aber wie bereits gesagt ist mir das persönlich relativ egal, weil ein großteil meiner Bilder nicht von der Schärfe des Objektivs begrenzt wird. Bei dem Nutria zum Beispiel leidet das Bild unter Iso12800 und Bewegunsunschärfe, aber nicht unter der optischen Qualität des Objektivs. Selbst bei dem Waldwasserläufer (100 % Ausschnitt nur in Lightroom "Grundbearbeitet") an einem sonnigen Morgen sind Iso und Fehlfokus (laut Kamera ist der Fokuspunkt auf dem Kopf, aber der Körper ist am schärfsten) problematischer als die Schärfe des Tamrons: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! vor 5 Stunden schrieb motiv1410: Die von Dir angesprochenen 300mm F/2,8 und 400mm F/2,8 sind um ein vielfaches teurer und für Widflife okay, aber für Vögel zu kurz. Das 600 f4 wäre für Vögel hervorragend, kostet aber weit über 10k€ und ist nicht mehr auf Pirsch tragbar, sondern nur für das Stativ. Unter diesen lichtstarken Festbrennweiten ist eigentlich nur das Sigma 500 f4 einigermaßen bezahlbar (6k€), gerade noch tragbar und für Vögel lang genug. Darum nutze ich es auch mit Begeisterung. Ein 500 f 5.6 wäre deutlich tragbarer als das 500 f4, aber lichtstärker als die Zooms bei gleicher BW und wesentlich detailschärfer, wie schon richtig angemerkt wurde. Zudem wäre es gerade noch 1,4x konvertertauglich (700mm f8) - bei den Zooms würde ich das nicht machen (zu dunkel). Und Dein Argument, dass 3k€ für so etwas zu teuer wäre, lasse ich auch nicht stehen, denn als Interessent betrachte ich ja nur den Deltapreis zum Zoom und nicht den Absolutpreis. Und als Vogelfotograf fotografiere ich 95% der Bilder am langen Ende, bräuchte also die kürzeren Brennweiten nur sehr selten - wozu also ein Zoom? Ein 400 mm F/2.8 mit Konverteroptionen entspräche dem beliebten 600mm F/4 an den Vollformat Konkurrenten der anderen Hersteller. Die 400mm sind noch halbwegs flexibel und bei Blende 2.8 hat man Licht ohne Ende, da wird aus ISO 6400 mal eben ~1600 im Vergleich zum Tamron. Ein 500 mm F/4 finde ich auch noch sinnvoll, da es sich mit F/4 noch deutlich von den Zooms abhebt, aber ein 500 mm F/5.6 kann gar nichts gut. Es ist nicht sonderlich Lichtstark, es ist nicht günstig, es ist nicht klein und leicht, es ist nicht flexibel wie ein Zoom; es ist einfach ein Kompromiss aus allem und meiner Meinung nach kein guter. Damit will ich nicht sagen, dass es nicht einige Nutzer (wie dich zum Beispiel) gibt, die es gerne Nutzen würden, aber mich würde es sehr wundern, wenn Fuji das in absehbarer Zeit oder vor den anderen Brennweiten herstellt. Meiner Meinung nach ist es zu teuer für die meisten "Hobbywildlifer" und nicht gut genug für die, die es richtig machen wollen. Wer 6000-7000 € + für eine Kamera mit Objektiv ausgibt, hat vermutlich auch kein Problem direkt ins ganze zu gehen. Ohne den Zoom fehlt auch die Flexibilität für andere Einsatzzwecke wie zum Beispiel Landschaft oder auch mal spielende Hunde auf der Wiese, dadurch wird die Zielgruppe noch kleiner. vor 5 Stunden schrieb motiv1410: Ich finde, dass Fuji hier eine interessanten Markt mächtig verpennt. Die X-H2s ist eine der besten Wildlife/BIF Kameras im Markt, aber die dazu passenden Linsen gibt es nicht. Es gibt eine Klientel, die in diesem Segment locker hohe Beträge zu zahlen bereit wäre, warum will Fuji dieses Geld nicht nehmen? Im APS-C System hast du vermutlich recht, aber sobald man die Vollformat Alternativen dazu nimmt, werden schon die "Profi-Fotografen" weg sein, weil Canon, Sony und Nikon einerseits den zuverlässigeren AF haben (laut dem was man so hört, getestet habe ich es nicht) und weil sie den Lowlight Vorteil des größeren Sensors wollen (egal wie viel da dran ist). Unabhängig von den Objektiven wird kaum einer auf die Idee kommen, Fujis als DAS Wildlife System zu nutzen. Genau das werden sich Fuji und die Dritthersteller denken und dementsprecht keine Objektive entwickeln, wodurch das ganze noch unattraktiver und zu nem Teufelskreis wird. Ich glaub einfach nicht, dass es ein rentabler Marktbereich ist für den Fuji sich mit anderen seit Jahrzehnten etablierten Herstellern rumschlagen will. Vielleicht nutzen sie jetzt die H2s und das 150-600 zum testen, ob da was geht, aber bisher seh ich sehr wenig Fotos die damit gemacht wurden. vor 4 Stunden schrieb DRS: Das verstehe ich auch nicht, vor allem weil da auch viltrox sehr stark und nicht schlecht ist. das wäre doch, vom logischen Verstand ausgehend eine wirkliche Lücke, die man da als Fremdhersteller schließen könnte und die auch ihre Kunden finden würde. Das Gute für die wäre doch auch, dass sich die Entwicklungskosten sehr relativieren, wenn das für mehrere Anschlüsse baut. Die könnten das doch im Verhältnis auf alle Fälle günstiger bauen. da traut sich wohl aber keiner so richtig ran. ich wage ja nicht darüber nachzudenken, was Fuji für so ein 500er nehmen würde, wenn man mal den Preis des 200er betrachtet. Ich meine, dass bei der Objektivreihe von Krolop & Gerst gesagt wurde, dass die Hersteller manche Objektive über die verkäuften Gehäuse "subventionieren", weil sich damit kein Geld machen lässt. Die üblichen Brennweiten gibts wie Sand am Meer, wodurch die Entwicklungskosten vermutlich stark reduziert sind. Veles ist bekannt und einige Hersteller kramen ja auch nur alte Rechnungen raus oder kopieren moderne von anderen. Moderne Supertele sind Handverlesen und der Käuferkreis ist es auch, für z.B. ein verkauftes Viltrox 600mm F/4 können sie dutzende/hunderte/tausende? Viltrox 27/75mm 1.2 verkaufen, warum sollten sie es anbieten? Dazu muss man ja nur mal gucken welche Threads aktiv sind, die vom Viltrox 27/75mm explodieren und der vom XF 200 mm ist quasi tot. Wenn dann selbst hier im Fuji Forum sowas steht: vor 2 Stunden schrieb delphin: Fujis H2 und auch H2s habe ich auch beide. Tolle Cams. Aber für Wildlife/BiF bleibe ich bei Oly oder Sony. Fuji hat einfach keine Pendants für deren lange Brennweiten. vor 1 Stunde schrieb delphin: Fuji X liebe ich für Genussfotografie sehr und bin auch schon seit deren ersten digitalen Anfängen begeistert dabei ! Bei speziellen Themen finde ich aber manchmal in anderen Kisten besser passendes Spielzeug. vor einer Stunde schrieb DRS: Nun habe ich die zwei H Kameras und trauere so ein bisschen meiner geliebten klassischen Bedienung nach, obwohl das schon sehr gute Werkzeuge sind. vor 4 Stunden schrieb DRS: Man versteht es aber sowieso nie. Fuji geht von dem klassischen Konzept weg und Nikon bringt es gerade wieder ins Spiel und das wohl mit Erfolg. sollte ja klar sein, dass Wildlife nur eine winzige Nische ist, in denen es für Fuji kaum was/nichts zu holen gibt. In den Threads dazu schreiben eigentlich immer die gleichen 3-4-5-6? Nutzer und vieles davon ist keine Liebeserklärung wie toll es mit Fuji ist. Mit der T5 ist es auch für mich Genussfotografie und bei der H2s habe ich auch nach einem 3/4 Jahr den Spaß noch nicht wirklich gefunden. Die Bedienung ist auch nach vielen Updates noch nicht ausgereift und Hardwarefehler können frühstens in der nächsten Generation behoben werden. Bei den Fokusproblemen, die zumindest ich noch habe und bisher nicht lösen konnte, würde ich auch niemals auf die Idee kommen Tausende Euro in ein "richtiges" Tele zu investieren ohne vorher mal gucken, ob die anderen Hersteller nicht was