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Klarheit statt Verwirrung: wie ich mir eine X-100VI zaubere


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vor 14 Stunden schrieb donalfredo:

Lieber Peter -

Wünsche sind das Elixier des Lebens. Sie alle zu erfüllen, nimmt uns jede Hoffnung, und die stirbt bekanntermaßen zuletzt ...

Ich verstehe nicht ganz was du meinst, aber wenn ich mir vorstelle all meine Wünsche befriedigen zu müssen, au weia, wahrscheinlich wäre ich nur noch ein konfuses Nervenbündel und dazu noch bettelarm.

Die Leica Kombi SL3 und M11 ist so ein Fall, dieser Wunsch kann auch nicht erfüllt werden, deshalb lass ich ihn immer weniger in den Sinn kommen.

Was auch hilft ist nicht so viel in den Foren lesen, dann wird man nicht immer angefixt.

Wir sind aber jetzt weit weg von X100VI zaubern. 

Das Thema geht an mir eh komplett vorbei.

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vor 2 Minuten schrieb Ergebnis:

Das ist ja das Schlimme 😀.

Ich nehme ja grundsätzlich im unteren Bereich nur Festbrennweiten, hatte aber auch schon Zooms.  Am Ende ist es doch nur so, dass man den Ausschnitt ändern kann und den ändert man mit einer FB eben per pedes. Man muss sich das nur zu Nutze machen, dann ist es vielleicht auch ein Vorteil, weil man vom gleichen Standpunkt aus mehrere Optionen hat. Man kann es ja zu Trainingszwecken erstmal bewusst auf 23mm stehen lassen und ein Bild machen. mehr könnte man ja mit der FB dann auch nicht. Beim zweiten Versuch nutzt man mal das Zoom und mit dem anderen Bild im Hinterkopf sieht man ja gleich ob man da etwas verbessert oder schlechter macht. Wird es schlechter, nimmt man es nicht auf, ergeben sich ganz andere Möglichkeiten fotografiert man es. Im Endeffekt ist doch bei so einem Zoom die Festbrennweite mit drin, wie jedes Quadrat auch ein Rechteck ist.

Manche denken mit so einer FB wohl mehr nach, vor allem wenn vordergründig kein wirkliches Bild offensichtlich zu sehen ist. Eigentlich ist das aber völliger Quatsch, weil es ja nicht am Zoom liegt. Man muss nur das Werkzeug nutzen und darf sein Bild nicht aus den Augen verlieren. Da muss man weder schneller, oberflächlicher noch schlechter fotografieren.

Und am ende muss mich auf das Zoom einstellen, genauso wie auf eine FB.

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@DRS meine Lösung für dieses "Problem", das ich nie als Problem gesehen habe, ist, das ich so gut wie nie mit der Kamera am Auge zoome. Sondern den Zoom benutze als wäre er eine Tasche mit Festbrennweiten. Ich fotografiere dann zb mit dem 45-100 auf 45mm, und wenn ich nach ein paar Fotos denke, hm, 63mm könnten hier auch gut passen, nehme ich die Kamera vom Auge, stelle gezielt auf 63mm, und weiter gehts. Allerdings bin ich nicht dogmatisch, wenn ein Motiv schnelle Reaktion erfordert, zoome ich auch mal "am Auge". Das kommt aber nur selten vor. Trotz allem mag ich Festbrennweiten lieber, aber manchmal ist der Zoom ein guter gewichts- und platzbedingter Kompromiss.

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Die fixe vs variable Brennweite kann ein Problem sein oder auch Chance. Mich stört an Zooms trotz des Plus an Flexibilität, dass ich in der Regel von der Freistellung her eingeschränkter bin. Ein Foto wie es mit dem 16 1.4 oder auf der anderen Seite dem 75 1.2 geht dann halt nicht. Das 23 2.0 der X100 ist in dieser Beziehung sicher auch nur ein Kompromiss, aber besser als ein Zoom, schlechter als eine lichtstärkere FB. Durch die seit der V neuen Linse, kann man aber jetzt im Nahbereich mit Bokeh spielen.

Natürlich kann ich mir mit einem kompakten Body fotografisch gesehen etwas ähnliches basteln wie eine X100. Bis auf eingebauten ND Filter, Zentralverschluss und der Schönheit der Kamera. Da kommt auch keine X-E4 ran. Da platzt ja sogar der Lack ab, wie wir unlängst lernen durften 😉.

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vor 3 Stunden schrieb Tommy43:

Da kommt auch keine X-E4 ran.

