X-dreamer Geschrieben 16. Januar 2024 Share #26 Geschrieben 16. Januar 2024 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) @aristides2 Nachfrage zu Deinem Titel: Hast Du gemalt oder hättest Du gerne gemalt? bearbeitet 16. Januar 2024 von X-dreamer aristides2 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 16. Januar 2024 Geschrieben 16. Januar 2024 Hallo X-dreamer, schau mal hier Ich bin ein gescheiterter Maler... . Dort wird jeder fündig!
Gast Geschrieben 16. Januar 2024 Share #27 Geschrieben 16. Januar 2024 Dieses "Aquarell" kam nur mit fotografischer Technik zustande ... Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FloKuGrafie Geschrieben 16. Januar 2024 Share #28 Geschrieben 16. Januar 2024 Ich würde auch mal behaupten: Es ist nie zu spät, Malerei zu lernen. Habe mich selber auch lange davor gedrückt und in meinem Kommunikationsdesign-Studium hatte ich echt bisschen Angst vor dem Pflichtfach "Malerei". Da war ich bereits 25 und hab das erste Mal mit Acrylfarben auf Leinwand gearbeitet. Habe es tatsächlich lieben gelernt und eine Zeit lang sehr gerne und viel gemalt. Aktuell, leider sehr abgeflaut. Aber das Tolle an der Malerei ist ja auch, dass man auch nach Tagen oder Wochen sein Werk einfach nochmal erweitern kann. Also man hat nicht den Druck, den perfekten Moment oder das perfekte Licht zu erwischen. Gefällt einem etwas nicht, kann man einfach nochmal drüber malen. Das Wichtigste ist wohl, seinen eigenen Stil zu finden, bzw. das, was einem liegt. Ich z.B. kann absolut keine geraden Linien aufs Papier bringen. Das hab ich mir zu eigen gemacht und Motive gewählt, bei denen das überhaupt nicht auffällt, wie Wasseroberflächen oder Metallic Luftballons 😅 Klingt erstmal schwer, aber da fällt halt kaum auf, wenn man kleine Fehler einbaut 😉 Man muss es halt nur über die ersten paar Stunden schaffen, in denen alles nur Schei*e aussieht. Den Punkt gibt es immer. Wenn man die Motivation hat darüber hinaus zu arbeiten, wird man mit tollen Ergebnissen belohnt. forensurfer und aristides2 haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
forensurfer Geschrieben 16. Januar 2024 Share #29 Geschrieben 16. Januar 2024 Ich habe über Jahrzehnte gesagt: Ich fotografiere weil ich nicht malen kann. Vor gut 10 Jahren wurde ich auf Anregung eines besseren belehrt. Die innere Sperre wurde durch 70x100er Fotokarton und Fingerfarben beseitigt. Beide Richtungen benötigen Zeit und die Bereitschaft, sich auf das Experiment einzulassen. aristides2, DRS, hybriderBildersucher und 1 weiterer haben darauf reagiert 3 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hybriderBildersucher Geschrieben 16. Januar 2024 Share #30 Geschrieben 16. Januar 2024 @aristides2 Du hast zu Deinem (Luxus-)„Problem“ innerhalb kurzer Zeit verdammt viele sehr gute Antworten bekommen, die den richtigen Weg aufzeigen. Am treffendsten haben @Harlem und @DRS es auf den Punkt getroffen, aber im Grund haben alle auf verschiedene Art den richtigen Weg gewiesen. Im Grunde „beschwerst“ Du Dich einerseits darüber, daß Fotografie im KunstMARKT unterbewertet ist, andererseits ordnest Du die Fotografie ja selber als weniger wertig ein, wenn Du behauptest, man könne ja nicht so viel wirklich kreatives in der Fotografie machen. Das ist ein ziemlich falscher Standpunkt, finde ich. Deine Aussage „ich bin kein Maler, weil ich zu wenig Geduld habe“ ist ein euphemistischer Weg, um zu sagen: „Ich will aus dem Stand erstklassige Fotos machen, aber bloß nicht viel an Schweiß investieren. Die Lernphase und die mühsame Entwicklung von kreativen und handwerklichen Fähigkeiten ist mir es nicht wert“. Das Forum ist voll von sehr guten Fotos von Leuten, die ALLE den schwierigen Weg des „Versuch und Irrtums“ bei kreativen und den Betrachter fesselnden Bildgestaltungen gegangen sind. Das fällt nicht vom Himmel. Kreatives Talent ist als Ausgangspunkt ein Geschenk, hat aber nichts mit dem Werkzeug zu tun, welches man dann benutzt, um