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BiF, wildlife, Wald, low light, h2s


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Hallo, ich bin derzeit am überlegen mir eine neue Kamera zu kaufen und wenn dann möchte ich in jedem Fall eine Kamera mit Stacked Sensor. Da es preislich Grenzen gibt bleiben im Grunde nur zwei Kameras, die OM1 oder die H2s.

Ich wohne quasi im Schwarzwald, kenne viele gute Stellen im Wald, an Lichtungen oder Bachläufen um Tiere zu fotografieren und komme da immer wieder schnell wegen fehlendem Licht an die Grenzen, was ich mit einer APSC-Kamera hoffentlich dann künftig etwas aufweichen könnte. 

So kann ich z. B. ab ISO6400 die BQ im Grunde vergessen (aktuell fotografiere ich mit mFT) und ich würde daher von der H2s mit dem APSC-Sensor ggf. noch die nötigen Reserven haben? 

Schön wäre bei ISO6400 noch mit Verschlusszeiten von 1/500 brauchbare Bilder zu bekommen. Eine einfache Nachbearbeitung der RAW mit einem Programm ist dabei ok, aber die Basis sollte schon stimmen, gerade was die Farben der Tiere angeht. Wie muss ich das bei der h2s denn so einschätzen?

die Objektive die mich derzeit interessieren, XF100-400mm F4,5-5,6,  XF 150-600mm F5.6-8 oder auch das Tamron 150-500mm F5-6.7 

Wobei mir das Tamron aktuell den besten Mix aus Brennweite und Blende (und auch Preis) darstellt.

Ich vermute mal das XF150-600 hat am langen Ende mit Blende 8 auch kein Vorteil mehr zum mFT Format, welche Blende hat man mit dem Objektiv denn bei 500mm?

Als Gegenspieler steht die OM1 mit dem M.Zuiko Digital ED 100-400mm 5.0-6.3 im Raum, daher auch der Vergleich mit dem Tamron

 

Kommt der AF, oder besser gesagt die Objekterkennung und der AF, auch mit schlechten Lichtbedingungen klar oder ist schnell Ende und man ist auf sich gestellt? 

Meine G9 hat eine Tiererkennung, aber wenn das Licht nicht so gut ist funktioniert die nur bedingt gut. Ist schon ok, aber man muss bisschen wissen wie die Kamera zu handhaben ist dass man was brauchbares an Bildern rauszieht. Das würde ich mit deinem Update gerne verbessern. 

Auch eine knifflige Sache sind Wachteln. Die Tiere sind gut getarnt und nicht einfach zu fotografieren...

Genau wie ein Dachs, die sieht man auch nur bei schlechtem Licht, dann sind die sehr bodennah, dunkles Fell. Auch nicht so leicht die gut abzulichten.

 

abseits vom schlechten Licht

Allgemein zum AF und der Objekterkennung. Ich würde mir bei 40Bilder/s schon wünschen, dass ich z. B. einen Eisvogel der ins Wasser eintaucht mit mehreren Bildern festhalten kann, natürlich in scharf. Oder auch wenn Maisen an ihren Nistplatz anfliegen diesen Vorgang mit den unterschiedlichen Flügelstellungen mal in einer Bilderreihe zu haben würde mir gefallen. Eventuell auch wenn der Bussard runter kommt um eine Maus zu krallen, diesen Moment konnte ich bisher einfach nicht vollständig fotografisch festhalten und musste es immer so mit dem Auge genießen.  Kommt man da mit der h2s besser an die Motivreihe?

Als ich hier im Forum etwas gestöbert habe zum Thema AF... nun das wissen ja alle. Aber scheinbar gibt es da so zwei Lager, bei den einen geht alles wunderbar und bei den anderen wohl eher nicht. Ich hatte auch gelesen, dass inzwischen Firmwareupdates vorhanden sind und einiges verbessert wurde, daher weiß ich gar nicht so recht mit den posts umzugehen die älter als ein Jahr sind 😕

 

 

Vögel im Flug möchte ich auch gerne besser ablichten können. Da habe ich bei der G9 einfach Schwierigkeiten, ich denke aber das liegt unter anderem am ältern AF und weil auch kein STacked Sensor verbaut ist. Hier würde ich mir dann schon auch eine deutliche Verbesserung erwarten. 

