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GFX Tilt-Shift Objektive: 30mm & 110 mm


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Ein Tilt-Shift-Objektiv steht schon lange auf der Wunschliste der GFX Mittelformat-Fotografen. Heute stellt Fujifilm gleich zwei solcher Optiken vor, mit denen sich Perspektive und Schärfeebene individuell korrigieren lassen:
  • FUJINON GF30mmF5.6 T/S (UVP 4.499, verfügbar ab Oktober 2023)
  • FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro (UVP 3.999, verfügbar ab November 2023)

Bilder FUJINON GF30mmF5.6 T/S

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Bilder FUJINON GF110mmF5.6 T/S

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Zwei Tilt-Shift-Objektive für die GFX Serie – FUJINON GF30mmF5.6 T/S und GF110mmF5.6 T/S Macro

Kleve, 12. September 2023. FUJIFILM erweitert die GFX Serie um zwei Tilt-Shift- Objektive: das FUJINON GF30mmF5.6 T/S und das FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro. Beide GF Objektive erweitern den professionellen Einsatzbereich der spiegellosen GFX Kameras, deren großformatiger Sensor*1 etwa 1,7-mal größer als ein herkömmlicher Kleinbildsensor („Vollformat“) ist.

Das GF30mmF5.6 T/S und das GF110mmF5.6 T/S Macro bieten umfangreiche Möglichkeiten zur Perspektiv- und Fokuskorrektur, wie sie sonst nur bei Fachkameras durchführbar ist. Mit der Tilt-Funktion lässt sich die optische Achse neigen und mit der Shift-Funktion parallel verschieben, um zum Beispiel bei Architekturaufnahmen stürzende Linien zu vermeiden oder bei Produktaufnahmen eine geneigte Schärfeebene zu erreichen. Beide Objektive sind besonders interessant für professionelle Fotografinnen und Fotografen, die ihre fotografischen Ausdrucksmöglichkeiten in der Architektur-, Landschafts- oder Werbefotografie erweitern möchten.

Die neuen Tilt-Shift-Objektive der GFX Serie leuchten einen 85 mm Ø großen Bildkreis aus. Dies erlaubt eine Verschiebung der optischen Achsen um bis zu ±15 mm, wobei sich Shift- und Tilt-Funktion miteinander kombinieren lassen. Die Rotationsfunktion erlaubt das Drehen des Objektivs um seine eigene Achse um bis zu 90 Grad zu jeder Seite. Das optische System lässt sich somit, ohne die hohe Bildqualität des GFXSystems zu mindern, in jede Richtung bewegen. Beide Objektive verfügen über Sensoren, die den Verschiebungs- und Rotationsgrad in Echtzeit an die Kamera übermitteln. Die Informationen lassen sich im Sucher oder auf dem Display anzeigen sowie in den Bildmetadaten speichern, um sie später bei der RAW-Konvertierung*2 verwenden zu können.

Das FUJINON GF30mmF5.6 T/S wird ab Oktober 2023 zu einem Preis von 4.499,- Euro (UVP) und das FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro ab November 2023 zu einem Preis von 3.999,- Euro (UVP) im Handel erhältlich sein.

FUJINON GF30mmF5.6 T/S

Das GF30mmF5.6 T/S ist ein Weitwinkel-Objektiv mit einer Brennweite von 30 mm (äquivalent zu 24 mm KB). Es eignet sich gleichermaßen für die Landschafts- wie auch die Architekturfotografie. Das optische System umfasst 16 Elemente in elf Gruppen, darunter drei asphärische Linsen, zwei ED-Linsen und eine Super-ED- Linse.

Der Aufbau garantiert eine fortschrittliche optische Korrektur von Bildfehlern und ein hohes Auflösungsvermögen. Eine asphärische Frontlinse mit großem Durchmesser und drei ED-Elemente gewährleisten eine makellose Abbildungsleistung. Verzeichnung und Farbquerfehler werden ohne elektronische Hilfsmittel korrigiert. Sphärische Aberrationen, Koma und Bildfeldwölbung werden auf ein Minimum reduziert, sodass auch beim Verschieben der Objektivebene eine hohe Schärfe bis in die Bildecken gegeben ist.