Mit der Schönheit ist das ja so eine Sache, wie mit dem Geschmack und so. Und Freistellung, Bokeh, so Sachen... aber diese X-E4, also das ist für mich bisher die Beste Fuji die ich hatte. So für mich ganz persönlich. Aus Gründen. Ich würde aus diesen meinen Gründen aber auch nichts allgemeines ableiten wollen. Es ist sinnlos.

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Naja wie oft habe ich schon gedacht: Warum reicht mir denn eigentlich mein Smartphone nicht? Habe ich immer dabei, macht klasse Bilder Für Erinnerungen an jede Situation meines Lebens, warum also noch eine Kamera oder sogar mehrere? Ich weiß es nicht es macht mir einfach Spaß. Manche sammeln Märklin-Eisenbahnen, andere fahren jedes Wochenende zum Gleitschirmfliegen, aber ich kenne auch Menschen die einfach nur rumsitzen und RTL und VOX gucken und sich für nichts interessieren.  Jeder macht doch gerne, das was ihm gefällt und ... solange es nicht zu Lasten anderer geht ...warum sollte man es begründen?

Bei mir ist das auch das Stöbern, Ausprobieren, Recherchieren ... mich mit neuen Techniken und System befassen, die Haptik, die Vorfreude, die Ergebnisse. Wenn ich anfange das alles in die Vernunft umzurechnen, kommt da keine logische Begründung raus. Bei mir ist es aber auch die Belohnung, die ich mir selbst gönne, dass ich jeden Tag arbeiten gehe und mir dafür gewisse Sachen leisten kann.

Meine Meinung ist also: versuche es nicht mit Logik oder Vernunft zu erklären, sondern mit Gefühlen und hoffentlich Freude.

 

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vor 5 Stunden schrieb null:

@DRS meine Lösung für dieses "Problem", das ich nie als Problem gesehen habe, ist, das ich so gut wie nie mit der Kamera am Auge zoome. Sondern den Zoom benutze als wäre er eine Tasche mit Festbrennweiten. Ich fotografiere dann zb mit dem 45-100 auf 45mm, und wenn ich nach ein paar Fotos denke, hm, 63mm könnten hier auch gut passen, nehme ich die Kamera vom Auge, stelle gezielt auf 63mm, und weiter gehts. Allerdings bin ich nicht dogmatisch, wenn ein Motiv schnelle Reaktion erfordert, zoome ich auch mal "am Auge". Das kommt aber nur selten vor. Trotz allem mag ich Festbrennweiten lieber, aber manchmal ist der Zoom ein guter gewichts- und platzbedingter Kompromiss.

Ich denke mal, dass man einfach zu viel über Technik fachsimpelt, als über die Fotografie. Fest steht doch, dass man im gewissen Rahmen bei einem 18-55 und der gleichen Blende kein anderes Bild machen muss als mit einer FB von 23mm . Die 23mm sind doch im ersteren mit drin. Ob das nun jemanden Probleme bereitet oder  nicht, liegt ganz allein an ihm. Natürlich ergeben sich durch die oft  größere Lichtstärke noch andere Gestaltungsoptionen.  Auch, wenn man meint mit einem Zoom  oberflächlicher zu werden, ist es ja schlimm genug, wenn man es trotzdem macht, obwohl man es weiß.  ich sehe ein Motiv und mein Bild vor der Aufnahme. Warum mache ich jetzt  mit dem Zoom ein schlechteres Foto als mit einer FB? Warum betrachte ich nicht einfach mein Bild, bis es mir genauso erscheint, wie ich es gerne hätte und löse aus, egal was da vorne dran ist an der Kamera

Wie gesagt empfinde ich es nicht als unpraktisch, wenn man mal nur mit einem Glas loszieht um seine Blick zu schärfen oder mal andere Motive zu sehen, wenn die eigentlichen nicht erreichbar sind. Das kann einen schon helfen oder neue Erfahrungen liefern. Das ersetzt aber dann in der Regel nicht die ganzen Objektive, es sei denn, man möchte es immer so und sich eben auf die 23mm beschränken.  Man hat so viele Möglichkeiten in der Fotografie, die einem so ein System bereitstellt, dass man sie in meinen Augen auch nutzen kann, ohne schlechtere Bilder zu machen. So ein Zoom, die ja bei Fuji auch wirklich nicht schlecht sind, ersetzt eben für manche drei Festbrennweiten, ist bequemer aber nicht schlechter und man hat eben das Brennweitensammelsurium in einem Gehäuse. Und es sind ja nur Befindlichkeiten, wenn man damit schlechter fotografiert. gerade da ist es doch auch eine Überlegung wert mal nur ein Zoom mitzunehmen, bis man es schafft bessere Bilder damit zu machen. Da müsste man doch genauso viel lernen, als wenn man jetzt nur eine FB einpackt mit der es ja immer klappt.