 

 

 

 

 

 

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vor 26 Minuten schrieb wood:

So kann ich z. B. ab ISO6400 die BQ im Grunde vergessen (aktuell fotografiere ich mit mFT) und ich würde daher von der H2s mit dem APSC-Sensor ggf. noch die nötigen Reserven haben? 

So viel nimmts sich nun auch nicht. Und wenn du schon MFT hast und es dir nicht reicht wieso ziehst du dann eine weitere MFT wie OM1 in Erwägung? Ich habe keine H2s, aber 6400 ist bei mir so die Grenze bei meiner T30, die auch 26MP hat. Wenn man sich ein gutes Programm zum Entrauschen holt geht sicher noch etwas mehr. Wobei ich von der H2s generell noch ein besseres Rauschverhalten erwarten würde als bei meiner. Werden sicher andere noch was du schreiben.

Wenn ich allerdings oft bei sehr wenig Licht fotografieren würde und dazu auch Bewegtaufnahmen würde ich mir ehrlich gesagt für sowas lieber eine Vollformat holen und keine Fuji APS-C. Gerade auch wenn du dann z. B. das 150-600 holst und mit einer f8 da bei wenig Licht rumeierst. Das wird ziemlich bitter. Das war schon bei meinem Objektiv mit 6.7 am Ende nicht schön.

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Also hauptsächlich geht es mir um den Stacked Sensor und da gibt es für unter 2500e eben nur die H2s und die OM1. Vollformat wäre zwar klar besser aber dann müsste ich wegen den Kosten wieder auf den Stacked Sensor verzichten oder einfach deutlich zu viel Geld ausgeben. 

Das große Tele wird es vermutlich eh nicht werden, vermutlich das Tamron, denn das ist wie ich empfinde eine gute Kombi und kommt der Alternative zur OM1 doch recht nahe. Ggf. habe ich dann mit dem APSC-Sensor eben das bisschen mehr was ich mir vorstellen.

Wenn diese Verbesserung aber nicht wirklich eintreten wird, dann ist das auch eine gute Info für mich.

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Bei gleicher Sensor-Technologie bzw. -Generation wirst du etwa eine ISO-Stufe gewinnen beim Umstieg von mFT auf APSC. Sollte deine jetzige mFT-Kamera noch keinen BSI-Sensor der letzten Generation haben, kommt noch mind. eine ISO-Stufe dazu, wenn du auf die X-H2S umsteigst.

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Wenn man in den Grenzbereichen des Lichts mit langem Tele fotografieren will, wird es entweder richtig teuer oder man muss halt den Kompromiss der Telezooms mit f6.3 oder f8 eingehen. Dazwischen liegen dann locker mal 5stellige Eurosummen, so dass man schon tief ins Genre einsteigen muss, dass sich eine extrem lichtstarke FB wirklich „lohnt“.

Wenn man den Zoomkompromiss eingeht sind die f6.3 vs f8 an APS-C sind dann aber nicht entscheidend. Wenn man wegen des Rauschens KB wählt, braucht man ja andersherum schon eine 800er Endbrennweite, um mit einem 150-600 brennweitentechnisch pari zu sein. Gut, ein lichtstarkes Supertele hat Fuji eh noch nicht. Von daher bleiben eh nur das 100-400 mit f5.6, das 150-600 mit f8 oder das Tamron, das dazwischen liegt. Das 150-600 wurde ja viel gescholten, als es rauskam wegen der zur Konkurrenz oder den Erwartungen fehlenden halben Blende. Tatsächlich ist es aber ein sehr feines Glas mit Innenfokussierung, relativ gesehen geringem Gewicht und sehr guter Optik. Das Objektiv verzeichnet z.B. nicht. Ich hab es an der H2s und bin zufrieden, bin allerdings auch nicht der Dämmerungsfotograf. Da müssen andere berichten. In jedem Fall würde ich es nicht in das 100-400 zurücktauschen wollen.

Bzgl. AF-C mit Vogelerkennung bin ich im Lager derer, die zufrieden sind an der H2s 😉. Keine Ahnung, wie die OM-1 da im Vergleich abschneidet, vermutlich ähnlich. Für die Oly gibts aber auch soweit ich weiß gute und relativ kompakte Telezooms.

bearbeitet von Tommy43
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Hallo, ich denke die OM1 kann ich gut abschätzen was die mir bringt bzw. das die bei Dämmerung und generell schlechtem Licht so bringt. Da wird kaum Unterschied da sein, mFT ist mFT und die Objektive unterscheiden sich auch nicht allzu sehr zu denen die Panasonic zur G9 anbietet. Die Objektive sind ja ohnehin mehr oder weniger kompatibel.