Die von FUJIFILM entwickelte Nano GI-Vergütung sorgt für eine makellose Bildqualität. Sie bewirkt eine leichte Veränderung des Brechungsindex an der Linsenoberfläche und unterdrückt so unerwünschte Reflexionen, die besonders bei Weitwinkelobjektiven häufig störende Blendenflecken oder Geisterbilder hervorrufen.

Der Tilt-Shift-Mechanismus erlaubt ein Verlagern der Schärfeebene (Tilt) um ±8,5° sowie ein Verschieben der Objektivebene (Shift) um ±15 mm.

Die fortschrittliche optische Konstruktion des GF30mmF5.6 T/S ermöglicht eine außergewöhnlich kompakte Bauweise. Obwohl es einen Bildkreis von ca. 85 mm Ø ausleuchtet, ist das Objektiv nur 138,5 mm lang und wiegt nur 1.340 Gramm. Durch die Verwendung eines asphärischen Elements als Frontlinse ergibt sich eine leicht zu handhabende Filtergröße von 105 mm Ø*3, sodass sich etwa in der Landschafts- und Architekturfotografie eine Vielzahl von Filtervorsätzen nutzen lassen.

Das Objektiv wird mit einer speziellen Stativschelle geliefert, die zugleich als Hilfsmittel dient, um leichte Verschiebungen des optischen Zentrums beim Verschwenken der Objektivebene zu korrigieren. So lassen sich Parallaxenfehler bei der Aufnahme vermeiden, um später mehrere Einzelbilder nahtlos zu einer Panorama- oder Multishot-Aufnahme zusammensetzen zu können.

FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro

Das GF110mmF5.6 T/S Macro ist ein mittleres Tele-Objektiv mit einer Brennweite von 110 mm (äquivalent zu 87 mm KB) und einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2. Sein optisches System umfasst elf Elemente in neun Gruppen, darunter eine asphärische Linse zur Korrektur von Koma und Bildfeldwölbung sowie zwei ED- Linsen zur Minimierung von chromatischen Aberrationen. Bereits die Anordnung der optischen Elemente, in deren Zentrum sich die Blendeneinheit befindet, sorgt für eine weitgehende Korrektur von Verzeichnung und Farblängsfehlern. Auch ohne elektro- nische Hilfsmittel wird eine hohe Bildschärfe vom Zentrum bis in die Ecken des Bildes erreicht.

Das Objektiv erlaubt Nahaufnahmen mit bis zu 0,5-facher Vergrößerung, was einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2 entspricht. Die Kombination aus geringer Nahdistanz und Tilt-Funktion lässt sich etwa in der professionellen Produkt- oder Foodfotografie effektiv als Gestaltungsmittel für aussagestarke Bilder nutzen.

Der Tilt-Shift-Mechanismus erlaubt ein Verlagern der Schärfeebene (Tilt) um ±10° sowie ein Verschieben der Objektivebene (Shift) um ±15 mm. Das GF110mmF5.6 T/S Macro besitzt ein 72 mm Filtergewinde und ist mit einer Länge von 149 mm sowie einem Gewicht von 1.255 Gramm sehr handlich für ein Tele-Objektiv mit Tilt-Shift-Funktion. Ausschlaggebend für die kompakte Bauweise ist der Fokusmechanismus mit einer beweglich gelagerten vorderen Linsengruppe, die bei der Scharfstellung ausfährt. Besonderes Augenmerk wurde zudem auf die Anordnung der Bedienelemente und ein hochfunktionales Design gelegt, das längeres Arbeiten mit dem Objektiv noch angenehmer macht.

*1 Der Bildsensor misst 43,8 mm × 32,9 mm und hat eine Diagonale von 55 mm. Die Sensorfläche ist ca. 1,7-mal größer als die eines Kleinbildsensors.

