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BiF, wildlife, Wald, low light, h2s


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vor 11 Stunden schrieb wood:

Für einen Tierfotograf ist das einzig reizvolle das Tier formatfüllend auf dem Bild zu haben. Klar macht man auch mal ein Bild in dem das Tier gut in die Landschaft eingebettet ist, aber das mach ich halt so 1 mal im Monat.

Das stimmt so einfach nicht ;) Ich machs zwar auch meist eher größer bzw. versuche einen Mittelweg bei der Größe zu finden, aber wirklich formatfüllend, also von Ecke zu Ecke das Tier im Bild haben sieht einfach nur schrecklich aus. Ganz besonders auch bei unzureichenden Raum zu den Rändern, wodurch auch alles ins Bild gequetscht wird. Das hat eher einen Nachweis oder Bestimmungsbuch - Charakter. Wenn man sich auch mal umschaut haben nur eher wenige Fotografen, die auf höherem Niveau fotografieren solche "formatfüllenden" Fotos. Viele machen vorwiegend Fotos, wo das Tier eher kleiner - mittelgroß im Bild sind. Also genau das Gegenteil eigentlich von dem, was du behauptest.

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ich hatte etwas übertrieben mit dem formatfüllend... Aber ich fotografiere die Tiere nicht so, dass das Tier 10-30% des Bildes ausmacht sondern schon eher 50%+.

Komplett formatfüllend ist ohnehin schwierig da das Tier meistens körperlich nicht zum Bildformat passt

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vor 16 Stunden schrieb wood:

ich hatte etwas übertrieben mit dem formatfüllend... Aber ich fotografiere die Tiere nicht so, dass das Tier 10-30% des Bildes ausmacht sondern schon eher 50%+.

Komplett formatfüllend ist ohnehin schwierig da das Tier meistens körperlich nicht zum Bildformat passt

Eigentlich müsste man das doch im Sinne des Fotos immer von Fall zu Fall entscheiden, wie es am besten wirkt. Ob es  jetzt 80% oder 20% sind. Manchmal kann auch "formatfüllend" gut aussehen, auch wenn es keine rechteckigen Tiere gibt, aber man kann ja ins Detail gehen und es muss ja nicht das ganze Tier drauf sein.

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Am 25.8.2023 um 10:02 schrieb DRS:

Eigentlich müsste man das doch im Sinne des Fotos immer von Fall zu Fall entscheiden, wie es am besten wirkt. Ob es  jetzt 80% oder 20% sind. Manchmal kann auch "formatfüllend" gut aussehen, auch wenn es keine rechteckigen Tiere gibt, aber man kann ja ins Detail gehen und es muss ja nicht das ganze Tier drauf sein.

Im Grunde richtig, letztlich kann es jeder machen wie er will :)

Mir gefällt es am besten wenn das Licht stimmig ist und die Farbpracht des Gefieders oder des Fells so richtig zur Geltung kommt. 

---

Hatte nun die Möglichkeit die H2s mit dem 100-400mm zu testen. Wetter war für den Test eigentlich gut, da ich ja wissen wollte wie sich die Kamera bei schlechtem Licht so schlagen kann. Leider waren dafür eher weniger Tiere zu sehen und ich konnte da recht wenig Vergleich ziehen. 

Im Vergleich zur G9 mit meinem 100-300mm Objektiv habe ich in allen Punkten eine Verbesserung wahrgenommen. Ich würde nach dem ersten Test schätzen, dass die ISO bzw. die Lichtausbeute generell 2 Stufen mehr ermöglicht. Wenn ich bei der G9 mit ISO3200 Bauchweh bekomme geht das an der H2s noch ohne Schmerz. Wenn ich bei der G9 mit ISO6400 quasi aufgebe verursacht die H2s Bauchschmerzen. Allerdings würde ich sagen über ISO6400 ist auch bei der H2s ebenfalls mehr oder weniger vorbei. So wirklich vollständig sagen kann ich das nach der kurzen Zeit leider nicht. 

Die BQ fand ich tendenziell besser, kommt natürlich wieder auf das Licht an usw. aber eher einiges besser im Vergleich zur G9. Ich finde aber auch, dass den Bildern etwas an Schärfe fehlte, aber darüber müsste man wohl streiten. Bei gutem Licht nehmen sich beide nicht arg viel, aber die H2s mit dem 100-400mm wirkte da für mich auf den ersten Blick insgesamt angenehmer. Da das immer subjektiv ist ist das etwas schwer zu beschreiben :)

Bedienung und Haptik während des Fotografierens fand ich gut bis sehr gut. Klar ist es hier und da eine Umstellung, ist ja auch alles komplett neu für mich. Aber das wäre so sicher kein Ausschlusskriterium für die Kamera. 