 Ich gehe davon aus, dass ich da in Sachen BQ eher weniger Vorteile gewinne.

Letztlich ist eben die Frage ob der APSC Sensor mir da mehr bringt. Die bisherigen Posts lassen vermuten, dass es dann mit ISO6400 noch gut geht und ggf. die Grenze dann eher bei 10000 liegt. Das wäre schon eine Verbesserung und ggf. auch eine ausreichende Verbesserung zum aktuell Zustand. Hätte auch den Vorteil, dass nicht so viel bearbeitet werden muss. Wenn die Software, egal welche es ist, viel ausbügeln muss finde ich leidet die BQ auch wenn es auf den ersten Blick besser (Mainstream artig) aussieht. 

Mal sehen ob noch andere dazu etwas sagen können. 

Ist denn zu erwarten, dass von Fuji in Sachen Telezoom, noch Nachschub auf den Markt kommt der besser zu meinen Bedürfnissen passen würde? 

 

 

 

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Da ist nichts in der näheren Pipeline, was bisher „gerumort“ wurde. Es gibt halt neben den o.g. Supertelezooms noch das XF200 2.0, welches man mit dem TC 1.4 auf 280mm 2.8 bringen kann. Das ist dann vergleichbar mit einem 420mm KB, aber halt schon deutlich teurer. Was noch fehlt ist halt ein 300 2.8 oder 400 4.0, was man aus dem Vorbild 200 2.0 entwickeln könnte.

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vor 47 Minuten schrieb wood:

Letztlich ist eben die Frage ob der APSC Sensor mir da mehr bringt. Die bisherigen Posts lassen vermuten, dass es dann mit ISO6400 noch gut geht und ggf. die Grenze dann eher bei 10000 liegt. Das wäre schon eine Verbesserung und ggf. auch eine ausreichende Verbesserung zum aktuell Zustand. Hätte auch den Vorteil, dass nicht so viel bearbeitet werden muss. Wenn die Software, egal welche es ist, viel ausbügeln muss finde ich leidet die BQ auch wenn es auf den ersten Blick besser (Mainstream artig) aussieht. 

Mal sehen ob noch andere dazu etwas sagen können. 

Zugegebenermaßen habe ich jetzt nicht so die Ahnung von Wildlife Fotografie, aber schlechtes Licht, ein lichtschwaches Tele und  kurze Zeiten, eine Umgebung, die ins Dunkelgrau eintaucht und ein braunes Tier...... Naja .... Da muss schon der Zufall eine große Rolle spielen, dass das noch ein gutes und ansehnliches Bild wird. Für meine Verhältnisse ist das ein Setup, was einen zu allerlei Kompromissen zwingt. Da muss man vielleicht auch mal die Verschlusszeit so lang wie möglich einstellen, um von den hohen ISO Werten herunter zu kommen und nicht bedingungslos an 1/500s festhalten bei Blende 8 oder eben genau den Zeitpunkt erwischen, wo es eben für diese Kombi noch hell genug ist, das Tier günstig steht und man noch damit fotografieren kann.  Ich rede da nicht von einer Dokubild  über die heimische Tierwelt, sondern eben von einem guten Foto.

Die H2s ist das beste, was Fuji zu bieten hat und mit Hilfe dieser "Zauberentrauscher" von Topaz und Lightroom kann man vielleicht auch noch etwas herausholen, aber erstens funktioniert das nicht immer und zweitens machen sie auch nicht immer ein gutes Bild daraus. Ich benutze das ja auch sehr oft, aber völlig sorgenfrei sollte man seine Kamera nicht auf 6400 ISO stellen, wenn es sich vermeiden lässt und die Bedingungen gerade so sind, wie bei Dämmerung im Wald. Alles können die nämlich auch nicht, obwohl man oft sichtbar bessere Resultate erzielt.

Wie gesagt wurde hat Fuji ja nur diese drei Objektive, die eigentlich durch die Bank sehr gut abbilden, schnell sind und auch in ihrem Bereich eine super Bildqualität haben. Dazu kommt noch eine Kamera, die sicherlich nicht schlechter oder langsamer ist, als die Konkurrenz. Ob jetzt die anderen ein Reh bei nahender Dunkelheit besser erkennen, weiß ich auch nicht. Ich war letztens mal mit einem Jäger unterwegs und da hat die Kamera schon die Tiere noch erkannt, trotzdem ging es mit der Nikon D500 und einen lichtstarken Tele ohne Tier AF am Ende besser. Ist ja auch APS-C , aber da  liegt schon etwas Licht dazwischen und das sieht man am Ende auch. Das 100-400, zumindest meins, ist am langen Ende auch nicht so richtig offen zu gebrauchen, sodass man getrost auch das 150-600 nehmen kann, wo man mehr Brennweite hat und es bei 600mm und offener Blende scharf ist.