*2 Die Funktion kann mit der FUJIFILM GFX100 II und künftigen Kameramodellen verwendet werden. Die FUJIFILM GFX100, FUJIFILM GFX100S, FUJIFILM GFX50S II, FUJIFILM GFX 50S und FUJIFILM GFX 50R sind nach einem Firmware-Update kompatibel, das zu einem späteren Zeitpunkt bereitgestellt wird.

*3 Verwenden Sie den mitgelieferten Adapterring, um einen 105-mm-Filtervorsatz zu verwenden.

FUJINON GF30mmF5.6 T/S

UVP: 4.499,- Euro (UVP)

Verfügbar: ab Oktober 2023

Farbe: Schwarz

FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro

UVP: 3.999,- Euro (UVP)

Verfügbar: ab November 2023

Farbe: Schwarz

Technische Daten FUJINON GF30mmF5.6 T/S

Objektiv FUJINON GF30mmF5.6 T/S
Optischer Aufbau Brennweite (KB-Äquivalent) 16 Elemente in 11 Gruppen (inkl. 3 asphärische und 2 ED-Linsen, 1 Super ED-Linse)
Bildwinkel f=30mm (24mm) 84,7°
Größte Blende F5.6
Kleinste Blende F32
Anzahl der Blendenlamellen 9 (annähernd runde Blendenöffnung)
Blendenstufen 16 Stufen in 1/3 EV
Fokusbereich 0,3m - ∞
Maximaler Abbildungsmaßstab 0,21x
Bereich Tilt ±8.5 ̊
Bereich Shift ±15mm
Skala Tilt Eingeteilt in 1° Schritten
Skala Shift Eingeteilt in 1mm Schritten
Rotation Objektiv Rastet ein bei -90°, 0°, 90° (klickt in 30° Schritten)
Rotation T/S Rastet ein bei 0° und 90° (klickt in 45° Schritten)
Maximaler Durchmesser x Länge Φ78,1mm x 138,5mm Der Tilt/Shift Mechanismus ist 96mm lang
Gewicht (ohne Objektivdeckel und Sonnenblende) 1340 Gramm
Filterdurchmesser Φ105mm (mit Adapterring)
Lieferumfang Wechselobjektiv GF30mmF5.6 T/S, vorderer Objektivdeckel FLCP- 77, hinterer Objektivdeckel RLCP-002, Gegenlichtblende, Adapterring, Adapterring für FLCP-105, vorderer Objektdeckel FLCP- 105, Objektiveinschlagtuch, Bedienungsanleitung

Technische Daten FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro

Objektiv FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro
Optischer Aufbau 11 Elemente in 9 Gruppen (inkl. 1 asphärische Linse und 2 ED- Linsen)
Brennweite (KB-Äquivalent) f=110mm (87mm)
Bildwinkel 27,9°
Größte Blende F5.6
Kleinste Blende F32
Anzahl der Blendenlamellen 9 (annähernd runde Blendenöffnung)
Blendenstufen 16 Stufen in 1/3 EV
Fokusbereich 0,43m - ∞
Maximaler Abbildungsmaßstab 0,5x
Bereich Tilt ±10 ̊
Bereich Shift ±15mm
Skala Tilt Eingeteilt in 1° Schritten
Skala Shift Eingeteilt in 1mm Schritten
Rotation Objektiv Rastet ein bei -90°, 0°, 90° (klickt in 30° Schritten)
Rotation T/S Rastet ein bei 0° und 90° (klickt in 45° Schritten)
Maximaler Durchmesser x Länge Φ95mm x 149mm Der Tilt/Shift Mechanismus ist 96mm lang
Gewicht (ohne Objektivdeckel und Sonnenblende) 1255 Gramm
Filterdurchmesser Φ72mm
Lieferumfang Wechselobjektiv GF110mmF5.6 T/S Macro, vorderer Objektivdeckel FLCP-72, hinterer Objektivdeckel RLCP-002, Gegenlichtblende, Objektiveinschlagtuch, Bedienungsanleitung
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Wer Formeln zur scheimpflugschen Fotografie (tilten, shiften) braucht: bitte sehr …

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Weiß jemand mit welcher Brennweite das Shift-Objektiv bei maximalem Shift verglichen werden kann?