Bezüglich AF. Im Grunde fand ich diesen gut bis sehr gut. Ich kenn ja nur den von der G9 und der ist schon auch im Bereich "Diva" einzuordnen. Manchmal wars unscharf und ich weiß einfach nicht warum, wie bei meiner G9 auch... Im Fotoladen wurde mir auch gesagt, dass das bei der OM1 nicht wirklich besser ist, die hat da auch so ihre Besonderheiten. Das Tracking ist im Vergleich zur G9 deutlich bzw. viel besser. Letztlich denke ich dass ich da mit der H2s im Vergleich zur G9 einen sehr großen Fortschritt machen würde. Leider fehlten beim Test eben Motive mit denen ich das Tracking in Kombi mit dem AF tiefergehend testen konnte. Ich hatte auch keine Möglichkeit den Stacked Sensor vollwertig zu testen weil schlicht nichts direkt auf mich zu kam. Einstellungen für den AF wurden im übrigen im Fotogeschäft gemacht, was genau weiß ich nicht. AF+MF off, Boost auf on usw. Denke so wie man das im Netz findet. 

Was ich gut finde C1-C7. Endlich mal Platz um diverse eigene Programm/Fokusmodi einzustellen und schnell abzurufen. 

Größtes Manko aus meiner Sicht, die Objektive. Da fehlt es leider schon an Möglichkeiten, ein 600er mit F6,3 am Ende wäre halt schon fein...

Das fehlende Lichtstarke Objektiv könnte dann ggf. auch das K.O. für die Kamera sein 😕

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Ein innenfokussiertes scharfes und verzeichnungsfreies Tele... wegen einer halben Blende? F6.3 ist ebensowenig "lichtstark". Lichtstark sind Objektive, die 5stellige €-Summen kosten. Die gibts allerdings leider noch nicht bei Fuji. Ok, mir wären sie eh zu teuer, wenn es sie gäbe.

bearbeitet von Tommy43
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Das Problem ist eher dass ich um jede Blende froh bin dich ich bekommen kann... Geh mal in Wald, da ist selbst bei sonnigen Tagen schnell alles schwierig, dann noch ne Wolke vor der Sonne und es wird sehr schwierig und wehe das Tier das man fotografieren will hat dann noch einen dunklen Hintergrund... 

Da kommen einfach ungute Gefühle auf wenn es nicht "pro Lichtstärke" in allen Bereichen ist. Im Vergleich hätte die OM1 ein 100-400 mit f6,3 am Ende, ist kleiner und kompakter und auch billiger. Aber ja ggf. auch nicht besser. 😕

Vermutlich wäre das beste ein KB System, aber die Nachteile sind auch heavy :)

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Wildlife nur bis 50m? Respekt!

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Dieses Schmaltier war ca. 60m entfernt und hat gegen den Wind das Einschaltgeräusch eines XF200/f2 vernommen. Und das klappte nur, weil die Schmaltiere noch unbedarft sind. An unser adultes Rotwild komme ich normalerweise nie dichter als 80-100 m. Und bei den Entfernungen macht das 150-600 eigentlich einen sehr ordentlichen Job, hier z.B. bei 120m:

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vor einer Stunde schrieb wood:

Da kommen einfach ungute Gefühle auf wenn es nicht "pro Lichtstärke" in allen Bereichen ist

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die halbe Blende keinen so relevanten Ausschlag gibt, wie man vermutet. Eine halbe Blende ist halt nur die Hälfte einer ganzen Blende. Zumal heutzutage die ISO recht hoch sein kann und in der Nachbearbeitung mit Topaz oder DX0 auch noch einiges geht. Das relativiert einiges. Dafür hat das 150-600 halt andere Vorteile. Wie gesagt, „Pro Lichtstärke“ ist nicht f6.3 vs f8.0 sondern etwas mit noch mehr Lichtstärke, die dann aber kostet. Und zwar ein Merhrfaches. Wer wirklich in schlechtem Licht fotografiert, wird weder mit f6.3 noch mit f8 erfolgreich sein. Wirklich mehr Freiraum geben dann halt die Lichtriesen. Wobei ein 300mm 2.8 mit TC 2 bei dann 600mm auch nur eine Blende 5.6 hergeben würde. Aber teuer wäre.