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vor 6 Minuten schrieb DRS:

wenn man mal nur mit einem Glas loszieht um seine Blick zu schärfen oder mal andere Motive zu sehen

guckt man dann beim Gehen permanent durch den Sucher?

Motive sehen zu lernen, dazu könnte man im Grunde genommen auch ganz ohne Kamera losgehen. Das Erkennen von Motiven passiert noch lange bevor man die Kamera ans Auge setzt. Wer nichts sieht und erkennt, der tut das auch niemals mit einer Festbrennweite, und sei sie noch so scharf und noch so lichtstark.

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vor 1 Stunde schrieb r1511:

Motive sehen zu lernen, dazu könnte man im Grunde genommen auch ganz ohne Kamera losgehen. Das Erkennen von Motiven passiert noch lange bevor man die Kamera ans Auge setzt. Wer nichts sieht und erkennt, der tut das auch niemals mit einer Festbrennweite, und sei sie noch so scharf und noch so lichtstark.

Das stimmt aber man darf dabei auch nie vergessen, dass manchmal ein Foto eben nicht unbedingt den Eindruck wiedergibt, den man mit seinen Sinnen wahrnimmt. manchen hilft es da einfach mal durch den Sucher zu blicken und nicht alles im Kopf in ein Foto umzurechnen, was so eine Kamera dann aus gewissen Situationen macht.  manchmal sieht man eben auch mit einem Fernglas oder Tele  etwas, dass den Augen verborgen bleibt, oder wenn man ein Makro aufnimmt eben auch mehr, als man so sehen würde.

Wenn das bei dir so ist, dass du alles gleich siehst, wie das als Foto wirkt, dann mein Respekt. Vielleicht zeigst du uns hier auch mal etwas davon.

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vor 3 Minuten schrieb DRS:

dass du alles gleich siehst, wie das als Foto wirkt, dann mein Respekt

Wie es wirkt, nein, nicht immer vorhersehbar; aber ob es ein Motiv mit Potential ist und das wichtigste: Ob es mich interessiert. Ist es MEIN Motiv.

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vor 4 Stunden schrieb platti:

Wie sieht denn genau so eine Freistellung aus?

So z.B. 

 

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Ja, die Blume rechts ist leider nicht ganz im Fokus, hier hätte etwas Abblendung oder saubereres Arbeiten vielleicht geholfen, aber ich hoffe sehr, dass das nicht zu negativ gesehen wird 😅. Andererseits weist die Unschärfe dieser Blume oben links in das Bokeh im Hintergrund, vielleicht ist das ja Kunst 😂. Scherz.

Aber im Ernst: Ich war zunächst nicht 100%ig zufrieden, aber ich mag das Foto mittlerweile sehr. Es zeigt, wie man mit etwas Glück aus einem einfachem Motiv mit der geeigneten Linse etwas - zumindest für mich - Zufriedenstellendes hinbekommen kann. Man muss offenbar nicht immer die goldene Stunde herbeisehnen oder spektakuläre Locations bevölkern. Mit ein bisschen Glück findet man auch 300m von zuhause nette Motive.

Aber in letzter Instanz entscheidet natürlich @platti 😉.

bearbeitet von Tommy43
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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Aber in letzter Instanz entscheidet natürlich @platti 😉.

Gustav🤩

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bearbeitet von stmst2011
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vor 10 Stunden schrieb Tommy43:

So z.B. 

 

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Eine schöne Aufnahme! Nur: das geht so mit anderen Objektiven auch …

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vor 10 Stunden schrieb Tommy43:

So z.B. 

 

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…dabei stellt sich mir die Frage, ob die Freistellung in diesem Fall das Bild verbessert hat, oder ob die Bildwirkung mit durchgehender Schärfe besser wäre.

Ich stamme -fotografische Prägung betreffend- aus einer Zeit, wo eher „von vorne bis hinten scharf“ angesagt war. Einer der Gründe für diese andere Tendenz mag technisch bedingt sein; sehr lichtstarke Objektive quer durch alle Brennweitenbereiche waren selten, teuer und mit mehr Kompromissen belegt als heute.