Vielleicht ist die Wortwahl nicht ganz richtig, vielleicht jedoch dieses Beispiel zur Verdeutlichung ein Gegenbeispiel: Nehmen wir an, ich verwende ein GF23 und wähle nachträglich einen verkleinerten Bildausschnitt, den ich natürlich dementsprechend auch nach oben/unten/rechts/links verschieben kann. Das geht zu Lasten einer gewissen Auflösung und ich lande dabei natürlich auch bei einem engeren Bildwinkel, der vergleichbar ist mit einer längeren Brennweite (zB. 30mm). 

Oder: ich stiche 4 geshiftete Bilder aller 4 Ecken des GF 30 Shift zu einem Bild zusammen. Das entsricht dann defacto einem Bild mit 30mm Brennweite, jedoch größerem Sensor. Auch hier könnte man wieder einen "Crop-Factor" anwenden, um die äquivalente Brennweite zu berechnen. 

Wie klein würde die Brennweite ausfallen?

Lieben Gruß!
Klemen

 

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vor 1 Stunde schrieb #1923#:

TS-Objektive werden manuell bedient. AF macht bei diesen Objektiven keinen Sinn.

Es ist zwar richtig, dass TS-Objektive üblicherweise manuellen Fokus haben und wie es aussieht, sind die Fuji TS-Objektive da keine Ausnahme, aber grundsätzlich spräche nichts dagegen, sie mit einem AF auszustatten.

Es wäre doch bequem, wenn man nach dem sorgfältigem Einstellen des Verschiebens, um stürzende Linien zu korrigieren, einfach nur den Auslöser zu drücken bräuchte, um ein Schafes Bild zu bekommen und sich nicht mit der Fukuslupe abmühen müßte. Oder man könnte zum Shiften noch automatisches Verschieben des Fukuspunktes anwenden, damit der Rechner später daraus ein Bild mit erweiterter Schärfentiefe erzeugt. 

Für mich würde es Sinn machen. Bisher verzichten alle Hersteller darauf, so dass es für Fuji wohl keinen Wettbewerbsnachteil darstellt.

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Am 14.9.2023 um 10:27 schrieb klemenb:

Weiß jemand mit welcher Brennweite das Shift-Objektiv bei maximalem Shift verglichen werden kann?

Vielleicht ist die Wortwahl nicht ganz richtig, vielleicht jedoch dieses Beispiel zur Verdeutlichung ein Gegenbeispiel: Nehmen wir an, ich verwende ein GF23 und wähle nachträglich einen verkleinerten Bildausschnitt, den ich natürlich dementsprechend auch nach oben/unten/rechts/links verschieben kann. Das geht zu Lasten einer gewissen Auflösung und ich lande dabei natürlich auch bei einem engeren Bildwinkel, der vergleichbar ist mit einer längeren Brennweite (zB. 30mm). 

Oder: ich stiche 4 geshiftete Bilder aller 4 Ecken des GF 30 Shift zu einem Bild zusammen. Das entsricht dann defacto einem Bild mit 30mm Brennweite, jedoch größerem Sensor. Auch hier könnte man wieder einen "Crop-Factor" anwenden, um die äquivalente Brennweite zu berechnen. 

Wie klein würde die Brennweite ausfallen?