Die H2s ist sehr empfehlenswert, die Fuji Objektive auch, nur muss man wohl Abstriche machen, wenn man man bei Dämmerung mit langen Brennweiten fotografiert, weil es nicht so richtig ein passendes Glas gibt, mal vom Preis abgesehen. Da würde ich auch keine andere Kamera mit annähernd gleicher Optik im Vorteil sehen, was das Rauschen betrifft. Am günstigen kommt man wohl zu einer Kamera/Objektiv Kombi, wenn  man wieder ins Retro regal greift und eine schnelle SLR kauft. Da sind die Tele Trümmer auch zu günstigeren Preisen verfügbar. Da kriegt man schon für knapp 3000 Euro ein 2,8 400, was an einer D500 ja wie  600mm ist.

Was die Vogelwelt oder Tierwelt bei ausreichend Licht betrifft, ist die H2s und ein Tele aus der Fuji Riege sicherlich eine sehr gute Wahl. Ich habe ja auch die H2, aber die H2s ist schon um längen besser, wenn sich was bewegt. Ob man jetzt 40B/s braucht weiß ich nicht, aber ich denke, dass es auch 20 tun, auch beim Eisvogel. 

Für mich sind die Kameras sehr gut geeignet und es gibt auch nichts, was ich damit nicht fotografieren könnte, aber wenn du wirklich meist bei Dämmerung Tiere fotografierst, müsste du glaube wirklich überlegen, was du am Ende machst und auch wie dein Budget aussieht. Die anderen DSLM  rufen ja für stattliche Tele Brennweiten schon fünfstellige Beträge auf, aber es gibt sie eben auch zu kaufen.

Da klafft noch eine Lücke bei Fuji, die sie sicherlich irgendwann schließen können. An der Kamera liegt es jedenfalls nicht. 

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Gute Tierfotos bei wenig Licht:

das Aus in der Dämmerung ist auch irgendwann da, weil die Lichtmenge fehlt um das Tier attraktiv zu zeigen. Die Fellfarben und Kontraste verschwinden einfach. Insofern kann selbst eine gute Kamera bestückt mit einem guten Tele, auch nur bedingt gute Bilder in der Dämmerung liefern. Aber die ISO 6400 sind für die H2s kein Problem. Wie oben schon beschrieben, über Nachbearbeitung. Der AF in Kombi mit dem 150-600 funktioniert auch bei knappem Licht erstaunlich gut. Notfalls gehe ich auf Manuell Fokus, wenn der AF bei wenig Licht zu lange sucht. Aber 1/500 in sehr starker Dämmerung, die schaffe ich nicht mit F8. Trotzdem reichen mir F8 weil die Vorteile von dem Objektiv für mich wichtiger sind als der Nachteil der F8 mich einschränkt.

Bei Tageslicht fotografiere ich sehr schnelle Vögel oder Insekten auch schon mal mit ISO 6400, das ist überhaupt kein Problem. Hohe ISO bei viel Licht sieht immer besser aus als gleich hohe ISO bei wenig Licht. Insofern sind diese ISO Überlegen immer im Kontext mit den Lichtverhältnissen und dem Motiv zu sehen.

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vor 14 Stunden schrieb wood:

Also hauptsächlich geht es mir um den Stacked Sensor und da gibt es für unter 2500e eben nur die H2s und die OM1. Vollformat wäre zwar klar besser aber dann müsste ich wegen den Kosten wieder auf den Stacked Sensor verzichten oder einfach deutlich zu viel Geld ausgeben. 

Das große Tele wird es vermutlich eh nicht werden, vermutlich das Tamron, denn das ist wie ich empfinde eine gute Kombi und kommt der Alternative zur OM1 doch recht nahe. Ggf. habe ich dann mit dem APSC-Sensor eben das bisschen mehr was ich mir vorstellen.

Wenn diese Verbesserung aber nicht wirklich eintreten wird, dann ist das auch eine gute Info für mich.