besseres zu bieten haben. gscholz und motiv1410 haben darauf reagiert 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wood Geschrieben 27. September 2023 Autor Share #245 Geschrieben 27. September 2023 Vielleicht fehlt es am Ende bei Fuji einfach an Werbung, Lobby und Hype. Eine Festbrennweite mit 400/f4 die 5 oder 6k kostet würde ich zwar gerne haben wollen wäre mir aber zu teuer. Aber in einigen Jahren könnte das ja gebraucht durchaus auch für 3-4k verfügbar sein. Vermutlich ist auch der Gebrauchtmarkt ein Punkt warum Fuji nicht so beliebt ist. Die meisten Hobbyfotografen kaufen dann eben doch gebraucht weil es ein gutes Stück billiger sein kann und da muss Fuji eben erst noch eine mehrjährige Durststrecke überstehen. Zumindest hatte ich immer den Eindruck der Gebrauchtmarkt bei meinem Fotofachgeschäft geht sehr gut, da bleibt keine Kamera lange im Laden liegen. Das sieht man auch in diversen Internetforen, oft wird nach gebraucht gefragt und dieses auch empfohlen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 27. September 2023 Share #246 Geschrieben 27. September 2023 (bearbeitet) Ich war heute beim Workshop auf dem Darss (Hirsche, Seeadler, Kraniche). Außer mir von 10 Tn noch ein Fujifotograf mit dem 150-600. Nur der Workshopleiter hatte richtig teures Equipment (R3 und 600 f4). Der Rest kam mit Nikon, Olympus bzw. OM-D etc.. Interessanterweise keine Sony an Bord bei den 10 Tn. Alles Equipment im Wert von 1000 - 5000€ incl. Objektiv. Niemand mit 15k€ HighEnd Geraffel. Z.T. lange benutzt, also nicht nur das Neueste vom Neuen. Wir hatten alle Spaß und haben auch Erfolg gehabt. Ich vermute, die HighEnd Fotografen sind gar nicht so häufig, wie man so denkt bei den Naturfotografen 😏. Mit der H2s war ich neben der OM-1 und der R3 gefühlt recht weit vorn, was die Technik anging. Mal eben vom Hirsch (C5) auf Vogel (C4) umgeschaltet war schon ein Komfortgewinn. bearbeitet 27. September 2023 von Tommy43 nobbe hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
delphin Geschrieben 27. September 2023 Share #247 Geschrieben 27. September 2023 Das 150-600 von Fuji hatte ich natürlich auch auf dem Radar. Aber die Blende 8 schreckte mich dann doch zu arg ab - trotz überwiegend positiver Berichte. Aber ich gönne jedem von Herzen seinen Spass mit dem Teil. Ich schwankte dann zw. Sony 200-600 (super Preis/Leistung) und Oly 150-400. Wegen der Gewichtsvorteile (und günstigerer Gewichtsverteilung), dem geilen einschwenkbaren Konverter und vor allem wegen des hervorragenden Stabisystems (freihand prima nutzbar !) wurde es trotz des astronomischen Preises das Oly. Soll für mich sowas wie der letzte fette Schuss vor der Rente sein. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
motiv1410 Geschrieben 28. September 2023 Share #248 Geschrieben 28. September 2023 (bearbeitet) vor 19 Stunden schrieb delphin: Weil das Anpeilen damit um Längen einfacher wird ! Insbesondere, wenn man freihand unterwegs ist. Aus genau dem Grund habe ich mir gerade das OM 150-400/4.5 geholt (und dafür kräftig Geld hingeschmissen), obwohl ich das ebenfalls hervorragende Oly 300/4 schon habe. Ausserdem stellt das Ding auch ein Beispiel dafür dar, dass Telezooms in Punto Schärfe selbst guten Festbrennweiten nicht nachstehen müssen. Und obendrein schlägt es in Vergleichstests das hier im Thread auch schon erwähnte (ziemlich gute !) Sony 200-600. Fujis H2 und auch H2s habe ich auch beide. Tolle Cams. Aber für Wildlife/BiF bleibe ich bei Oly oder Sony. Fuji hat einfach keine Pendants für deren lange Brennweiten. für das anpeilen brauche ich kein Zoom, bissel üben und das gelingt sehr schön mit Festbrennweiten bearbeitet 28. September 2023 von motiv1410 vertippt Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