Lieben Gruß!
Klemen

 

Anyone? ;)

 

 

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Ich glaube, Deine Frage wurde nicht verstanden … Wenn es Dir um den Bildwinkel eines beschnittenen oder durch eine Montage mehrerer Bilder erweiterten Bildes und die dem entsprechende Brennweite geht, kannst Du sie ja aus dem Verhältnis der resultierenden Bildgröße in Pixeln zur Größe des Ausgangsbildes ausrechnen. Aber was hat das mit Tilt/Shift-Objektiven generell oder mit diesem speziellen Objektiv zu tun? Beschneiden und Stitchen geht ja immer, mit jedem Objektiv.

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Am 18.9.2023 um 12:20 schrieb mjh:

Ich glaube, Deine Frage wurde nicht verstanden … Wenn es Dir um den Bildwinkel eines beschnittenen oder durch eine Montage mehrerer Bilder erweiterten Bildes und die dem entsprechende Brennweite geht, kannst Du sie ja aus dem Verhältnis der resultierenden Bildgröße in Pixeln zur Größe des Ausgangsbildes ausrechnen. Aber was hat das mit Tilt/Shift-Objektiven generell oder mit diesem speziellen Objektiv zu tun? Beschneiden und Stitchen geht ja immer, mit jedem Objektiv.

Ja, wahrscheinlich. Ich schiele durchaus aufs 30er Shift, weil mir das 23er zu kurz ist und ich letzteres ohnehin nur fürs digitale shiften verwende. Der Auflösungsverlust stört mich nicht. Eher die Tatsache, dass erst in der Postproduktion das eigentliche Bild entsteht. Ist teilweise bissl fad…

Interessieren würde mich daher, ob ich mit einem 30er Shift vom selben Standort einen halbwegs ähnlichen “Ausschlag” am Rand wie mit einem 23er reproduzieren könnte, bzw. welcher Brennweite dieser “Ausschlag” entsprechen wûrde. 
Weiß jedoch nicht, ob man das aus den technischen Daten bereits entnehmen kann…

 

bearbeitet von klemenb
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vor 3 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Die TS-Objektive haben keinen Blendenring 😱

Oh je … Bei insgesamt fünf Freiheitsgraden des Objektivs – verschieben, die Richtung der Verschiebung wählen, kippen, die Richtung des Kippens wählen und fokussieren – ist man aber auch schon vollauf mit Drehen und Kurbeln beschäftigt. 

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vor 2 Stunden schrieb mjh:

Oh je … Bei insgesamt fünf Freiheitsgraden des Objektivs – verschieben, die Richtung der Verschiebung wählen, kippen, die Richtung des Kippens wählen und fokussieren – ist man aber auch schon vollauf mit Drehen und Kurbeln beschäftigt. 

Genau, weil AF haben sie auch keinen! (Doppel-😱)

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DP hat weitere Bilder geladen. 

https://www.dpreview.com/samples/3931459255/second-time-around-fujifilm-gfx-100-ii-pre-production-sample-gallery?utm_source=self-desktop&utm_medium=marquee&utm_campaign=traffic_source

Ja schon eindrücklich, eine Gebäude von unten fotografiert ohne stürzende Linien! 

Stehen auch in RAW zur Verfügung speziell für Rico! 😉

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bearbeitet von Swisshead
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vor einer Stunde schrieb Swisshead:

Ja schon eindrücklich, eine Gebäude von unten fotografiert ohne stürzende Linien!

Ich finde es ja interessant, dass uns der perspektivische Effekt in der Vertikalen derart stört, dass wir ihn mit einer Verschiebung des Objektivs oder im Nachhinein digital kompensieren, nicht dagegen in der Horizontalen. Dass die Linien der Fassade von St. Pancras von links nach rechts zusammenzulaufen scheinen – also der exakt identische Effekt wie bei den stürzenden Linien, nur um 90 Grad gedreht –, irritiert uns dagegen überhaupt nicht. Man hätte das Objektiv ja auch nach rechts verschieben können, um diese Wirkung der Perspektive zu kompensieren.