seine Vofstellungen umzusetzen. Wie fast immer im Leben geht man mit einer persönlichen „Grundausstattung“ am Anfangspunkt von eigenem Schaffen los, und hat einen mehr oder weniger harten Weg vor sich, auf dem Frustrationstoleranz und Selbstkritik in einem Selbst und Anregungen von Außen, bisweilen auch „Kommissar Zufall“ die Chance bieten, sich weiter zu entwickeln. Und dazu kommt der simple Fakt, daß Malen ebenso wie Fotografie oder andere Formen der Ausdrucksweise und Kommunikation hartes, aber auch lustvolles Handwerk sind, welches man sich in „Lehrjahren“ selber mit Ausdauer erarbeiten muss. Die Biografien von Menschen, die es in irgendwelchen Bereichen des Lebens zu großem und relevantem Erfolg gebracht haben, haben oft eine erstaunliche strukturelle Pbereinstimmung: Die haben alle den festen Willen gehabt, es in einem für sie sehr wichtigen Bereich mit aller zur Verfügung stehenden inneren Kraft der Zuversicht ein zunächst von der Umwelt oftmals belächeltes Ziel zu erreichen, welches unerreichbar erschien. Viele Andere scheiterten an dem Plan, aber wer so viel persönliche Energie (und nicht Kaufkraft für Hardware) investiert, hat die besten Chancen. Vor vielen Jahrzehnten habe ich mal eine Dokumentation über Picasso gesehen, wo gezeigt wurde, daß er. ich’s mal eben ein paar Striche auf die Leinwand bringt, und dann ist alles erledigt. Er erarbeitete sich das, indem er eine Idee sehr präzise und umfangreich umsetzte und reduzierte, abstrahierte diese Grundidee immer weiter, bis nur noch die essentiellen und den Betrachter fesselnden „paar Striche“ übrig blieben. Dahinter steckt neben dem Talent eben auch die Fähigkeit, eine lange Lernkurve zu beginnen und möglichst weit zu verfolgen. Auch Talent kann weiterentwickelt werden, durch Erfahrung und ständige Selbstkritik und Offenheit für die konstruktive Kritik Dritter. Nicht nur in diesem Forum sind sehr viele saugute Fotos, die man ganz sicher als Kunst bezeichnen kann, selbst hier im Thread gibt es wunderbare Beispiele dafür. Es muss nicht alles gleich grandios sein, man muss Freude daran haben, etwas zu erlernen und immer wieder dazuzulernen. Wir lernen alle bis zu dem Endpunkt namens Tod. Nur, wer Freude und die Akzeptanz am Lernen als ständigem Prozess (und mehr oder weniger Startkapital namens Talent) hat, wird zum Künstler. Und dann ist es auch ziemlich egal, ob man als Werkzeug Kamera, Objektive oder Leinwand, Farben und Pinsel oder Knetmasse oder unbearbeitete Klötze aus Stein oder Holz und Werkzeug zur Bearbeitung hat. Man wird auch nicht zum erfolgreichen Sportler, ohne viel „Geduld“ zu haben, scheinbar profanes und ziemlich unspektakuläres „Training“ über Jahre durchzuziehen. Vor den Erfolg hat der liebe Gott den Weg des Schweißes gesetzt. Bei den Einen ist der kürzer und geradliniger, bei Anderen eben länger und mit mehr Höhen und Tiefen, aber bei allen ist er sehr wechselhaft. Genauso, wie man zur wörtlichen Kommunikation erst die Sprache lernen und perfektionieren muss, muss man das Kommunizieren mittels darstellender Kunst erst über die intensive Beschäftigung mit kreativem Training und handwerklichem Training nach und nach selber entwickeln. Das entscheidende Wort ist die von Dir innerlich scheinbar angelehnte „Geduld“. Erfolg fällt nicht vom Himmel. Geduld und Frustrationstoleranz sind unablässliche Grundvoraussetzungen, wenn man ernsthaft auf irgendeinem Gebiet irgendwann einmal zu anerkannten und vorzeigbaren Ergebnissen kommen möchte. Just my 2 cents…. 😉 . grimm, aristides2, DRS und 1 weiterer haben darauf reagiert 3 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Leicanik Geschrieben 16. Januar 2024 Share #31 Geschrieben 16. Januar 2024 vor 1 Stunde schrieb DRS: Hier mal ein Beispiel von ganz banalen Sachen, die nichts kosten, keinen Aufwand machen und doch sehr unterschiedlich sind Hut ab, gefällt mir sehr, danke für die Anregungen. 👍 DRS und aristides2 haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