bearbeitet von Tommy43
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vor 8 Stunden schrieb Tommy43:

 

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die halbe Blende keinen so relevanten Ausschlag gibt, wie man vermutet. Eine halbe Blende ist halt nur die Hälfte einer ganzen Blende. Zumal heutzutage die ISO recht hoch sein kann und in der Nachbearbeitung mit Topaz oder DX0 auch noch einiges geht. Das relativiert einiges. Dafür hat das 150-600 halt andere Vorteile. Wie gesagt, „Pro Lichtstärke“ ist nicht f6.3 vs f8.0 sondern etwas mit noch mehr Lichtstärke, die dann aber kostet. Und zwar ein Merhrfaches. Wer wirklich in schlechtem Licht fotografiert, wird weder mit f6.3 noch mit f8 erfolgreich sein. Wirklich mehr Freiraum geben dann halt die Lichtriesen. Wobei ein 300mm 2.8 mit TC 2 bei dann 600mm auch nur eine Blende 5.6 hergeben würde. Aber teuer wäre.

Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man wirklich einen signifikanten Mehrwert bei der Lichtstärke haben möchte, sollte man wenigstens am langen Ende F4 oder F2.8 haben und dann sind wir bei Teleobjektiven die im oberen 4-stelligen und schnell auch im 5-stelligen Bereich kosten.

Wer nun um 1/3 Blende "feilscht" muss sich fragen, warum kann man dann diese fehlende 1/3-Stufe nicht beim ISO-Wert ausgleichen? Denn auch hier würde 1/3-Wert (ein Klick) nicht wirklich einen großen Unterschied ausmachen. 

Wenn man also von Haus aus, wie der TO beschrieben hat, sehr schlechte Lichtverhältnisse hat, muss man zusehen wie man eine größere Lichtmenge für eine gute Aufnahme bekommen kann. Die wird man aber nicht bei 1/3 Stufe "mehr" finden. Die Möglichkeiten sind also sehr begrenzt.

  • Entweder über wirklich lichtstarkes Teleobjektiv
  • oder über einen Sensor, der eben höhere ISO-Werte zulässt
  • oder zu guter Letzt die Option über Software in der Nachbearbeitung, wie sie @rednosepit schon erwähnt hat.
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vor 9 Stunden schrieb wood:

Vermutlich wäre das beste ein KB System, aber die Nachteile sind auch heavy

Das hat in meinen Augen keine Vorteile, außer dass es da sehr lichtstarke Objektive gibt, die Fuji eben nicht hat und da rede ich nicht von f 6,3, was ja wohl kaum was ausmacht im Vergleich zu 8.

Abgesehen davon sind die dann natürlich exorbitant teuer bei einer Systemkamera. Ich weiß nicht ob man bei Nikon die alten  auch mittels FTZ  adaptieren kann, und sie dann noch reibungslos funktionieren. Da geht ja nicht jedes. Nikon hat halt nur die ZFC als APS Kamera. Die ist auch gut im hohen ISO Bereich nur sehr klein, aber man hätte dann den Brennweiten Vorteil und ein Objektiv, dass fürs Vollformat gerechnet ist dran.

Das wäre dann vielleicht eine Alternative oder man nimmt ne SLR, aber die lässt sich nicht geräuschlos auslösen, aber man hat mit 5000 Euro eine Top Ausstattung. Wenn @Harlem allerdings sagt, dass die den Auslöser schon 100m weit hören, dann ist das geräuschlose Arbeiten mit einer Systemkamera natürlich sehr vorteilhaft.

Lohnen tut sich Lichtstarke da nur wirklich, wenn es auch wesentlich mehr als eine halbe Blende ist. Beim 100-400 hätte man ja begrenzt  mehr, obwohl man da auch abblenden muss, damit es am oberen Ende richtig scharf wird dafür hat man mit dem 150-600 gleich bei Offenblende scharfe Fotos. Nimmt sich also nichts, außer, dass man mehr Brennweite hat mit dem neuen, was natürlich was ausmacht.

Das muss man wohl mit sich ausmachen und wenn auch sehr oft tagsüber fotografiert, dann kann die Kombi H2s und 150-600 wohl alle Wünsche erfüllen. Es gibt inzwischen ja auch softwareseitig brauchbare Lösungen für hohe ISO Werte, die wirklich gut funktionieren. Dieser nahezu unsichtbare Vorteil einer VF Kamera in diesem Metier bringt es jedenfalls nicht, denn auch da müsste man den Bildern mit der Software zu Leibe rücken.