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vor 4 Minuten schrieb mjh:

Ich finde es ja interessant, dass uns der perspektivische Effekt in der Vertikalen derart stört, dass wir ihn mit einer Verschiebung des Objektivs oder im Nachhinein digital kompensieren, nicht dagegen in der Horizontalen. Dass die Linien der Fassade von St. Pancras von links nach rechts zusammenzulaufen scheinen – also der exakt identische Effekt wie bei den stürzenden Linien, nur um 90 Grad gedreht –, irritiert uns dagegen überhaupt nicht. Man hätte das Objektiv ja auch nach rechts verschieben können, um diese Wirkung der Perspektive zu kompensieren.

Ich denke das liegt einfach daran, dass es der (empfundenen) Wahrnehmung des Auges entspricht. Da ist man die stürzenden Linien in der Horizontalen gewohnt und nimmt sie in der Vertikalen nicht bewusst wahr. Mag damit zusammenhängen dass das Gesichtsfeld eben eher Querformat als Hochformat hat. Abgesehen davon dass zeichnerische Darstellungen von Architektur oft auch so gearbeitet haben, mit Fluchtpunkten am Horizont, oben oder unten ist es schwieriger, einen sinnvollen Fluchtpunkt zu setzen.

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vor 21 Minuten schrieb mjh:

Ich finde es ja interessant, dass uns der perspektivische Effekt in der Vertikalen derart stört, dass wir ihn mit einer Verschiebung des Objektivs oder im Nachhinein digital kompensieren, nicht dagegen in der Horizontalen. Dass die Linien der Fassade von St. Pancras von links nach rechts zusammenzulaufen scheinen – also der exakt identische Effekt wie bei den stürzenden Linien, nur um 90 Grad gedreht –, irritiert uns dagegen überhaupt nicht. Man hätte das Objektiv ja auch nach rechts verschieben können, um diese Wirkung der Perspektive zu kompensieren.

Ja völlig richtig. Aber ja, genau so gefällt uns ja. Ohne ST wäre ja der Turm rechts krümmer wie der von Pisa und würde nach links wegkippen. So steht er perfekt gerade, was unser Auge erfreut. Ja so eigentlich natürlich Ansicht. 

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vor 25 Minuten schrieb Rakete:

Ich denke das liegt einfach daran, dass es der (empfundenen) Wahrnehmung des Auges entspricht. Da ist man die stürzenden Linien in der Horizontalen gewohnt und nimmt sie in der Vertikalen nicht bewusst wahr.

Zweifellos, aber warum ist das so?

Meine Erklärung ist, dass wir dank der Propriozeption ziemlich genau wissen, in welchem vertikalen Winkel wir unseren Kopf halten. Wenn man mich mit verbundenen Augen vor ein Gebäude führen würde und ich den Kopf hebe, hätte ich eine präzise Vorstellung, was für ein Bild (mit stürzenden Linien) sich mir bieten wird, wenn man mir die Augenbinde abnimmt (wobei ich natürlich davon ausgehe, dass das Gebäude nicht schief in die Landschaft gebaut sein wird, sondern senkrecht steht). Mein Gehirn kann also den perspektivischen Effekt voraussagen, und wenn die vertikalen Linien dann genau so zu stürzen scheinen, wie es vorauszusehen war, sendet es vermutlich eine „Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen“-Botschaft: Das Gebäude sieht genau so aus, wie ein senkrecht stehendes Gebäude unter den gegebenen Umständen aussehen muss; die stürzenden Linien kann man getrost ignorieren.

Wie ich dagegen in der Horizontalen gegenüber dem Gebäude orientiert bin, ob ich also senkrecht auf die Fassade blicke oder in einem Winkel (wie bei St. Pancras), finde ich erst heraus, wenn ich es sehe. Mein Gehirn muss das Bild erst analysieren und aus der vermuteten Parallelität der Linien der Fassade und ihrem davon abweichenden Verlauf im Bild berechnen, wie ich relativ zur Fassade stehe. Eine frühe Korrektur dank Vorausschau ist in diesem Fall nicht möglich.