SONY A9 mit Stacked Sensor könnte doch auch passen ? Die A9 deklassiert mit ihren Leistungen meistens immer noch neuere ähnliche Bodys in dem Segment, zumal der Preis allmählich immer attraktiver wird. Und eine Fuji X-H2s ist AF-technisch immer noch nicht auf dem Niveau.

Dazu gibs das gute günstige 200-600er...

bearbeitet von der_molch
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Mal meine Meinung zu dem Thema... Ich bin ja nun BIF, Wildlife und Dämmerungsfotograf 😉

Ich nutze die X-H2s mit dem Tamron 150-500 und eine a9 mit dem Sony 200-600.

Grundsätzlich:
Die X-H2s macht einen sehr guten Job, was den AF anbelangt. Die Tier- und Vogelerkennung ist allerdings eher ok als gut. Insbesondere sollte man beachten, dass die Bildrate bei Verwendung der Objekterkennung drastisch sinken kann. 40FPS erreichst du nur im normalen Tracking. Ansonsten ist alles zwischen 20 und 3 Bildern pro Sekunde drin. Das Objekttracking erfordert offensichtlich massiv Rechenzeit vom Prozessor und das verlahmt die Kamera deutlich.

Die Tracking Performance ohne Objekterkennung ist allerdings lediglich ok... Da kann die X-H2s nicht mit der a9 mithalten. Dafür rennt sie  natürlich bei der Bildrate davon. Einen Rauschvorteil der a9 gibt es nicht. Dafür ist der Sensor der a9 einfach schon zu alt. Bei ISO 6400 nehmen sich da beide nichts.

Das Tamron ist ebenfalls gut, Aber keine Rasierklinge und leider sehr unausgewogen, was die VC Modi anbelangt. In Modus 1 oder 3 hast du gerade bei BIF häufig diese minimal unscharfen Bilder, die leider sehr Fuji-Typisch sind.
Modus 2 lindert das Problem deutlich, aber du musst eben dran denken umzuschalten.

Das 100-400 war AF Technisch besser. Aber ich habe bisher einfach noch kein wirklich scharfes Exemplar gesehen. Bei 400mm ist es einfach recht weich. Es soll Rasierklingen geben... Aber ich hab eben noch keine gesehen.

Das 150-600 hatte ich kurzzeitig zum testen. Sieht hübsch aus, ist etwas leichter als das Tamron, das wars aber auch schon. 600mm an APSC fordern massiv Tribut bei der BQ am Tage und bei Wärme. Es verleitet einfach dazu, weit entfernte Objekte zu fotografieren und dann wundert man sich, warum alles flau und unscharf wirkt. Ich fotografier mittlerweile eigentlich nix mehr, was 50m oder mehr entfernt ist. Von den dreien ist es aber klar die schärfste Linse und das vorallem direkt bei Offenblende. Beim Tamron blende ich oft auf f7.1 ab. Dann sprechen wir nur noch über eine drittel Blende Licht. Das 100-400 ist sowieso erst bei f7.1-f8 gut.

Bleibt im Vergleich noch das 200-600mm. Und das ist einfach eine Traumlinse. Klar ist sie schwer und teilweise unhandlich. Aber das Teil ist einfach unfassbar gut. Scharf, schnell und auch sehr gut bei den Stabi-Modi. Eine Kombi aus X-H2s und 200-600mm... Das wäre meine Traumkombination.

Warum ich jetzt trotzdem mehr mit der Fuji fotografiere? Weil es einfach insgesamt die viel bessere und moderne Kamera ist. Die a9 kann Action. Und dann hört's schlicht auf.

Dazu fehlen eben moderne AF Features bei Objekterkennung. Die helfen zwar auch nicht immern, aber es gibt Situationen die ich nur mit einer X-H2s fotografieren kann, bei denen die a9 einfach keine Chance hätte.

 

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vor einer Stunde schrieb Deejablo:

600mm an APSC fordern massiv Tribut bei der BQ am Tage und bei Wärme. Es verleitet einfach dazu, weit entfernte Objekte zu fotografieren und dann wundert man sich, warum alles flau und unscharf wirkt. Ich fotografier mittlerweile eigentlich nix mehr, was 50m oder mehr entfernt ist. 

 

Bist Du vorwiegend in Gegenden mit Feinstaub oder grosser Hitze unterwegs ?