Oder anders gesagt: das Bestreben, Bildaussagen durch Freistellen zu bekommen, ist aus meiner Sicht(!) ein Trend, der sich auch wieder ändern kann. Das natürliche Sehen. also unsere Augen, kennen den Effekt des Freistellen m.W. gar nicht, bei uns springt der Fokus so schnell, dass wir alles scharf sehen.

Ich verstehe die ganze Diskussion über die X-100er Serie eh nur begrenzt; es muss doch Keiner begründen, warum er sie haben oder nicht haben will. Ein Fakt wird auch gerne übersehen: über Jahrzehnte war die klassische Amateurkamera eine Kamera mit festeingebauten Objektiv mit „Normalbrennweite“ (6x9, 6x6, 24x36 etc), und nicht wenige Profis haben mit einer Rolleiflex fotografiert.
Natürlich gibt es Bilder, die man dann nicht macht bzw. machen kann, es gibt aber auch Bilder, die ich/man besser macht; einfach, weil man nicht den Standpunkt beibehält und die Brennweite ändert, sondern weil man „gezwungen“ ist, den für die einzige Brennweite bestmöglichen Standpunkt und Perspektive zu finden.

Mir ist vor Jahren im Urlaub eine Kamera verreckt, seitdem kommt immer ein zweite Kamera mit; meine Erfahrung: mit der „Reserve“ (X-100er) mache ich mehr Aufnahmen, als mit dem Wechselobjektiv-Body (für den ich allerdings auch nur2-3 Objektive mitnehme)

LG, pillendreher

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vor 27 Minuten schrieb pillendreher:

Oder anders gesagt: das Bestreben, Bildaussagen durch Freistellen zu bekommen, ist aus meiner Sicht(!) ein Trend, der sich auch wieder ändern kann. Das natürliche Sehen. also unsere Augen, kennen den Effekt des Freistellen m.W. gar nicht, bei uns springt der Fokus so schnell, dass wir alles scharf sehen.

Ich sehe das nicht als Trend, sondern eher als Gestaltungsmittel. und wenn man mal nicht nur die letzten drei Jahre sieht, sondern ruhig mal ein paar Jahrzehnte nach hinten blickt, dann ist es das auch schon sehr lange. Seit welcher Zeit gibt es lichtstarke 50er, mit denen die Fotografen ihre Bilder machten? Es ist ein Mittel sein Motiv auf das wesentliche zu reduzieren, eine Bildaussage zu verstärken störende Bildelemente oder Farben zu etwas neuen zu machen und kann auch ein Foto durch die Unschärfe nach hinten interessanter wirken lassen, weil man als Betrachter nur erahnen kann was passiert, je nach Bildgestaltung mehr oder weniger. Ist nicht groß anders als in de Malerei, wo auch der Maler einen Baum als grünes  Viereck  oder detailgetreu wie ein Foto darstellt.  Es geht ja auch nicht darum, dass man alles so aufnimmt, wie man es mit seinen Augen sieht oder wahrnimmt, was aber wiederum nicht heißen soll, dass es manchmal nicht auch die beste Art ist.  Wie gesagt sind das Möglichkeiten, die man nutzen kann oder nicht, die aber für mich auch einen großen Teil der Fotografie ausmachen.

Ich kann einen Schwimmer im Meer ablichten, den man die Anstrengung im Gesicht ansieht, wenn ich das zeigen möchte, kann mich aber auch mit 23mm an den Strand stellen, sodass die Betrachter denken, dass ein Frachter eine Ladung Smarties im Meer verloren hat. Es kann aber eben auch ein schönes Bild sein, wenn man ein Bild vom Meer mit vielen bunten Punkten hat. Kommt darauf an, was man zeigen möchte. Es sind zwei Fotos, die zwar eine andere Wirkung haben, aber von denen keines das schlechtere sein muss für einen neutralen Betrachter.

Ich kann mit den mir gegebenen fotografischen Mitteln eben das Bild in seiner Wirkung verstärken, das wichtigste zeigen und in die Richtung lenken, die es für mich als Fotograf zur Aussage haben soll.  Das ist für mich kein Trend.

Man kann eben auch manche Dinge treffend  in einem Satz sagen, oder eben auch mit drei  Seiten Text. beides kann das richtige Mittel sein.