Wir sind es daher gewohnt, den perspektivischen Effekt in der Horizontalen nachträglich zu korrigieren (beziehungsweise als „ist ganz normal und liegt nur an der Perspektive“ abzuhaken), und das funktioniert ganz genauso, wenn wir ein Foto betrachten. In der Vertikalen sind wir es dagegen gewohnt, dass die Perspektive anhand der Kopfneigung automatisch berücksichtigt wird – was aber nicht passiert, wenn wir geradeaus auf ein Foto an der Wand blicken. Ich vermute: Wenn man ein Bild mit stürzenden Linien so hoch hängen würde, dass wir den Kopf um den gleichen Winkel heben müssen wie der Fotograf die Kamera, dann würden wir die stürzenden Linien nicht länger irritierend finden.

bearbeitet von mjh
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Am 14.9.2023 um 10:27 schrieb klemenb:

Oder: ich stiche 4 geshiftete Bilder aller 4 Ecken des GF 30 Shift zu einem Bild zusammen. Das entsricht dann defacto einem Bild mit 30mm Brennweite, jedoch größerem Sensor. Auch hier könnte man wieder einen "Crop-Factor" anwenden, um die äquivalente Brennweite zu berechnen. 

 

Ich probier mal eine Rechnung: Das Objektiv kann man um +/- 15 mm shiften. Die Fläche, die der GFX Sensor (43,8 x 32,9) dann "abfahren" kann, ist horizontal und vertikal um 30 mm größer, also 73,8 x 62,9. 

Bezogen auf diesen - gedachten - größeren Sensor entspricht  das 30 mm Objektiv dann einem 17 mm Objektiv am GFX Sensor. Das ist jetzt über die Diagonale gerechnet und lässt auch ausser acht, dass Du die Ecken durch das shiften nicht ganz ausleuchten kannst. Aber es beschreibt Deine Idee, dass man an der GFX ein 17 er Weitwinkel haben müsste, um die Bildwirkung des 30 er Shift durch croppen statt shiften zu erreichen.

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vor 10 Stunden schrieb fujirai:

Ich probier mal eine Rechnung: Das Objektiv kann man um +/- 15 mm shiften. Die Fläche, die der GFX Sensor (43,8 x 32,9) dann "abfahren" kann, ist horizontal und vertikal um 30 mm größer, also 73,8 x 62,9. 

Bezogen auf diesen - gedachten - größeren Sensor entspricht  das 30 mm Objektiv dann einem 17 mm Objektiv am GFX Sensor. Das ist jetzt über die Diagonale gerechnet und lässt auch ausser acht, dass Du die Ecken durch das shiften nicht ganz ausleuchten kannst. Aber es beschreibt Deine Idee, dass man an der GFX ein 17 er Weitwinkel haben müsste, um die Bildwirkung des 30 er Shift durch croppen statt shiften zu erreichen.

Vielen Dank!!

Die Rechnung klingt nachvollziehbar und beschreibt auch den enormen Vorteil von Shift Linsen im Allgemeinen und vom 30er im Speziellen.

Würde man ein 17er (zB von Laowa) verwenden und croppen, um vergleichbare Bildkompositionen zu bekommen - der Qualitätsunterschied wäre wohl offensichtlich.

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vor 10 Stunden schrieb fujirai:

Ich probier mal eine Rechnung: Das Objektiv kann man um +/- 15 mm shiften. Die Fläche, die der GFX Sensor (43,8 x 32,9) dann "abfahren" kann, ist horizontal und vertikal um 30 mm größer, also 73,8 x 62,9. 

Das mit der "vergrößerten" Sensorfläche funktionert aber nur entweder horizontal oder vertikal, aber nicht gleichzeitig ;)!
Dafür müsstest du ja auch das Objektiv um 90 Grad drehen, damit es in der Verikalen shiften kann!
Dann wäre nach deiner Rechnung der Sensor entweder 73,8 x 32,9 mm oder 43,8 x 62,9 mm groß ...

bearbeitet von Allradflokati
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