donalfredo Geschrieben 16. Januar 2024 Share #32 Geschrieben 16. Januar 2024 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Alles Wichtige wurde schon gesagt - um sich künstlerisch auszudrücken, braucht man nicht unbedingt Pinsel und Farbe - Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Schilf im Abendlicht bearbeitet 16. Januar 2024 von donalfredo forensurfer, Jürgen Heger, DRS und 8 weitere haben darauf reagiert 11 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
donalfredo Geschrieben 16. Januar 2024 Share #33 Geschrieben 16. Januar 2024 (bearbeitet) Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Herbstlicher Buchenwald - Streifschuß bearbeitet 16. Januar 2024 von donalfredo forensurfer, axelschmolke, sulak und 5 weitere haben darauf reagiert 8 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
donalfredo Geschrieben 16. Januar 2024 Share #34 Geschrieben 16. Januar 2024 (bearbeitet) Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Minolta Rokkor 50/1.2 an einer Sony A 7 bearbeitet 16. Januar 2024 von donalfredo DRS, sulak, 68er Fujifreund und 7 weitere haben darauf reagiert 10 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stmst2011 Geschrieben 16. Januar 2024 Share #35 Geschrieben 16. Januar 2024 Fotografie ist Fotografie und Malerei ist Malerei Beides kann, muß aber nicht Kunst sein. Gustav aristides2, Josch007, foto_phil und 14 weitere haben darauf reagiert 14 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bibo Geschrieben 16. Januar 2024 Share #36 Geschrieben 16. Januar 2024 Hier entsteht der Eindruck Kunst bedingt die Abstraktion (mein Eindruck). Dem ist aber nicht so. Auch Realismus kann Kunst sein sowie nicht jede Abstraktion gleich Kunst ist. Dies gilt gleichermaßen für Malerei und Fotografie. Auch stelle ich das imitieren von Maltechniken in Frage. Zu einem Aquarell gehört mehr als nur Unschärfe (Überspitzt gesagt) Gruß Markus aristides2 und StefanTi haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pictus Geschrieben 16. Januar 2024 Share #37 Geschrieben 16. Januar 2024 vor 5 Minuten schrieb bibo: Auch stelle ich das imitieren von Maltechniken in Frage. Warum eigentlich? Es ist doch nur eine Frage des Werkzeugs, wenn vergleichbare Ergebnisse dabei herauskommen. DRS, donalfredo und hybriderBildersucher haben darauf reagiert 2 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 16. Januar 2024 Share #38 Geschrieben 16. Januar 2024 vor 41 Minuten schrieb Pictus: Warum eigentlich? Es ist doch nur eine Frage des Werkzeugs, wenn vergleichbare Ergebnisse dabei herauskommen. Kommt drauf an, was mit „vergleichbar“ gemeint ist … Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 16. Januar 2024 Share #39 Geschrieben 16. Januar 2024 vor 50 Minuten schrieb bibo: … Zu einem Aquarell gehört mehr als nur Unschärfe (Überspitzt gesagt) Gruß Markus Zu einem Aquarell sehr wohl … hier geht es aber um den Eindruck eines solchen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bibo Geschrieben 16. Januar 2024 Share #40 Geschrieben 16. Januar 2024 vor 27 Minuten schrieb Pictus: Warum eigentlich? Ich fürchte das würde hier zu weit führen. Als erstes müssten wir einmal die Kriterien für einen Vergleich definieren. Um das zu erörtern ist ein gemeinsamer Besuch in einer Ausstellung eines Museum oder einer Galerie zwingend. Nimm einfach mal diese drei Beispiele. Mit einem Filter wirst du hier sicher nicht weiter Kommen. Nein auch nicht bei dem Richter. https://galerie-gabriele-mueller.de/kunstler/kuenstler-oskar-koller/ https://www.artsy.net/artwork/oskar-kokoschka-self-portrait https://skd-online-collection.skd.museum/Details/Index/1859215 Es geht hier nicht um das nachahmen von Stielen. Jeder Künstler entwickelt seine eigen Sprache welche sich auch ständig entwickelt. Das gilt eben auch für ernst zunehmende Fotografen. Auch Fotografen haben eine Bildsprache. Um in der Fotografie etwas auszudrücken muss ich keine Maltechnik imitieren. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pictus Geschrieben 16. Januar 2024 Share #41 Geschrieben 16. Januar 2024 vor 29 Minuten schrieb bibo: Um in der Fotografie etwas auszudrücken muss ich keine Maltechnik imitieren. Muss ich nicht, kann ich aber. hybriderBildersucher hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 16. Januar 2024 Share #42 Geschrieben 16. Januar 2024 (bearbeitet) vor 47 Minuten schrieb bibo: Um in der Fotografie etwas auszudrücken muss ich keine Maltechnik imitieren. Eh, du nicht ... andere sehen das anders und immer wieder finden sich dabei doch recht beeindruckende Ausdrucksmöglichkeiten. NB: Aber grundsätzlich bin ich bei dir, was die Vergleichbarkeit angeht. Das ist hier aber sicher so OT. bearbeitet 16. Januar 2024 von platti Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pictus Geschrieben 16. Januar 2024 Share #43 Geschrieben 16. Januar 2024 (bearbeitet) Ich habe mich mal für zehn Minuten ausgetobt. Mir macht es Spaß. Ähnlichkeiten mit Maltechniken ergeben sich dann einfach irgendwann … Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! bearbeitet 16. Januar 2024 von Pictus sulak und Lucretius haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hybriderBildersucher Geschrieben 16. Januar 2024 Share #44 Geschrieben 16. Januar 2024 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb bibo: Es geht hier nicht um das nachahmen von Stielen. Jeder Künstler entwickelt seine eigen Sprache welche sich auch ständig entwickelt. Das gilt eben auch für ernst zunehmende Fotografen. Auch Fotografen haben eine Bildsprache. Um in der Fotografie etwas auszudrücken muss ich keine Maltechnik imitieren. Mir stößt die jetzt wiederholt benutzte Formulierung des „Imitierens“ ziemlich auf. Ich halte das für eine ziemlich herabsetzende, weil fast ausschließlich negativ besetzte Bezeichnung. Wenn man Deine Wortwahl und Abwertung mal in der Fotografie gleichermaßen extrapolieren würde, so würden alle Fotografen, die das Bokeh gegenwärtig als künstlerisches Werkzeug einsetzen, im Grunde nur ältere Fotos mit Bokeh „imitieren“ und heutige Farbfotografien wären im Grunde nichts anders als „Imitationen“ der ersten Farbfotografien. Die Nutzung eines Stilmittels, welches bereits durch Andere zuvor entwickelt oder zumindest genutzt wurden, ist keine „Imitation“ , sondern die Nutzung einer als für bestimmte Zwecke bewährten Darstellungsmethode für EIGENE Zwecke. Mal ein Beispiel aus der Musik: Viele Rockmusiker sind stark durch Blues, klassischen Rock and Roll und bisweilen auch konkrete Vorbilder geprägt. Aber Niemand würde deswegen bspw. die Rolling Sones als Imitatoren der vorgenannten Musikrichtungen bezeichnen. Oder von Eric Clapton behaupten, er würde im Grunde ja nur die früheren schwarzen Bluesmusiker „imitieren“… usw. Von einer „Imitation“ würde ich nur dann reden, wenn weit über die Wahl eines ähnlichen Stilmittels hinaus man eine weitgehende KOPIE des gesamten Ausdrucksspektrums und Themen eines ganz bestimmten Künstlers ohne nennenswerte und erkennbare eigene und selbständige Gestaltung erfolgt. Da ist dann einen“Imitation“ die eher ungelenke und stümperhafte Variante einer Kopie bzw. je nach Intention sogar einer Fälschung. Insofern halte ich Deine Klassifizierung der (abstrahierenden) gezielt eingesetzten Nutzung von Unschärfe als „Imitation“ doch für sehr gewagt. bearbeitet 16. Januar 2024 von hybriderBildersucher grimm und Pictus haben darauf reagiert 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 16. Januar 2024 Share #45 Geschrieben 16. Januar 2024 ... oft steht imitieren (was auch z.b. beim frühen Eric Clapton, beim jungen Picasso, beim jungen Dali der Fall war) halt schon am Anfang eines möglichen weiteren Schaffensprozesses. Von daher will ich Imitation von vornherein nicht als schlecht beurteilen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 16. Januar 2024 Share #46 Geschrieben 16. Januar 2024 Wenn für die Imitation diesselben Arbeitsmittel und Hilfsmittel wie im Vorbild verwendet werden, ist die Imitation nichts schlechtes - solange sie nicht als das Original verkauft wird ... Aber, und das ist vielleicht das, was @bibo eigentlich zu recht bemängelt: die Imitation von Maltechnik im Rahmen digitaler Bildbearbeitung ist sehr schnell ein "Nachstellen" von Malerei mit aber gänzlich anderen, letztlich ungeeigneten Mitteln. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bibo Geschrieben 16. Januar 2024 Share #47 Geschrieben 16. Januar 2024 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb hybriderBildersucher: Ich halte das für eine ziemlich herabsetzende, weil fast ausschließlich negativ besetzte Bezeichnung. Das mag für dich so klingen. Ist aber von mir nicht so gemeint. Ich will hier nicht über das verwenden solcher Filter urteilen. Nur wenn ich diese Technik einsetze um eine Maltechnik nachzuahmen erhalte ich nochlange kein Ergebniss das ansatzweise einem in dieser Maltechnik erstellten Bild entspricht. Auch wenn es so erscheint. Der Vergleich mit Musikern hinkt gewaltig. Die von dir genannten Musiker Spielen in einer Musikalischen Stilrichtung ihre eigenen Werke. In gewisserweise vergleichbar mit Impresionismus, Kubismus, Popart, Photorealismus. Die Maltechnik ist Vergleichbar mit dem Instrument, Aquarell, Öl auf Leinwand, Guache oder Videoinstalation. Fotografie ist nun mal kein Malen, und schon gar kein Musizieren. KI kann sicherlich irgendwann auch Bilder in Töne umsetzen und umgekehrt. bearbeitet 16. Januar 2024 von bibo Gramatik Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
harlud Geschrieben 16. Januar 2024 Share #48 Geschrieben 16. Januar 2024 (bearbeitet) Ist Fotografie Kunst? Es kommt auf die Schöpfungshöhe an. Bei Wikipedia wird das Bild Das Schwarze Quadrat des Malers Kasimir Sewerinowitsch als Beispiel für eine geringe Schöpfungshöhe angeführt. Allerdings hat Sewerinowitsch einen deutlichen Einfluss auf andere Künstler ausgeübt. Also doch Kunst? Ich möchte ein Foto von mir als Beispiel ohne eigene Schöpfungshöhe zeigen: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Ich habe bei einem Foto meiner Iris in GIMP Filter-Künstlerisch-Kubismus angeklickt. Es gibt eine gewisse Schöpfungshöhe von GIMP, aber nicht von mir. Ich befürchte, dass es bei der Benutzung von KI ein ähnliches Problem gibt. bearbeitet 16. Januar 2024 von harlud AS-X hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mr.Darcy Geschrieben 16. Januar 2024 Share #49 Geschrieben 16. Januar 2024 vor 11 Stunden schrieb aristides2: ... was ich immer wieder merke im bereich kunst: fotografie ist noch nicht angekommen in vielen köpfen von kunstliebhabern und -interessierten... ... vor 9 Stunden schrieb aristides2: hm, für mich ist ki keine kunst... Interessant ist, das du einerseits unglücklich darüber bist, wenn irgend Jemand Fotografie nicht als Kunst anerkennst, während Du gleichzeitig selbst andere bzw. neue Formen der Kreativität nicht als Kunst ansiehst. Mir persönlich ist egal, wer was als Kunst ansieht oder auch nicht, aber das finde ich spannend. hybriderBildersucher hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aristides2 Geschrieben 16. Januar 2024 Autor Share #50 Geschrieben 16. Januar 2024 vor 3 Minuten schrieb Mr.Darcy: Interessant ist, das du einerseits unglücklich darüber bist, wenn irgend Jemand Fotografie nicht als Kunst anerkennst, während Du gleichzeitig selbst andere bzw. neue Formen der Kreativität nicht als Kunst ansiehst. Mir persönlich ist egal, wer was als Kunst ansieht oder auch nicht, aber das finde ich spannend. ich hab mal jemanden beobachtet, der mit ki bilder generiert...nur irgendwelche prompts...ist das kunst? vor jahren habe ich mit prisma experimentiert, eine app, die bilder in malereien wandelt: meine bilder waren die grundlage...das fand ich auch spannend... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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