Ein Trend ist zum Beispiel die Vogelfotografie oder partiell die X100VI, auch nicht bei jedem natürlich. Manchmal kann so ein Hype auch zu etwas gut sein, dass eben einige das nicht nur tun, weil es alle tun, sondern eben auch dadurch  echtes Interesse an etwas  finden, dass sie ohne vielleicht nie gehabt hätten. Gut an der Vogelfotografie ist ja z.B., dass nun anscheinend ein Großteil jener wenigstens weiß, was da so täglich von der Natur gemachte Wunder um uns herumschwirren, schlecht ist natürlich, dass sowas auch dazu führt, dass einige egoistisch und rücksichtslos ein Art Jagd eröffnen, nur für ein Foto.

vor einer Stunde schrieb pillendreher:

Natürlich gibt es Bilder, die man dann nicht macht bzw. machen kann, es gibt aber auch Bilder, die ich/man besser macht; einfach, weil man nicht den Standpunkt beibehält und die Brennweite ändert, sondern weil man „gezwungen“ ist, den für die einzige Brennweite bestmöglichen Standpunkt und Perspektive zu finden.

Das sind für mich immer die typischen Sätze, die man pausenlos zelebriert, obwohl dass doch alles auch mit zehn Objektiven in der Tasche geht. Wer sich dazu zwingen muss, die richtige Perspektive etc.  zu finden , der muss es eben so machen. Für mich ist es Beruf und Hobby und ich zwinge mich zu gar nichts. Ich möchte vordergründig von was auch immer ein Foto machen und da greife ich in meine Tasche und mache ein Tele etc. drauf, oder nehme eben das was ich gerade dran habe, wenn es das hergibt. Wenn ich nur ein Objektiv dabei habe, nutze ich das ganz automatisch dafür, wozu es funktioniert, sehe aber trotzdem vielleicht andere  Motive und ärgere mich auch ab und an, wenn ich etwas gerne fotografiert hätte, was aber damit nicht geht. Mir geht es da mehr um die Fotografie, die ich ja liebe  und ich möchte mich nicht zu einer neuen Sichtweise zwingen müssen, sondern das aufnehmen, was ich gerne fotografiert hätte und auch am besten in meiner Sichtweise, ganz mit Freude und den Gestaltungsmöglichkeiten, die ich habe.

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vor 2 Stunden schrieb platti:

Eine schöne Aufnahme! Nur: das geht so mit anderen Objektiven auch …

Danke! Ist aber nicht mit einer X100, sondern dem 16 1.4 😉. Und die Möglichkeiten dieses Objektivs finde ich diesbzgl. schon speziell. 
 

vor einer Stunde schrieb pillendreher:

…dabei stellt sich mir die Frage, ob die Freistellung in diesem Fall das Bild verbessert hat, oder ob die Bildwirkung mit durchgehender Schärfe besser wäre.

Es wären zwei unterschiedliche Bilder. Aber ich wurde ja nach Freistellung gefragt. Eins mit durchgehenderer Schärfe habe ich von dem Motiv nicht. Wäre interessant.

Um auf meinen Post von oben zurückzukommen. Eine X100 würde das in der Situation so nicht hinbekommen, ggf. in einer anderen Konstellation so ähnlich, aber es wäre leichter sich so etwas anzunähern als mit einem Zoom wie dem 16-80. Von daher finde ich das 23 2.0 an der X100 ab der V schon einen guten Kompromiss.

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vor 17 Stunden schrieb Taloan:

Jeder macht doch gerne, das was ihm gefällt und ... solange es nicht zu Lasten anderer geht ...warum sollte man es begründen?

Ich finde das ja nun bei einer Diskussion gerade interessant, welche Gründe jemanden dazu bewegen, dass eine oder das andere zu tun, was man selbst nicht so machen würde. Man kann es ja trotzdem akzeptieren und muss es auch nicht verurteilen, aber sieht was den einzelnen  dazu bringt und warum  und kann vielleicht für sich auch etwas davon mitnehmen. Und für sich selbst muss man das bei manchem wohl auch, wenn sich z.B. Wunsch und Budget ins Gehege kommen.

bearbeitet von DRS
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vor 43 Minuten schrieb Tommy43:

Danke! Ist aber nicht mit einer X100, sondern dem 16 1.4 😉. Und die Möglichkeiten dieses Objektivs finde ich diesbzgl. schon speziell. 

Dass es das 16 1.4 ist, davon gehe ich aus. Nur solche Bilder gibt es zuhauf auch mit anderen Objektiven und Systemen. Ich kann da kein Alleinstellungsmerkmal erkennen.

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