An heißen Tagen habe ich hier auch das Problem . An kühlen Tagen oder am besten nach einem Regen liefern die 600 mm in meiner Gegend auch bei 300 und mehr Metern gute Ergebnisse  Selbst eine Berghütte mit Gipfelkreuz in 2 km Entfernung kann sehr gut abgebildet werden. So das man die Wanderer am Kreuz einwandfrei zählen kann. Muss halt Alles passen.

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IsO Gewiin APSC versus Vollformat:

mit einer sehr gut stabilisierten APSC Kamera/Objektiv Kombi bist du durchaus gleich oder sogar besser aufgestellt, als mit einer schlechter stabilisierten Vollformat (gleiche Blende)

Jedenfalls bei stehenden Motiven, nicht der rennende Hase. H2s mit 150-600, gehe ich bei 600 mm bis auf Verschlusszeit 1/100 aus der Hand runter und spare mir ISO hoch drehen um Verwacklung zu vermeiden.

Bei Tele auch immer die Schärfentiefe im Blick haben: reicht mir die Schärfentiefe bei 600mm / F4 ? Oder Blende ich eh ab und dann ist es F8 ? Wieviel Lichtstärke braucht man in der Praxis bei Betrachtung aller Abhängigkeiten der Eckdaten ?

bearbeitet von Maikäfer
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vor einer Stunde schrieb Maikäfer:

Bist Du vorwiegend in Gegenden mit Feinstaub oder grosser Hitze unterwegs ?

An heißen Tagen habe ich hier auch das Problem . An kühlen Tagen oder am besten nach einem Regen liefern die 600 mm in meiner Gegend auch bei 300 und mehr Metern gute Ergebnisse  Selbst eine Berghütte mit Gipfelkreuz in 2 km Entfernung kann sehr gut abgebildet werden. So das man die Wanderer am Kreuz einwandfrei zählen kann. Muss halt Alles passen.

Landschaft ist schon nochmal ne andere Hausnummer. Aber gerade bei Wildlife und Birds zählen die Details wie Gefieder oder Fell. Und da brauchst du irgendwas in 100m Entfernung einfach nicht mehr ablichten. Das mag in der "normal-Ansicht" alles gut aussehen. Und auf Handy und co. sowieso. Aber wer auf die Detailzeichnungen achtet, bzw. da etwas versessen darauf ist (so wie ich ;-)), dem reicht das Ergebnis meist nicht.

Aber ja klar... An kühlen Tagen oder über recht ebenen Flächen ohne größere Störungen geht das natürlich prima. Und das 150-600 ist ja auch in der Tat das schärfste Tele bei Fuji (vom 200mm mal abgesehen).

 

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vor 1 Stunde schrieb Deejablo:

Landschaft ist schon nochmal ne andere Hausnummer. Aber gerade bei Wildlife und Birds zählen die Details wie Gefieder oder Fell. Und da brauchst du irgendwas in 100m Entfernung einfach nicht mehr ablichten. Das mag in der "normal-Ansicht" alles gut aussehen. Und auf Handy und co. sowieso. Aber wer auf die Detailzeichnungen achtet, bzw. da etwas versessen darauf ist (so wie ich ;-)), dem reicht das Ergebnis meist nicht.

Aber ja klar... An kühlen Tagen oder über recht ebenen Flächen ohne größere Störungen geht das natürlich prima. Und das 150-600 ist ja auch in der Tat das schärfste Tele bei Fuji (vom 200mm mal abgesehen).

 

Ich mag Tier Fotos nah drann mit vielen Details auch, aber genau so gerne Tiere im stimmungsvollen Habitat. Da verbleiben dann von den 26 MP nur 1/4 oder sogar noch viel weniger für das Tier . Zuwenig für Haare zählen. Das liegt dann aber nicht an der Brennweite sondern am Bildaufbau.

Egal welche Brennweite, die möchte ich mit sehr guter Auflösung haben um:

egal ob nah drann oder mit viel Habitat,  möglichst max das was der Sensor bietet umsetzen.zu können.

600 mm sind halt Klasse um außerhalb des Fluchtbereichs vieler Tiere, sich zu positionieren. Ich gucke sie an und sie gucken mich an. Total entspannt.

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vor 3 Stunden schrieb Maikäfer:

Selbst eine Berghütte mit Gipfelkreuz in 2 km Entfernung kann sehr gut abgebildet werden. So das man die Wanderer am Kreuz einwandfrei zählen kann. Muss halt Alles passen.