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vor 1 Minute schrieb Photon123:

Geht nicht nur um Rauschen. 6.3 - 8 ist auch ein leichter Unterschied in der Freistellung.

die gewünschte Freistellung kann auch als ungewünschter Beschnitt der Schärfentiefe enden. Das muss man echt in der Praxis sehen. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie schmal diese bei 600 mm F8 ist. 

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vor 2 Minuten schrieb Maikäfer:

die gewünschte Freistellung kann auch als ungewünschter Beschnitt der Schärfentiefe enden. Das muss man echt in der Praxis sehen. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie schmal diese bei 600 mm F8 ist. 

Das kommt dann natürlich auch noch dazu, denn wenn man nahe dran ist mit so einem Teil, dann verhält sich das fast wie beim Makro, wo einem die 2,8 auch nichts nützen wenn man die zwei Fühler der Schnecke scharf haben möchte. da muss man dann so oder so abblenden. Für weiter weg ist ne 2,8 oder 4 aber schon ein Vorteil., ein gutes Glas vorausgesetzt, dass da auch scharf abbildet.

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100-400 bzw. 150-600 oder Objektive anderer Anbieter:

da muss man nicht nur auf Anfangsblende am langen Ende gucken. Beim Vergleich der 2 Fuji Telezooms lohnt sich auch ein Blick auf Anfangsblende des 150-600 bei 400 mm. Das wäre dann der an der Praxis orientierte Vergleich. Ich habe gerade die Kamera nicht zur Hand, aber soweit ich das im Gedächtniss habe hat das 150-600 ab 500mm 7.1 - bei 400 mm auch noch. Den nächsten Sprung weiss ich jetzt nicht.

Wenn ich so gar nicht mit der Verschlusszeit bei knappem Licht hinkomme, dann drehe ich auch mal auf 500mm runter und beschneide hinter her bisl. Aber ganz ehrlich, das Gewinn an Blende sieht auf dem Papier mehr aus als es ist. Bringt mir nur dann Etwas, wenn ich damit die Verschlusszeit von 1/85 auf 1/100 anheben kann und somit nicht mehr verwackel.

Bei Vollformat geht halt der Verlängerungsfaktor verlohren und damit muss entweder mehr Tele her, mehr MP für Crop Reserve oder man hat Pixel Verlust bei Crop.

bearbeitet von Maikäfer
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vor 5 Minuten schrieb DRS:

Das kommt dann natürlich auch noch dazu, denn wenn man nahe dran ist mit so einem Teil, dann verhält sich das fast wie beim Makro, wo einem die 2,8 auch nichts nützen wenn man die zwei Fühler der Schnecke scharf haben möchte. da muss man dann so oder so abblenden. Für weiter weg ist ne 2,8 oder 4 aber schon ein Vorteil., ein gutes Glas vorausgesetzt, dass da auch scharf abbildet.

Weit weg / nah drann. Ist auch so ein Faktor, der zeigt das die Betrachtung eines Wertes isoliert gar nicht Sinn gibt. Selbst bei 600 mm Landschaft muss ich auf F10 gehen, damit im unendlich Bereich eine halbwegs schöne Schärfentiefe ist. Und das wo "unendlich" so klingt, als ob da völlig Blendenunabhängig Alles scharf ist. Auch in "Unendlich" ist die Staffelung der Tiefe je nach Motiv noch relevant. Sehe ich immer wieder, wenn ich von einer Anhöhe aus mit der langen Tüte  über eine Ebene fotografiere. 

Aber egal, hier geht es ja um Tiere. habe ich nur eingefügt um kurz anzuschneiden, das halt vieles miteinander verzahnt ist. 

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vor 47 Minuten schrieb DRS:

Aber doch nicht  auf 80m Entfernung. da wäre das glaube völlig egal, auch bei 50m.

Kommt ja nicht nur auf die Entfernung an. Auch wie groß das Tier im Bild ist, wie weit der HG entfernt ist. Zumindest hätte man mit 6.3 mehr Spielraum.

vor 47 Minuten schrieb Maikäfer:

die gewünschte Freistellung kann auch als ungewünschter Beschnitt der Schärfentiefe enden. Das muss man echt in der Praxis sehen. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie schmal diese bei 600 mm F8 ist. 

Ja, das ist klar. Aber man hat mehr Möglichkeiten.