motiv1410 Geschrieben 28. September 2023 Share #249 Geschrieben 28. September 2023 vor 9 Stunden schrieb Tommy43: Ich war heute beim Workshop auf dem Darss (Hirsche, Seeadler, Kraniche). Außer mir von 10 Tn noch ein Fujifotograf mit dem 150-600. Nur der Workshopleiter hatte richtig teures Equipment (R3 und 600 f4). Der Rest kam mit Nikon, Olympus bzw. OM-D etc.. Interessanterweise keine Sony an Bord bei den 10 Tn. Alles Equipment im Wert von 1000 - 5000€ incl. Objektiv. Niemand mit 15k€ HighEnd Geraffel. Z.T. lange benutzt, also nicht nur das Neueste vom Neuen. Wir hatten alle Spaß und haben auch Erfolg gehabt. Ich vermute, die HighEnd Fotografen sind gar nicht so häufig, wie man so denkt bei den Naturfotografen 😏. Mit der H2s war ich neben der OM-1 und der R3 gefühlt recht weit vorn, was die Technik anging. Mal eben vom Hirsch (C5) auf Vogel (C4) umgeschaltet war schon ein Komfortgewinn. ich kenne diesen Workshop, habe da auch schon teilgenommen. Das sind schöne Veranstaltungen zum reinschnuppern und Kennenlernen. Die Typen mit den teuren langen Teles nehmen da nicht teil, die hocken irgendwo anders alleine unter ihrer Tarnung oder in einer Beobachtungshütte... WNausKbeiS hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DRS Geschrieben 28. September 2023 Share #250 Geschrieben 28. September 2023 vor 9 Stunden schrieb Tommy43: Außer mir von 10 Tn noch ein Fujifotograf mit dem 150-600 Das macht ja einen Marktanteil für Fuji von 20% , 😉 Ich glaube auch, dass man bei solchen Veranstaltungen nicht unbedingt darauf schließen kann, was die ernsthaften Vogel- und Wildlife Fotografen, so mit sich rumtragen. Das sind ja Workshops, wo man lernt, wo in de Regel ja die nicht teilnehmen die denken, dass sie es können oder es eben schon lange machen und wirklich können .Viele nehmen da auch nicht teil, obwohl es gut für sie wäre, oder scheuen eben auch das Geld. Es ist ja völlig unbestritten, was für dieses Genre die beste Ausrüstung ist und die ist nun mal lang und lichtstark, wenn auch nicht billig. Jetzt, wo die Tage kürzer werden und das Wetter schlechter, kommt das auch des Öfteren zum Tragen. Bei diesen Preisen kann man auch nicht davon ausgehen, dass alles, was irgendwelche Leute mit sich rumtragen, auch das richtige ist, eher für sie das vernünftigste oder eben das, was sie sich leisten können. Wenn Fuji jetzt ein 500 F4 zum gleichen Preis wie das Zoom bauen würde, dann hätte es letzteres sehr schwer sich da zu behaupten. Das sind schon Beträge, die viele nicht so einfach aus der Portokasse bezahlen. Ich habe früher sehr viel im internationalen Wintersport verdient und da waren auch die Nikon Rohre schon eine Investition, die happig war. bedenkt man das heutige Preisniveau, dann waren das ja Schnäppchen und sind es jetzt wieder gebraucht. Ich weiß ja nicht, wie die sich mit so einen Adapter an der Z machen, aber da hätte man als Nikon Shooter ja noch eine Alternative. Das einzig gut gehende wäre wohl, wenn sich Viltrox mal da dran setzen würde, um wenigstens eins mit AF zu bauen, aber davor scheinen sich alle so ein bisschen zu scheuen. Vielleicht geht das ja auch wieder vorbei mit diesem Hype in der Natur Fotografie und es sortiert sich wieder ein bisschen nach unten. Da ist es wohl so wie mit der X100v, die sich auch viele kaufen würden, weil sie "in" ist und nicht, weil sie auf lange Sicht auch wirklich damit klarkommen. Ist aber gut für Fuji. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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