Wenn man eine Berghütte fotografiert, fotografiert man aber auch aus der schlimmsten Luftschicht raus oder befindet sich vielleicht sogar auf einem anderen Berg und hat durchgehend klarerer Luft. Bei fein detailierten Motiven in Bodennähe würde ich den anderen hier zustimmen und sagen, dass bei nicht optimalen Bedingungen schon 50-100m (oder noch weniger) zu viel sein können. Wenn man keine feinen Details braucht, geht natürlich mehr, aber wer feine Federdetails im Hochsommer aus 100m Entfernung erwartet, wird enttäuscht sein.
Tele sind gut, um noch relativ nahe Motive so groß wie möglich abzubilden, aber nicht gut darin, um sehr weit entfernte Sachen nah ran zu holen.

bearbeitet von StefanTi
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vor 21 Stunden schrieb Photon123:

So viel nimmts sich nun auch nicht. Und wenn du schon MFT hast und es dir nicht reicht wieso ziehst du dann eine weitere MFT wie OM1 in Erwägung? Ich habe keine H2s, aber 6400 ist bei mir so die Grenze bei meiner T30, die auch 26MP hat. Wenn man sich ein gutes Programm zum Entrauschen holt geht sicher noch etwas mehr. Wobei ich von der H2s generell noch ein besseres Rauschverhalten erwarten würde als bei meiner. Werden sicher andere noch was du schreiben.

Wenn ich allerdings oft bei sehr wenig Licht fotografieren würde und dazu auch Bewegtaufnahmen würde ich mir ehrlich gesagt für sowas lieber eine Vollformat holen und keine Fuji APS-C. Gerade auch wenn du dann z. B. das 150-600 holst und mit einer f8 da bei wenig Licht rumeierst. Das wird ziemlich bitter. Das war schon bei meinem Objektiv mit 6.7 am Ende nicht schön.

Naja...

Ohne Ahnung von Tierfotografie, aber mit Fuji 26MP und mFT 20MP Kameras würde ich sagen, dass die Fuji um mehr als die eine (theoretische) Blende im Rauschverhalten überlegen ist. Ich finde ISO 6400 bei der Fuji spür- im sichtbar etwas besser als ISO 3200 bei der Oly. KB/FF (das ich nicht besitze) dürfte dann nochmal ungefähr eine Blende besser sein. Zaubern kann niemand, aber Unterschiede existieren. 

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vor 19 Minuten schrieb StefanTi:

Bei fein detailierten Motiven in Bodennähe würde ich den anderen hier zustimmen und sagen, dass bei nicht optimalen Bedingungen schon 50-100m (oder noch weniger) zu viel sein können. W

Hast Du völlig Recht , ich wollte nur bisl raustellen, das je nach Rahmen Bedingungen Einiges geht. Einfach um nicht zu eingeschränkt das Tele einzusetzen. Manchmal ist sogar suboptimal reizvoll.

Einfach ausprobieren und vertraute Bahnen mal verlassen. Aber Mittags völlig verflimmert - ne das mag ich auch nicht. Ausser das soll die Botschaft sein.

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vor 2 Stunden schrieb StefanTi:

Tele sind gut, um noch relativ nahe Motive so groß wie möglich abzubilden, aber nicht gut darin, um sehr weit entfernte Sachen nah ran zu holen.

Die Aussage ist mir zu absolut. Es gibt viele Fotografen die mit Tele Landschsft verdichten. Wenn Du noch dran hängst....das für dich absolute Priorität "Detail" hat, dann stimme ich Dir zu. Darüber hinaus gibt es spürbare Unterschiede je nach Fabrikat im xtrem weit weg Bereich

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vor 23 Minuten schrieb Maikäfer:

Die Aussage ist mir zu absolut. Es gibt viele Fotografen die mit Tele Landschsft verdichten. Wenn Du noch dran hängst....das für dich absolute Priorität "Detail" hat, dann stimme ich Dir zu. Darüber hinaus gibt es spürbare Unterschiede je nach Fabrikat im xtrem weit weg Bereich

Sehe ich genauso und wenn ich diese Landschaft mit dem 33er ablichte, dann sehe ich gar nichts mehr. Ich mache auch sehr viele Landschaftsbilder mit meinem Tele und wenn die Bedingungen gut sind, dann liefert es auch ab. Man könnte es jedenfalls mit weniger Brennweite nicht besser abbilden. Was tun also? Ein Tele ist nun mal hauptsächlich dazu da entfernte Dinge näher ran zu holen. Wie weit entfernt die sind und wie gut die Bedingungen macht natürlich erheblich etwas im Bild aus. "relativ nahe Motive", um noch  mal @StefanTizu zitieren erfordern nun wiederum nicht unbedingt ein Tele, weit entfernte aber schon. Da komme ich ja mit jeden halbwegs guten Objektiv hin, wenn keine Fluchtgefahr besteht und es eine halbwegs gute Nahgrenze hat. Das geht auch mit dem 90er, dem 33er oder dem Makro. Die stehen in der BQ ganz oben, nur eine 2km entfernten Berghütte sieht man dann eben nicht mehr.