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vor 2 Minuten schrieb Maikäfer:

Aber egal, hier geht es ja um Tiere. habe ich nur eingefügt um kurz anzuschneiden, das halt vieles miteinander verzahnt ist. 

Das sehe ich genauso wie du, nur um Landschaft ging es ja nicht. Man kann einfach glaube festhalten, dass dieses Gerechne um halbe Blenden absolut nichts bringt, wenn man bei Dämmerung fotografiert. Ebenso bringt es nichts dahingehend über Vollformat oder APS-C zu debattieren. Bei einem hat man den Brennweitenvorteil, bei dem anderen eben vielleicht ein bisschen weniger Rauschen, was aber nicht so relevant ist, dass es aus einem schlechten Bild ein gutes macht. Da sehe ich APS-C schon eher im Vorteil. 

Von dieser Grundsituation ausgehend, dass man bei wenig Licht  was bewegliches fotografiert, ist es von Vorteil ein lichtstarkes Objektiv zu haben, was aber für mich  jetzt nicht bei 6,3 anfängt.. Außerdem darf man nicht vergessen, dass  solche Licht und Farbsituationen das Rauschen ja nahezu magnetisch anziehen und da rede ich nicht von 6400 ISO. Dazu kommt auch noch, dass man ja auch die Größe bedenken muss, in der man das Bild am Ende benötigt, was ja auch relevant ist. 

Man muss sich ja an jegliche fotografische Situationen anpassen und da ist Spielraum bei der Gestaltung immer gut. Ab einer gewissen Blende nach oben setzt ja auch dann schon wieder Unschärfe ein, bei vielen Objektiven. 

Am Ende muss man glaube ganz für sich entscheiden, wofür man es braucht. Wenn sich jetzt mein ganzes  Fotoleben im Morgengrauen und in der Dämmerung abspielen würde, dann würde ich das für mich relevante kaufen. das wäre dann aber sehr teuer und vielleicht auch nicht von Fuji, weil da gerade in diesem Bereich die Gläser fehlen. Die sind ja wirklich auch gerade für Systemkameras auch nahezu unbezahlbar für den Normalbürger.

Für so eine Mixture aus allem, wie ich es halt brauche, macht die Fuji eine sehr gute Arbeit, selbst für alle anderen Dämmerungssituationen außer Wild auf 100m Entfernung hat Fuji ja das perfekte  Setup. Eine sehr erlesene Auswahl an Top Objektiven und sehr gute Kameras. 

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vor 2 Minuten schrieb Photon123:

Kommt ja nicht nur auf die Entfernung an. Auch wie groß das Tier im Bild ist, wie weit der HG entfernt ist. Zumindest hätte man mit 6.3 mehr Spielraum.

Da hast du schon recht, aber in meinen Augen macht das nicht viel aus, vor allem bei Dämmerung und weit weg. Das Bild vom Wild wäre ja nur größer , wenn man mehr Brennweite hätte. Näher ran kann man in der Regel ja nicht.

Ich bin auch ganz bei dir, dass der Gestaltungsspielraum sehr wichtig ist und den hat man nun mal, wenn man die Wahl hat ob man jetzt 2,8 nimmt oder 11 und der reduziert sich erheblich wenn man nur die Wahl zwischen 8 oder 11 hat.

Ich muss auch @Maikäferzustimmen, denn man muss ja nicht immer mit dem größten Brennweiten fotografieren, die das Objektiv bietet und wo es am lichtschwächsten ist. Darum geht es aber hier meist. Wenn man näher dran ist, dann kann man ja auch mal auf 300mm gehen und hat auch wieder mehr Entfaltungsmöglichkeiten, als wenn man an den 600mm klebt. bei den lichtstarken fällt das ja weg, denn das sind ja Festbrennweiten. Für die Rehe bei mir im Garten, bräuchte ich wohl nur das 50-140, ansonsten gehen sie nicht aufs Bild.

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vor 30 Minuten schrieb DRS:

Da hast du schon recht, aber in meinen Augen macht das nicht viel aus, vor allem bei Dämmerung und weit weg. Das Bild vom Wild wäre ja nur größer , wenn man mehr Brennweite hätte. Näher ran kann man in der Regel ja nicht.

Ja, aber je kleiner das Tier im Bild ist, desto wichtiger wird die Lichtstärke im Bezug auf die Gestaltung bzw Freistellung.

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vor 41 Minuten schrieb DRS:

Klar, aber doch nicht zwischen 6,3 und 8 bei APS-C

Ist natürlich nicht so ein großer Unterschied wie z. B. f4 zu f8, aber einige Meter bzw. leichten Größenunterschied  im Bezug auf Freistellung macht man damit schon gut. Wenn ein Tier natürlich dann nur zu 1/5 im Bild ist machts dann so gut wie keinen Unterschied, ob jetzt 6.3 oder 8, wird in beiden Fällen kaum oder gar nicht freigestellt. Wenn aber ein Tier z. B. dann 70% vom Bild einnimmt und man mit 6.3 die selbe Freistellung hat wie ein Tier mit 80% und f8 ist das ja schon ein kleiner Gewinn. Gerade wenn man lichtschwache Objektive hat ist man ja über jedes bisschen froh.

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vor 55 Minuten schrieb Photon123:

dann 70% vom Bild einnimmt und man mit 6.3 die selbe Freistellung hat wie ein Tier mit 80% und f8 ist das ja schon ein kleiner Gewinn. Gerade wenn man lichtschwache Objektive hat ist man ja über jedes bisschen froh.

Auch da stimme ich dir wieder zu, aber du meintest ja:

 

vor 2 Stunden schrieb Photon123:

Ja, aber je kleiner das Tier im Bild ist, desto wichtiger wird die Lichtstärke im Bezug auf die Gestaltung bzw Freistellung.

und 70% ist für mich kein "kleines Tier" im Bild.

bearbeitet von DRS
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Mehr Lichtstärke ist natürlich wünschenswert. Das Thema hatten wir ja schon, als das 150-600 vorgestellt wurde. Die Designentscheidung, 2/3 Blende (oft wird ja von einer halben Blende gesprochen inklusive mir, aber es sind rechnerisch 2/3) zu „opfern“, um im Gegenzug ein leichteres Objektiv zu bekommen, hat damals einige regelrecht schockiert. Weil die f6.3 so etwas wie der Standard bei den bezahlbaren Telezooms mit 600mm war und man genau das erwartet hatte. 

Gleichzeitig ist es ja ein innenfokussiertes Objektiv mit hoher optischer Güte. Man braucht es nicht abzublenden für mehr Schärfe, was man bei dem ein oder anderen etwas lichtstärkeren Zoom notwendig sein kann und schon relativiert sich die mögliche Offenblende. Keine Ahnung wie schwer ein f6.3 bei vergleichbarer Bauweise geworden wäre. Dann wären wir vermutlich bei 2kg gelandet.

Ok, ein Spezialist trägt sowas, aber ein Spezialist trägt noch lieber eine 600er FB mit f4. Die gibt es tatsächlich bei Sony, Nikon, und Canon für KB und natürlich auch verwendbar für APS-C allerdings zu Preisen von 14-17k€. Das ist dann mal locker das 7-8fache zum XF 150-600 und mehr als das 10fache von preiswerteren Telezooms.

Für KB sind es allerdings nur 600mm und nicht wie bei APS-C bezogen auf KB ca. 900mm. Ein 800mm f5.6 für KB gerechnet kostet dann bei Canon schlappe 19k€ und ist auch nur eine Blende besser als das 150-600 f8. Okay, Freistellung ist natürlich wg. des Formats um zwei Blenden schmaler. 

Ich persönlich hätte ein etwas fetteres XF150-600 f6.3 auch gekauft. Das XF150-600 macht aber einen exzellenten Job in den Lichtsituationen, in denen ich fotografiere. Es ist ja auch müßig, darüber zu diskutieren. Wenn man bereits investiert ist, wechselt man das System ja nicht für 2/3 Blende beim Telezoom. Wenn man neu investiert, ist natürlich eine R7 für diesen Zweck auf dem Papier sehr interessant, aber da gibts dann, wenn ich das richtig sehe, nativ auch nur das 100-500 mit f7.1, was sich im Grunde lichtstärkenmäßig nicht vom Fujinon unterscheidet. Im Grunde die gleiche Designentscheidung bei Canon wie bei Fuji zugunsten der Kompaktheit mit dem Unterschied, dass nicht die „fürchterlichen“ f8 draufstehen, weil es eben kürzer ist. Und dann haben sie noch das 600mm f11 oder das 800mm f11 …. 🤷‍♂️.

Und dann muss man ja auch noch schauen, was man neben dem Telezoom für andere Objektivoptionen hat, man kauft ja ein System.

 


 

bearbeitet von Tommy43
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