Das man jetzt mit 400mm keine Gefieder mehr auf 100 m mehr sieht und die Federn nicht zählen kann, ist völlig richtig. Am Ende soll es ja ein Foto werden und keine Vogelzählung werden und da kann es auch reizvoll sein "Landschaftsbild mit Vogel " zu fotografieren, als "Vogel, Hauptsache scharf"  da muss weder das eine noch das andere, das bessere Foto sein. 

Wie gesagt sind die Teleobjektive von Fuji tagsüber alle sehr gut zu gebrauchen, aber für einen Kolibri bei Nacht sind eben völlig untauglich. Das Worst Case ist dann, wenn der noch 100m weg ist.

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Hallo,

letztlich lautet die Empfehlung also X-H2s und 200-600mm Objektiv könnte ein Versuch wert sein? Ich glaube das würde ich mir mal im Fotogeschäft ausleihen, dann kann ich bei den Bedingungen die ich vor Ort habe bisschen testen. 

Ich fotografiere auch nur ab 50m und drunter. Alles andere lohnt einfach nicht. Für einen Tierfotograf ist das einzig reizvolle das Tier formatfüllend auf dem Bild zu haben. Klar macht man auch mal ein Bild in dem das Tier gut in die Landschaft eingebettet ist, aber das mach ich halt so 1 mal im Monat. Landschaft habe ich glaube so ca. 1-3 mal in den letzten 2 Jahren fotografiert :)

vor 9 Stunden schrieb bibo:

kannst du kurz erläutern welche Eigenschaften dich hier leiten?

letztlich ein Stück State of the Art. Dazu besser AF Performance. Obs das nun 1000% wirklich braucht muss man wohl für sich selbst entscheiden, wie so oft bei der Kamera Auswahl

 

Vollformat würde mich schon auch reizen, ein paar Eulen und Uhus sind hier auch vertreten und ggf. auch Gewissheit bei ISO 12000 noch was brauchbares raus zu holen. Aber das Gewicht schreckt mich einfach ab, da sind wir schnell bei knapp 3kg.... Bin -leider- meine G9 mit nicht mal 1,5kg gewohnt. Das ist halt super leicht und super handlich  

Dazu kommt, dass wie deejablo schon geschrieben hat, dass das irgendwann auch nicht mehr viel bringt weil einfach das Licht generell fehlt

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vor 10 Minuten schrieb wood:

letztlich lautet die Empfehlung also X-H2s und 200-600mm Objektiv könnte ein Versuch wert sein? I

Nein, das 200-600 ist ja von Sony. das war nur Wunschdenken, dass es diese Kombi geben könnte. Bleibt also eher die Alternativen H2s mit 150-600 oder Sony A9 mit dem besagten 200-600.

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vor 3 Stunden schrieb Maikäfer:

Die Aussage ist mir zu absolut. Es gibt viele Fotografen die mit Tele Landschsft verdichten. Wenn Du noch dran hängst....das für dich absolute Priorität "Detail" hat, dann stimme ich Dir zu.

Ja, mir gings bei der Aussage um Details im Rahmen der üblichen Vogelfotos/Portraits. Ein Eisvogel in 10 m Entfernung mit 500 mm wird besser aussehen als einer in 20 m Entfernung mit 1000 mm (auf diese Maßstäbe bezog sich dann auch das "relativ nah" @DRS). Bei sowas ist mehr Brennweite kein Ersatz für eine bessere Positon.
Wenn man eher auf Stimmungsaufnahmen oder sogar Landschaften geht, habt ihr (auch@DRS) natürlich recht. Ich hab auch schon an einem warmen Sommerabend mit 900mm einen Mondaufgang fotografiert, aber von Details muss man dann nicht mehr reden. Das Bild wirkt dann komplett unscharf, nur stört es in dem Fall weniger.

 

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